Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900) - Matthew - chapter 27

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)


1AlsG1161 es aber MorgenG4405 gewordenG1096 war, hieltenG2983 alleG3956 HohenpriesterG749 undG2532 ÄltestenG4245 des VolkesG2992 RatG4824 widerG2596 JesumG2424, umG5620 ihnG846 zum TodeG2289 zu bringenG2289. 2UndG2532 nachdem sie ihnG846 gebundenG1210 hatten, führtenG520 sie ihn wegG520 undG2532 überliefertenG3860 ihnG846 PontiusG4194 PilatusG4091, dem LandpflegerG2232. 3AlsG5119 nun JudasG2455, derG3588 ihnG846 überliefertG3860 hatte, sahG1492, daßG3754 er verurteiltG2632 wurde, gereuteG3338 es ihn, und er brachteG654 die dreißigG5144 SilberlingeG694 den HohenpriesternG749 undG2532 den ÄltestenG4245 zurück 4und sagteG3004: Ich habe gesündigtG264, indem ich schuldlosesG121 BlutG129 überliefertG3860 habe. Sie aberG1161 sagtenG2036: WasG5101 gehtG4314 das unsG2248 an? SieheG3700 du zuG4771. 5UndG2532 er warfG4496 die SilberlingeG694 inG1722 den TempelG3485 undG2532 machteG402 sich davon undG2532 gingG565 hin und erhängteG519 sich. 6Die HohenpriesterG749 aberG1161 nahmenG2983 die SilberlingeG694 und sprachenG2036: Es istG1832 nichtG3756 erlaubtG1832, sieG846 inG1519 den KorbanG2878 zu werfenG906, dieweilG1893 es BlutgeldG5092 G129 istG2076. 7Sie hieltenG2983 aberG1161 RatG4824 und kauftenG59 dafürG1537 G846 den AckerG68 des TöpfersG2763 zumG1519 BegräbnisG5027 für die FremdlingeG3581. 8DeswegenG1352 ist jenerG1565 AckerG68 BlutackerG68 G129 genanntG2564 worden bisG2193 auf den heutigen TagG4594. 9DaG5119 wurde erfülltG4137, wasG3588 durchG1223 den ProphetenG4396 JeremiasG2408 geredetG4483 ist, welcher sprichtG3004: "UndG2532 sie nahmenG2983 die dreißigG5144 SilberlingeG694, den PreisG5092 des GeschätztenG5091, welchenG3739 man geschätztG5091 hatte seitensG575 der SöhneG5207 IsraelsG2474, 10undG2532 gabenG1325 sieG846 fürG1519 den AckerG68 des TöpfersG2763, wieG2505 mirG3427 der HerrG2962 befohlenG4929 hat".   11JesusG2424 aberG1161 standG2476 vorG1715 dem LandpflegerG2232. UndG2532 der LandpflegerG2232 fragteG1905 ihnG846 und sprachG3004: BistG1488 duG4771 der KönigG935 der JudenG2453 ? JesusG2424 aberG1161 sprachG5346 zu ihmG846: DuG4771 sagstG3004 es. 12UndG2532 alsG1722 er vonG5259 den HohenpriesternG749 undG2532 den ÄltestenG4245 angeklagtG2723 wurde, antworteteG611 er nichtsG3762. 13DaG5119 sprichtG3004 PilatusG4091 zu ihmG846: HörstG191 du nichtG3756, wie vielesG4214 sie widerG2649 dichG4675 zeugenG2649 ? 14UndG2532 er antworteteG3756 G611 ihmG846 auch nichtG3761 aufG4314 einG1520 einziges WortG4487, so daßG5620 der LandpflegerG2232 sich sehrG3029 verwunderteG2296. 15AufG2596 das FestG1859 aberG1161 war der LandpflegerG2232 gewohntG1486, der VolksmengeG3793 einenG1520 GefangenenG1198 loszugebenG630, welchenG3739 sie wolltenG2309. 16Sie hattenG2192 aberG1161 damalsG5119 einen berüchtigtenG1978 GefangenenG1198, genanntG3004 BarabbasG912. 17AlsG3767 sie nun versammeltG4863 waren, sprachG2036 PilatusG4091 zu ihnenG846: WenG5101 wolltG2309 ihr, daß ich euchG5213 losgebenG630 soll, BarabbasG912 oderG2228 JesumG2424, welcherG3588 ChristusG5547 genanntG3004 wird? 18dennG1063 er wußteG1492, daßG3754 sie ihnG846 ausG1223 NeidG5355 überliefertG3860 hatten. 19Während erG846 aberG1161 aufG1909 dem RichterstuhlG968 saßG2521, sandteG649 seinG846 WeibG1135 zuG4314 ihmG846 undG2532 ließ ihm sagenG3004: Habe duG4671 nichtsG3367 zu schaffen mit jenemG1565 GerechtenG1342; dennG1063 vielG4183 habe ich heuteG4594 imG2596 TraumG3677 gelittenG3958 umG1223 seinetwillenG846. 20AberG1161 die HohenpriesterG749 undG2532 die ÄltestenG4245 überredetenG3982 die VolksmengeG3793, daßG2443 sie um den BarabbasG912 bätenG154, JesumG2424 aberG1161 umbrächtenG622. 21Der LandpflegerG2232 aberG1161 antworteteG611 und sprachG2036 zu ihnenG846: WelchenG5101 vonG575 den beidenG1417 wollt ihrG2309, daß ich euchG5213 losgebeG630 ? Sie aberG1161 sprachenG2036: BarabbasG912. 22PilatusG4091 sprichtG3004 zu ihnenG846: WasG5101 sollG4160 ich dennG3767 mit JesuG2424 tunG4160, welcherG3588 ChristusG5547 genanntG3004 wird? Sie sagenG3004 alleG3956 G846: Er werde gekreuzigtG4717! 23Der LandpflegerG2232 aberG1161 sagteG5346: WasG5101 hat er dennG1063 BösesG2556 getanG4160 ? Sie aberG1161 schrieenG2896 übermäßigG4057 und sagtenG3004: Er werde gekreuzigtG4717! 24Als aberG1161 PilatusG4091 sahG1492, daßG3754 er nichtsG3762 ausrichteteG5623, sondernG235 vielmehrG3123 ein TumultG2351 entstandG1096, nahmG2983 er WasserG5204, wuschG633 seine HändeG5495 vorG561 der VolksmengeG3793 und sprachG3004: Ich binG1510 schuldlosG121 anG575 dem BluteG129 diesesG5127 GerechtenG1342; sehetG3700 ihrG5210 zu. 25UndG2532 das ganzeG3956 VolkG2992 antworteteG611 und sprachG2036: Sein BlutG129 komme überG1909 unsG2248 undG2532 überG1909 unsereG2257 KinderG5043! 26AlsdannG5119 gabG630 er ihnenG846 den BarabbasG912 losG630; JesumG2424 aberG1161 nachdem er ihn gegeißeltG5417 hatte, überlieferteG3860 er, auf daßG2443 er gekreuzigtG4717 würde. 27DannG5119 nahmenG3880 die KriegsknechteG4757 des LandpflegersG2232 JesumG2424 mit inG1519 das PrätoriumG4232 und versammeltenG4863 überG1909 ihnG846 die ganzeG3650 ScharG4686; 28undG2532 sie zogenG1562 ihnG846 aus und legtenG4060 ihmG846 einen PurpurmantelG2847 G5511 um. 29UndG2532 sie flochtenG4120 eine KroneG4735 ausG1537 DornenG173 und setztenG2007 sie aufG1909 seinG846 HauptG2776, undG2532 gaben ihm ein RohrG2563 inG1909 seineG846 RechteG1188; undG2532 sie fielenG1120 vorG1715 ihmG846 auf die KnieG1120 und verspottetenG1702 ihnG846 und sagtenG3004: Sei gegrüßtG5463, KönigG935 der JudenG2453! 30UndG2532 sie spieenG1716 ihnG846 anG1519, nahmenG2983 das RohrG2563 undG2532 schlugenG5180 ihnG846 aufG1519 das HauptG2776. 31UndG2532 alsG3753 sie ihnG846 verspottetG1702 hatten, zogenG1562 sie ihmG846 den MantelG5511 ausG1562 undG2532 zogenG1746 ihmG846 seine eigenenG846 KleiderG2440 anG1746; undG2532 sie führtenG520 ihnG846 hin, umG1519 ihn zu kreuzigenG4717. 32Als sie aberG1161 hinausgingenG1831, fandenG2147 sie einen MenschenG444 von KyreneG2956, mit NamenG3686 SimonG4613; diesenG5126 zwangenG29 sie, daßG2443 er seinG846 KreuzG4716 trügeG142. 33UndG2532 als sie anG1519 einen OrtG5117 gekommenG2064 waren, genanntG3004 GolgathaG1115, dasG3739 heißtG2076 G3004 SchädelstätteG5117 G2898, 34gabenG1325 sie ihmG846 EssigG3690 mitG3326 GalleG5521 vermischtG3396 zu trinkenG4095; undG2532 als er es geschmecktG1089 hatte, wollteG2309 er nichtG3756 trinkenG4095. 35Als sie ihnG846 aberG1161 gekreuzigtG4717 hatten, verteiltenG1266 sie seineG846 KleiderG2440, indem sie das LosG2819 warfenG906. 36UndG2532 sie saßenG2521 und bewachtenG5083 ihnG846 daselbstG1563. 37UndG2532 sie befestigtenG2007 obenG1883 über seinemG846 HaupteG2776 seineG846 BeschuldigungsschriftG156 G1125: DieserG3778 istG2076 JesusG2424, der KönigG935 der JudenG2453. 38AlsdannG5119 werden zweiG1417 RäuberG3027 mitG4862 ihmG846 gekreuzigtG4717, einerG1520 zurG1537 RechtenG1188 undG2532 einerG1520 zur LinkenG2176. 39Die VorübergehendenG3899 aberG1161 lästertenG987 ihnG846, indem sie ihreG846 KöpfeG2776 schütteltenG2795  40undG2532 sagtenG3004: Der du den TempelG3485 abbrichstG2647 undG2532 inG1722 dreiG5140 TagenG2250 aufbauestG3618, retteG4982 dich selbstG4572. WennG1487 du GottesG2316 SohnG5207 bistG1488, so steigeG2597 herab vomG575 KreuzeG4716. 41GleicherweiseG3668 aberG1161 spottetenG1702 auchG2532 die HohenpriesterG749 samtG3326 den SchriftgelehrtenG1122 undG2532 ÄltestenG4245 und sprachenG3004: 42AndereG243 hat er gerettetG4982, sich selbstG1438 kannG1410 er nichtG3756 rettenG4982 .G1487 Er istG2076 IsraelsG2474 KönigG935; so steigeG2597 erG2597 jetztG3568 vomG575 KreuzeG4716 herab, undG2532 wir wollen an ihnG846 glaubenG4100. 43Er vertrauteG3982 aufG1909 GottG2316, der retteG4506 ihnG846 jetztG3568, wennG1487 er ihnG846 begehrtG2309; dennG1063 er sagteG2036 G3754: Ich binG1510 GottesG2316 SohnG5207. - 44AufG1161 dieselbeG846 Weise schmähtenG3679 ihn auchG2532 die RäuberG3027, dieG3588 mit ihmG846 gekreuzigtG4957 waren. 45AberG1161 vonG575 der sechstenG1623 StundeG5610 an kamG1096 eine FinsternisG4655 überG1909 das ganzeG3956 LandG1093 bisG2193 zur neuntenG1766 StundeG5610; 46umG4012 die neunteG1766 StundeG5610 aberG1161 schrieG310 JesusG2424 auf mit lauterG3173 StimmeG5456 und sagteG3004: EliG2241, eliG2241, lamaG2982 sabachthaniG4518 ? dasG5123 ist: MeinG3450 GottG2316, meinG3450 GottG2316, warumG2444 hast du michG3165 verlassenG1459 ? 47Als aberG1161 etlicheG5100 der DastehendenG2476 G1563 es hörtenG191, sagtenG3004 sie:G3754 DieserG3778 ruftG5455 den EliasG2243. 48UndG2532 alsbaldG2112 liefG5143 einerG1520 vonG1537 ihnenG846 undG2532 nahmG2983 einen SchwammG4699 ,G5037 füllteG4130 ihn mit EssigG3690 undG2532 steckteG4060 ihn auf ein RohrG2563 und tränkteG4222 ihnG846. 49DieG1161 ÜbrigenG3062 aber sagtenG3004: HaltG863, laßt uns sehenG1492, obG1487 EliasG2243 kommtG2064, ihnG846 zu rettenG4982! 50JesusG2424 aberG1161 schrieG2896 wiederumG3825 mit lauterG3173 StimmeG5456 und gabG863 den GeistG4151 auf. 51UndG2532 sieheG2400, der VorhangG2665 des TempelsG3485 zerrißG4977 inG1519 zwei StückeG1417, vonG575 obenG509 bisG2193 untenG2736; undG2532 die ErdeG1093 erbebteG4579, undG2532 die FelsenG4073 zerrissenG4977, 52undG2532 die GrüfteG3419 tatenG455 sich auf, undG2532 vieleG4183 LeiberG4983 derG3588 entschlafenenG2837 HeiligenG40 wurden auferwecktG1453; 53undG2532 sie gingenG1831 nachG3326 seinerG846 AuferweckungG1454 ausG1537 den GrüftenG3419 und gingenG1525 inG1519 die heiligeG40 StadtG4172 undG2532 erschienenG1718 vielenG4183. 54Als aberG1161 der HauptmannG1543 undG2532 die mitG3326 ihmG846 JesumG2424 bewachtenG5083, das ErdbebenG4578 sahenG1492 undG2532 das, was geschahG1096, fürchtetenG5399 sie sich sehrG4970 und sprachenG3004: WahrhaftigG230, dieserG3778 warG2258 GottesG2316 SohnG5207! 55Es warenG2258 aberG1161 daselbstG1563 vieleG4183 WeiberG1135, die vonG575 ferneG3113 zusahenG2334, welcheG3748 JesuG2424 vonG575 GaliläaG1056 nachgefolgtG190 waren und ihmG846 gedientG1247 hatten; 56unterG1722 welchenG3739 MariaG3137 MagdaleneG3094 warG2258 undG2532 MariaG3137, Jakobus'G2385 undG2532 Joses'G2500 MutterG3384, undG2532 die MutterG3384 der SöhneG5207 des ZebedäusG2199. 57Als es aberG1161 AbendG3798 gewordenG1096 war, kamG2064 ein reicherG4145 MannG444 vonG575 ArimathiaG707, namensG3686 JosephG2501 G5122, derG3739 auchG2532 selbstG846 ein JüngerG3100 JesuG2424 warG3100. 58DieserG3778 gingG4334 hin zu PilatusG4091 und batG154 um den LeibG4983 JesuG2424. DaG5119 befahlG2753 PilatusG4091, daß ihm der LeibG4983 übergebenG591 würde. 59UndG2532 JosephG2501 nahmG2983 den LeibG4983 und wickelteG1794 ihnG846 in reineG2513, feine LeinwandG4616, 60undG2532 legteG5087 ihnG846 inG1722 seineG846 neueG2537 GruftG3419, dieG3739 er inG1722 dem FelsenG4073 ausgehauenG2998 hatte; undG2532 er wälzteG4351 einen großenG3173 SteinG3037 an die TürG2374 der GruftG3419 und gingG565 hinweg. 61Es warenG2258 aberG1161 daselbstG1563 MariaG3137 MagdaleneG3094 undG2532 die andereG243 MariaG3137, die dem GrabeG5028 gegenüberG561 saßenG2521. 62Des folgenden TagesG1887 aberG1161, derG3748 nachG2076 G3326 dem RüsttageG3904 ist, versammeltenG4863 sich die HohenpriesterG749 undG2532 die PharisäerG5330 beiG4314 PilatusG4091 63und sprachenG3004: HerrG2962, wir haben uns erinnertG3415, daßG3754 jenerG1565 VerführerG4108 sagteG2036, als er nochG2089 lebteG2198: NachG3326 dreiG5140 TagenG2250 steheG1453 ich wieder aufG1453.   64SoG3767 befiehlG2753 nun, daß das GrabG5028 gesichertG805 werde bisG2193 zum drittenG5154 TageG2250, damit nichtG3379 etwa seineG846 JüngerG3101 kommenG2064 G3571, ihnG846 stehlenG2813 undG2532 dem VolkeG2992 sagenG2036: Er ist vonG575 den TotenG3498 auferstandenG1453; undG2532 die letzteG2078 VerführungG4106 wirdG2071 ärgerG5501 sein als die ersteG4413. 65PilatusG4091 [aber]G1161 sprachG5346 zu ihnenG846: Ihr habtG2192 eine WacheG2892; gehetG5217 hin, sichertG805 es, so gutG5613 ihr es wissetG1492. 66Sie aberG1161 gingenG4198 hin und sichertenG805, nachdem sie den SteinG3037 versiegeltG4972 hatten, das GrabG5028 mitG3326 der WacheG2892.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 27

Wie Jesus Selbst Seinen Jüngern angekündigt hatte, überliefern jetzt die unglückseligen Priester und die Häupter des Volkes ihren Messias den Heiden. Judas, unter der Macht Satans zur Verzweiflung getrieben, erhängt sich, nachdem er den Lohn seiner Ungerechtigkeit den Priestern und Ältesten des Volkes vor die Füße geworfen hat. Satan musste also sogar durch ein von ihm betrogenes Gewissen Zeugnis ablegen von der Unschuld des Herrn. Welch ein Schauspiel! Die Priester, die sich kein Gewissen daraus gemacht hatten, das Blut Jesu von Judas zu kaufen, tragen Bedenken, das Geld in den Opferkasten des Tempels zu werfen, weil es Blutgeld war. Angesichts dessen, was sich in jenem Augenblick zutrug, wurde der Mensch gezwungen, seinen wahren Charakter sowie die Macht Satans über ihn an den Tag zu legen. Nach einer Beratung kaufen die Priester für das Geld eine Begräbnisstätte für Fremde. Diese waren in ihren Augen gemein genug dafür, wenn nur sie selbst durch ein solches Geld nicht verunreinigt wurden. Doch es war die Zeit der Gnade Gottes gegenüber dem Fremdling und des Gerichts über Israel. Übrigens stifteten sie hierdurch ein fortdauerndes Gedächtnis ihrer eigenen Sünde und des vergossenen Blutes. Akeldama ist alles, was von den äußeren Umständen dieses großen Opfers in der Welt übrig bleibt. Die Welt ist ein Blutacker, aber dieses Blut redet Besseres als das Blut Abels.

Es ist bekannt, dass sich die hier angeführte Prophezeiung in Sacharja vorfindet (Sach 11,12. 13). Der Name „Jeremias“ mag sich später in den Text eingeschlichen haben, wenn nichts anderes in demselben stand als: „durch den Propheten“. Oder der Fehler ist dadurch entstanden, dass nach der von den Talmudisten vorgeschriebenen Ordnung „Jeremias“ als erster in dem Buche der Propheten stand, weshalb man auch wahrscheinlich sagte: „Jeremias oder einer der Propheten“ (vgl. Mt 16,14). Jedoch ist hier nicht der Ort, sich mit dieser Frage zu beschäftigen.

Hiermit endet der besondere Anteil der Juden an dieser Sache. Der Herr steht nun vor Pilatus, und hier ist die Frage nicht, ob Er der Sohn Gottes, sondern ob Er der König der Juden sei. Wiewohl Er dieser König war, wollte Er doch nur in dem Charakter als Sohn Gottes von den Juden aufgenommen sein. Hätten sie Ihn als solchen aufgenommen, so wäre Er ihr König gewesen. Das aber konnte nicht sein, denn Er musste das Versöhnungswerk vollbringen. Nachdem die Juden Jesum als Sohn Gottes verworfen haben, verleugnen sie Ihn jetzt als ihren König. Doch auch die Heiden machen sich in der Person ihres Hauptes in Palästina schuldig. Ihnen war die Regierung des Landes anvertraut, und ihr Oberhaupt hätte in Gerechtigkeit regieren sollen. Zwar erkennt Pilatus, der Stellvertreter dieses Oberhauptes in Judäa, die Bosheit der Feinde Jesu an, und sein Gewissen, beunruhigt durch den Traum seines Weibes, will der Schuld der Verurteilung Jesu entgehen. Aber der wahre Fürst dieser Welt (was die gegenwärtige Ausübung der Herrschaft betrifft) war Satan; und obwohl Pilatus in der eitlen Hoffnung, sich seiner Verantwortlichkeit zu entledigen, seine Hände wäscht, überliefert er doch den Unschuldigen, an welchem er nach seiner eigenen Aussage keine Schuld findet, dem Willen Seiner Feinde. Statt des Fürsten des Lebens gibt er den Juden einen des Aufruhrs und Mordes schuldigen Menschen los. Doch auch hier wurde der Herr nur auf Sein eigenes Bekenntnis hin verurteilt, indem Er vor dem heidnischen Gerichtshof dasselbe bekannte wie vor dem jüdischen. Vor beiden legte Er ein gutes Bekenntnis betreffs der Wahrheit ab, und zwar der Wahrheit hinsichtlich derer, vor welchen Er stand.

Barabbas [1] - der Ausdruck der Gesinnung Satans, dieses Mörders von Anfang, der Ausdruck der Empörung gegen die Gewalt, welche Pilatus zu handhaben berufen war - Barabbas wird von den Juden geliebt; und durch ihn sucht die ungerechte Gleichgültigkeit des gegen das Böse ohnmächtigen Landpflegers den Willen des Volkes, das er hätte beherrschen sollen, zu befriedigen. „Das ganze Volk“ macht sich des Blutes Jesu schuldig durch das ernste, aber schreckliche Wort (das bis auf den heutigen Tag erfüllt bleibt, bis die unumschränkte Gnade, entsprechend dem göttlichen Vorsatz, es aufheben wird): „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ (V. 25). - Traurige und schreckliche Unwissenheit, in die der Eigenwille ein Volk gestürzt hat, welches das Licht von sich stieß!

Wir sehen, ach! ich wiederhole es, in welcher Weise ein jeder seinen Platz angesichts dieses Prüfsteins, des verworfenen Heilandes, einnimmt. Das gemeine Volk der Heiden, die Kriegsknechte, verspotten Ihn (V. 29); und mit der Rohheit, die ihnen als Heiden und infolge ihrer Beschäftigung als Henker zur Gewohnheit geworden war, tun sie das, was die Heiden einst mit Freude und Anbetung tun werden, wenn der jetzt von ihnen Verspottete wirklich der König der Juden in Herrlichkeit sein wird. Jesus erträgt alles. Es war die Stunde Seiner Unterwerfung unter die ganze Macht des Bösen. Das Ausharren musste sein vollkommenes Werk haben, damit Sein Gehorsam nach jeder Seite hin völlig wäre. Er ertrug lieber alles ohne Erleichterung, als dass Er im Gehorsam gegen Seinen Vater gefehlt hätte. Welch ein Unterschied zwischen diesem Betragen und dem Verhalten des mit Segnungen umgebenen ersten Adam!

Jeder muss in dieser feierlichen Stunde, wo alles auf die Probe gestellt wird, entweder ein Knecht der Sünde sein oder unter der Tyrannei der Bosheit stehen. Die Kriegsknechte zwingen einen gewissen Simon, der, wie es scheint, später unter den Jüngern bekannt war, das Kreuz Jesu zu tragen; und man führt den Herrn zur Stätte Seiner Kreuzigung. Dort weist Er das zurück, was Ihn hätte betäuben können (V. 34). Jesus will weder dem Kelche ausweichen, den Er zu trinken hatte, noch Sich der Fähigkeiten berauben, die Ihm von Gott auferlegten Leiden zu fühlen. Die Prophezeiung der Psalmen erfüllte sich in Seiner Person vermittelst derer, die wenig daran dachten, was sie taten. Zugleich hatten die Juden es dahin gebracht, sich im höchsten Grade verächtlich zu machen: ihr König war ans Kreuz genagelt! Gegen ihren Willen mussten sie diese Schmach tragen; aber an wem lag die Schuld?

Verhärtet und gefühllos gegen alles, teilen die Juden mit einem Missetäter die traurige Genugtuung, den Sohn Gottes, ihren König, den Messias, zu beschimpfen (V. 39-44), und dies zu ihrem eigenen Verderben; und - so blind macht der Unglaube! - sie führen aus ihren eigenen Schriften als den Ausdruck ihrer Gesinnung das an, was in denselben den ungläubigen Feinden Jehovas in den Mund gelegt wird. Jesus fühlte das alles; allein die Qual Seiner Prüfung, in welcher Er trotz allem ein ruhiger und treuer Zeuge war, der Abgrund Seiner Leiden barg noch etwas weit Schrecklicheres in sich als alle diese Bosheit oder das Verlassensein von Seiten des Menschen. Zwar erhoben die Fluten ihr Brausen [2], eine Woge der Bosheit nach der anderen rollte über Ihn dahin; wer aber vermöchte die Tiefen drunten zu ermessen, die Seiner noch warteten? Nur Sein Herz, nur Seine Seele, diese Gefäße einer göttlichen Liebe, konnten noch unter den Boden des Abgrundes hinabsteigen, den die Sünde für den Menschen geöffnet hatte, um - nachdem Er die Strafe der Sünde in Seiner eigenen Seele erlitten hatte - die heraufzuführen, welche dort lagen. Ein Herz, das immer treu gewesen war, wurde von Gott verlassen. Wohin die Sünde den Menschen gebracht hatte, dahin brachte die Liebe den Herrn, jedoch mit einer Natur und einem Gefühlsvermögen, in welchen es keine Entfernung, keine Absonderung gab, damit alles in seiner ganzen Schwere gefühlt würde. Keiner außer Ihm, der in dieser Stellung war, konnte es ergründen oder fühlen.

Es ist ein über alles Erfassen wunderbares Schauspiel, den einzig gerechten Menschen, der je in der Welt war, am Ende Seines Lebens erklären zu hören, dass Er von Gott verlassen sei. Aber auf diese Weise verherrlichte Er Gott wie kein anderer es hätte tun können, und wo kein anderer außer Ihm es vermocht hätte - Er, der zur Sünde gemacht war in der Gegenwart Gottes als Gott, ohne irgend einen Schleier, der sie verhüllt hätte, ohne irgendwelche Gnade, um sie ertragen oder damit zudecken zu können.

Die Väter hatten voll Glauben in ihrer Drangsal die Treue Gottes erfahren, die der Erwartung ihrer Herzen entsprach. Jesus aber (was Seinen Seelenzustand in jenem Augenblick betrifft) schrie vergeblich. Als „ein Wurm und kein Mann“ vor den Augen der Menschen, musste Er das Verlassensein von Gott, auf Den Er Sein Vertrauen setzte, ertragen. Weit davon entfernt, Seine Gedanken zu verstehen, erfassen die Ihn Umgebenden nicht einmal den Sinn Seiner Worte; aber durch ihre Unwissenheit erfüllen sie die Weissagungen. Jesus, durch die Stärke Seiner Stimme Zeugnis davon ablegend, dass nicht die Schwere des Todes Ihn erdrückte, gibt den Geist auf.

Die Wirkung des Todes Jesu wird uns in diesem Evangelium von einem doppelten Gesichtspunkt aus vorgestellt. Zunächst zerreißt der Vorhang des Tempels von oben bis unten (V. 51). Gott, der stets hinter dem Vorhang verborgen gewesen war, enthüllte Sich gänzlich vermittelst des Todes Jesu. Der Weg zum Allerheiligsten ist jetzt geoffenbart, ein neuer und lebendiger Weg, den Gott uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin (Heb 10,19+20). Das ganze jüdische System, die Beziehungen des Menschen zu Gott unter der Herrschaft und unter dem Priestertum dieses Systems - alles fiel mit dem Zerreißen des Vorhangs. Jeder Nahende befand sich jetzt vor dem Angesicht Gottes, ohne dass ein Vorhang ihn jetzt von Gott getrennt hätte. Die Priester sollten allezeit in Seiner Gegenwart sein. Durch dieselbe Tatsache wurde auch die Sünde, die es für uns unmöglich gemacht haben würde, in dieser Gegenwart zu stehen, für den Gläubigen gänzlich vor Gott hinweg getan. Der heilige Gott und der von seinen Sünden gereinigte Gläubige sind durch den Tod Christi zusammengebracht worden. Welch eine Liebe war es, die das Werk vollbracht hat!

Sodann war die Wirkung des Todes Jesu so groß, dass, als Seine Auferstehung die Bande zerrissen hatte, welche die Toten festhielten, viele derselben in der Stadt erschienen als Zeugen der Macht Dessen, der, nachdem Er den Tod erlitten, denselben überwältigt, besiegt und seine Macht zerstört oder dieselbe in Seine eigene Hand genommen hatte. Segnung war jetzt in der Auferstehung.

So beweist denn die Gegenwart Gottes ohne Vorhang und die Gegenwart des Sünders vor Ihm ohne Sünde die Wirkung der Leiden Christi. Die Auferstehung der Toten, an welche. der König der Schrecken kein Anrecht mehr hatte, zeigte die Wirkung des Todes Christi für die Sünder sowie die Kraft Seiner Auferstehung. Für die, welche Glauben haben, ist das Judentum zu Ende, und ebenso die Macht des Todes. Der Vorhang ist zerrissen, das Grab gibt seine Beute wieder. Er ist Herr der Toten und der Lebendigen [3].

Doch es gibt noch ein anderes besonderes Zeugnis von der mächtigen Wirkung des Todes Jesu und von der Tragweite des Wortes: „Und ich, wenn ich erhöht bin von der Erde, werde alle zu mir ziehen“ (Joh 12,32). Als der Hauptmann, der bei dem Kreuze des Herrn Wache hielt, das Erdbeben sah und das, was geschah, bekannte er mit Zittern die Herrlichkeit Seiner Person; und fremd, wie er in Israel war, legte er das erste Glaubenszeugnis unter den Heiden ab: „Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn!“ (V. 54).

Indes wird die Erzählung noch fortgesetzt. Einige arme Weiber - deren Hingabe in göttlichen Dingen ihnen oft mehr Mut verleiht als den Männern in ihrer mehr verantwortlichen und geschäftlichen Stellung - stehen in der Nähe des Kreuzes und sehen zu, was Dem begegnete, den sie liebten (V. 55. 56) [4].

Jedoch sind diese Weiber nicht die einzigen, welche den Platz der erschrockenen Jünger einnehmen. Andere, (und dies ist nicht selten der Fall), die die Welt bis dahin zurückgehalten hat, fühlen - wenn einmal die Tiefe ihrer Liebe aufgeweckt ist durch die Leiden Dessen, den sie wirklich lieb haben, und der Augenblick so schmerzvoll ist, dass viele mit Schrecken erfüllt sind - andere, sage ich, fühlen, beherzt gemacht durch die Verwerfung Christi, dass die Zeit der Entscheidung gekommen ist und werden furchtlose Bekenner des Herrn (V. 57-60). Bisher mit denen verbunden, die Jesum gekreuzigt haben, müssen sie jetzt entweder die Handlung jener anerkennen oder ihre wahren Gefühle betreffs Christi offenbaren. Durch die Gnade geleitet, tun sie das letztere.

Gott hatte alles zum voraus zubereitet. Sein Sohn sollte Sein Grab bei einem Reichen haben. Joseph von Arimathia kommt kühn zu Pilatus und bittet um den Leib Jesu. Pilatus überlässt ihm denselben, und er wickelt ihn in reine Leinwand und legt ihn in sein eigenes Grab, das noch nie dazu gedient hatte, die Verwesung eines Menschen zu verbergen. Maria Magdalene und die andere Maria [5] - denn sie waren miteinander bekannt - setzen sich: am Grabe nieder, gefesselt durch das, was ihrem Glauben von Dem übrig geblieben war, den sie geliebt hatten und dem sie während Seines Lebens mit Anbetung gefolgt waren (V. 61).

Aber der Unglaube traut sich selbst nicht, und indem er fürchtet, dass das von ihm Geleugnete wahr sein möchte, misstraut er allem. Die Hohenpriester bitten Pilatus, das Grab zu bewachen, um jeden Versuch der Jünger zu verhindern, die Lehre von der Auferstehung auf das Nichtvorhandensein des Leibes Jesu in dem Grabe, in das er gelegt worden war, gründen zu können. Pilatus fordert sie auf, das Grab selbst zu sichern; auf diese Weise diente alles, was sie taten, nur dazu, sie zu unfreiwilligen Zeugen der Tatsache der Auferstehung Jesu zu machen und uns die Erfüllung dessen zu bestätigen, was sie befürchteten. So war also Israel des ohnmächtigen Widerstandes gegen das Zeugnis schuldig, welches Jesus von Seiner Auferstehung abgelegt hatte; ja, es legte gegen sich selbst Zeugnis ab von der Wahrheit dieser Auferstehung. Die Vorsichtsmaßregeln, die Pilatus wohl nicht getroffen haben würde, werden von den Hohenpriestern bis zum äußersten getrieben, so dass jeder Irrtum über die Tatsache der Auferstehung Jesu unmöglich war.

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Fußnoten:

[1] Wie sonderbar! Dieses Wort bedeutet: Sohn des Abba: es ist, als ob Satan sie mit diesem Namen hätte verhöhnen wollen.

[2] Bei Matthäus finden wir in besonderer Weise die dem Herrn zugefügte Schmach und die Ihm widerfahrenen Beleidigungen zusammengestellt, bei Markus das Verlassensein von Gott.

[3] Die in der Himmelfahrt geoffenbarte Herrlichkeit Christi und Seine Herrlichkeit als „Herr über alles“ gehören geschichtlich nicht in den Rahmen des Matthäusevangeliums.

[4] Der Anteil der Weiber in dieser ganzen Geschichte ist sehr lehrreich, besonders für Frauen. Die Tätigkeit des öffentlichen Dienstes, dasjenige, was man „Werk“ nennen kann, alles, was gewöhnlich als Dienst bezeichnet wird, kommt seiner Natur nach den Männern zu, wiewohl die Weiber in der Stille an einer sehr köstlichen Tätigkeit Anteil haben. Jedoch gibt es noch eine andere Seite des christlichen Lebens, die besonders das Teil der Frauen ist, nämlich die persönliche und liebevolle Hingabe an Christum. Ein Weib salbte den Herrn, während die Jünger murrten. Weiber standen am Kreuze, als alle, mit Ausnahme des Johannes, Ihn verließen. Weiber kamen zum Grabe und wurden gesandt, um den Aposteln, die alle nach Hause gegangen waren, die Wahrheit zu verkündigen, und Weiber waren es, die dem Herrn mit ihrer Habe dienten. Und das ist noch nicht alles. Die Hingabe im Dienst ist vielleicht das Teil der Männer; aber der Instinkt der Liebe, das, was inniger in die Stellung Jesu eingeht und daher in unmittelbarer Verbindung mit seinen Gefühlen und in engerer Gemeinschaft mit den Leiden Seines Herzens steht, ist das Teil des Weibes. gewiss, ein glückliches Teil! Die Tätigkeit im Dienst für Christum rückt den Mann ein wenig aus dieser Stellung heraus, wenigstens wenn der Christ nicht wachsam ist. Die Tätigkeit des Mannes und diejenige des Weibes haben beide ihren besonderen Platz. Ich rede von dem, was beide kennzeichnet; denn es gibt Weiber, die viel gedient, und Männer, die viel Gefühl gezeigt haben. - Man beachte hier auch, worauf ich wohl schon früher hingewiesen habe, dass dieses Verbundensein des Herzens mit Jesu, dieses Hangen an Ihm die Stellung ist, in welcher der Seele wahre Erkenntnis mitgeteilt wird. Das erste volle Evangelium jenem armen Weibe verkündigt, das eine Sünderin war und die Füße des Herrn wusch; die für den Tod zubereitende Salbung des Herrn fiel der Maria zu; unsere höchste Stellung wurde der Maria Magdalene mitgeteilt, und die Mitteilung, die Petrus wünschte, wurde dem Johannes zuteil, der an der Brust Jesu lag. Und auch hier haben die Weiber einen großen Anteil.

[5] Diese Maria ist das Weib des Kleopas und die Mutter von Jakobus und Joses und wird stets „die andere Maria“ genannt. Nach Joh 19,25 wird oft gemeint, dass Maria, des Kleopas Weib, die Schwester der Mutter des Herrn gewesen sei. Das ist aber ein Irrtum. Wir haben in dieser Stelle vier Personen: drei Marien und die Schwester der Mutter des Herrn.


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