Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Český katolický překlad - Nový Zákon čili tzv. "liturgický překlad" (vzniklý pod vedením V. Bognera) vyšel v roce 1988. Překlad vychází z překladu NZ od Ondřeje Petrů.
Der Zweck des Geistes Gottes in diesem Evangelium ist, den Herrn als den einzuführen, der die Verheißungen Israels sowie die Weissagungen, die sich auf den Messias beziehen, erfüllen sollte; und jeder aufmerksame Leser wird sich davon getroffen fühlen, wie oft der Nachweis ihrer Erfüllung geführt wird. Er beginnt daher mit dem Geschlechtsregister des Herrn, indem Er zu dessen Ausgangspunkt David und Abraham wählt, als die beiden Stämme, denen das messianische Geschlechtsregister entsprang und denen die Verheißungen gegeben worden waren. Das Geschlechtsregister ist in drei Abschnitte geteilt, die drei großen Teilen der Geschichte des Volkes entsprechen:
von Abraham bis zur Aufrichtung des Königtums in der Person Davids, von dieser Aufrichtung bis zur Gefangenschaft und von der Gefangenschaft bis auf Jesum. Man wird bemerken, dass der Heilige Geist in diesem Geschlechtsregister schwere Sünden erwähnt, die von Personen begangen wurden, deren Namen angeführt sind, indem Er so die unumschränkte Gnade Gottes verherrlicht, die einen Heiland geben konnte in Verbindung mit Sünden, wie die eines Juda, dann in Verbindung mit einer armen, in die Mitte Seines Volkes eingeführten Moabitin, und endlich in Verbindung mit Verbrechen, wie diejenigen Davids.
Das von Matthäus gegebene Geschlechtsregister ist das gesetzliche, d. h. das des Joseph, von welchem Christus nach dem Gesetz der Juden der rechtmäßige Erbe war. Der Evangelist hat drei Könige aus der Verwandtschaft Ahabs weggelassen, um in jedem Abschnitt die 14 Geschlechter zu haben; auch fehlen Joahas und Jojakim, ohne dass jedoch durch diesen Umstand der Zweck des Geschlechtsregisters in irgendeiner Weise berührt würde. Es handelte sich darum, es so zu geben, wie die Juden es anerkannten, und alle diese Könige waren allgemein bekannt.
Matthäus erzählt in Kürze die Ereignisse, die auf die Geburt Jesu Bezug haben, Ereignisse, die nicht allein für die unmittelbar dabei beteiligten Juden, sondern auch für uns von unendlicher und ewiger Wichtigkeit sind, und in denen es Gott wohlgefiel, Seine eigene Herrlichkeit mit unserem Interesse, mit dem Menschen, zu verknüpfen. Maria war mit Joseph verlobt. Ihre Nachkommenschaft war folglich, was die Erbschaftsrechte betrifft, gesetzlich diejenige des Joseph; allein das Kind, das sie in ihrem Schoße trug, war göttlichen Ursprungs, empfangen durch die Kraft des Heiligen Geistes. Der Engel des Herrn wurde als das Werkzeug der Vorsehung gesandt, um das zarte Gewissen und das gerechte Herz Josephs zu beruhigen, indem er ihm mitteilte, dass das, was Maria empfangen hatte, vom Heiligen Geiste sei.
Es ist bemerkenswert, dass der Engel bei dieser Gelegenheit Joseph als „Sohn Davids“ anredet. Der Heilige Geist richtet so unsere Aufmerksamkeit auf die Verwandtschaft Josephs (der für den Vater Jesu angesehen wurde) mit David, während Maria sein Weib genannt wird. Zu gleicher Zeit gibt der Engel dem Kinde, das geboren werden sollte, den Namen Jesus, d. h. „Jehova, der Erretter“. Er wendet diesen Namen an auf die Befreiung Israels aus dem Zustand, in welchen dieses Volk durch die Sünde gekommen war, indem er sagt: „Denn er wird sein Volk erretten“ (V. 21); er zeigt dadurch deutlich, dass der Titel „Jehova“ in dem Worte Jesus oder Jehoschua enthalten war, denn Israel war das Volk Jehovas. Alle diese Umstände ereigneten sich, um zu erfüllen, was Jehova durch den Mund Seines Propheten geredet hatte: „Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären; und sie werden Seinen Namen Emmanuel nennen, was verdolmetscht ist: „Gott mit uns“ (V. 23).
Was uns also in diesen wenigen Versen durch den Geist Gottes vorgestellt wird, ist folgendes: Jesus, der Sohn Davids, empfangen durch die Kraft des Heiligen Geistes; Jehova, der Erretter, der Israel von seinen Sünden errettet; Gott mit Seinem Volke; Er, der diese wunderbaren Prophezeiungen erfüllte, die mehr oder weniger klar die äußere Linie eines Rahmens andeuteten, den der Herr Jesus allein auszufüllen vermochte.
Joseph, ein gerechter Mann, von Herzen einfältig und gehorsam, unterscheidet ohne Schwierigkeit die Offenbarung des Herrn und gehorcht ihr.
Die eben angeführten Titel kennzeichnen den Charakter dieses Evangeliums, d. h. des Weges Christi, der darin dargestellt ist. Und wie wunderbar ist diese Offenbarung von Ihm, durch den die Worte und Verheißungen Jehovas erfüllt werden sollten! Welch eine Wahrheitsgrundlage für das Verständnis dieser herrlichen und geheimnisvollen Person, von der das Alte Testament genug gesagt hatte, um das Verlangen zu wecken und den Geist des Volkes, dem Er gegeben wurde, in Verwirrung zu bringen! Geboren von einem Weibe, geboren unter Gesetz, Erbe aller Rechte Davids nach dem Fleische, auch Sohn Gottes, Jehova, der Erretter, Gott mit Seinem Volke - wer konnte das Geheimnis der Natur Dessen, in dem alle diese Dinge vereinigt waren, erfassen oder ergründen?
Sein Leben zeigt, wie wir sehen werden, in der Tat den Gehorsam des vollkommenen Menschen neben den Vollkommenheit und der Macht Gottes.
Die Titel Jesu, die wir oben nannten: Erbe Davids, Erretter Seines Volkes und Emmanuel, und die wir in Vers 20 -23 finden, stehen in Verbindung mit Seiner Herrlichkeit in der Mitte Israels. Seine Geburt durch den Heiligen Geist erfüllte betreffs Seiner, als eines auf Erden geborenen Menschen, Ps 2,7: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“ Der Name Jesus und Seine Empfängnis durch die Kraft des Heiligen Geistes gehen ohne Zweifel über dieses Verhältnis hinaus, aber sie sind doch in besonderer Weise mit Seiner Stellung in Israel verknüpft. In dem Evangelium Lukas, wo Sein Geschlechtsregister bis auf Adam verfolgt wird, ist das weitere Verhältnis deutlicher dargestellt; aber da ist der Titel „Sohn des Menschen“ besonders angemessen.
EinleitungDieses Evangelium stellt Christum vor uns in dem Charakter des Sohnes Davids und Abrahams, d. h. in Verbindung mit den dem Volke Israel gegebenen Verheißungen, zugleich aber auch als Immanuel, Jehova-Heiland; denn das war der Christus, und Er würde, wenn Er von Israel aufgenommen worden wäre, die Verheißungen erfüllt haben, und Er wird dieselben später zu Gunsten dieses vielgeliebten Volkes erfüllen. Dieses Evangelium ist daher in der Tat die Geschichte der Verwerfung Christi durch das Volk, und folglich die Geschichte der Verurteilung des Volkes selbst, insoweit es seine Verantwortlichkeit betraf (denn die Ratschlüsse Gottes können nimmer ihren Zweck verfehlen), sowie die Darstellung von dem, was Gott Seinem Vorsatz gemäß nunmehr einführen wollte.
In dem Maße, wie sich der Charakter des Königs und des Reiches entwickelt und die Aufmerksamkeit der Leiter des Volkes erregt, widersetzen sich dieselben und berauben sowohl sich als auch das ihnen anhangende Volk all der Segnungen, die an die Gegenwart des Messias geknüpft waren. Der Herr kündigt ihnen die Folgen davon an und zeigt Seinen Jüngern, welchen Charakter das Reich, nach Seiner Verwerfung, hienieden annehmen wird, sowie die Herrlichkeiten, die für Christum und für die Seinigen mit Ihm daraus hervorgehen würden. In Seiner Person und im Blick auf Sein Werk wird auch die Grundlage der Versammlung geoffenbart - die Kirche, als durch Ihn Selbst gebaut. Mit einem Wort, im Anschluss an Seine Verwerfung durch Israel tritt zuerst das Reich vor unsere Blicke, so wie es jetzt ist (Mt 13), dann die Kirche (Mt 16) und endlich das Reich in Herrlichkeit (Mt 17).
Schließlich, nach Seiner Auferweckung, werden die Apostel durch den auferstandenen Herrn mit einem neuen Auftrag ausgesandt, der sich an alle Nationen richtet.