Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900) - Matthew - chapter 5

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)


1Als er aberG1161 die VolksmengenG3793 sahG1492, stiegG305 er aufG1519 den BergG3735; undG2532 als er sich gesetztG2523 hatte, tratenG4334 seineG846 JüngerG3101 zu ihmG846. 2UndG2532 er tatG455 seinenG846 MundG4750 auf, lehrteG1321 sieG846 und sprachG3004: 3GlückseligG3107 die ArmenG4434 im GeisteG4151, dennG3754 ihrerG846 istG2076 das ReichG932 der HimmelG3772. 4GlückseligG3107 die TrauerndenG3996, dennG3754 sieG846 werden getröstetG3870 werden. 5GlückseligG3107 die SanftmütigenG4239, dennG3754 sieG846 werden das LandG1093 ererbenG2816. 6GlückseligG3107 dieG3588 nach der GerechtigkeitG1343 hungernG3983 undG2532 dürstenG1372, dennG3754 sieG846 werden gesättigtG5526 werden. 7GlückseligG3107 die BarmherzigenG1655, dennG3754 ihnenG846 wird Barmherzigkeit widerfahrenG1653. 8GlückseligG3107 die reinenG2513 HerzensG2588 sind, dennG3754 sieG846 werden GottG2316 schauenG3700. 9GlückseligG3107 die FriedensstifterG1518, dennG3754 sieG846 werden SöhneG5207 GottesG2316 heißenG2564. 10GlückseligG3107 die umG1752 Gerechtigkeit willenG1343 VerfolgtenG1377, dennG3754 ihrerG846 istG2076 das ReichG932 der HimmelG3772. 11GlückseligG3107 seid ihrG2075, wennG3752 sie euchG5209 schmähenG3679 undG2532 verfolgenG1377 undG2532 jedesG3956 böseG4190 G4487 Wort lügnerischG5574 widerG2596 euchG5216 redenG2036 werden um meinetwillenG1752 G1700. 12FreuetG5463 euch undG2532 frohlocketG21, dennG3754 euerG5216 LohnG3408 ist großG4183 inG1722 den HimmelnG3772; dennG1063 alsoG3779 haben sie die ProphetenG4396 verfolgtG1377, dieG3588 vorG4253 euchG5216 waren. 13IhrG5210 seidG2075 das SalzG217 der ErdeG1093; wennG1437 aberG1161 das SalzG217 kraftlosG3471 geworden ist, womitG1722 G5101 soll es gesalzenG233 werden? Es taugtG2480 zuG1519 nichtsG3762 mehrG2089, alsG1508 hinausgeworfenG906 G1854 undG2532 vonG5259 den MenschenG444 zertretenG2662 zu werden. 14IhrG5210 seidG2075 das LichtG5457 der WeltG2889; eine StadtG4172, die oben aufG1883 einem BergeG3735 liegtG2749, kannG1410 nichtG3756 verborgenG2928 sein. 15Man zündetG2545 auch nichtG3761 eine LampeG3088 an undG2532 setztG5087 sieG846 unterG5259 den ScheffelG3426 sondernG235 aufG1909 das LampengestellG3087, undG2532 sie leuchtetG2989 allenG3956, die imG1722 HauseG3614 sind. 16AlsoG3779 lasset euerG5216 LichtG5457 leuchtenG2989 vorG1715 den MenschenG444, damitG3704 sie eureG5216 gutenG2570 WerkeG2041 sehenG1492 undG2532 eurenG5216 VaterG3962, derG3588 inG1722 den HimmelnG3772 ist, verherrlichenG1392. 17WähnetG3543 nichtG3361, daßG3754 ich gekommenG2064 sei, das GesetzG3551 oderG2228 die ProphetenG4396 aufzulösenG2647; ich bin nichtG3756 gekommenG2064, aufzulösenG2647, sondernG235 zu erfüllenG4137.   18DennG1063 wahrlichG281, ich sageG3004 euchG5213: BisG2193 G302 daß der HimmelG3772 undG2532 die ErdeG1093 vergehenG3928, soll auch nichtG3364 einG1520 JotaG2503 oderG2228 einG3391 StrichleinG2762 vonG575 dem GesetzG3551 vergehenG3928, bisG2193 G302 allesG3956 geschehenG1096 ist. 19Wer irgendG3739 G1437 nunG3767 einesG3391 dieserG5130 geringstenG1646 GeboteG1785 auflöstG3089 undG2532 alsoG3779 die MenschenG444 lehrtG1321, wird der GeringsteG1646 heißenG2564 imG1722 ReicheG932 der HimmelG3772; wer irgendG3739 G302 aberG1161 sie tutG4160 undG2532 lehrtG1321, dieserG3778 wird großG3173 heißenG2564 imG1722 ReicheG932 der HimmelG3772. 20DennG1063 ich sageG3004 euchG5213: WennG3754 nichtG3362 eureG5216 GerechtigkeitG1343 vorzüglicherG4052 G4119 ist als die der SchriftgelehrtenG1122 undG2532 PharisäerG5330, so werdet ihr nichtG3364 inG1519 das ReichG932 der HimmelG3772 eingehenG1525. 21Ihr habt gehörtG191, daßG3754 zu den AltenG744 gesagtG4483 ist: Du sollstG5407 nichtG3756 tötenG5407; werG3739 G302 aberG1161 irgend tötenG5407 wird, wird dem GerichtG2920 verfallenG1777 seinG2071. 22IchG1473 aberG1161 sageG3004 euchG5213, daßG3754 jederG3956, der seinemG846 BruderG80 [ohne Grund]G1500 zürntG3710, dem GerichtG2920 verfallenG1777 seinG2071 wird; wer aberG1161 irgendG3739 G302 zu seinemG846 BruderG80 sagtG2036: RakaG4469! dem SynedriumG4892 verfallenG1777 seinG2071 wird; wer aberG1161 irgendG3739 G302 sagtG2036: Du NarrG3474! derG1519 HölleG1067 des FeuersG4442 verfallenG1777 seinG2071 wird. 23WennG1437 du nunG3767 deineG4675 GabeG1435 darbringstG4374 zuG1909 dem AltarG2379 und dich daselbstG2546 erinnerstG3415, daßG3754 deinG4675 BruderG80 etwasG5100 widerG2596 dichG4675 habeG2192, 24so laßG863 daselbstG1563 deineG4675 GabeG1435 vorG1715 dem AltarG2379 undG2532 gehG5217 zuvorG4412 hin, versöhneG1259 dich mit deinemG4675 BruderG80; undG2532 dannG5119 kommG2064 und bringeG4374 deineG4675 GabeG1435 dar. 25WillfahreG2468 G2132 deinerG4675 GegenparteiG476 schnellG5035, währendG2193 G3755 du mitG3326 ihrG846 aufG1722 dem WegeG3598 bistG1488; damit nichtG3379 etwa die GegenparteiG476 dichG4571 dem RichterG2923 überliefereG3860, undG2532 der RichterG2923 dichG4571 dem DienerG5257 überliefereG3860, undG2532 du insG1519 GefängnisG5438 geworfenG906 werdest. 26WahrlichG281, ich sageG3004 dirG4671: du wirstG1831 nichtG3364 von dannenG1564 herauskommenG1831, bisG2193 G302 du auch den letztenG2078 PfennigG2835 bezahltG591 hast. 27Ihr habt gehörtG191, daßG3754 gesagtG4483 ist: Du sollstG3431 nichtG3756 ehebrechenG3431. 28IchG1473 aberG1161 sageG3004 euchG5213, daßG3754 jederG3956, der ein WeibG1135 ansiehtG991, ihrerG846 zuG4314 begehrenG1937, schonG2235 EhebruchG3431 mit ihrG846 begangenG3431 hat inG1722 seinemG846 HerzenG2588. 29WennG1487 G1161 aber deinG4675 rechtesG1188 AugeG3788 dichG4571 ärgertG4624, so reißG1807 esG846 ausG1807 undG2532 wirfG906 es vonG575 dirG4675; dennG1063 es ist dirG4671 nützeG4851, daßG2443 einesG1520 deinerG4675 GliederG3196 umkommeG622 undG2532 nichtG3361 deinG4675 ganzerG3650 LeibG4983 inG1519 die HölleG1067 geworfenG906 werde. 30UndG2532 wennG1487 deineG4675 rechteG1188 HandG5495 dichG4571 ärgertG4624, so haueG1581 sieG846 abG1581 undG2532 wirfG906 sie vonG575 dirG4675; dennG1063 es ist dirG4671 nützeG4851, daßG2443 einesG1520 deinerG4675 GliederG3196 umkommeG622 undG2532 nichtG3361 deinG4675 ganzerG3650 LeibG4983 inG1519 die HölleG1067 geworfenG906 werde. 31Es ist aberG1161 gesagtG4483 G3754: Wer irgendG3739 G302 seinG846 WeibG1135 entlassenG630 wird, gebeG1325 ihrG846 einen ScheidebriefG647. 32IchG1473 aberG1161 sageG3004 euchG5213 G3754: Wer irgendG302 seinG846 WeibG1135 entlassenG630 wird, außerG3924 auf GrundG3056 von HurereiG4202, machtG4160, daß sieG846 Ehebruch begehtG3429; undG2532 wer irgendG3739 G1437 eine EntlasseneG630 heiratetG1060, begeht EhebruchG3429. 33WiederumG3825 habt ihr gehörtG191, daßG3754 zu den AltenG744 G4483 gesagt ist: Du sollst nichtG3756 fälschlich schwörenG1964, du sollst aberG1161 dem HerrnG2962 deineG4675 EideG3727 erfüllenG591. 34IchG1473 aberG1161 sageG3004 euchG5213: SchwöretG3660 überhauptG3654 nichtG3361; wederG3383 beiG1722 dem HimmelG3772, dennG3754 er istG2076 GottesG2316 ThronG2362; 35nochG3383 beiG1722 der ErdeG1093, dennG3754 sie istG2076 seinerG846 Füße SchemelG4228 G5286; nochG3383 beiG1519 JerusalemG2414, dennG3754 sie istG2076 des großenG3173 KönigsG935 StadtG4172; 36nochG3383 sollstG3660 du beiG1722 deinemG4675 HaupteG2776 schwörenG3660, dennG3754 du vermagstG1410 nichtG3756, einG3391 HaarG2359 weißG3022 oderG2228 schwarzG3189 zu machenG4160. 37Es seiG2077 aberG1161 eureG5216 RedeG3056: JaG3483, jaG3483; neinG3756, neinG3756; was aberG1161 mehrG4053 ist als diesesG5130, istG2076 ausG1537 dem BösenG4190. 38Ihr habt gehörtG191, daßG3754 gesagtG4483 ist: AugeG3788 umG473 AugeG3788, undG2532 ZahnG3599 umG473 ZahnG3599. 39IchG1473 aberG1161 sageG3004 euchG5213: WiderstehetG436 nichtG3361 dem BösenG4190, sondernG235 wer irgendG3748 dichG4571 aufG1909 deinenG4675 rechtenG1188 BackenG4600 schlagenG4474 wird, demG846 bieteG4762 auchG2532 den anderenG243 dar; 40undG2532 dem, der mit dirG4671 vor GerichtG2919 gehenG2919 undG2532 deinenG4675 LeibrockG5509 nehmenG2983 willG2309, demG846 laßG863 auchG2532 den MantelG2440. 41UndG2532 wer irgendG3748 dichG4571 zwingenG29 wird, eineG1520 MeileG3400 zu gehenG29, mitG3326 demG846 gehG5217 zweiG1417. 42GibG1325 dem, der dichG4571 bittetG154, undG2532 weiseG654 den nichtG3361 ab, der vonG575 dirG4675 borgenG1155 willG2309. 43Ihr habt gehörtG191, daßG3754 gesagtG4483 ist: Du sollst deinenG4675 NächstenG4139 liebenG25 undG2532 deinenG4675 FeindG2190 hassenG3404. 44IchG1473 aberG1161 sageG3004 euchG5213: LiebetG25 eureG5216 FeindeG2190, [segnetG2127, die euchG5209 fluchenG2672, tutG4160 wohlG2573 denen, die euchG5209 hassenG3404,] undG2532 betetG4336 fürG5228 die, dieG3588 euchG5209 [beleidigenG1908 und]G2532 G5209 verfolgenG1377, 45damitG3704 ihr SöhneG5207 euresG5216 VatersG3962 seidG1096, derG3588 inG1722 den HimmelnG3772 ist; dennG3754 er läßtG393 seineG846 SonneG2246 aufgehenG393 überG1909 BöseG4190 undG2532 GuteG18 und läßtG2532 regnenG1026 überG1909 GerechteG1342 undG2532 UngerechteG94. 46DennG1063 wennG1437 ihr liebetG25, dieG3588 euchG5209 liebenG25, welchenG5101 LohnG3408 habt ihrG2192 ? TunG4160 nichtG3780 auchG2532 die ZöllnerG5057 dasselbeG846 ? 47UndG2532 wennG1437 ihr eureG5216 BrüderG80 alleinG3440 grüßetG782, wasG5101 tutG4160 ihr BesonderesG4053 ? TunG4160 nichtG3780 auchG2532 die von den NationenG5057 dasselbeG3779 ? 48IhrG5210 nunG3767 solltG2071 vollkommenG5046 sein, wieG5618 euerG5216 himmlischerG3588 G1722 G3772 VaterG3962 vollkommenG5046 istG2076.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 5-7

In der Erzählung des Evangeliums treten jetzt zwei Dinge in den Vordergrund. Das erste ist die Macht, welche die Verkündigung des Reiches begleitet, - eine Tatsache, die in zwei oder drei Versen [1] und ohne besondere Einzelheiten angekündigt wird. Unter mächtigen Taten, die die Aufmerksamkeit des ganzen Landes, des ganzen alten Gebietes Israels auf sich ziehen, wird das Reich ausgerufen. Jesus erscheint vor Israel mit dieser Macht bekleidet. Zweitens wird der Charakter des Reiches, sowie der Charakter derer, die daran teilhaben sollten, in der Bergpredigt (Kap. 5-7) dargelegt, indem zugleich der Name des Vaters geoffenbart wird.

Es ist augenscheinlich, dass in diesem ganzen Teile des Evangeliums die Stellung des Herrn und nicht die Einzelheiten Seines Lebens der Gegenstand der Belehrung des Geistes ist. Die Einzelheiten kommen nachher, um völlig das zu zeigen, was Jesus inmitten Israels war. Seine Beziehungen zu diesem Volke und Seinen Wandel in der Kraft des Geistes, wodurch der Bruch zwischen dem Sohne Davids und dem Volke, das Ihn hätte aufnehmen sollen, herbeigeführt wurde.

Als nun die Aufmerksamkeit der ganzen Gegend durch Seine mächtigen Taten angeregt war, belehrt der Herr Seine Jünger, und zwar vor den Ohren des Volkes, über die Grundsätze Seines Reiches. Diese Unterweisungen kann man in folgende Teile zerlegen.

der Charakter und das Teil derer, die in dem Reiche sein sollen (Kap. 5,1-12);  ihre Stellung in der Welt (Vers 13-16);  die Verbindung zwischen den Grundsätzen des Reiches und dem Gesetz (Vers 17-48) [2].  die Gesinnung, in der die Jünger Jesu gute Werke verrichten sollten (Kap. 6,1-18);  die Trennung von dem Geist der Welt und ihren Sorgen (Vers 19-34);  der Charakter der Beziehungen der Jünger Jesu zu anderen Menschen (Kap. 7,1-6);  das Vertrauen auf Gott, welches ihnen geziemte (Vers 7-12);  die Energie, die sie an den Tag legen sollten, um in das Reich einzugehen; doch nicht nur einzugehen - das würden manche zu tun versuchen -, sondern jenen Grundsätzen entsprechend einzugehen, die es für den Menschen schwer machen: Gott gemäß, durch die enge Pforte. Sodann das Mittel, um die, welche sie zu täuschen suchen würden, zu erkennen, sowie die nötige Wachsamkeit, um sich nicht täuschen zu lassen (Vers 13-23);  endlich der praktische und wirkliche Gehorsam gegenüber den Aussprüchen des Herrn, der wahren Weisheit derer, die Seine Worte hören (Vers 24-29). Noch ein anderer Grundsatz kennzeichnet diese Unterweisungen, nämlich die Einführung des Vaternamens. Jesus setzt Seine Jünger in Verbindung mit Seinem Vater als ihrem Vater. Er offenbart ihnen den Vaternamen, damit sie in Beziehung zu Ihm stehen und handeln möchten in Übereinstimmung mit dem, was Er ist.  Die obige Einteilung kann zu einer praktischen Anwendung der Bergpredigt behilflich sein. Hinsichtlich der in ihr enthaltenen Gegenstände könnte sie vielleicht, obwohl der Unterschied nicht sehr groß ist, noch besser in folgender Weise eingeteilt werden:

Kap. 5,1-16 enthält das vollkommene Bild des Charakters und der Stellung des Überrestes, der die Unterweisungen des, Herrn empfing - einer Stellung, wie sie den Gedanken Gottes gemäß sein sollte. Dieser Teil ist in sich selbst vollständig.

Die Verse 17-48 bestätigen die Autorität des Gesetzes, das das Verhalten der Getreuen bis zur Einführung des Reiches hätte regeln sollen; des Gesetzes, das sie, geradeso wie die Worte der Propheten, hätten erfüllen sollen, um als ein Überrest auf diesen neuen Boden gestellt zu werden, während die Verachtung desselben jeden Schuldigen, wer er auch war, vom Reiche ausschließen musste. Denn Christus redet hier nicht als im Reiche befindlich, sondern indem Er es als nahe bevorstehend ankündigt. Aber während Er in solcher Weise die Autorität des Gesetzes bestätigt, bespricht Er die beiden Hauptelemente des Bösen, Gewalttat und Sittenverderbnis, die im Gesetz nur als offenbare Taten behandelt werden, und verurteilt das Böse in dem Herzen (V. 22 u. 28). Er will, dass man sich, was es auch kosten möge, von demselben und von jeder Veranlassung dazu losmache, und zeigt so, was das Verhalten und der Seelenzustand Seiner Jünger sein sollte; denn gerade das war es, was sie als solche kennzeichnen sollte.

Dann beschäftigt Sich der Herr mit gewissen Dingen, mit denen Gott in Israel Nachsicht gehabt hatte, und die demgemäß angeordnet worden waren, wie sie es damals zu ertragen vermochten. Diese Dinge werden jetzt in das Licht einer richtigen sittlichen Schätzung gerückt. Zunächst ist die Rede von der Ehescheidung, während doch die Ehe die von Gott angeordnete Grundlage aller menschlichen Beziehungen ist; dann vom Schwören oder vom feierlichen Geloben, der Tätigkeit des menschlichen Willens in Beziehung zu Gott; dann von der Geduld dem Bösen gegenüber und von vollkommener Gnade, Seinem eigenen gesegneten Charakter, und in Verbindung damit von dem sittlichen Anrecht der Seinen auf das, was Sein lebendiger Platz war: Söhne ihres Vaters, der im Himmel war. Anstatt das zu schwächen, was Gott unter dem Gesetz gefordert hatte, wollte der Herr es nicht nur bis zu seiner gänzlichen Erfüllung befolgt haben, sondern Seine Jünger sollten auch vollkommen sein, sogar wie ihr Vater im Himmel vollkommen war. Das fügte dem sittlichen Wandel und Zustand, der dem Charakter der Söhne, wie er sich in Christo offenbarte, angemessen war, die Offenbarung des Vaters hinzu.

Im 6. Kapitel haben wir die Beweggründe, den Gegenstand, wodurch das Herz im Gutestun, im Führen eines gottseligen Lebens geleitet werden sollte. Das Auge der Jünger sollte auf ihren Vater gerichtet sein. Das gilt dem einzelnen.

Das 7. Kapitel beschäftigt sich wesentlich mit dem geziemenden Verhalten Seines Volkes anderen gegenüber: sie sollten ihre Brüder nicht richten und sich vor den Verächtern hüten. Dann ermahnt Er sie zum Vertrauen, wenn sie ihren Vater um das bitten würden, was sie bedürften, und belehrt sie, mit derselben Gnade, die sie von anderen sich selbst erwiesen sehen möchten, auch gegen andere zu handeln. Das gründet sich auf die Erkenntnis der Güte des Vaters. Endlich ermahnt Er sie zu der Energie, die durch die enge Pforte eingehen und den Weg Gottes erwählen will, was es auch kosten möge (denn viele würden in das Reich einzugehen begehren, aber nicht durch jene Pforte); und Er warnt sie vor solchen, die unter dem Vorwande, das Wort Gottes zu haben, sie zu verführen trachten würden; denn wir haben bei der Nachfolge des Herrn nicht nur unsere eigenen Herzen und das wirklich Böse zu fürchten, sondern auch die List des Feindes und seiner Diener. Doch diese würden sich durch ihre Früchte verraten.

Die Bergpredigt entwickelt die Grundsätze des Reiches, setzt aber die Verwerfung des Königs voraus sowie die Stellung, in welche die Seinigen dadurch gebracht werden würden: sie mussten sich infolge jener Verwerfung nach einer himmlischen Belohnung umsehen. Sie sollten da, wo Gott bekannt und wirksam war, ein göttlicher Geruch sein und würden der ganzen Welt als Schauspiel dienen. Zudem war das die Absicht Gottes. Ihr Bekenntnis sollte so offensichtlich sein, dass die Welt ihre Werke dem Vater zuschreiben würde. Einerseits sollten sie nach einem Urteil über das Böse handeln, wodurch das Herz und die Beweggründe erreicht wurden, anderseits aber auch nach dem Charakter des Vaters in Gnade, um sich den Beifall des Vaters zu erwerben, der im Verborgenen sieht, wohin das Auge des Menschen nicht zu dringen vermag. Hinsichtlich aller ihrer Bedürfnisse sollten sie ihr volles Vertrauen auf Ihn setzen. Sein Wille war die Richtschnur, nach der man in das Reich einging.

Man wird bemerken, dass diese Rede mit der Verkündigung des Reiches als nahe bevorstehend in Verbindung steht, und dass alle hier angeführten Grundsätze des Verhaltens gegeben sind, um das Reich sowie die Bedingungen des Eintritts in dasselbe zu kennzeichnen. Ohne Zweifel geht daraus hervor, dass die gegebenen Grundsätze sich für diejenigen geziemen, welche in das Reich eingegangen sind; jedoch ist diese Rede inmitten von Israel [3] gehalten worden, bevor das Reich errichtet war, und um den Zustand zu bezeichnen, der zum Eintritt ins Reich verlangt wurde, sowie um die Fundamental-Grundsätze desselben, in Verbindung mit diesem Volke und im Gegensatz zu den Vorstellungen, welche Israel sich darüber gebildet hatte, ans Licht zu stellen.

Bei Betrachtung der Seligpreisungen finden wir, dass dieser Teil im Allgemeinen den Charakter Christi Selbst darstellt. Sie setzen zwei Dinge voraus: die zukünftige Besitznahme des Landes Israel seitens der Sanftmütigen und die Verfolgung des treuen Überrestes, der, wirklich gerecht in seinen Wegen, die Rechte des wahren Königs behauptet, während ihm als Hoffnung und zur Aufrechthaltung des Herzens der Himmel vor Augen gestellt wird [4]. Dies wird die Stellung des Überrestes in den letzten Tagen vor der Einführung des Reiches sein; und es war in sittlichem Sinne der Fall in den Tagen der Jünger des Herrn in ihrem Verhältnis zu Israel, indem der irdische Teil des Reiches einstweilen hinausgezögert war. Was den Himmel betrifft, so werden die Jünger als Zeugen in Israel betrachtet; aber als das Salz der Erde, als das einzige Erhaltungsmittel derselben sind sie der Welt ein Zeugnis. Sie werden also als mit Israel in Verbindung stehend betrachtet, zu gleicher Zeit aber auch als Zeugen von Seiten Gottes der Welt gegenüber, indem das Reich in Aussicht gestellt, aber noch nicht errichtet ist. Die Verbindung mit den letzten Tagen ist augenscheinlich; dessen ungeachtet hatte das Zeugnis der Jünger in jenen Tagen sittlich den soeben besprochenen Charakter. Nur ist die Aufrichtung des irdischen Reiches einstweilen aufgeschoben und die Kirche, die himmlisch ist, eingeführt. In Kap. 5,25 finden wir eine deutliche Anspielung auf die Stellung Israels in den Tagen Christi: Israel bleibt in der Tat im Gefängnis verwahrt, bis es seine volle Strafe erhalten hat, dann wird es herauskommen.

Der Herr, angeregt und geleitet durch den Heiligen Geist, spricht und handelt stets als der gehorsame Mensch; aber man sieht in diesem Evangelium auf die schlagendste Weise, wer es ist, der also handelt, und gerade dies ist es, was dem Reiche der Himmel seinen wahren, sittlichen Charakter verleiht.

Johannes der Täufer mochte das Reich als einen Wechsel der Haushaltung ankündigen; aber sein Dienst war irdisch. Christus mochte ebenfalls denselben Wechsel ankündigen (und dieser Wechsel war von großer Wichtigkeit), allein in Ihm gab es mehr als das. Er war vom Himmel, der Herr, der vom Himmel kam; und indem Er von dem Reiche der Himmel redete, sprach Er aus der tiefen und göttlichen Fülle Seines Herzens. Niemand war im Himmel gewesen außer Ihm, der von dort herabgekommen war, dem Sohne des Menschen, der im Himmel war. Wenn also Jesus vom Himmel sprach, so redete Er von dem, was Er wusste, und zeugte von dem, was Er gesehen hatte, und dies war, wie uns im Evangelium Matthäus gezeigt wird, auf zweierlei Art der Fall. Es war nicht mehr eine irdische Regierung nach dem Gesetz Jehovas, der Heiland, Emmanuel, war da. Hätte Er in Seinem Charakter, in der Gesinnung, in dem Wesen Seines ganzen Lebens anders als himmlisch sein können? Mehr noch! Als Er Seinen öffentlichen Dienst antrat und von dem Heiligen Geiste versiegelt wurde, öffnete sich Ihm der Himmel; Er wurde als ein vom Heiligen Geiste auf Erden versiegelter Mensch mit dem Himmel einsgemacht. So war Er der fortwährende Ausdruck des Geistes oder der Wirklichkeit des Himmels. Es war noch nicht die Ausübung der richterlichen Macht, die diesen Charakter allem gegenüber geltend machen wird, was sich ihr widersetzt. Es war die Offenbarung dieses Charakters in Geduld, ungeachtet des Widerstandes Seiner ganzen Umgebung und der Unfähigkeit Seiner Jünger, Ihn zu verstehen.

Wir finden daher in der Bergpredigt die Beschreibung dessen, was dem Reiche der Himmel angemessen war, und selbst die Zusicherung einer Belohnung im Himmel für die, welche auf Erden um Seinetwillen leiden würden. Diese Beschreibung ist, wie wir gesehen haben, wesentlich diejenige des Charakters Christi Selbst. In solcher Weise drückt sich eine himmlische Gesinnung auf Erden aus. Wenn der Herr diese Dinge lehrte, so geschah es, weil Er sie liebte, weil Er sie war und an ihnen Seine Freude fand. Als der Gott des Himmels, der als Mensch mit dem Heiligen Geiste ohne Maß erfüllt war, stand Sein Herz in vollkommenem Einklang mit einem Himmel, den Er vollkommen kannte. Deshalb schließt der Herr die Beschreibung des Charakters, den Seine Jünger tragen sollten, mit den Worten: „Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist“ (Kap. 5,48). Ihr ganzes Betragen sollte in Beziehung stehen zu ihrem Vater in den Himmeln.

Je mehr wir die göttliche Herrlichkeit Jesu verstehen, je mehr wir verstehen, in welcher Weise Er als Mensch in Verbindung mit dem Himmel war, desto besser werden wir zu erfassen vermögen, was das Reich der Himmel für Ihn war im Blick auf das, was demselben entsprach. Wenn es später in Macht errichtet sein wird, dann wird die Welt nach diesen Grundsätzen regiert werden, wiewohl sie eigentlich nicht deren eigene Grundsätze sind. Indes wird, wie ich nicht bezweifle, der Überrest in den letzten Tagen, weil er alles um sich her mit der Treue im Widerspruch findet und jede jüdische Hoffnung vor seinen Augen schwinden sieht, gezwungen sein, aufwärts zu schauen, und wird mehr und mehr diesen Charakter erlangen, der, wenn nicht himmlisch, so doch wenigstens sehr viel mit Christo übereinstimmend ist [5].

Es gibt zwei Dinge, die mit der Anwesenheit der Volksmenge (V. 1) in Verbindung stehen. Zunächst erforderte der Augenblick, dass der Herr einen wahren Begriff von dem Charakter Seines Reiches gab, weil Er jetzt schon die Menge anzog. Da Seine Macht sich fühlbar machte, war es wichtig, Seinen Charakter bekannt zu machen. Anderseits war die Menge, die Jesu folgte, ein Fallstrick für die Jünger. Er lässt sie daher den völligen Gegensatz verstehen, der zwischen dem Einfluss, den die Volksmenge auf sie ausüben konnte, und dem wahren Geiste bestand, der sie leiten sollte. Selbst voll des wahrhaft Guten, brachte Er unmittelbar das hervor, was Sein eigenes Herz erfüllte. Das war der wahre Charakter des Überrestes, der hierin im Grunde Christo ähnlich war. Es ist häufig so in den Psalmen.

Der Herr sagt zu den Seinigen: „Ihr seid das Salz der Erde“; und: „Ihr seid das Licht der Welt“ (Kap. 5,13+14). Das Salz der Erde ist etwas anderes als das Licht der Welt. Die Erde scheint mir hier das auszudrücken, was bekannte, schon Licht von Gott empfangen zu haben - das, was kraft dieses Lichtes in Beziehung zu Ihm stand und vor Ihm eine bestimmte Gestalt angenommen hatte. Die Jünger Christi waren das erhaltende Element der Erde; aber sie waren auch das Licht der Welt, die dieses Licht nicht besaß. Das war ihre Stellung, ob sie wollten oder nicht. Es war die Absicht Gottes, dass sie das Lieht der Welt sein sollten; und man zündet nicht ein Licht an, um es zu verbergen.

Alles das setzt die Möglichkeit der Aufrichtung des Reiches in dieser Welt voraus, aber auch den Widerspruch der Mehrzahl der Menschen gegen diese Aufrichtung. Es handelt sich nicht um die Erlösung des Sünders, sondern um die Verwirklichung des Charakters, der einem Platz im Reiche Gottes angemessen war; um das, was der Sünder suchen sollte, solange er sich noch mit seiner Gegenpartei auf dem Wege befand, damit er nicht dem Richter überliefert würde. Dies letztere ist tatsächlich mit Israel geschehen.

Zugleich werden die Jünger persönlich in Verbindung mit dem Vater gebracht - der zweite Hauptgrundsatz der Bergpredigt, die Folge der Anwesenheit des Sohnes - und noch etwas Köstlicheres, als ihre Stellung des Zeugnisses für das Reich, wird ihnen vorgestellt. Gleich ihrem Vater sollten sie in Gnade handeln, und sie sollten beten um eine Ordnung der Dinge, in der in sittlichem Sinne alles dem Charakter und Willen ihres Vaters entsprechen würde. „Geheiligt werde dein Name; dein Reich [6] komme“, d. h. alles möge dem Charakter des Vaters entsprechen, alles die Wirkung Seiner Macht sein. „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden“; das ist vollkommener Gehorsam (Kap. 6,9+10). Eine allgemeine Unterwerfung im Himmel und auf Erden unter Gott wird durch die Dazwischenkunft Christi im Tausendjährigen Reiche bis zu einem gewissen Punkt herbeigeführt werden; vollkommen wird sie da sein, wenn Gott alles in allem ist. Inzwischen drückt das Gebet die tägliche Abhängigkeit aus, das Bedürfnis der Vergebung, das Bedürfnis, vor der Macht des Feindes bewahrt zu werden, den Wunsch, nicht von ihm, als Gottes Schickung (wie Hiob und Petrus) gesichtet, sondern von dem Bösen errettet zu werden.

Dieses Gebet ist auch der Stellung des Überrestes angepasst; es übergeht die Haushaltung des Geistes und selbst dasjenige, was dem Tausendjährigen Reiche als einem irdischen Reiche eigentümlich ist, um die richtigen Wünsche auszudrücken und von dem Zustand und den Gefahren des Überrestes bis zur Ankunft des Reiches des Vaters zu sprechen. Viele der in diesem Gebet enthaltenen Grundsätze sind immer wahr, denn wir befinden uns in dem Reiche und sollen im Geiste seine Charakterzüge offenbaren; allein die besondere und buchstäbliche Anwendung ist die eben angegebene. Die Jünger werden mit dem Vater in Verbindung gebracht in der Verwirklichung Seines Charakters, der sich kraft dieser Verbindung in ihnen entfalten und sie veranlassen sollte, die Aufrichtung Seines Reiches herbeizuwünschen, die Schwierigkeiten einer feindlichen Welt zu überwinden, vor den Ränken des Feindes sich zu hüten und den Willen des Vaters zu vollbringen. Es war Jesus, der ihnen dieses mitteilen konnte. Er geht deshalb von dem Gesetz [7], das als von Gott gekommen anerkannt wird, zur Erfüllung desselben über, wenn es sozusagen in dem Willen Dessen, der es gegeben hat, aufgegangen oder in seinen Absichten durch Den erfüllt sein wird, Der es allein und in jeglichem Sinne zu erfüllen vermochte.

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Fußnoten:

[1] Der ganze Dienst des Herrn wird hier in einem einzigen Verse erzählt (Kap. 4,23). Alle nachfolgenden Berichte enthalten Tatsachen, die eine besondere sittliche Bedeutung haben und uns zeigen, was in Gnade unter dem Volke bis zur Verwerfung des Herrn vorging, bilden aber nicht eine eigentliche fortlaufende Geschichte. Das bezeichnet sehr deutlich den Charakter des Evangeliums Matthäus.

[2] Es ist indes wichtig zu bemerken, dass wir hier keine allgemeine Vergeistlichung des Gesetzes haben, wie oft behauptet wird. Es werden vielmehr die beiden Hauptgrundsätze der Sittenlosigkeit unter den Menschen (Gewalttat und böse Lust) behandelt, welche freiwilligen Eidschwüre hinzugefügt sind. Die Forderungen des Gesetzes in Bezug hierauf und das, was Christus fordert, werden einander gegenübergestellt.

[3] Wir müssen uns hierbei stets vergegenwärtigen, dass, obwohl Israel, was die Verwaltung der Zeiten betrifft, als Mittelpunkt der Regierung Gottes in dieser Welt von großer Wichtigkeit ist, es doch in sittlicher Beziehung gerade den Menschen darstellt, mit welchem die Wege und Handlungen Gottes ausgeführt worden waren, um zu zeigen, was der Mensch ist. Die Nationen oder Heiden stellten den Menschen dar, der (was die besonderen Wege Gottes betrifft) sich selbst überlassen und deshalb ungeoffenbart blieb. Christus war ein Licht zur Offenbarung der Nationen.

[4] Die seliggepriesenen Charakterzüge mögen hier kurz hervorgehoben werden; sie setzen das Böse in der Welt und unter dem Volke Gottes voraus. Der erste besteht darin, dass man nicht etwas Großes für sich selbst sucht, sondern sich mit einem verachteten Platz in einer Welt, die Gott entgegen ist, begnügt. Solche Personen kennzeichnet daher Trauer und Sanftmut, ein Wille, der sich nicht gegen Gott auflehnt oder seinen Platz und sein Recht zu behaupten sucht. Dann folgt das Herbeisehnen des wirklich Guten, denn es ist noch nicht vorhanden: daher bestehen der innere Zustand und die Tätigkeit des Herzens im Hungern und Dürsten danach. Dann haben wir Gnade anderen gegenüber; dann Reinheit des Herzens, die Abwesenheit von allem, wodurch Gott ausgeschlossen werden würde; und, was stets damit verbunden ist, Friedfertigkeit und Friedenstiften. Ich glaube, dass in diesen Versen ein innerer Fortschritt liegt, indem jeder die aus dem vorhergehenden sich ergebende Folge ist. Der Inhalt der beiden letzten Seligpreisungen ist die Folge der Bewahrung eines guten Gewissens und der Verbindung mit Christo in einer Welt des Bösen. Wir finden hier, wie im 1. Briefe Petri, zwei Arten von Leiden: Leiden um der Gerechtigkeit und Leiden um Christi willen.

[5] Diejenigen, welche getötet werden, werden in den Himmel gehen, wie es Matthäus (Kap. 5,12) und Johannes in der Offenbarung bezeugen; die anderen, die Christo, als einem leidenden Juden, in der oben angedeuteten Weise gleichgemacht werden sollen, werden mit Ihm auf dem Berge Zion stehen; sie werden das Lied lernen, das im Himmel gesungen wird, und dem Lamme folgen, wohin irgend es (auf der Erde) geht.

Wir mögen hier auch noch beachten, dass in den Seligpreisungen den Sanftmütigen der Besitz der Erde verheißen wird (Kap. 5,5); diese Verheißung wird in den letzten Tagen buchstäblich in Erfüllung gehen. In Kap. 5,12 wird denen, die um Christi willen leiden, eine Belohnung in den Himmeln zugesagt, eine Zusage, die jetzt uns und in gewissem Sinne auch denen gilt, die in den letzten Tagen um Seinetwillen den Tod finden und, obwohl sie dem jüdischen Überrest und nicht der Versammlung angehören, ihren Platz droben haben werden. Denselben Personen begegnen wir auch in Dan 7,25; nur ist dort zu beachten, dass nicht die Heiligen, sondern die Zeiten und Gesetze in die Hände des Tieres gegeben sein werden.

[6] d. h. das Reich des Vaters (vgl. Mt 13,43).

[7] Das Gesetz ist die vollkommene Richtschnur für ein Kind Adams, die Richtschnur oder der Maßstab dessen, was der Mensch sein sollte, nicht aber der Offenbarung Gottes in Gnade. Das war Christus, Der hierin unser Muster ist. Das Gesetz ist eine gerechte Aufforderung, Gott zu lieben und in Erfüllung der Pflichten gegen andere zu wandeln, nicht aber ein Nachahmen Gottes, indem man in Liebe wandelt, „gleichwie der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat“.


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