Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900) - John - chapter 11

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)


1Es warG2258 aberG1161 ein GewisserG5100 krankG770, LazarusG2976 vonG575 BethanienG963, ausG1537 dem DorfeG2968 der MariaG3137 undG2532 ihrerG846 SchwesterG79 MarthaG3136. 2(MariaG3137 aberG1161 warG2258 es, dieG3588 den HerrnG2962 mit SalbeG3464 salbteG218 undG2532 seineG846 FüßeG4228 mit ihrenG846 HaarenG2359 abtrockneteG1591; derenG3739 BruderG80 LazarusG2976 war krankG770.) 3DaG3767 sandtenG649 die SchwesternG79 zuG4314 ihmG846 und ließen ihm sagenG3004: HerrG2962, sieheG2396, derG3739, den du lieb hastG5368, ist krankG770. 4AlsG1161 aber JesusG2424 es hörteG191, sprachG2036 er: DieseG3778 KrankheitG769 istG2076 nichtG3756 zumG4314 TodeG2288, sondernG235 um der HerrlichkeitG1391 GottesG2316 willenG5228, auf daßG2443 der SohnG5207 GottesG2316 durchG1223 sieG846 verherrlichtG1392 werde. 5JesusG2424 aberG1161 liebteG25 die MarthaG3136 undG2532 ihreG846 SchwesterG79 undG2532 den LazarusG2976. 6AlsG5613 er nunG3767 hörteG191, daßG3754 er krankG770 sei, bliebG3306 er nochG5119 G3303 zweiG1417 TageG2250 anG1722 dem OrteG5117, woG3739 er warG2258. 7DanachG3326 G5124 sprichtG3004 er dannG1899 zu den JüngernG3101: Laßt uns wiederG3825 nachG1519 JudäaG2449 gehenG71. 8Die JüngerG3101 sagenG3004 zu ihmG846: RabbiG4461, ebenG3568 suchtenG2212 die JudenG2453 dichG4571 zu steinigenG3034, undG2532 wiederumG3825 gehstG5217 du dahinG1563 ? 9JesusG2424 antworteteG611: SindG1526 der StundenG5610 des TagesG2250 nichtG3780 zwölfG1427 ? WennG1437 jemandG5100 amG1722 TageG2250 wandeltG4043, stößtG4350 er nichtG3756 an, weilG3754 er das LichtG5457 dieserG5127 WeltG2889 siehtG991; 10wennG1437 aberG1161 jemandG5100 inG1722 der NachtG3571 wandeltG4043, stößtG4350 er an, weilG3754 das LichtG5457 nichtG3756 inG1722 ihmG846 istG2076. 11DiesG5023 sprachG2036 erG846, undG2532 danachG3326 G5124 sagtG3004 er zu ihnenG846: LazarusG2976, unserG2257 FreundG5384, ist eingeschlafenG2837; aberG235 ich geheG4198 hin, auf daßG2443 ich ihnG846 aufweckeG1852. 12DaG3767 sprachenG2036 die JüngerG3101 zu ihmG846: HerrG2962, wennG1487 er eingeschlafenG2837 ist, so wird er geheiltG4982 werden. 13JesusG2424 aberG1161 hatte vonG4012 seinemG846 TodeG2288 gesprochenG2046; sieG1565 aberG1161 meintenG1380 ,G3754 er redeG3004 vonG4012 der RuheG2838 des SchlafesG5258. 14DannG5119 nunG3767 sagteG2036 ihnenG846 JesusG2424 gerade herausG3954: LazarusG2976 ist gestorbenG599; 15undG2532 ich bin frohG5463 um euretwillenG5209 G1223, daßG3754 ich nichtG3756 dortG1563 warG2258 G2252, auf daßG2443 ihr glaubetG4100; aberG235 laßt uns zuG4314 ihmG846 gehenG71. 16DaG3767 sprachG2036 ThomasG2381, derG3588 ZwillingG1324 genanntG3004 ist, zu den MitjüngernG4827: Laßt auchG2532 uns gehenG71, auf daßG2443 wirG2249 mitG3326 ihmG846 sterbenG599. 17AlsG3767 nun JesusG2424 kamG2064, fandG2147 er ihnG846 schonG2235 vierG5064 TageG2250 inG1722 der GruftG3419 liegenG2192. 18BethanienG963 aberG1161 warG2258 naheG1451 bei JerusalemG2414, etwaG5613 fünfzehnG1178 StadienG4712 weitG575; 19undG2532 vieleG4183 vonG1537 den JudenG2453 waren zuG4314 MarthaG3136 undG2532 MariaG3137 gekommenG2064, auf daßG2443 sie dieselbenG846 überG4012 ihrenG846 BruderG80 tröstetenG3888. 20MarthaG3136 nunG3767, alsG5613 sie hörteG191, daßG3754 JesusG2424 kommeG2064, gingG5221 ihmG846 entgegenG5221. MariaG3137 aberG1161 saßG2516 imG1722 HauseG3624. 21DaG3767 sprachG2036 MarthaG3136 zuG4314 JesuG2424: HerrG2962, wennG1487 du hierG5602 gewesenG2258 wärest, so wäre meinG3450 BruderG80 nichtG3756 G302 gestorbenG2348; 22[aber]G235 auchG2532 jetztG3568 weißG1492 ich, daßG3754, wasG3745 irgendG302 du von GottG2316 bittenG154 magst, GottG2316 dirG4671 gebenG1325 wird. 23JesusG2424 sprichtG3004 zu ihrG846: DeinG4675 BruderG80 wird auferstehenG450. 24MarthaG3136 sprichtG3004 zu ihmG846: Ich weißG1492, daßG3754 er auferstehenG450 wird inG1722 der AuferstehungG386 amG1722 letztenG2078 TageG2250. 25JesusG2424 sprachG2036 zu ihrG846: IchG1473 binG1510 die AuferstehungG386 undG2532 das LebenG2222; wer anG1519 michG1691 glaubtG4100, wird lebenG2198, auchG2579 wenn er gestorbenG599 ist; 26undG2532 jederG3956, der da lebtG2198 undG2532 anG1519 michG1691 glaubtG4100, wirdG599 nichtG3364 sterbenG599 in EwigkeitG165. GlaubstG4100 du diesG5124 ? 27Sie sprichtG3004 zu ihmG846: JaG3483, HerrG2962, ichG1473 glaubeG4100, daßG3754 duG4771 der ChristusG5547 bistG1488, der SohnG5207 GottesG2316, derG3588 inG1519 die WeltG2889 kommenG2064 soll. 28UndG2532 als sie diesG5023 gesagtG2036 hatte, gingG565 sie hinG565 undG2532 riefG5455 ihreG846 SchwesterG79 MariaG3137 heimlichG2977 und sagteG2036: Der LehrerG1320 ist daG3918 undG2532 ruftG5455 dichG4571. 29AlsG5613 jeneG1565 es hörteG191, stehtG1453 sie schnellG5035 aufG1453 undG2532 gehtG2064 zuG4314 ihmG846. 30JesusG2424 aberG1161 warG2064 noch nichtG3768 inG1519 das DorfG2968 gekommenG2064, sondernG235 warG2258 anG1722 dem OrteG5117, woG3699 MarthaG3136 ihmG846 begegnetG5221 war. 31Als nunG3767 die JudenG2453, dieG3588 beiG3326 ihrG846 imG1722 HauseG3614 warenG5607 undG2532 sieG846 tröstetenG3888, sahenG1492, daßG3754 MariaG3137 schnellG5030 aufstandG450 undG2532 hinausgingG1831, folgtenG190 sie ihrG846, indem sie sagtenG3004 G3754: Sie gehtG5217 zurG1519 GruftG3419, auf daßG2443 sie daselbstG1563 weineG2799. 32AlsG5613 nunG3767 MariaG3137 dahin kamG2064, woG3699 JesusG2424 warG2258, und ihnG846 sahG1492, fielG4098 sie ihmG846 zuG1519 FüßenG4228 und sprachG3004 zu ihmG846: HerrG2962, wennG1487 du hierG5602 gewesen wärestG2258, so wäreG302 meinG3450 BruderG80 nichtG3756 gestorbenG599. 33AlsG5613 nunG3767 JesusG2424 sieG846 weinenG2799 sahG1492, undG2532 die JudenG2453 weinenG2799, die mit ihrG846 gekommenG4905 waren, seufzteG1690 er tief im GeistG4151 undG2532 erschütterteG5015 sichG1438 34undG2532 sprachG2036: WoG4226 habt ihr ihnG846 hingelegtG5087 ? Sie sagenG3004 zu ihmG846: HerrG2962, kommG2064 undG2532 siehG1492! 35JesusG2424 vergoßG1145 TränenG1145. 36DaG3767 sprachenG3004 die JudenG2453: SieheG2396, wieG4459 liebG5368 hat er ihnG846 gehabtG5368! 37EtlicheG5100 aberG1161 vonG1537 ihnenG846 sagtenG2036: KonnteG1410 dieserG3778, derG3588 die AugenG3788 des BlindenG5185 auftatG455, nichtG3756 machenG4160, daßG2443 auchG2532 dieserG3778 nichtG3361 gestorbenG599 wäre? 38JesusG2424 nunG3767, wiederumG3825 tief inG1722 sich selbstG1438 seufzendG1690, kommtG2064 zurG1519 GruftG3419. Es warG2258 aberG1161 eine HöhleG4693, undG2532 ein SteinG3037 lagG1945 daraufG1909 G846. 39JesusG2424 sprichtG3004: NehmetG142 den SteinG3037 wegG142. Die SchwesterG79 des VerstorbenenG2348, MarthaG3136, sprichtG3004 zu ihmG846: HerrG2962, er riechtG3605 schonG2235, dennG1063 er istG2076 vier TageG5066 hier.   40JesusG2424 sprichtG3004 zu ihrG846: Habe ich dirG4671 nichtG3756 gesagtG2036, wennG1437 du glaubenG4100 würdest, soG3754 würdest du die HerrlichkeitG1391 GottesG2316 sehenG3700 ? 41Sie nahmenG142 nunG3767 den SteinG3037 wegG142. JesusG2424 aberG1161 hobG142 die AugenG3788 emporG507 undG2532 sprachG2036: VaterG3962, ich dankeG2168 dirG4671, daßG3754 du michG3450 erhörtG191 hast. 42IchG1473 aberG1161 wußteG1492, daßG3754 du michG3450 allezeitG3842 erhörstG191; dochG235 um der VolksmengeG3793 willenG1223, dieG3588 umherstehtG4026, habe ich es gesagtG2036, auf daßG2443 sie glaubenG4100, daßG3754 duG4771 michG3165 gesandtG649 hast. 43UndG2532 als er diesG5023 gesagtG2036 hatte, riefG2905 er mit lauterG3173 StimmeG5456: LazarusG2976, kommG1204 herausG1854! 44UndG2532 der VerstorbeneG2348 kamG1831 heraus, an FüßenG4228 undG2532 HändenG5495 mit GrabtüchernG2750 gebundenG1210, undG2532 seinG846 GesichtG3799 war mit einem SchweißtuchG4676 umbundenG4019. JesusG2424 sprichtG3004 zu ihnenG846: LösetG3089 ihnG846 auf undG2532 laßtG863 ihn gehenG5217. 45VieleG4183 nunG3767 vonG1537 den JudenG2453, dieG3588 zuG4314 MariaG3137 gekommenG2064 waren undG2532 sahenG2300, wasG3739 er getanG4160 hatte, glaubtenG4100 anG1519 ihnG846. 46EtlicheG5100 aberG1161 vonG1537 ihnenG846 gingenG565 hin zuG4314 den PharisäernG5330 undG2532 sagtenG2036 ihnenG846, wasG3739 JesusG2424 getanG4160 hatte. 47DaG3767 versammeltenG4863 die HohenpriesterG749 undG2532 die PharisäerG5330 ein SynedriumG4892 undG2532 sprachenG3004: WasG5101 tunG4160 wir? DennG3754 dieserG3778 MenschG444 tutG4160 vieleG4183 ZeichenG4592. 48WennG1437 wir ihnG846 alsoG3779 lassenG863, werden alleG3956 anG1519 ihnG846 glaubenG4100, undG2532 die RömerG4514 werden kommenG2064 undG2532 sowohlG2532 unserenG2257 OrtG5117 als auchG2532 unsere NationG1484 wegnehmenG142. 49EinG1520 GewisserG5100 aberG1161 ausG1537 ihnenG846, KajaphasG2533, der jenesG1565 JahrG1763 HoherpriesterG749 warG5607, sprachG2036 zu ihnenG846: IhrG5210 wissetG1492 nichtsG3756 G3762, 50undG3761 überlegetG1260 auch nichtG3761, daßG3754 es euchG2254 nützlichG4851 ist, daßG2443 einG1520 MenschG444 fürG5228 das VolkG2992 sterbeG599 undG2532 nichtG3361 die ganzeG3650 NationG1484 umkommeG622. 51DiesG5124 aberG1161 sagteG2036 er nichtG3756 ausG575 sich selbstG1438, sondernG235 da er jenesG1565 JahrG1763 HoherpriesterG749 warG5607, weissagteG4395 er, daßG3754 JesusG2424 fürG5228 die NationG1484 sterbenG599 sollteG3195;   52undG2532 nichtG3756 fürG5228 die NationG1484 alleinG3440, sondernG235 auf daßG2443 er auchG2532 die zerstreutenG1287 KinderG5043 GottesG2316 inG1519 einsG1520 versammelteG4863. 53VonG575 jenemG1565 TageG2250 an ratschlagtenG4823 sie nunG3767, auf daßG2443 sie ihnG846 tötetenG615. 54JesusG2424 nunG3767 wandelteG4043 nichtG3765 mehrG2089 frei öffentlichG3954 unterG1722 den JudenG2453, sondernG235 gingG565 von dannen hinwegG1564 inG1519 die GegendG5561 naheG1451 bei der WüsteG2048, inG1519 eine StadtG4172, genanntG3004 EphraimG2187; und daselbstG2546 verweilteG1304 er mitG3326 den JüngernG3101. 55Es warG2258 aberG1161 naheG1451 das PassahG3957 der JudenG2453, undG2532 vieleG4183 gingenG305 ausG1537 dem LandeG5561 hinaufG1519 nach JerusalemG2414 vorG4253 dem PassahG3957, auf daßG2443 sie sichG1438 reinigtenG48. 56Sie suchtenG2212 nunG3767 JesumG2424 undG2532 sprachenG3004, imG1722 TempelG2411 stehendG2476, untereinanderG3326 G240: WasG5101 dünktG1380 euchG5213 ? DaßG3754 er nichtG3364 zuG1519 dem FestG1859 kommenG2064 wird? 57Es hatten aberG1161 die HohenpriesterG749 undG2532 die PharisäerG5330 BefehlG1785 gegebenG1325, daßG2443, wennG1437 jemandG5100 wisseG1097, woG4226 er seiG2076, er es anzeigenG3377 solle, damitG3704 sie ihnG846 griffenG4084.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 11

Wir kommen jetzt zu dem Zeugnis, das, in Antwort auf die Verwerfung Jesu, der Vater von Ihm ablegt. In diesem Kapitel wird die Macht der Auferstehung und des Lebens in Seiner eigenen Person dem Glauben vorgestellt. Allein es handelt sich hier nicht einfach darum, dass Er verworfen ist, sondern der Mensch wird als tot betrachtet und Israel desgleichen; denn es ist der Mensch in der Person des Lazarus. Die Familie in Bethanien war gesegnet; sie nahm den Herrn in ihrer Mitte auf. Lazarus erkrankte, und alle menschlichen Liebesgefühle des Herrn mussten naturgemäß dadurch in Tätigkeit gesetzt werden. Martha und Maria fühlen dieses und lassen Ihm sagen. „Der, den du lieb hast, ist krank.“ Allein Jesus bleibt da, wo Er ist. Er hätte, wie bei dem Hauptmann oder bei dem kranken Kinde im Anfang dieses Evangeliums, nur ein Wort sprechen können, um Lazarus gesund zu machen; aber Er tat es nicht. Er hatte Seine Macht und Seine Güte geoffenbart, indem Er den Menschen, so wie er auf der Erde sich findet, heilte und ihn von dem Feinde befreite, und zwar in der Mitte von Israel. Doch dies war jetzt keineswegs Sein Zweck, weit davon entfernt! - noch war es die Grenze dessen, was Er zu tun gekommen war. Es handelte sich um die Gabe des Lebens, um die Auferweckung dessen, was vor Gott tot war. Das war der wirkliche Zustand Israels; es war der Zustand des Menschen. Deshalb lässt Er den Zustand des Menschen unter der Sünde vorangehen und sich in der ganzen Schrecklichkeit seiner Wirkungen hienieden offenbaren und erlaubt dem Feinde, seine Macht bis zum äußersten auszuüben. Nichts blieb übrig als das Gericht Gottes; und der Tod an und für sich überzeugte den Menschen von der Sünde, indem er ihn dem Gericht entgegenführte. Ein Kranker kann geheilt werden, aber gegen den Tod gibt es kein Heilmittel. Als Mensch hienieden ist es um ihn geschehen: nichts bleibt übrig als das Gericht Gottes. „Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“ (Heb 9,27). Deshalb heilt der Herr bei diesem Anlasse nicht. Er lässt das Übel bis zum äußersten, bis zum Tode gehen; das war der wahre Platz des Menschen. Ist aber Lazarus entschlafen, dann geht Jesus hin, um ihn aufzuwecken. Die Jünger fürchten die Juden, und zwar mit Recht; aber der Herr, der auf den Willen des Vaters gewartet hatte, fürchtet Sich nicht, diesen zur Ausführung zu bringen. Für Ihn war es Tag. Wie groß auch Seine Liebe für das Volk sein mochte, so musste Er es doch sterben lassen (es war wirklich tot) und auf die von Gott bestimmte Zeit warten, um es wieder aufzuwecken. Musste Er, um dies zu vollbringen, Selbst sterben, so übergibt Er Sich Seinem Vater.

Lasst uns jedoch die Tiefen dieser Lehre noch etwas weiter ergründen. Der Tod ist eingetreten, und er muss seine Wirkung äußern. Der Mensch ist wirklich im Tode vor Gott, aber Gott tritt in Gnade ins Mittel. Zwei Dinge werden in unserer Geschichte dargestellt. Jesus hätte heilen können. Der Glaube und die Hoffnung der Martha und Maria wie auch der Juden gingen nicht weiter. Nur erkennt Martha an, dass Er, als der von Gott begünstigte Messias, von Ihm empfangen würde, um was irgend Er Ihn bitten möge. Allein den Tod des Lazarus hatte Er nicht verhindert, wiewohl Er ähnliches oft und selbst für Fremde getan hatte, ja, für jeden, der es wünschte. Der zweite Punkt war dieser. Martha wusste, dass ihr Bruder auferstehen werde am letzten Tage; aber so wahr dies auch sein mochte, so änderte doch diese Wahrheit nichts an der Sachlage, gab auch keinen Trost. Wer wollte einen Menschen vertreten, der durch das Gericht über die Sünde gestorben war? Auferstehen und vor Gott erscheinen, das war keine Antwort auf den Tod, der durch die Sünde gekommen ist. Beides war wahr: Christus hatte oft den sterblichen Menschen von seinen Leiden im Fleische befreit, und - es wird eine Auferstehung stattfinden am letzten Tage. Allein diese beiden Tatsachen waren wertlos angesichts des Todes. Indes, Christus war da; und Er ist, Gott sei Dank, die Auferstehung und das Leben. Weil der Mensch tot ist, so ist zuerst von der Auferstehung die Rede. Aber Jesus ist die Auferstehung und das Leben in der gegenwärtigen Macht eines göttlichen Lebens. Und beachten wir, dass das Leben, das durch die Auferstehung kommt, von alledem befreit, was der Tod in sich schließt, und es dahinten lässt [1] - die Sünde, den Tod, kurz alles, was dem Leben angehört, das der Mensch verloren hat. Indem Christus für unsere Sünden gestorben ist, hat Er ihre Strafe, ja, sie selbst getragen. Er ist gestorben. Alle Macht des Feindes, alles was er über den sterblichen Menschen vermag, das ganze Gericht Gottes - alles das hat Er getragen, und Er ist daraus hervorgegangen durch die Macht und in der Macht eines neuen Lebens in Auferstehung, das Er uns mitteilte so dass wir im Geist Lebende aus den Toten sind, wie Er ein Lebender aus den Toten ist. Dies wird bezüglich des Leibes wahr von uns sein, wenn wir sterben (denn wir werden nicht alle sterben), oder - im Falle wir nicht sterben - wenn wir verwandelt werden. Aber durch die Mitteilung des Lebens Dessen, der aus den Toten auferstanden ist nach der Macht des in Ihm wohnenden Lebens, hat Gott uns mit Ihm lebendig gemacht, indem Er uns alle unsere Vergehungen vergeben hat.

Jesus offenbart hier nur, dass die göttliche Macht, die dieses bewirkte, in Ihm war; denn wie wir wissen, war Er noch nicht für die Sünde gestorben; aber es war diese gleiche Macht in Ihm, die geoffenbart wurde. Der Glaubende wird auferstehen, selbst wenn er gestorben ist - und der Lebende, der an Ihn glaubt, wird nicht sterben. Christus hat den Tod besiegt; die Macht hierzu lag in Seiner Person, und der Vater gab Ihm Zeugnis davon. Lebt man noch, wenn der Herr diese Macht ausübt, so wird man keineswegs sterben; denn in Seiner Gegenwart existiert der Tod nicht mehr. Ist man bereits gestorben, bevor Er sie ausübt, so wird man leben; denn vor Ihm kann der Tod nicht bestehen. Die ganze Wirkung der Sünde auf den Menschen ist durch die Auferstehung, als Macht des Lebens in Christo betrachtet, völlig zerstört [2]. Er übte diese Macht im Gehorsam und in der Abhängigkeit von Seinem Vater aus, weil Er Mensch war und vor Gott wandelte, um Seinen Willen zu tun; aber Er ist die Auferstehung und das Leben. Er hat die Macht des göttlichen Lebens inmitten des Todes eingeführt, und der Tod ist durch sie vernichtet; denn im Leben ist der Tod nicht mehr. Der Tod war das Ende des natürlichen Lebens für den sündigen Menschen; die Auferstehung ist das Ende des Todes, der demgemäß nichts mehr in uns hat. Es ist unser Gewinn, dass, nachdem der Tod alles getan hat, was er tun konnte, er nun ein Ende genommen hat. Wir leben in dem Leben [3], das ihn zunichte gemacht hat, und treten aus alledem heraus, was mit einem Leben verbunden sein konnte, das nicht mehr existiert. Welch eine Befreiung! Christus Selbst ist diese Macht; Er ist es für uns geworden in Seiner Auferstehung.

Martha, obwohl sie Jesum liebt und an Ihn glaubt, versteht dieses nicht und ruft ihre Schwester Maria, weil sie fühlt, dass diese den Herrn besser verstehen würde. Maria, die sich vom Herrn gerufen glaubt, eilt Ihm augenblicklich entgegen und wirft sich Ihm weinend zu Füßen. Hinsichtlich der Auferstehungsmacht Jesu hatte sie nicht mehr Verständnis als Martha, aber ihr Herz zerschmolz unter dem Gefühl des Todes in der Gegenwart Dessen, der das Leben hatte. Was sie sagt, ist mehr ein Ausdruck ihrer Not als eine Klage. Die Juden weinen mit ihr: die Macht des Todes lag auf ihrem Herzen; und Jesus nimmt teil daran in Seinem Mitgefühl. Er seufzte tief im Geiste und erschütterte Sich. Er seufzt vor Gott, Er weint mit den Menschen; aber Seine Tränen verwandeln sich in einen Seufzer, der, obwohl nicht in Worte gekleidet, das Gewicht des Todes ausdrückte, das Er völlig mitfühlte und durch diesen Seufzer der Liebe vor Gott brachte. Durch dieses Seufzen verwirklichte Er völlig die Wahrheit, und zwar in Liebe für diejenigen, die dem Übel, das Sein Seufzer ausdrückte, unterworfen waren. In Seinem Geiste brachte Jesus den Tod vor Gott als das Elend des Menschen, als das Joch, von dem der Mensch sich nicht befreien konnte, und Er fand Erhörung. Das Bedürfnis setzte die Macht des Herrn in Tätigkeit. Es war jetzt nicht Seine Sache, der Martha geduldig auseinanderzusetzen, was Er war. Er fühlte und handelte dem Bedürfnis gemäß, dem Maria Ausdruck gegeben hatte, indem ihr Herz durch die Gnade, die in Ihm war, sich öffnete.

Der Mensch kann mitfühlen - es ist der Ausdruck seiner Ohnmacht. Jesus aber geht ein in die Kümmernis des sterblichen Menschen, stellt Sich Selbst unter das Gewicht des Todes, das auf dem Menschen lastet (und zwar weit mehr als der Mensch selbst zu tun vermag), und nimmt sie samt ihrer Ursache hinweg. Und nicht nur nimmt Er sie hinweg, sondern Er führt auch die Macht ein, die fähig ist, sie hinweg zu nehmen. Das ist die Herrlichkeit Gottes. Wenn Christus gegenwärtig ist, wenn wir sterben, so sterben wir nicht zum Tode, sondern zum Leben; wir sterben, auf dass wir in dem Leben Gottes leben, anstatt in dem Leben des Menschen. Und zu welchem Zwecke? Damit der Sohn Gottes verherrlicht werde. Der Tod kam durch die Sünde, und der Mensch befindet sich unter der Gewalt des Todes. Allein dies hat nur Gelegenheit dazu gegeben, dass wir jetzt das Leben dem zweiten Adam, dem Sohne Gottes, gemäß besitzen, und nicht dem ersten Adam, dem sündigen Menschen, gemäß. Das ist Gnade. Gott ist in diesem Werke der Gnade verherrlicht; und es ist der Sohn Gottes, Dessen Herrlichkeit aus diesem göttlichen Werke mit vollem Glanze hervorstrahlt. Und beachten wir, dass hier nicht von einer im Zeugnis angebotenen Gnade, sondern von der Ausübung der Macht des Lebens die Rede ist. Selbst die Verwesung ist kein Hindernis für Gott. Warum ist Christus gekommen? Um dem toten Menschen die Worte des ewigen Lebens zu bringen. Von diesen Worten nun nährte sich Maria, während Martha diente und ihr Herz mit vielen Dingen beschwerte. Martha glaubte; sie liebte Jesum, nahm Ihn in ihr Haus auf, und der Herr liebte sie. Maria aber hörte Ihm zu. Deswegen war Er gekommen, und deswegen rechtfertigte Er auch ihr Verhalten. Das gute Teil, das sie erwählt hatte, sollte nicht von ihr genommen werden.

Als der Herr kommt, geht Martha Ihm aus eigenem Antriebe entgegen; wenn Er aber von der gegenwärtigen Macht des Lebens zu ihr redet, so zieht sie sich zurück. Wir fühlen uns, obwohl wir Christen sind, unbehaglich, wenn wir unsere Unfähigkeit erkennen, den Sinn der Worte des Herrn oder dessen, was die Seinigen uns sagen, zu erfassen. Martha fühlte, dass dies eher die Sache Marias war als die ihrige. Sie geht weg, ruft ihre Schwester und sagt ihr, dass der Lehrer (beachten wir den Namen, den sie Ihm gibt) gekommen sei und sie rufe (V. 28). Ihr eigenes Gewissen war für sie die Stimme Christi. Maria steht alsbald auf und geht zu Ihm. Sie hatte nicht mehr Verständnis als Martha; aber ihr Herz schüttet seine Bedürfnisse zu den Füßen Jesu aus, da wo sie Seine Worte gehört und Seine Liebe und Gnade kennen gelernt hatte; und Jesus fragt nach dem Wege zur Gruft. Für Martha, die stets mit den Umständen beschäftigt ist, „riecht ihr Bruder schon“.

Später, als Martha diente und Lazarus unter den Tischgästen war, salbt Maria den Herrn in dem Bewusstsein dessen, was vor sich ging; denn man ratschlagte, Jesum zu töten. Ihr Herz, durch die Liebe zu Ihm belehrt, fühlte die Feindschaft der Juden; und ihre Liebe, durch ein tiefes Dankgefühl getrieben, verwendete für Ihn das Kostbarste, was sie hatte. Die Anwesenden tadeln sie, aber Jesus stellt Sich wieder auf ihre Seite. Ihr Tun war vielleicht nicht vernunftgemäß, allein Maria hatte die Lage Jesu verstanden. Welch eine Unterweisung!

Wie gesegnet war diese Familie in Bethanien, wo das Herz Jesu, insoweit dies auf Erden möglich war, eine Erquickung fand, die Seine Liebe annahm!

Noch ein anderer Punkt mag hier erwähnt werden. Der Heilige Geist hat einen Vorfall aufgezeichnet, in dem der augenblickliche, aber strafbare Unglaube des Thomas durch des Herrn Gnade zugedeckt wurde. Es war nötig, denselben mitzuteilen; allein der Heilige Geist hat auch Sorge getragen, uns zu zeigen, dass Thomas den Herrn liebte und von Herzen bereit war, mit Ihm zu sterben (V. 16; Joh 20,24-29). Es gibt noch andere ähnliche Beispiele. Paulus sagt: „Nimm Markus und bringe ihn mit dir, denn er ist mir nützlich zum Dienste (2. Tim 4,11). Armer Markus! Diese Bemerkung war notwendig um deswillen, was sich in Perge zugetragen hatte (Apg 13,13; 15,36- 41). Barnabas hat den nämlichen Platz in der Liebe und dem Andenken des Apostels, ungeachtet ihres Streites. Wir sind schwach - Gott verbirgt es nicht vor uns; allein Er überkleidet die Schwächen Seiner Diener mit dem Zeugnis Seiner Gnade. Mit welch einer Liebe haben wir es zu tun! Aber ach! auch mit welch einem Hass! Denn in diesem Evangelium sehen wir den entsetzlichen Widerstand des Menschen gegen Gott. Kajaphas, als Hoherpriester das Haupt der Juden, beantragt den Tod Jesu, weil Er dem Lazarus das Leben wiedergegeben hatte; und von diesem Tage an verschwören sie sich wider Ihn. Jesus widersteht ihnen nicht. Er war gekommen, um „Sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“; und Er geht voran, um das Werk zu vollbringen, das Seine Liebe in Übereinstimmung mit dem Willen Seines Vaters unternommen hatte, wie groß auch immer die List und Bosheit der Menschen sein mochten. Das Werk des Lebens und des Todes, das Werk Satans und Gottes standen einander gegenüber. Allein die Ratschlüsse Gottes mussten in Gnade erfüllt werden, worin auch die Mittel bestehen mochten. Jesus widmet Sich dem Werke, durch das sie in Erfüllung gehen sollten. Nachdem Er daher die Macht der Auferstehung und des Lebens in Sich Selbst gezeigt hat, finden wir Ihn, wenn die Zeit dafür gekommen ist, wieder ruhig an dem Orte, zu dem Sein Dienst Ihn führte. Aber Er geht nicht mehr in derselben Weise wie früher in den Tempel. Er geht zwar hin, allein die Frage zwischen Gott und dem Menschen war moralisch schon entschieden. Der Platz Jesu ist jetzt bei dem Überrest, da wo Sein Herz Ruhe fand - in dem Hause zu Bethanien.

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Fußnoten:

[1] Christus hat in Gnade menschliches Leben angenommen, und in diesem Leben nahm Er die Sünde auf Sich. Die Sünde gehört sozusagen diesem Leben an, in dem Christus keine Sünde kannte; aber Er stirbt - Er gibt dieses Leben auf. Er ist der Sünde gestorben; Er hat mit derselben abgeschlossen, mit ihr getan, indem Er mit dem Leben abgeschlossen hat, dem sie angehörte. Auferweckt durch die Macht Gottes, lebt Er in einem neuen Zustande, wo die Sünde keinen Zutritt hat, indem sie mit dem Leben, das Er verließ, zurückgelassen worden ist (Rö 6,3-10). Der Glaube führt uns in diesen Zustand ein durch die Gnade.

Man hat behauptet, dass diese Gedanken das göttliche und ewige Leben, das in Christo war, entkräfteten; doch das ist nichts als eine unnütze und böse Spitzfindigkeit. Selbst wenn ein unbekehrter Mensch stirbt oder sein Leben ablegt, so hört deshalb doch das Leben des inneren Menschen nicht auf zu existieren. Alle leben für Gott, und das göttliche Leben in Christo konnte nie aufhören oder einer Verändern unterliegen. Er hat dieses Leben nie abgelegt, sondern in der Macht desselben legte Er Sein Leben ab, so wie Er es hier als Mensch besaß, um es wieder zu nehmen in einer ganz neuen Weise in der Auferstehung jenseits des Grabes. Jene Spitzfindigkeit ist sehr böse.

[2] Dies bezieht sich selbstverständlich auf die Heiligen, denen das Leben mitgeteilt ist. Dieselbe göttliche Macht wird freilich auch bezüglich der Gottlosen ausgeübt; aber es ist klar, dass bei ihnen weder die Mitteilung des Lebens von Seiten Christi stattfindet, noch dass sie (wie die Schrift sagt) mit Ihm auferweckt sind. Die Spitzfindigkeit, auf die ich hingewiesen habe, bestätigt (ganz unwissentlich, wie ich gern zugebe) die verderbliche Vernichtungslehre, als ob der Mensch durch das Ablegen des Lebens oder durch den Tod oder durch das Ende des natürlichen Lebens überhaupt aufhöre zu existieren. Ich mache darauf aufmerksam, weil diese Form von schlechter Lehre jetzt sehr verbreitet ist; sie verkehrt das ganze Wesen des Christentums.

[3] Beachten wir, welches Bewusstsein der Apostel von der Macht dieses Lebens hatte, wenn er sagt: „Damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben“; und betrachten wir unter diesem Gesichtspunkte die ersten fünf Kapitel des zweiten Briefes an die Korinther.


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