Luther Bible 1912 (GER) - with Strong’s numbers - Luke - chapter 7

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

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Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Luther Bible 1912 (GER) - with Strong’s numbers

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Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Luther Bible 1912 (GER) - with Strong’s numbers


1NachdemG1893 er aberG1161 vor G1519 G189 dem VolkG2992 ausgeredet G3956 G4137 hatteG846, ging G4487 G1525 er genG1519 KapernaumG2584. 2UndG1161 einesG5100 HauptmannsG1543 KnechtG1401 lagG2192 todkrankG3195 G2560, denG3739 erG846 wertG1784 hieltG2258. 3DaG1161 er aber vonG4012 JesuG2424 hörteG191, sandteG649 er die ÄltestenG4245 der JudenG2453 zuG4314 ihmG846 und batG2065 ihnG846, daßG3704 er kämeG2064 und seinenG846 KnechtG1401 gesundG1295 machte. 4DaG3854 sie aberG1161 zuG4314 JesuG2424 kamenG3854, batenG3870 sie ihnG846 mit FleißG4709 und sprachenG3004: ErG2076 istG3754 es wertG514, daß du ihmG3739 dasG5124 erzeigestG3930; 5dennG1063 er hat unserG2257 VolkG1484 liebG25, undG2532 die SchuleG4864 hat erG846 unsG2254 erbautG3618. 6JesusG2424 aberG1161 gingG4198 mitG4862 ihnenG846 hin. DaG846 sie aberG1161 nunG2235 nichtG3756 ferneG3112 vonG575 dem HauseG3614 warenG568, sandteG3992 der HauptmannG1543 FreundeG5384 zuG4314 ihmG846 und ließ ihmG846 sagenG3004: Ach HERRG2962, bemüheG4660 dich nichtG3361;G1063 ich binG1510 nichtG3756 wertG2425, daßG2443 duG1525 unterG5259 meinG3450 DachG4721 gehestG1525; 7darumG1352 habe ich auch michG1683 selbst nichtG3761 würdigG515 geachtet, daß ich zuG4314 dirG4571 kämeG2064; sondernG235 sprichG2036 ein WortG3056, soG2532 wirdG2390 meinG3450 KnechtG3816 gesundG2390. 8DennG1063 auchG2532 ichG1473 binG1510 ein MenschG444, derG5021 ObrigkeitG1849 untertanG5259, und habeG2192 KriegsknechteG4757 unterG5259 mirG1683 undG2532 sprecheG3004 zu einemG5129: GeheG4198 hin! soG2532 gehtG4198 er hin; undG2532 zum andernG243: KommG2064 her! soG2532 kommtG2064 er; undG2532 zu meinemG3450 KnechtG1401: TuG4160 dasG5124! soG2532 tutG4160 er’s. 9Da aberG1161 JesusG2424 dasG5023 hörteG191, verwunderteG2296 er sich über ihnG846 undG2532 wandteG4762 sich umG4762 undG2036 sprach zu dem VolkG3793, das ihmG846 nachfolgteG190: Ich sageG3004 euchG5213: SolchenG5118 GlaubenG4102 habe ich inG1722 IsraelG2474 nichtG3761 gefundenG2147! 10UndG2532 da die GesandtenG3992 wiederumG5290 nachG1519 HauseG3624 kamen, fandenG2147 sie den krankenG770 KnechtG1401 gesundG5198. 11UndG2532 es begab G1722 G1096 sich darnachG1836, daß er inG1519 eine StadtG4172 mit NamenG2564 NainG3484 gingG4198; undG2532 seinerG846 JüngerG3101 gingenG4848 vieleG2425 mit ihmG846 undG2532 vielG4183 VolksG3793. 12AlsG5613 er aberG1161 naheG1448 an das Stadttor G4172 G4439 kamG1448, sieheG2532 G2400, da trugG1580 man einen TotenG2348 herausG1580, der ein einzigerG3439 SohnG5207 war seinerG846 MutterG3384, undG2532 sieG846 warG2258 eine WitweG5503; undG2532 vielG2425 VolksG3793 aus der StadtG4172 gingG2258 mitG4862 ihrG846. 13UndG2532 da sieG846 der HERRG2962 sahG1492, jammerteG4697 ihn derselbenG1909 G846, undG2532 er sprachG2036 zu ihrG846: WeineG2799 nichtG3361! 14UndG2532 tratG4334 hinzu und rührteG680 den SargG4673 an; undG1161 die TrägerG941 standenG2476. UndG2532 er sprachG2036: JünglingG3495, ich sageG3004 dirG4671, steheG1453 auf! 15UndG2532 der ToteG3498 richteteG339 sich auf undG2532 fingG756 an zu redenG2980; undG2532 er gabG1325 ihnG846 seinerG846 MutterG3384. 16UndG1161 es kamG2983 sie alleG537 eine FurchtG5401 an, undG2532 sie priesenG1392 GottG2316 und sprachenG3004: EsG3754 ist ein großerG3173 ProphetG4396 unterG1722 unsG2254 aufgestandenG1453, und G2532 G3754 GottG2316 hatG1980 seinG846 VolkG2992 heimgesuchtG1980. 17UndG2532 dieseG3778 RedeG3056 vonG4012 ihmG846 erschollG1831 inG1722 das ganzeG3650 jüdischeG2449 Land undG2532 inG1722 alleG3956 umliegendenG4066 Länder. 18UndG2532 es verkündigtenG518 JohannesG2491 seine Jünger G846 G3101 G4012 dasG5130 allesG3956. UndG2532 er G2491 G5100 rief zu sichG4341 seinerG846 JüngerG3101 zweiG1417 19und sandteG3992 sie zuG4314 JesuG2424 und ließ ihm sagenG3004: BistG1488 duG4771, der da kommenG2064 soll, oderG2228 sollenG4328 wir eines andernG243 wartenG4328? 20Da aberG1161 die MännerG435 zuG4314 ihmG846 kamenG3854, sprachenG2036 sie: JohannesG2491 der TäuferG910 hatG649 unsG2248 zuG4314 dirG4571 gesandtG649 und läßt dir sagenG3004: BistG1488 duG4771, der da kommenG2064 soll, oderG2228 sollenG4328 wir eines andernG243 wartenG4328? 21ZuG1722 derselbenG846 StundeG5610 aberG1161 machteG2323 er vieleG4183 gesundG2323 vonG575 SeuchenG3554 undG2532 PlagenG3148 undG2532 bösenG4190 GeisternG4151, undG2532 vielenG4183 BlindenG5185 schenkteG5483 er das GesichtG991. 22UndG2532 JesusG2424 antworteteG611 und sprachG2036 zu ihnenG846: GehetG4198 hin und verkündigetG518 JohannesG2491, wasG3739 ihr gesehenG1492 undG2532 gehörtG191 habt:G3754 die BlindenG5185 sehenG308, die LahmenG5560 gehenG4043, die AussätzigenG3015 werden reinG2511, die TaubenG2974 hörenG191, die TotenG3498 stehenG1453 auf, den ArmenG4434 wird das Evangelium gepredigtG2097; 23undG2532 seligG3107 istG2076, derG3739 sich nichtG3362 ärgertG4624 anG1722 mirG1698. 24Da aberG1161 die BotenG32 des JohannesG2491 hingingenG565, fingG756 Jesus anG756, zu redenG3004 zuG4314 dem VolkG3793 vonG4012 JohannesG2491: WasG5101 seid ihr hinausgegangenG1831 inG1519 die WüsteG2048 zu sehenG2300? Wolltet ihr ein RohrG2563 sehen, das vomG5259 WindeG417 bewegtG4531 wird? 25OderG235 wasG5101 seid ihr hinausgegangenG1831 zu sehenG1492? Wolltet ihr einen MenschenG444 sehenG294 inG1722 weichenG3120 KleidernG2440? SehetG2400, dieG1722 in herrlichenG1741 KleidernG2441 undG2532 LüstenG5172 lebenG5225, die sindG1526 anG1722 den königlichen HöfenG933. 26OderG235 wasG5101 seid ihr hinausgegangenG1831 zu sehenG1492? Wolltet ihr einen ProphetenG4396 sehen? JaG3483, ich sageG3004 euchG5213, der daG2532 mehrG4055 ist denn ein ProphetG4396. 27ErG3778 ist’sG2076, vonG4012 demG3739 geschriebenG1125 steht: «SieheG2400, ichG1473 sendeG649 meinenG3450 EngelG32 vorG4253 deinemG4675 AngesichtG4383 her, derG3739 da bereitenG2680 soll deinenG4675 WegG3598 vorG1715 dirG4675. 28DennG1063 ich sageG3004 euchG5213, daß unterG1722 denenG1084, die von WeibernG1135 geborenG1084 sind, istG2076 keinG3762 größererG3187 ProphetG4396 alsG3187 JohannesG2491 der TäuferG910; der aberG1161 kleinerG3398 ist imG1722 ReichG932 GottesG2316, der istG2076 größer alsG3187 erG846. 29UndG2532 allesG3956 VolkG2992, das ihn hörteG191, undG2532 die ZöllnerG5057 gabenG1344 GottG2316 rechtG1344 und ließenG907 sich taufenG907 mit der TaufeG908 des JohannesG2491. 30AberG1161 die PharisäerG5330 undG2532 SchriftgelehrtenG3544 verachtetenG114 GottesG2316 RatG1012 widerG1519 sich selbstG1438 und ließenG907 sich nichtG3361 vonG5259 ihmG846 taufenG907. 31AberG1161 der HERRG2962 sprachG2036: Wem G5101 G3767 sollG3666 ich die MenschenG444 diesesG5026 GeschlechtsG1074 vergleichenG3666, undG2532 wemG5101 sindG1526 sie gleichG3664? 32Sie sindG1526 gleichG3664 den KindernG3813, die aufG1722 dem MarkteG58 sitzenG2521 undG2532 rufenG4377 gegeneinanderG240 undG2532 sprechenG3004: Wir haben euchG5213 gepfiffenG832, undG2532 ihr habtG3738 nichtG3756 getanztG3738; wirG2354 haben euchG5213 geklagtG2354, undG2532 ihrG2799 habt nichtG3756 geweintG2799. 33DennG1063 JohannesG2491 der TäuferG910 ist gekommenG2064 und aßG2068 nichtG3383 BrotG740 und trankG4095 keinenG3383 WeinG3631; soG2532 sagtG3004 ihr: ErG2192 hat den TeufelG1140. 34Des MenschenG444 SohnG5207 ist gekommenG2064, ißtG2068 undG2532 trinktG4095; soG2532 sagtG3004 ihr: SieheG2400, der MenschG444 ist ein FresserG5314 undG2532 WeinsäuferG3630, der ZöllnerG5057 undG2532 SünderG268 FreundG5384! 35UndG2532 die WeisheitG4678 muß sich rechtfertigenG1344 lassen vonG575 allenG3956 ihrenG846 KindernG5043. 36Es batG2065 ihnG846 aberG1161 der PharisäerG5330 einerG5100, daßG2443 er mitG3326 ihmG846 äßeG5315. UndG2532 er gingG1525 hineinG1519 in des PharisäersG5330 HausG3614 und setzte sich zu TischG347. 37UndG2532 sieheG2400, ein WeibG1135 war inG1722 der StadtG4172, dieG3748 warG2258 eine SünderinG268. Da die vernahmG1921, daßG3754 er zu TischeG345 saß inG1722 des PharisäersG5330 HauseG3614, brachteG2865 sie ein GlasG211 mit SalbeG3464 38undG2532 tratG2476 hintenG3694 zuG3844 seinenG846 FüßenG4228 und weinteG2799 und fingG756 an, seineG846 FüßeG4228 zu netzenG1026 mit TränenG1144 undG2532 mit den HaarenG2359 ihresG846 HauptesG2776 zu trocknenG1591, undG2532 küßteG2705 seineG846 FüßeG4228 undG2532 salbteG218 sie mit SalbeG3464. 39DaG1161 aber das der PharisäerG5330 sahG1492, derG3588 ihnG846 geladenG2564 hatte, sprachG2036 er beiG1722 sich selbstG1438 und sagteG3004: WennG1487 dieserG3778 ein ProphetG4396 wäreG2258, soG302 wüßteG1097 er, werG5101 undG2532 welchG4217 ein WeibG1135 das istG3748, die ihnG846 anrührtG680; dennG3754 sie istG2076 eine SünderinG268. 40 Jesus G2532 G2424 antworteteG611 und sprachG2036 zuG4314 ihmG846: SimonG4613, ich habeG2192 dirG4671 etwasG5100 zu sagenG2036. Er aberG1161 sprachG5346: MeisterG1320, sageG2036 an. 41EsG2258 hatte einG5100 GläubigerG1157 zweiG1417 SchuldnerG5533. EinerG1520 war schuldigG3784 500G4001 GroschenG1220, derG1161 andereG2087 50G4004. 42Da sieG846 aberG1161 nichtG3361 hattenG2192, zu bezahlenG591, schenkteG5483 er’s beidenG297. SageG2036 anG3767, welcherG5101 unter denenG846 wird ihnG846 am meistenG4119 liebenG25? 43SimonG4613 antworteteG611 undG1161 sprachG2036: Ich achteG5274,G3754 demG3739 er am meistenG4119 geschenktG5483 hat. Er aberG1161 sprachG2036 zu ihmG846: Du hast rechtG3723 gerichtetG2919. 44UndG2532 er wandteG4762 sich zuG4314 dem WeibeG1135 und sprachG5346 zu SimonG4613: SiehestG991 du diesG5026 WeibG1135? Ich bin gekommenG1525 inG1519 deinG4675 HausG3614; du hastG1325 mir nichtG3756 WasserG5204 gegebenG1325 zuG1909 meinenG3450 FüßenG4228; diese G846 G3778 aberG1161 hat meineG3450 FüßeG4228 mit TränenG1144 genetztG1026 undG2532 mit den HaarenG2359 ihresG846 HauptesG2776 getrocknetG1591. 45Du hastG1325 mirG3427 keinenG3756 KußG5370 gegebenG1325; diese G846 G3778 aberG1161, nachdem G575 G3739 sie hereingekommenG1525 ist, hatG1257 sie nichtG3756 abgelassenG1257, meineG3450 FüßeG4228 zu küssenG2705. 46Du hastG218 meinG3450 HauptG2776 nichtG3756 mit ÖlG1637 gesalbtG218; sie G846 G3778 aberG1161 hat meineG3450 FüßeG4228 mit SalbeG3464 gesalbtG218. 47 Derhalben G3739 G5484 sageG3004 ich dirG4671: IhrG846 sindG3588 vieleG4183 SündenG266 vergebenG863, dennG3754 sie hat vielG4183 geliebtG25; welchemG3739 aberG1161 wenigG3641 vergebenG863 wird, der liebtG25 wenigG3641. 48UndG1161 er sprachG2036 zu ihrG846: Dir sind deineG4675 SündenG266 vergebenG863. 49Da fingenG756 dieG4873 anG756, die mit zu TischeG4873 saßen, undG2532 sprachenG3004 beiG1722 sich selbstG1438: WerG5101 istG2076 dieserG3778, derG3739 auchG2532 SündenG266 vergibtG863? 50Er aberG1161 sprachG2036 zuG4314 dem WeibeG1135: DeinG4675 GlaubeG4102 hat dirG4571 geholfenG4982; geheG4198 hin mitG1519 FriedenG1515!


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 7

Nach diesem finden wir denn auch den Heiligen Geist in dem Herzen eines Heiden wirksam; und dieses Herz offenbart mehr Glauben als irgendeines unter den Kindern Israel. Von Herzen demütig und das Volk Gottes, als solches liebend um Gotteswillen, dem es angehörte, und daher in seiner Liebe erhaben über den wirklichen traurigen Zustand dieses Volkes, erblickt der Hauptmann in Jesu jemanden, der Autorität hatte über alles, gerade so wie er selbst Gewalt hatte über seine Kriegsleute und Knechte. Er wusste nichts von dem Messias, aber er erkannte in Jesu [1] die Macht Gottes. Es war dies nicht eine bloße Meinung: es war Glaube; und einen solchen Glauben gab es in ganz Israel nicht.

Dann wirkt der Herr (V. 11-17) mit einer Macht, die die Quelle dessen sein sollte, was für den Menschen neu ist: Er weckt einen Toten auf. Das hieß, aus der Umzäunung der Verordnungen des Gesetzes gänzlich heraustreten. Der Herr hat Mitgefühl mit den Trübsalen und dem Elend des Menschen. Der Tod war eine Bürde für ihn, und Er befreit ihn davon. Es handelt sich hier nicht bloß um die Reinigung eines aussätzigen Israeliten, oder um die Vergebung und Heilung derjenigen, die unter Seinem Volke glaubten; Er gibt vielmehr einem Menschen das Leben wieder, der es verloren hatte. Israel wird freilich Nutzen daraus ziehen; aber die zur Erfüllung dieses Werkes notwendige Macht ist es, die alles neu macht, wo irgend sie wirkt.

Die Veränderung, von der wir reden und die durch diese beiden Beispiele in ein so helles Licht gestellt wird, tritt in der Beurteilung und Behandlung des Verhältnisses hervor, das zwischen dem Heiland und Johannes, dem Täufer bestand. Johannes wünscht aus des Herrn eigenem Munde zu wissen, wer Er sei. Er hat von den Wundern Jesu gehört und sendet nun seine Jünger, damit sie untersuchen möchten, wer Der wäre, der diese Wunder verrichtete. Johannes lag damals im Gefängnis, und ein Seine Macht ausübender Messias würde ihn naturgemäß aus seinen Banden befreit haben. War dieser Jesus also der Messias? oder sollte er eines anderen warten? Er hatte Glauben genug, um es auf die Antwort Dessen ankommen zu lassen, der jene Wunder verrichtete; allein, eingeschlossen im Gefängnis, verlangte sein Geist nach etwas Bestimmterem. Dieser von Seiten Gottes herbeigeführte Umstand gibt Anlass zu einer Erklärung über die bezügliche Stellung von Johannes und Jesu. Der Herr nimmt hier kein Zeugnis von Johannes an; vielmehr sollte Johannes Christum annehmen auf das Zeugnis hin, das Er von Sich Selbst gab, und zwar indem Er eine Stellung eingenommen hatte, die denen ein Ärgernis war, die nach ihren jüdischen und fleischlichen Begriffen urteilten, eine Stellung, die Glauben an ein göttliches Zeugnis erforderte, und in der der Herr Sich folglich mit solchen umgeben hatte, die durch eine moralische Veränderung befähigt waren, dieses Zeugnis zu würdigen.

Als Erwiderung auf die Botschaft des Johannes wirkt der Herr Wunder, die die in Gnade gegenwärtige Macht Gottes ans Licht stellten, und vollbringt Seinen Dienst zu Gunsten der Armen; und Er preist den glücklich, der sich nicht an der niedrigen Stellung ärgern würde, die Er zur Erfüllung dieses Dienstes eingenommen hatte. Wenn Er indes kein Zeugnis von Johannes annimmt, so gibt Er Seinerseits Zeugnis von ihm. Johannes hatte mit Recht die Aufmerksamkeit des Volkes auf sich gezogen; Er war mehr als ein Prophet: er hatte den Weg des Herrn selbst bereitet. Aber obwohl er das getan hatte, war die unermessliche und vollständige Veränderung, die stattfinden sollte, nicht in Erfüllung gegangen. Sein Dienst stellte ihn, gerade Infolge der Natur desselben, außerhalb der Wirkung dieser Veränderung; er ging derselben voran, um Den anzukündigen, der sie bewerkstelligen, dessen Gegenwart die Macht der neuen Ordnung der Dinge auf Erden einführen sollte. Der Kleinste im Reiche Gottes war daher größer als Johannes (V.28).

Das Volk, das mit Demut das durch Johannes den Täufer gesandte Wort aufgenommen hatte, gab in seinem Herzen den Wegen und der Weisheit Gottes Zeugnis. Jene aber, die auf sich selbst vertrauten, verwarfen die Ratschlüsse Gottes, die sich in Christo erfüllten. Darauf (V. 31 u. f.) bezeichnet der Herr deutlich den Zustand dieser letzteren. Sie verwarfen zu gleicher Zeit die Warnungen und die Gnade Gottes; die Kinder der Weisheit aber (diejenigen, in welchen die Weisheit Gottes wirkte) erkannten dieselbe an und verherrlichten sie in ihren Wegen (V. 32-35). Das ist die Geschichte der Aufnahme des Johannes sowohl als auch des Herrn. Die Weisheit des Menschen klagte die Worte Gottes an. Die gerechte Strenge der Zeugnisse Gottes gegen das Böse, gegen den Zustand Seines Volkes, war in den Augen des Menschen nur auf den Einfluss eines Teufels zurückzuführen; die Vollkommenheit Seiner Gnade, die sich zu armen Sündern herabließ und sich ihnen da darstellte, wo sie sich befanden, hieß sich in der Sünde wälzen und sich zu erkennen geben durch seinen Umgang. Die stolze Selbstgerechtigkeit konnte weder das eine noch das andere ertragen. Die Weisheit Gottes wurde jedoch von denen anerkannt, die durch sie unterwiesen waren, und von ihnen allein.

Diese Wege Gottes gegen die elendsten Sünder sowie ihre Wirkung (im Gegensatz zu dem pharisäischen Geiste) werden hierauf im Hause des Pharisäers klar dargestellt, und zwar in der Geschichte des Weibes, die eine Sünderin war (V. 36-50). Dieses Ereignis offenbart eine Vergebung, die nicht in Beziehung steht zu der Regierung Gottes auf Erden zu Gunsten Seines Volkes (einer Regierung, an die die Heilung eines unter der Zucht Gottes stehenden Israeliten geknüpft war), sondern eine absolute Vergebung, die, den Frieden der Seele in sich tragend, der elendsten Sünderin zuteil wurde. Es handelte sich hier nicht bloß um einen Propheten, - was die Selbstgerechtigkeit des Pharisäers nicht einmal unterscheiden konnte, - sondern um eine Seele, die Gott liebt, ja, die viel liebt, weil Gott Liebe ist; um eine Seele, die dieses im Blick auf ihre eigenen Sünden und vermittels derselben gelernt hat, indem sie Jesum sieht, obwohl sie sich der Vergebung noch nicht bewusst ist. Das ist Gnade. Es gibt nichts Rührenderes als die Art und Weise, in der der Herr das Vorhandensein jener Eigenschaften zeigt, die dieses Weib jetzt wirklich vortrefflich machten - Eigenschaften, die mit der Unterscheidung Seiner Person durch den Glauben in Verbindung standen. In dem Weibe fand sich ein göttliches Verständnis über die Person Christi, das sich nicht aus bloßem Wissen heraus entwickelt hatte, sondern in seinen Wirkungen in ihrem Herzen empfunden wurde. In ihr war ein tiefes Gefühl über ihre eigene Sünde, Demut, sowie Liebe für das, was gut war, und Hingebung für Den, der gut war. Alles zeigte ein Herz, in dem Gefühle herrschten, die dem Verhältnis mit Gott angemessen waren - Gefühle, die aus Seiner im Herzen geoffenbarten Gegenwart hervorströmten, weil Er Sich Selbst diesem zu erkennen gegeben hatte. Hier ist indes nicht der Ort, um länger bei diesem Gegenstande zu verweilen; jedoch ist es wichtig und von großem moralischem Werte, zu bemerken, dass wenn vorgestellt werden soll, was eine freie Vergebung wirklich ist - die Ausübung der Gnade von Seiten Gottes (vorausgesetzt, dass sie im Herzen Aufnahme findet) Gefühle erzeugt, die derselben entsprechen und die durch nichts anderes hervorgerufen werden können; und dass ferner diese Gefühle in Verbindung stehen mit der Gnade selbst und mit dem durch sie hervorgebrachten Gefühl über die Sünde. Sie verleiht ein tiefes Bewusstsein von der Sünde, aber immer in Verbindung mit einem Gefühl von der Güte Gottes, und zwar wachsen diese beiden Gefühle in ihrem gegenseitigen Maßverhältnis. Das Neue, die unumschränkte Gnade, vermag allein diese Eigenschaften hervorzubringen, die der Natur Gottes Selbst entsprechen - einer Natur, deren wahren Charakter das Herz begriffen hat und mit der es in Gemeinschaft ist, indem es die Sünde richtet, wie diese es in der Gegenwart eines solchen Gottes verdient.

Man wird bemerken, dass dieses sich an die Erkenntnis Christi Selbst knüpft, der die Offenbarung dieses Charakters ist - Er ist durch Gnade die wahre Quelle der Gefühle dieses gebrochenen Herzens -, und ferner, dass die Erkenntnis ihrer Vergebung erst nachher kommt [2]. Es war Gnade, es war Jesus Selbst, Seine Person, die das Weib anzog und die sittliche Wirkung auf ihr Herz hervorbrachte. Sie ging hin in Frieden, sobald sie den Umfang der Gnade in der Vergebung erkannte, die Jesus ihr verkündigte. Und diese Vergebung hatte für ihr Inneres ihre Kraft darin, dass Jesus alles für sie war. Wenn Er ihr vergab, so war sie befriedigt. Ohne sich selbst darüber Rechenschaft geben zu können, war Gott ihrem Herzen geoffenbart. Es handelte sich nicht darum, dass sie sich selbst anerkannte, noch um das Urteil, das andere über die in ihr bewirkte Veränderung fällen mochten; nein, die Gnade, die in Jesu personifizierte Gnade, hatte so sehr von ihrem Herzen Besitz genommen, und Gott war ihr so völlig geoffenbart, dass Seine Anerkennung in Gnade, Seine Vergebung alles andere überwog. War Er befriedigt, so war sie es auch; sie besaß alles, da sie der Person Jesu einen solchen Wert beilegte. Die Gnade findet ihre Freude am Segnen; und die Seele, die Christo Wert genug beilegt, ist zufrieden mit der Segnung, die die Gnade gewährt.

Wie eindrucksvoll ist die Festigkeit, mit der sich die Gnade als solche behauptet und sich nicht fürchtet, dem Urteil des sie verachtenden Menschen die Stirn zu bieten! Sie ergreift ohne Zögern die Partei des armen Sünders, den sie berührt hat. Das Urteil des Menschen beweist nur, dass er Gott in der vollkommensten Offenbarung Seiner Natur weder kennt noch würdigt. Für den Menschen, bei all seiner Weisheit, ist Jesus nur ein armer Prediger, der, für einen Propheten Sich ausgebend, Sich über Sich Selbst täuscht und dem zum Waschen Seiner Füße ein wenig Wasser zu geben sich der Mühe nicht lohnt. Der Glaubende hingegen erblickt in Ihm eine vollkommene und göttliche Liebe; und sein Friede ist vollkommen, sobald er im Glauben auf Ihn schaut. Die Früchte freilich sind noch nicht vor den Augen der Menschen, aber sie sind vor Gott, sobald Christus wertgeschätzt wird; und wer Ihn wertschätzt, beschäftigt sich nicht mit sich selbst, noch mit seinen Früchten (mit Ausnahme der schlechten, um sie zu richten), sondern mit Dem, der für sein Herz das Zeugnis der Gnade geworden ist, als er nichts anderes war als ein armer, verlorener Sünder.

Das ist die neue Sache - die Gnade, und sogar die Früchte derselben in ihrer Vollkommenheit. Das Herz Gottes ist in Gnade geoffenbart; und das Herz des Menschen, des Sünders, antwortet darauf durch die Gnade, nachdem es die vollkommene Offenbarung derselben in Christo ergriffen hat oder vielmehr durch sie ergriffen worden ist.

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Fußnoten:

[1] Wir haben gesehen, dass dieses gerade der Gegenstand des Heiligen Geistes in unserem Evangelium ist.

[2] Um den Ausdruck in Vers 47: „Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt“ zu erklären, muss man die in der Person Jesu geoffenbarte Gnade von der Vergebung unterscheiden, die Er denen ankündigte, die die Gnade erreicht hatte. Der Herr ist fähig, diese Vergebung zum Bewusstsein zu bringen, und Er offenbart sie diesem armen Weibe. Doch das, was durch die Gnade ihr Herz schmolz und die Liebe erzeugte, die sie zu Ihm fühlte, war das, was sie in Jesu Selbst gesehen hatte, was Er war für eine Sünderin wie sie. Sie denkt nur an Ihn; Er hat so völlig von ihrem Herzen Besitz genommen, dass alle anderen Einflüsse ausgeschlossen sind. Sobald sie erfährt, dass Jesus da ist, geht sie in das Haus des stolzen Pharisäers, ohne an etwas anderes als an die Anwesenheit Jesu zu denken. Seine Gegenwart bringt jede Überlegung, jede Frage zum Schweigen. Sie verstand, was Jesus für einen Sünder war, und dass der elendste, mit Schimpf und Schande beladene Mensch in Ihm Hilfe finden konnte. Sie fühlte ihre Sünden so, wie die vollkommene Gnade, die das Herz öffnet und Vertrauen erwirbt, sie fühlen lässt, und sie liebte viel. Die Gnade in Christo hatte ihre Wirkung hervorgebracht; das Weib liebte wegen Seiner Liebe, und darum sagt der Herr: „Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt.“ Das will nicht sagen, dass dieserhalb die Liebe des Weibes verdienstlich war, sondern dass Gott die herrliche Tatsache offenbarte, dass die Sünden eines Menschen, dessen Herz Gott zugewandt ist - mögen sie auch noch so zahlreich und verabscheuungswürdig sein - völlig vergeben sind. Es gibt viele, deren Herzen Gott zugewandt sind und die Jesum lieben, ohne dass sie die Vergebung ihrer Sünden kennen. Jesus spricht mit Autorität in dem Falle des Weibes: Er schickt sie hin in Frieden. Es ist eine Offenbarung, eine Antwort auf die Bedürfnisse und auf die Gefühle der Liebe, die in einem Herzen erzeugt sind, das durch die in der Person Christi geoffenbarte Gnade bußfertig gemacht ist.

Wenn Gott Sich in dieser Welt, und zwar mit einer solchen Liebe, offenbart, so muss Er notwendigerweise in dem Herzen jede andere Überlegung verdrängen; und ohne sich darüber klar zu sein, war das Weib die einzige, die in jenen Umständen auf eine angemessene Weise handelte; denn sie schätzte die ganze Wichtigkeit Dessen, der gegenwärtig war. Der Heiland-Gott war da - von welcher Wichtigkeit waren Simon und sein Haus? Jesus ließ alles Übrige vergessen. Möchten wir dessen stets gedenken!

Der Anfang des Falles des Menschen war der Verlust des Vertrauens zu Gott infolge der verführerischen Einflüsterung Satans, dass Gott dem Menschen etwas vorenthalten habe, was ihn Gott gleichmachen würde. Ist aber das Vertrauen zu Gott einmal verloren, so sucht der Mensch sich selbst glücklich zu machen in der Ausübung seines eigenen Willens, und Lüste, Sünde und Übertretung sind die Folge. Christus ist Gott, geoffenbart in unendlicher Liebe, um das Vertrauen des Herzens zu Gott zurück zu gewinnen. Die Beseitigung der Schuld und die Kraft, Gott zu leben, sind eine andere Sache und werden durch Christum an ihrem eigenen Platze gefunden, so wie im vorliegenden Falle die Vergebung an ihrem Platz eintritt. Allein das arme Weib hatte durch Gnade gefühlt, dass es wenigstens ein Herz gab, dem sie Vertrauen schenken durfte, und dieses Herz war das Herz Gottes.


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