Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Bible svatá aneb všechna písma Starého i Nového zákona podle posledního vydání Kralického z roku 1613.
In 2. Samuel 7 haben wir die Verheißung eines Sohnes gesehen, den Gott dem David erwecken und der nach ihm herrschen würde; Gott würde ihm Vater sein, und er würde Ihm Sohn sein; er würde den Tempel Jehovas bauen, und den Thron seines Königtums würde Gott auf ewig befestigen. Dies war die Verheißung: eine Verheißung, die sich, wie David selbst verstand, völlig nur in der Person des Christus erfüllen würde (1. Chr 17, 17). Hier ist die Verantwortung: „Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn züchtigen mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder"" (2. Sam 7, 14), was David auch sehr gut verstand (1. Chr 28, 9).
Das Buch, das wir betrachten, zeigt uns, daß diese Verantwortung dem Salomo völlig erklärt worden ist (1. Kön 9, 4 - 9).
Auch Psalm 89, 28 - 37 stellt uns diese beiden Dinge sehr deutlich vor Augen, nämlich die Gewißheit der Ratschlüsse Gottes, Seines festen Vorsatzes, und das Ausüben Seiner Regierung im Hinblick auf die Verantwortlichkeit des Menschen.
Im Buche der Chronika haben wir nur das, was sich auf die Verheißungen bezieht (1. Chr 17, 11 - 14), und zwar aus Gründen, über die wir bei dem Betrachten dieses Buches reden werden.
Aus allen diesen Schriftstellen ersehen wir, daß das Königtum der Familie Davids den Ratschlüssen Gottes und der Auswahl der Gnade gemäß aufgerichtet wurde; daß das Bestehen dieses Königtums von der Treue Gottes abhängig, infolgedessen sicher war, daß aber gleichzeitig die Familie Davids in der Person Salomos in jener Zeit tatsächlich unter der Bedingung des Gehorsams und der Treue Jehova gegenüber auf den Thron gesetzt wurde [1]. Sollte er selbst aber oder seine Nachkommenschaft in Sachen der Treue versagen, so würde das Gericht Gottes vollzogen werden, ein Gericht, das nichtsdestoweniger die Erfüllung dessen, was Gott in Seiner Gnade dem David zugesichert hatte, nicht verhindern würde.
Die Bücher der Könige enthalten die Geschichte der Aufrichtung des Königtums in Israel unter dieser Verantwortung, die Geschichte seines Falles und der Langmut Gottes und des Zeugnisses Gottes inmitten des Verfalls, der der Untreue des ersten Königs entsprang, und schließlich der Vollstreckung des Gerichts, dessen längerer Aufschub den Charakter Gottes verfälscht hätte, und auch das Zeugnis über die Heiligkeit dieses Charakters, das ausgedrückt werden sollte. Solch ein Aufschub hätte ein falsches Zeugnis in bezug auf das Wesen Gottes dargestellt.
Wir werden sehen, daß sich nach der Regierungszeit Salomos der Bericht größtenteils auf das Zeugnis durch die Propheten Elia und Elisa inmitten Israels bezieht und im allgemeinen auf jenes Königreich, das sich von Gott völlig abgewandt hatte. Vor dem völligen Verfall Israels ist von Juda nur wenig die Rede. Nach diesem wird der durch die Ungerechtigkeit seiner Könige herbeigeführte Verfall von Juda nicht länger aufgeschoben, obwohl es auch Augenblicke der Wiederherstellung gab.
Vor dem Tode Davids führten die Ungerechtigkeit und der Ehrgeiz eines Sohnes, den er, „solange er lebte, nicht betrübt hatte"", zum feierlichen Ausrufen Salomos als König, dem ja Gott den Thron bestimmt und David verheißen hatte. In diesen Umständen zeigte sich der zu Lebzeiten Davids durch Klugheit im Zaum gehaltene Joab so, wie er war. Er macht sich dem Adonija so nützlich, wie er es David gegenüber getan hatte. Abjathar, der sich lange unter dem Urteilsspruch Gottes befunden hatte, tut dasselbe. Salomo, der Erwählte Gottes, der seine Rechte von Gott hielt, paßte ihnen nicht. Schließlich versagt aber die Klugheit des Menschen vor dem Gericht Gottes. Gott ordnet die Ereignisse in solch einer Weise, um auch die Klügsten früher oder später in ihrem wahren Licht zu zeigen. Scheinbar geht alles gut. Der älteste und geliebte Sohn des Königs, der Heeroberste, dem David selbst nicht widerstehen konnte, und der Priester, der David immer begleitet hatte, sind da, wie auch alle Söhne des Königs, außer dem Auserwählten Gottes; aber der Gedanke an Gott oder an Seinen Willen hatten dort keinen Platz. Die Genossen Davids, die ihm wahrhaftig zur Herrlichkeit Gottes gedient hatten, waren auch nicht da.
Der Prophet Gottes, der Zeuge Seines Willens, wird beim Erfüllen dieses Willens gebraucht, und Salomo wird zum König ausgerufen und vor den Augen Davids selbst feierlich eingeführt.
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Fußnoten:
[1] Dies ist die allumfassende Ordnung der Wege Gottes: zuerst Segen unter der Verantwortung des Menschen zu geben, der späterhin durch Seine Macht und Gnade vollendet wird. Und man sollte beachten, daß das erste, was der Mensch immer gemacht hat, ist, zu versagen. So erging es Adam und Noah, so war es unter dem Gesetz, so erging es dem Priesterturn, so auch, wie hier, dem Königtum unter Gesetz, so war es auch mit Nebukadnezar, wo es ein absolutes Königtum war, und ich füge hinzu, so ist es mit der Kirche. Schon in den Tagen der Apostel suchten alle das ihrige, nicht das, was Jesu Christi ist. Trotz allem setzt Gott Sein eigenes Handeln in Gnade fort, doch neben Seiner Regierung gemäß der Verantwortlichkeit der öffentlichen Körperschaft in dieser Welt; doch einer Regierung voller Langmut und Gnade.
EinleitungDie Bücher der Könige zeigen uns die in all ihrer Herrlichkeit aufgerichtete königliche Macht, ihren Fall und Gottes Zeugnis inmitten des Zusammenbruchs, mit Einzelheiten über Juda nach der Verwerfung Israels, bis Lo-ammi über die ganze Nation ausgesprochen worden war. Mit einem Wort ist es die Prüfung der in die Hände der Menschen gelegten königlichen Macht, nicht im absoluten Sinne wie bei Nebukadnezar, sondern der nach dem Gesetz regierenden königlichen Macht, wie auch das Volk geprüft worden war, als es mittels des Priestertums in Beziehung zu Gott gestellt war. Außer Christo kann nichts bestehen.
Obwohl die königliche Macht der Verantwortlichkeit ihrer Treue Jehova gegenüber unterstellt worden war, und obwohl sie jedesmal, wenn sie darin versagte, geschlagen und bestraft werden mußte, so war sie doch zu der Zeit durch die Ratschlüsse und den Willen Gottes aufgerichtet worden. Es war weder ein David, ein Vorbild von Christo in seinem Ausharren, der sich durch Schwierigkeiten, Hindernisse und Leiden einen Weg zum Thron bahnte, noch ein König, der, obwohl auf den Thron erhöht und stets siegreich, bis zum Ende seines Lebens ein Kriegsmann sein mußte - darin, daran zweifle ich nicht, ein Vorbild davon, was Christus bei seiner Wiederkunft unter den Juden sein wird, wenn Er das zukünftige Zeitalter durch die Unterwerfung der Nationen unter Sich Selbst anfangen wird, indem Er schon von den Streitigkeiten des Volkes befreit sein wird (Ps 18, 43. 44). Es war der König nach den Verheißungen und den Ratschlüssen Gottes, der in Frieden eingesetzte König, Haupt über das Volk Gottes, um es in Gerechtigkeit zu regieren, Sohn Davids nach Verheißung und Vorbild jenes, wahren Sohnes Davids, der ein Priester auf Seinem Throne sein wird, der den Tempel Jehovas bauen wird, und zwischen Dem und Jehova ein Rat des Friedens sein wird (Sach 6, 13).
Laßt uns ein wenig die Stellung dieser königlichen Macht nach dem Wort prüfen, denn in ihr trafen sich sowohl Verantwortung und Auswahl als auch der Vorschatten des Reiches Christi.