Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Ich sah, da, am Gewölb, dem überm Haupt der Cheruben, wars wie Saphirstein, wie das Ansehn der Gestalt eines Throns war er über ihnen zu sehn.
2 Er aber sprach zu dem in Leinwand gekleideten Mann, er sprach: Komm in die Zwischenräume des Kreisenden, das unterhalb je eines Cheruben ist, und fülle deine Fäuste mit Glutkohlen aus den Räumen zwischen den Cheruben und streue sie über die Stadt! Der kam vor meinen Augen hin.
3 Die Cheruben aber standen zur Rechten des Hauses, als der Mann hinkam, und die Wolke füllte den inneren Hof,
4 - als nämlich SEINE Erscheinung sich erhoben hatte, auf vom Cherub, hinüber zur Schwelle des Hauses, hatte das Haus sich mit der Wolke erfüllt, und der Hof hatte sich erfüllt mit dem Glanz SEINER Erscheinung,
5 der Hall aber der Cherubenflügel war bis an den äußern Hof zu hören, wie der Stimmhall des Gewaltigen Gottes, wann er redet.
6 Es geschah nun, als er dem in Leinwand gekleideten Manne geboten hatte, sprechend: Nimm Glut aus den Zwischenräumen des Kreisenden, den Räumen zwischen den Cheruben!, der kam hin, er stellte sich neben ein Rad,
7 ein Cherub aber schickte seine Hand aus von dem Raum zwischen den Cheruben her an die Glut, die zwischen den Cheruben war, trug etwas davon, gabs in die Fäuste des in Leinwand Gekleideten, der nahms, zog hinweg.
8 Es war aber an den Cheruben die Form einer Menschenhand unter ihren Flügeln zu sehn.
9 Ich sah nämlich, da, vier Räder den Cheruben zuseiten, ein Rad zuseiten einem Cherub, ein Rad zuseiten einem Cherub, und das Aussehn der Räder wie der Anblick des Chalzedonsteins,
10 das war ihr Aussehn: einerlei Gestalt den Vieren, als wäre ein Rad inmitten des anderen Rads.
11 Bei ihrem Gehn gingen nach ihren vier Geviertseiten sie, drehten sich nicht im Gehn, denn nach der Gegend, wohin der zuhäupten sich wandte, hinter dem her gingen sie, drehten sich nicht im Gehn:
12 all ihr Fleisch, ihre Rücken, ihre Hände, ihre Flügel. Und die Räder waren voller Augen rings, so waren ihre Räder den Vieren.
13 Den Rädern aber, ihnen wurde in meine Ohren gerufen: Kreisendes!
14 Jedem einen aber waren der Antlitze vier: das eine Antlitz ein Cherubsantlitz, das zweite Antlitz ein Menschenantlitz, das dritte ein Löwenantlitz, das vierte ein Adlerantlitz.
15 Wie sich dann die Cheruben erhoben - das war das Lebendige, das ich am Stromarm Kbar gesehen hatte - :
16 wann die Cheruben gegangen waren, waren die Räder neben ihnen gegangen, und wann nun die Cheruben ihre Flügel schwangen, sich von der Erde zu erheben, drehten sich auch die Räder nicht ab von ihrer Seite,
17 wann jene standen, standen sie, wann jene sich erhoben, erhoben sie sich mit ihnen, denn der Braus des Lebendigen war in ihnen.
18 Es zog nun nämlich SEINE Erscheinung von über der Schwelle des Hauses, sie stand über den Cheruben,
19 die Cheruben aber schwangen ihre Flügel, sie erhoben sich von der Erde vor meinen Augen, hinwegziehend, die Räder zugleich mit ihnen, stehn bliebs am Eingang des östlichen Tors SEINES Hauses, und über ihnen, oben, die Erscheinung des Gottes Jissraels.
20 Das war das Lebendige, das ich unter dem Gotte Jissraels am Stromarm Kbar gesehen hatte: ich erkannte, daß dies Cheruben waren,
21 Vier. Jedem einen der Antlitze vier, jedem einen vier Flügel, und die Gestalt einer Menschenhand unter ihren Flügeln.
22 Und die Gestalt ihrer Antlitze: dies waren die Antlitze, deren Ansehn ich am Stromarm Kbar gesehen hatte. Und sie, jeder in der Richtung seines Antlitzes, gingen sie.
Mit Kapitel 8 beginnt eine neue Prophezeiung. Dieselbe umfaßt mehrere verschiedene Offenbarungen und reicht bis zum Schluß von Kapitel 19, wobei jedoch Kapitel 8 - 11 ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Juda bestand noch in Jerusalem, obwohl bereits ein großer Teil des Volkes mit dem König Jojakin in die Gefangenschaft geführt worden war. Der Tempel wurde erst fünf Jahre später zerstört. - In diesen Kapiteln wird nun der Zustand der Dinge, wie er damals in Jerusalem bestand, gerichtet. Die Ältesten von Juda kommen zu dem Propheten, und Jehova benutzt diese Gelegenheit, um ihm alle die Frevel zu zeigen, um derer willen das Gericht über das Volk kommen würde. In der Weissagung vom vorhergehenden Jahre hatte Gott durch den Mund des Propheten Israel mit der Aufgabe Seines Heiligtums an die Unreinen gedroht (Hes 7, 20 - 22). Hier führt Er im einzelnen die Ursachen dieses Gerichts aus. Wenn wir die Geschichte Jeremias hiermit vergleichen und besonders daran denken, welch eine anmaßende Sprache damals geführt wurde: dem Priester gehe das Gesetz nicht verloren (Jer 18, 18) - so werden wir einigermaßen die große Schlechtigkeit und Heuchelei der Juden verstehen.
Die Herrlichkeit Jehovas besucht den Tempel. Er nimmt Seinen Platz auf der nach der Stadt zu gerichteten Seite und zeigt dem Propheten die abscheulichen Sünden, welche dort verübt wurden. Sodann gibt Er Befehl, die verdiente Rache auszuführen, jedoch den Überrest zu verschonen, der über alle diese Greuel seufzt. Die moralische Erklärung des Herzenszustandes der Bösen sowie das, was sie veranlaßte, ihrer Schlechtigkeit ungehinderten Lauf zu lassen, finden wir in dem Worte: „Jehova hat das Land verlassen, und Jehova sieht uns nicht."" Sie redeten so, weil Jehova wegen ihrer Sünden noch nicht eingeschritten war. Ihre Herzen waren völlig verhärtet.
In Kapitel 10 wird die ganze Stadt der Vernichtung preisgegeben. Die Herrlichkeit Jehovas gebietet und überwacht das Gericht. Er steht auf der Schwelle Seines Hauses, das Er nun von Seiner Herrlichkeit im Gericht erfüllt werden läßt, wie es früher im Segen geschehen war. Der Thron Jehovas wird für sich allein gesehen.
Kapitel 11 zeigt uns das Gericht Gottes über die Leiter der Bosheit, die sich mit dem Gedanken trösteten, die Stadt wäre uneinnehmbar [1]. Darum sollten sie aus der Mitte derselben herausgebracht und an der Grenze Israels gerichtet werden. Als einer dieser bösen Männer vor den Augen des Propheten stirbt, werden der Schmerz seines Herzens und seine Fürbitte für Israel laut. Gott antwortet hierauf und unterscheidet die Bewohner Jerusalems von den Weggeführten. Wo auch die letzteren sein mochten, Gott war ihnen zum Heiligtum gewesen. Er verheißt, daß Er sie zurückbringen, ihnen das Land wiedergeben, sie reinigen und ihnen ein neues Herz geben wolle. Sie würden Ihm zum Volke, und Er würde ihnen zum Gott sein. Aber jene, die ihren Greueln nachwandelten, sollte das Gericht für ihre bösen Wege treffen. Wir sehen: der Überrest wird immer unterschieden, und das persönliche Verhalten bildet die Bedingung für den Segen, nur machen am Ende die Treuen als solche das Volk Gottes aus.
Die Herrlichkeit Jehovas verläßt jetzt die Stadt und stellt sich auf den Ölberg. Es ist der Berg, von welchem aus Jesus gen Himmel fuhr, und auf den Er auch wiederum zur Aufrichtung der Herrlichkeit Israels herabkommen wird. Damit endet dieser besondere Teil der Weissagung.
--------------------------------------
Fußnoten:
[1] Man wird sich erinnern, wie Jeremia dazu ermahnt hatte, sich Nebukadnezar zu unterwerfen, ja sogar die Stadt zu verlassen und zu ihm hinauszugehen (vgl. Jer 21, 8 - 10).