Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Bible Kralická (1613) je považována za velice dobrý překlad bible, a myslím, že zcela po právu. A přestože od její první verze (1579) uplynulo již přes 400 let, a přestože za tu dobu vzniklo mnoho dalších českých překladů bible, stále ještě jsou v ČR sbory, které na "Kraličku" nedají dopustit, jiný překlad bible nepoužívají a ani neuznávají. Na svou věrnost Kralickému překladu a "znalost staročeštiny" jsou obvykle velice pyšní (doslova).
Nicméně těch 436 let od vydání první verze Bible Kralické je na vývoji jazyka velice znát. Mnoha staročeským výrazům dnešní český čtenář nerozumí vůbec, a co je asi ještě horší, význam některých slov se za tu dobu posunul.
Na webu bibler.cz můžete najít Kralickou bibli se Strongovými čísly (Strongova čísla doplnil Lubomír Ouzký). To je skvělý počin, protože se tak může každý velice rychle podívat, co za slova jsou použita v řeckém originálním textu, zvláště proto, že Strongova čísla jsou navázána i na Tichého řecko-český slovník.
Někdy však není problém pouze v použitých slovech, ale i v pádu, osobě, čase apod. Prostě pro spolehlivé pochopení či ověření překladu daného verše potřebujeme v ideálním případě znát i gramatiku (morfologii). Říkal jsem si, že by bylo skvělé, osadit Bibli Kralickou (Nový zákon) nejen Strongovými čísly, ale i zmiňovanou morfologií. A také jsem se do toho pustil. Porovnával jsem řecký originální text "Textus Receptus" s překladem NZ Bible Kralické (1613) a podle Textu Receptu jsem přiřazoval Strongova čísla a morfologii odpovídajícím slovům Kralického překladu (pokud to bylo s ohledem na přesnost překladu možné).
Je zjevné, že se překladatelé obvykle snažili překládat opravdu co nejpřesněji. Dokonce tak, že se tam, kde to bylo možné, snažili zachovat řecký slovosled. Nicméně ani tento překlad není bez chybičky. Občas zvolili až nepochopitelně volný překlad a výjimečně i překlad nesprávný. Říkal jsem si, že by zejména pro fanoušky Bible Kralické bylo přínosem shromáždit i nesprávně nebo nepřesně přeložená místa (pouze místa měnící podstatně význam verše), případně komentáře k některým zajímavým slovům či veršům.
Během překladu Nové smlouvy a osazování Bible Kralické Strongovými čísly jsem si poznamenal něco přes 500 poznámek týkajících se překladu. Tyto poznámky najdete i zde v SOB - čísla veršů obsahujících komentář jsou žlutě zvýrazněna (komentář se zobrazí po najetí myší na zvýrazněné číslo verše).
Mit Kapitel 15 beginnt ein neues Gesicht. Es entrollt vor den Augen des Propheten wieder ein anderes Bild: die letzten Plagen oder Gerichte kurz vor dem Kommen Christi, darunter namentlich das Gericht über Babylon. Den Hauptgegenstand dieses Gesichtes bilden die sieben Engel, welche die sieben letzten Plagen haben; aber wie immer, so werden auch hier die Heiligen, die zu den neuen Ereignissen in Beziehung stehen, in Sicherheit erblickt, ehe die Gerichte ihren Anfang nehmen. Sie sind gereinigt, haben aber auch durch das Feuer der Drangsal gehen müssen. Darum stehen sie an einem gläsernen Meere, das mit Feuer vermischt ist. Sie haben der Zeit angehört, in welcher das Tier und sein Bild ihre Macht ausübten, haben aber über dasselbe den Sieg davongetragen. Scheinbar mochten sie unterliegen, in Wirklichkeit aber hatten sie obgesiegt.
Das von ihnen gesungene Lied ist sehr eigenartig. Das Lied Moses preist den Sieg der Gerichte Gottes über die Macht des Bösen. Das Lied des Lammes erhebt den verworfenen, hienieden leidenden Messias, gleich welchem auch die Sänger dieses Liedes gelitten haben, denn wir entdecken in ihnen den Überrest, der inmitten des untreuen und abtrünnigen Israel geschlachtet worden ist. Das Lied preist Gott und das Lamm, aber die Sänger sind siegreiche Dulder, die dem Himmel angehören. Was sie rühmen, sind die Werke Jehova-Elohim-Schaddais (V. 3), d. h. des Gottes des Alten Testaments, der Sich jedoch jetzt im Gericht geoffenbart hat und durch Seine Werke, die dem Volke kundgeworden sind, gekannt wird. „Er tat seine Wege kund dem Mose, den Kindern Israel seine Taten“ (Ps 103,7). Hier werden zuerst Seine Werke gepriesen; es sind, wie gesagt, die Werke Jehova-Elohim-Schaddais, des Richters der ganzen Erde. Aber auch Seine Wege werden gepriesen. Die Sänger des Liedes besitzen Einsicht in dieselben, wenigstens soweit es sich um ein gerechtes Gericht handelt. Diese Wege, die Gott im Gericht gegangen war, waren gerecht und wahrhaftig gewesen. Israel wird zu seiner Zeit die ihm widerfahrene Erlösung verstehen, wird auch wissen, wie sie zustande gekommen ist, aber Mose kannte die Wege Gottes. Die Sänger hier preisen nicht nur die Eigenschaften und Herrlichkeiten Gottes, wie die Engel es tun, haben aber auch nicht die volle Erkenntnis von dem, was Gott getan hat, indem Er in dem Blute des Lammes Heil brachte. Es ist nicht ein Ausgehen des Herzens nach oben in dem Bewusstsein des Verhältnisses, in dem es zu Gott steht, sondern die Erhebung der Herrlichkeit des Herrn, den jetzt die Nationen anbeten werden, weil Seine Gerichte offenbar geworden sind. Die Einsicht, die wir hier finden, entspricht also einer Zeit, wann die Gerichte offenbar geworden sind, nicht aber einer Zeit, in welcher alles noch innerhalb des Vorhangs gelernt werden muss.
Nachdem so das gepriesen worden ist, was eben jetzt zum Ausbruch kommt, wird der Tempel der Hütte des Zeugnisses im Himmel geöffnet; nicht nur wird der Tempel mit der Bundeslade sichtbar wie vorher. Dadurch wird für den Glauben der endliche Ausgang, das Endergebnis gesichert, wenn die Macht des Bösen auf Erden wütet, während die Lade des Bundes Gottes Israel in Sicherheit stellte. Was wir hier sehen, ist ein geöffnetes Zeugnis, nicht ein Bund, der in einer Stunde, da das Böse die Oberhand hat, Sicherheit gewährleistet; es ist ein Zeugnis, welches das verwirklicht, was die Bundeslade verbürgte; denn der Tempel wird nun geöffnet, und aus demselben kommen die Boten des Gerichts hervor, welches Gott an den Nationen und an allen denen, die die Erde verderben, vollziehen will, um dadurch die Wiederherstellung und Segnung Israels herbeizuführen. Die besonderen Kennzeichen dieses Gerichts und die treibende Kraft bei der Ausführung desselben sind Reinheit in den Augen Gottes und göttliche Gerechtigkeit - Eigenschaften, die in der fleckenlosen, reinen, glänzenden Leinwand und den goldenen Gürteln ihren Ausdruck finden. Die Reinheit bildet, wie mir scheint, die Antwort auf das Verderben, das gerade da sich befindet, wo Reinheit hätte sein sollen - in Babylon (vgl. Off 18,8). Das heißt, es ist ein Gericht, welches zu seiner Ausführung eine solche Reinheit erfordert, und das auch ihren Ansprüchen sowie denjenigen göttlicher Gerechtigkeit entsprechend vollzogen wird. Wir begegnen hier nicht im Feuer glühendem Kupfer, d. h. einem Gericht, das Gott den Menschen gegenüber einfach zur Ausführung kommen lässt, wiewohl auch das geschieht; vielmehr handelt es sich hier darum, dass Gott Seine eigene Natur und Seinen Charakter dem Verderben gegenüber zur Geltung bringt, den wesentlichen Charakter des ewigen Gottes, welchen die Versammlung hätte darstellen sollen, aber Babylon war gerade das Gegenteil davon, und gleicherweise das Tier. Die sieben Engel richten alles in Übereinstimmung mit diesen Charakteren Gottes, da die Nichtachtung dessen, was Gott ist (so wie Er der Versammlung geoffenbart worden war), jetzt gerächt werden soll. Dieses Gericht trifft zwar die Menschen, welche das Malzeichen des Tieres tragen, doch zweifle ich nicht daran, dass die weiße Leinwand ihre besondere Bedeutung Babylon gegenüber hat. Die Schalen werden von einem der vier lebendigen Wesen gereicht, weil sich hier immer noch die richterliche Macht Gottes als Schöpfer, nicht aber die des Lammes zeigt. Die sich im Gericht offenbarende Herrlichkeit Gottes erfüllt den Tempel, und es kann während der Wirkungsdauer der jetzt eintretenden Plagen kein Mensch Ihm nahen oder Anbetung darbringen. Es ist die volle Offenbarung Gottes im Gericht.