Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Mich aber schwang ein Geistbraus empor, er ließ mich an das östliche Tor SEINES Hauses kommen, das ostwärts gewandt ist. Und da, am Einlaß des Tors, waren fünfundzwanzig Männer, in ihrer Mitte sah ich Jaasanja Sohn Asurs und Platjahu Sohn Bnajahus, Obre des Volks..
2 Er aber sprach zu mir: Menschensohn, diese sind die Männer, die in dieser Stadt Arg planen und bösen Rat raten,
3 die sprechen: Fürs nächste gilts nicht, Häuser zuzubauen, sie ist der Kessel und wir sind das Fleisch!
4 Darum künde wider sie, künde, Menschensohn!
5 SEIN Geistbraus fiel auf mich, er aber sprach zu mir: Sprich: So hat ER gesprochen: Das habt ihr gesprochen, Haus Jissrael, und was in eurem Geiste aufsteigt, ich kenne es:
6 gemehrt habt ihr eure Durchbohrten in dieser Stadt, gefüllt mit Durchbohrten ihre Gassen.
7 Darum - so hat mein Herr, ER, gesprochen - : eure Durchbohrten, die ihr hinstrecktet in ihrer Mitte, die sind das Fleisch und sie ist der Kessel, euch aber führe ich aus ihrer Mitte.
8 Schwert fürchtet ihr, Schwert lasse ich über euch kommen, - Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, -
9 ausführen will ich euch von ihrer Mitte, will euch geben in die Hand von Auswärtigen, Gerichte will ich an euch tun,
10 durchs Schwert müsset ihr fallen, auf Jissraels Grenzmark will ich euch richten, dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin:
11 sie wird euch nicht der Kessel sein, in dessen Mitte ihr das Fleisch wärt, an Jissraels Grenzmark will ich euch richten.
12 Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, in dessen Gesetzen ihr nicht ginget und dessen Rechte ihr nicht tatet, aber nach den Rechten der Stämme, die rings um euch sind, habt ihr getan.
13 Wie ich nun kündete, geschahs, daß Platjahu Sohn Bnajas starb. Ich fiel auf mein Antlitz, ich schrie mit lauter Stimme: Ah, mein Herr, DU, den Garaus machst du dem Überrest Jissraels!
14 SEINE Rede geschah zu mir, es sprach:
15 Menschensohn, um deine Brüder, deine Brüder, die mit dir verschleppten Männer und das Haus Jissrael allsamt, von denen die Insassen Jerusalems gesprochen haben: Fern sind sie nun IHM geworden, uns ists zu Erbe gegeben, das Land! -
16 darum sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Ja, unter die Weltstämme habe ich sie entfernt, und ja, in die Länder habe ich sie versprengt, nur noch ein weniges wurde ich ihnen zum Heiligtum in den Ländern, wohin sie gekommen sind, -
17 darum sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Aber ich hole euch zuhauf aus den Völkern, aber ich sammle euch aus den Ländern, wohin ihr versprengt worden seid, ich gebe euch den Jissraelsboden.
18 Dorthin sollen sie kommen, hinwegräumen sollen sie daraus all seine Scheusale, alle seine Greuel.
19 Ich gebe ihnen ein einiges Herz, einen neuen Geist gebe in ihre Brust ich, das Steinherz räume ich aus ihrem Fleisch, ich gebe ihnen ein Fleischherz:
20 damit sie in meinen Satzungen gehn, meine Rechtsgeheiße wahren, sie tun. Sie sollen mir werden zum Volk und ich, ich werde ihnen zum Gott.
21 Deren Herz aber geht nach dem Herzen ihrer Scheusale und ihrer Greuel, deren Abweg gebe ich auf ihr Haupt. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM.
22 Die Cheruben schwangen ihre Flügel, die Räder sich mit ihnen zugleich, die Erscheinung des Gottes Jissraels war auf ihnen, obenauf.
23 So stieg auf SEINE Erscheinung, auf mitten aus der Stadt, sie stand auf dem Berg, der östlich der Stadt ist.
24 Mich aber schwang ein Geistbraus empor, der ließ mich nach Chaldäa zur Verschlepptenschaft kommen, im Gesicht, im Geistbraus Gottes, aber aufgestiegen war, von mir auf, das Gesicht, das ich gesehen hatte.
25 Nun redete ich zur Verschlepptenschaft all SEINE Rede, die er mich hatte sehen lassen.
Mit Kapitel 8 beginnt eine neue Prophezeiung. Dieselbe umfaßt mehrere verschiedene Offenbarungen und reicht bis zum Schluß von Kapitel 19, wobei jedoch Kapitel 8 - 11 ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Juda bestand noch in Jerusalem, obwohl bereits ein großer Teil des Volkes mit dem König Jojakin in die Gefangenschaft geführt worden war. Der Tempel wurde erst fünf Jahre später zerstört. - In diesen Kapiteln wird nun der Zustand der Dinge, wie er damals in Jerusalem bestand, gerichtet. Die Ältesten von Juda kommen zu dem Propheten, und Jehova benutzt diese Gelegenheit, um ihm alle die Frevel zu zeigen, um derer willen das Gericht über das Volk kommen würde. In der Weissagung vom vorhergehenden Jahre hatte Gott durch den Mund des Propheten Israel mit der Aufgabe Seines Heiligtums an die Unreinen gedroht (Hes 7, 20 - 22). Hier führt Er im einzelnen die Ursachen dieses Gerichts aus. Wenn wir die Geschichte Jeremias hiermit vergleichen und besonders daran denken, welch eine anmaßende Sprache damals geführt wurde: dem Priester gehe das Gesetz nicht verloren (Jer 18, 18) - so werden wir einigermaßen die große Schlechtigkeit und Heuchelei der Juden verstehen.
Die Herrlichkeit Jehovas besucht den Tempel. Er nimmt Seinen Platz auf der nach der Stadt zu gerichteten Seite und zeigt dem Propheten die abscheulichen Sünden, welche dort verübt wurden. Sodann gibt Er Befehl, die verdiente Rache auszuführen, jedoch den Überrest zu verschonen, der über alle diese Greuel seufzt. Die moralische Erklärung des Herzenszustandes der Bösen sowie das, was sie veranlaßte, ihrer Schlechtigkeit ungehinderten Lauf zu lassen, finden wir in dem Worte: „Jehova hat das Land verlassen, und Jehova sieht uns nicht."" Sie redeten so, weil Jehova wegen ihrer Sünden noch nicht eingeschritten war. Ihre Herzen waren völlig verhärtet.
In Kapitel 10 wird die ganze Stadt der Vernichtung preisgegeben. Die Herrlichkeit Jehovas gebietet und überwacht das Gericht. Er steht auf der Schwelle Seines Hauses, das Er nun von Seiner Herrlichkeit im Gericht erfüllt werden läßt, wie es früher im Segen geschehen war. Der Thron Jehovas wird für sich allein gesehen.
Kapitel 11 zeigt uns das Gericht Gottes über die Leiter der Bosheit, die sich mit dem Gedanken trösteten, die Stadt wäre uneinnehmbar [1]. Darum sollten sie aus der Mitte derselben herausgebracht und an der Grenze Israels gerichtet werden. Als einer dieser bösen Männer vor den Augen des Propheten stirbt, werden der Schmerz seines Herzens und seine Fürbitte für Israel laut. Gott antwortet hierauf und unterscheidet die Bewohner Jerusalems von den Weggeführten. Wo auch die letzteren sein mochten, Gott war ihnen zum Heiligtum gewesen. Er verheißt, daß Er sie zurückbringen, ihnen das Land wiedergeben, sie reinigen und ihnen ein neues Herz geben wolle. Sie würden Ihm zum Volke, und Er würde ihnen zum Gott sein. Aber jene, die ihren Greueln nachwandelten, sollte das Gericht für ihre bösen Wege treffen. Wir sehen: der Überrest wird immer unterschieden, und das persönliche Verhalten bildet die Bedingung für den Segen, nur machen am Ende die Treuen als solche das Volk Gottes aus.
Die Herrlichkeit Jehovas verläßt jetzt die Stadt und stellt sich auf den Ölberg. Es ist der Berg, von welchem aus Jesus gen Himmel fuhr, und auf den Er auch wiederum zur Aufrichtung der Herrlichkeit Israels herabkommen wird. Damit endet dieser besondere Teil der Weissagung.
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Fußnoten:
[1] Man wird sich erinnern, wie Jeremia dazu ermahnt hatte, sich Nebukadnezar zu unterwerfen, ja sogar die Stadt zu verlassen und zu ihm hinauszugehen (vgl. Jer 21, 8 - 10).