Study translation NT (2020) - with exegetical notes - Matthew - chapter 27

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

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Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Study translation NT (2020) - with exegetical notes

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Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Study translation NT (2020) - with exegetical notes


1(Als es) aber Morgen geworden-war°, fassten alle die Hohepriester und die Ältesten des Volkes (einen) Beratungsbeschluss11 gegen Jesus, um ihn zu-töten°. 2Und (nachdem) ihn gebunden-habend°, führten-sie-(ihn)-weg und überlieferten (ihn an) Pilatus,32 den Präfekten. 3Dann, (als/nachdem) Judas, der ihn ´Überliefernde`, erfahren-habend°, dass er-(zum Tod)-verurteilt-wurde°, (und es) bereut-habend°, brachte-er-zurück die dreißig Silberschekel den Hohepriestern und Ältesten, 4(indem/wobei) sagend: Ich-sündigte, (indem/weil) überliefert-habend° ´schuldloses` Blut. Sie aber sagten: Was betrifft (das) uns? Du magst-sehen (wie du damit umgehst)! 5Und (nachdem) die Silberschekel zu dem Tempel12 hinschmeissend°, entwich-er, und (nachdem er) weggegangen-war° erhängte-er-sich.33 6Die Hohepriester aber, genommen-habend° die Silberschekel, sagten: Nicht erlaubt-ist-es, sie in den Tempelschatzkasten zu-werfen,35 da-(es)-ja (ein) Kaufpreis (für) Blut ist. 7Aber (nachdem einen) Beratungsbeschluss gefasst-habend°, kauften-sie von ihnen (d.h. den 30 Silberstücken) das Feld des Töpfers13 zur Begräbnisstätte (für) die Fremden.14 8Deshalb wurde-genannt jenes Feld, Blut Feld bis (zu) dem heutigen (Tag). 9Damals (od.: damit?) wurde-erfüllt das Geredete° durch Jeremia den Propheten, (den) sagenden: "Und sie-nahmen die dreißig Silberschekel,"1 den Kaufpreis des Abgeschätzten*, den sie-abschätzten von (seiten der) Söhne Israels, 10und sie-gaben sie für das Feld des Töpfers, "demgemäß-was" mir "(der) HERR anordnete."2 11Jesus aber wurde-gestellt vor den Präfekten, und der Präfekt befragte ihn, (indem) sagend: Du, bist-du der König der Juden? Jesus aber erklärte: Du sagst-es (ja selbst, ja, es ist so). 12Und während (od.: als) er von den Hohepriestern und Ältesten angeklagt-wurde~, antwortete-er kein (Wort).15 13Darauf sagt Pilatus (zu) ihm: Hörst-du nicht, wie-viele (Beschuldigungen) sie-bezeugen-gegen dich? 14Und er-antwortete ihm nicht, auch-nicht auf eine (einzige) Frage, sodass der Präfekt sehr staunte~ (Präs. frei übersetzt: aus dem Staunen gar nicht herauskam). 15Der Präfekt aber war-gewohnt^, der Volksmenge zu dem PassahFest (Präs.: jeweils einen) Gefangenen loszulassen~, (und zwar denjenigen) den sie-wollten~. 16Sie-hatten~ aber damals (gerade einen) berüchtigten Gefangenen, genannt~ ´Jesus` Barabbas.16  17(Nachdem/als) sie also versammelt-waren* (um den Freizulassenden zu bestimmen), sagte Pilatus (zu) ihnen: Wen (von beiden) wollt-ihr, soll-ich-loslassen° euch, ´Jesus, den` Barabbas oder Jesus, den sogenannten Christus?16 18Denn er-wusste^, dass sie ihn wegen Neid überlieferten.24 19Aber (als/während) er sitzend-war~ auf dem Richterstuhl, sandte seine Frau zu ihm (d.h. sie ließ ihm ausrichten), sagend: Gar-nichts (sei zwischen) dir und jenem Gerechten, denn viele (Qualen) litt-ich heute (Nacht) aufgrund (eines) Traumes wegen ihm. 20Die Hohepriester aber und die Ältesten überzeugten (in der Zwischenzeit) die Volksmengen, dass sie-sich-erbitten-sollten° den Barabbas, Jesus aber hinrichten-zu-lassen°. 21Der Präfekt aber, antwortend°, sagte (zu) ihnen: Wen von den Zweien wollt-ihr, soll-ich-loslassen° euch? Sie aber sagten: Den Barabbas. 22Pilatus sagt (daraufhin zu) ihnen: Was aber soll-ich-tun (mit) Jesus, den Christus genannten? Sie-sagen alle: Er-werde-gekreuzigt°! 23Er aber erklärte: Was tat-er denn Übles? Sie aber schrien~ übermäßig, (indem fortwährend) sagend: Er-werde-gekreuzigt°! 24Pilatus aber, (als) sehend°, dass (es) gar-nichts nützt, sondern (nur noch) vielmehr Tumult entsteht, (nachdem/indem) Wasser nehmend°, wusch-er-sich-ab die Hände9 ´öffentlich-vor` der Volksmenge, (wobei) sagend: Schuldlos bin-ich an diesem Blut, ihr möget-sehen (wie ihr das verantwortet, vgl. V.4)! 25Und (indem) antwortend° sagte das ganze Volk: Sein Blut (komme) über uns und über unsere Kinder!17 26Daraufhin ließ-er-los ihnen den Barabbas, Jesus aber, (nachdem ihn) auspeitschen-lassend°,18 überlieferte-er, damit er-gekreuzigt-werde. 27Dann, (nachdem) die Soldaten des Präfekten Jesus in das Prätorium19 beiseitegenommen-habend°, versammelten-sie um ihn die ganze Kohorte (ca. 200-600 Legionäre!). 28Und, (nachdem) ihn ausgezogen-habend°, legten-sie-herum (um) ihn (einen) scharlachroten SoldatenMantel, 29und geflochten-habend° (einen) Kranz aus Dornen,31 legten-sie-(diesen)-auf seinen Kopf und (ein) Schilfrohr in seine Rechte (Hand), und (indem) vor ihm auf-die-Knie-fallend°, verhöhnten-sie ihn, (indem) sagend: Sei-gegrüßt,36 König der Juden! 30Und (nachdem) ihn angespuckt-habend°, nahmen-sie das Schilfrohr und schlugen~ (Impf.: immer wieder/einer nach dem anderen) auf seinen Kopf. 31Und als sie ihn verhöhnt-hatten°, zogen-sie-aus ihm den Soldatenmantel, und sie-zogen ihm an seine Kleider, und sie-führten-(ihn)-weg um (ihn) zu-kreuzigen°. 32Hinausgehend aber fanden-sie (einen) Menschen, (einen) Cyrenäer namens Simon. Diesen zwangen-sie, dass er sein Kreuz aufhebe° (und trage). 33Und (nachdem) kommend° zu (einem) Ort, genannt Golgatha,10 - welcher ist (der) sogenannte Schädel Ort, 34- gaben-sie ihm Wein mit Galle20 (od.: Myrrhe) vermischt zu-trinken, und (als ihn) geschmeckt-habend° wollte-er (ihn) nicht trinken. 35Aber (nachdem) ihn gekreuzigt-habend°, "teilten-sie-sich-auf seine Kleider,3 (indem ein) Los werfend," 36und (während) dasitzend bewachten-sie~ ihn dort. 37Und sie-brachten-an oben-über seinem Kopf seine Schuldursache26 geschrieben*: Dieser ist Jesus, der König der Juden. 38Dann werden-gekreuzigt zusammen-mit ihm zwei Straßenräuber (od. Aufrührer/politische Revolutionäre), einer zur Rechten und einer zur Linken. 39Die Entlanggehenden aber lästerten~ ihn, (wobei) schüttelnd ihre Köpfe 40und sagend: Der den Tempel völlig-Niederreissende und (ihn) in drei Tagen (wieder) Erbauende: Errette° dich-selbst, wenn du Gottes Sohn bist, ´und` steig-herab° von dem Kreuz!4 41Gleicherweise (waren) ´auch` die Hohepriester (ihn) verhöhnend mit den Schriftgelehrten und Ältesten, sagten~: 42Andere errettete-er, sich-selbst kann-er nicht erretten, Israels König ist-er (= sarkastisch), nun steige-er-herab von dem Kreuz und wir-werden-glauben an ihn. 43"Er hat-vertraut* auf Gott, dieser-rette ihn nun, wenn er ihn (wirklich) will (od.: ihn gernhat?),"4 denn er-sagte (ja): Gottes Sohn bin-ich. 44Aber (auf) die selbe (Weise) schmähten~21 ihn auch die Straßenräuber (wahrscheinlich Aufrührer, Rebellen), die zusammen-mit ihm Mitgekreuzigten°. 45Aber von der sechsten Stunde (an) geschah (eine) Finsternis über die ganze Erde bis (zur) neunten Stunde.27 46Um die neunte Stunde aber ´rief-laut-aus`8 Jesus mit lauter Stimme, sagend: "´Eli, Eli`, lema sabachthani?" Dies (ist Aramäisch und) heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum (od.: wozu) verließest-du mich?"5 47Einige aber der dort Stehenden*, (als dies) gehört-habend°, sagten~: (Nach) Elija ruft dieser.28 48Und einer von ihnen, (indem) sofort gelaufen°, - (nachdem) genommen-habend° (einen) Schwamm und (ihn) gefüllt-habend° mit Weinessig und (ihn) herumgelegt-habend° (um ein) Schilfrohr, - tränkte-er~ ihn. 49Die übrigen aber ´sagten~`: Lass (es bleiben; od.: Lass ihn trinken, und dann…), sehen-wir, ob Elija kommt, (und) ihn erretten-wird. 50Jesus aber, (nachdem) wieder (mit) lauter Stimme schreiend°, entließ22 den Geist. 51Und siehe, der (innere) Scheidevorhang des Tempels23 wurde-gespalten ´von` oben-her bis nach-unten in zwei (Teile), und die Erde bebte, und die Felsen wurden-gespalten, 52und die Grabkammern wurden-geöffnet. - Und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden-auferweckt, 53und (nachdem sie) nach seiner AufErweckung herausgekommen-waren° aus den Grabkammern, kamen-sie-hinein in die Heilige Stadt und wurden-sichtbar vielen.34 - 54Der Hauptmann aber und die mit ihm Jesus Bewachenden, (als) gesehen-habend° das Erdbeben und die ´Geschehenden°` (Dinge), fürchteten-sich sehr, sagend: Wahrhaft Gottes Sohn war~ dieser.39 55(Es) waren~ aber dort viele Frauen (dies) von ferne anschauend, solche-welche Jesus von der (Landschaft) Galiläa folgten,37 (um) ihn (Präs.: Tag für Tag) zu-bedienen~, 56unter welchen war~ Maria, die Magdalenerin, und Maria, die (Mutter) von Jakobus und Josef, und (Salome) die Mutter der Söhne (des) Zebedäus. 57(Als es) aber Abend geworden-war°, kam (ein) reicher Mann von Arimathäa, namens Josef, der auch selbst geschult-worden-war° (über/betreffs) Jesus. 58Dieser, hinkommend° (zu) Pilatus, erbat-sich den Leib Jesu. Daraufhin befahl Pilatus, (dass) er-hergegeben-werde.30 59Und (nachdem) den Leib genommen-habend°, wickelte-ein ihn Josef ´in` reine Leinwand 60und legte ihn in seine frische Grabkammer, welche er in den Felsen gehauen-hatte°, und (nachdem einen) großen RundStein38 (vor) die Tür der Grabkammer hingewälzt-habend°, ging-er-weg. 61Aber (es) war~ dort Maria, die Magdalenerin, und die andere Maria, dem Grab gegenüber sitzend. 62Aber am darauffolgenden (Tag), welcher ist (der Tag) nach dem Rüsttag, versammelten-sich die Hohepriester und die Pharisäer bei Pilatus, 63sagend: Herr, wir-erinnerten-uns° (d.h. es fiel uns ein), dass jener Verführer (als er) noch lebend-war~ sagte: Nach drei Tagen werde-ich-auferweckt~ (vgl. Kap 12,40). 64Befiehl also, das Grab bis zum dritten Tag zu-sichern, dass-nicht, (nachdem) gekommen°, ´seine` Schüler ihn stehlen und (zu) dem Volk sagen: Er-wurde-auferweckt von den Toten, und (es) wird-sein der letzte Betrug schlimmer-als der erste. 65(Daraufhin) erklärte~ ihnen Pilatus: Ihr-sollt-haben~ (eine) Wachmannschaft6 (von mir), geht-fort~, sichert° (das Grab, so gut), wie ihr-wisst*! 66Sie aber, (nachdem) gegangen°, sicherten das Grab, - (nachdem) den Stein versiegelt-habend°,7 - mit der (römischen) Wachmannschaft.

1 Matthäus zitiert zwar aus Sach 11,12f, thematisch bezieht er sich aber auf Jer 19,1-13 und 32,6-15, weshalb er Jeremia als den bekanntesten Propheten nennt, denn es finden sich Parallelen zwischen den Gedanken des Matthäus und der Prophezeiung Jeremias. Es handelt sich um ein Mischzitat. Zu einer Auflösung des scheinbaren Widerspruchs siehe: 60,443; 2,194; 65,I,193.   2 vgl. Jer 19,1-13     3 Ps 22,19. Wahrscheinlich wurde Jesus völlig nackt gekreuzigt. Das Los über die Habseligkeiten des Gekreuzigten zu werfen, war erlaubt und üblich (21,I,329; 65,I,197)!   4 Ps 22,7-9; vgl. auch Ps 18,20; 41,12 (LXX).   5 Ps 22,2   6 Da es sich um ein ursprünglich lateinisches Wort handelt, waren es sicher 4 (in Ausnahmefällen bis zu 16) römische Wachsoldaten (und nicht jüdische von der Tempelwache). Aus Mt 28,14 geht eindeutig hervor, dass die Wachmannschaft aus römischen Soldaten bestand, welche das Grab Jesu bewachten und mit ihrem Leben dafür bürgten, dass der Leichnam im Grab blieb.   7 Falls es ein römisches Siegel war, durfte dieses nicht von Unbefugten aufgebrochen werden, - darauf stand die Todesstrafe! Darum ist die Erklärung, die Jünger hätten später den Leichnam gestohlen (Mt 28,11-15), eine unsinnige Erfindung. Sie wurden ja dafür nie angeklagt oder zur Rechenschaft gezogen, weder von den römischen noch von den jüdischen Behörden. Wie sollte dieser eingeschüchterte Haufen, die kampferprobten und bewaffneten römischen Wachsoldaten überwältigen, und das ungestraft, um dann später öffentlich frech zu predigen er wäre auferstanden, - wo sie doch genau gewusst hätten, dass er tot ist, - und dann noch für diese Lüge zu sterben. Das ist völlig unglaubwürdig!   8 Laut aufschreien, aus Schmerz, Verzweiflung und in äußerster Todesangst. Es ist als ob der Heilige Geist dieses Wort für den feierlichen Todesschrei des Herrn Jesus reserviert hätte, denn es kommt nur an dieser Stelle vor!   9 Sich die Hände abzuwaschen zum Zeichen der Unschuld war eine alte und zwar jüdische (!) Sitte. Vgl. Dtn 21,6.7; Ps 26,6; 73,13. - Zahlreiche Hss. fügen hinzu: "dieses Gerechten...". Dass Jesus als unschuldiger Gerechter leidet (vgl. Mt 27,4.19.24) wird durch diesen Einschub deutlich herausgestellt. Pilatus sucht, dem römischen Recht zuwider, die Verantwortung von sich zu schieben, das Volk gibt durch die Selbstverwünschung indirekt seine Verantwortung zu; vgl. V.20 (vgl. 47,z.St.).   10 Eine Anhöhe bei Jerusalem, "Schädelstätte" genannt, offenbar so bezeichnet, weil sie als Hinrichtungsplatz benutzt wurde. Der Ort lag außerhalb der damaligen Stadtmauer (vgl. Heb 13,12), wahrscheinlich unweit der heutigen Grabeskirche (vgl. 2,345).   11 Wahrscheinlich beinhaltete die Beratung und der darauf gefasste Beschluss, wie und unter welchen Anklagepunkten sie Pilatus bewegen konnten die Hinrichtung Jesu anzuordnen (2,192). Ein Todesurteil musste nach rabbinischer Vorschrift am Tag beschlossen werden. Den Hohepriestern war es wichtig, genau nach dem Buchstaben ihrer Vorschriften zu handeln, obwohl sie im Geist gegen Gottes Gesetz handelten (21,I,322).   12 Er ging also in den Vorhof der Männer, und schmiss die Silberstücke von dort in den Vorhof der Priester, sodass sie vor dem Eingang des Heiligtums landeten! Obwohl sein Motiv Reue und eine Art von Sündenerkenntnis war, war es doch keine echte Buße, die aufgrund von Glauben zur Umkehr geführt hätte (Joh 13,11).   13 Offenbar ein bekannter Ort, vielleicht das Gelände in der Nähe des Töpfer-Tores (Jer 19,1f), am Ausgang des Hinnom-Tales (2,193). Es besteht kein Widerspruch zu Apg 1,18, denn die Hohepriester kauften das Grundstück von seinem Veräter-Lohn, insofern erwarb er es, denn das Blutgeld wurde nach rabbinischem Recht noch immer als sein Besitz betrachtet und damit auch das davon gekaufte Grundstück.   14 Gemeint sind wahrscheinlich die jüdischen Jerusalem Pilger (2,193); oder Nichtjuden?   15 D.h. er verteidigte sich nicht, da das Urteil von ihrer Seite ohnehin schon feststand.   16 Der Beiname "Jesus" findet sich nur in späteren Hss. Die Lesart kann aber durchaus ursprünglich sein und von Abschreibern deswegen weggelassen worden sein, weil sie es für einen Abschreibfehler hielten, da ein solcher Verbrecher wie Barabbas unmöglich auch den "heiligen" Namen Jesus haben konnte (so Origenes). Über den Hss-Befund vgl. B.Metzger (27,67). Tatsache ist, dass "Jesus" ein verbreiteter jüdischer Name war. Die Verbindung "Jesus Barabbas" ist bemerkenswert! Sie mussten sich entscheiden zwischen Jesus Barabbas (hebr.: Josua, Sohn des Vaters) oder Jesus den Christus (hebr.: Josua, der Gesalbte), den wahren Sohn des Vaters. Pilatus könnte ganz bewusst die Gleichnamigkeit benützt haben, um dem Volk, trotz des gleichen Namens, den moralischen Unterschied der beiden vor Augen zu stellen. Er wollte Jesus ja freilassen.   17 Ein selbstauferlegter Fluch der sich, angefangen von der Belagerung und Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr., die darauffolgende Zerstreuung von ca. 1 Million Juden in alle Welt, und die Verfolgungen die ganze weitere Geschichte hindurch (Judenverfolgungen, Holocaust), furchtbar erfüllt hat. Obwohl diese Verfolgungen die Schuld grausamer Regime waren, waren sie von Gott zugelassen, um diesen Fluch zu erfüllen und sein Volk für die Wiederkunft Christi zu läutern.   18 Gemeint ist die römische Strafe der Geißelung (lat.: verberatio; od.: flagello), die ohne Begrenzung der Zahl der Hiebe mit einer Lederpeitsche (lat.: horribile flagellum) in die Bleistücke oder scharfkantige Knochenstücke eingeflochten waren, durchgeführt wurde, und zwar nach Todesurteilen und anderen entehrenden Strafvollzügen, so vor allem bei der Kreuzigung, der sie fast immer vorausging (Josephus, De bella Judaicum, V,11,1; 2,343). Nach römischen Recht wurde diese Strafe, sowie die Kreuzigung, in der Provinz nur an Sklaven, Aufständischen oder Nichtjuden, im Allgemeinen aber nicht an römischen Bürgern, angewandt. Nach dieser Tortur war der Rücken des Ausgepeitschten eine einzige blutige Fleischwunde und verkürzte das Sterben am Kreuz (65,I,195). Die Kreuzigung, welche die Römer von den Katharern übernommen hatten, war die schändlichste und grausamste Hinrichtungsart der Antike.   19 Ursprünglich das Zelt des römischen Feldherrn bzw. der Platz auf dem es stand, dann das kaiserliche Hauptquartier und die Garde. In Jerusalem war dies entweder im ehemaligen hasmonäischen Königspalast gegenüber der Südwestecke des Heiligtums (2,198), oder in der Burg Antonia im Nordwesten des Tempelplatzes, dem Amtssitz des römischen Prokurators (1,1398; 59,393).   20 Ein Mischtrank aus saurem Wein und Myrrhe, er diente zur Betäubung der zum Kreuzestod Verurteilten (vgl. Mk 15,22), um den Schmerz der Nagelung zu verringern, - daher lehnt Jesus ihn ab. Er will die Leiden bewusst auf sich nehmen. Manche meinen aber, dieser Trank diente dazu, die Qualen noch zu erhöhen (47,z.St; 2,200). Das aramäische Wort für Myrrhe und das hebräische Wort für Galle sind sehr ähnlich (65,I,197).   21 Impf.: anfangs schmähten in beide, einer der Beiden besann sich aber später und glaubte, wie Lk 23,40ff zeigt (64,484). Eine bemerkenswerte Bekehrung noch in letzter Stunde!   22 Manche Mediziner deuten den lauten Aufschrei als Zeichen für einen unmittelbaren Riss des Herzens (22,I,332). Normalerweise starben die Gekreuzigten durch Erstickung, manchmal auch erst nach tagelangem Todeskampf (65,I,291). - Jesus war als Mensch der einzige, der sein Leben bewusst lassen konnte (vgl. Joh 10,17.18), allen anderen wird es zur bestimmten Zeit genommen. Der Todestag Jesu war wahrscheinlich der 14.Nisan (7.April) des Jahres 30 n.Chr. (47,1441).   23 Der Vorhang zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. Dies zu sehen, war offenbar nur möglich, weil während des Abendopfers der diensthabende Priester gerade im Tempel räucherte (65,I,198). Dieses göttliche Zeichen, dass der Weg zu Gott durch Jesu stellvertretendes Opfer nun ein für alle Mal und ohne Vermittlung von Priestern geöffnet war, war damit für die Juden umso eindrücklicher (vgl. Heb 9,6-14). Im Talmud steht, dass dieser Vorhang fest gewebt und 15 cm dick war, man benötigte 300 Priester, um ihn zu tragen. Keine menschliche Hand, sondern nur Gottes Hand, konnte ihn von oben nach unten zerreißen (58,278). Es gibt eine Stelle im Talmud (Mischnatraktat 39b) mit folgendem Wortlaut: "Vierzig Jahre, bevor das Haus des Heiligtums zerstört wurde, erlosch die westliche Lampe, und das karmesinrote Wollband blieb rot, und das Los Gottes kam zur linken Seite hervor; und man verschloss die Türen des Tempels am Abend, und als man morgens aufstand, fand man sie geöffnet. Es sagte Rabban Jochanan ben Sakkai: Tempel, warum erschreckst du uns? Wir wissen, dass dein Ende Zerstörung ist, wie in Sach 11,1 geschrieben steht: Öffne Libanon, deine Türen, und Feuer wird deine Zedern verzehren". Der Hintergrund ist folgender: Während der 40-jährigen Amtszeit des Hohepriesters Simon des Gerechten, kam beim großen Versöhnungstag das "Los für den Herrn" immer in seine rechte Hand, was als gutes Zeichen von Gott gewertet wurde. Und der karmesinrote Faden, der an der Tempeltür befestigt war, wurde immer weiß, wenn der Sündenbock in der Wüste gestorben war. Und das westlichste Licht am siebenarmigen Leuchter im Heiligtum, brannte immer länger als die anderen sechs Lichter, obwohl es als erstes angezündet wurde und genauso viel Öl hatte wie die anderen sechs Lichter hatte. Die Juden verstanden diese Wunder-Zeichen als Gottes Annahme ihres Opfers am Versöhnungstag. Doch ab dem Todestag Christi im Jahr 30 n.Chr., also 40 Jahre vor der Zerstörung des Tempels, traten diese guten Zeichen niemals mehr ein, denn die Opfer hatten mit dem Tod Christi ihre Notwendigkeit verloren (58,277f; 36,707). Auch Josephus erzählt diese Begebenheit, allerdings ausführlicher (Bella Judaicum VI,5,2-4).   24 Pilatus hoffte wohl, dass sich die Volksmenge, entgegen dem Wunsch der Hohepriester, doch gegen Barabbas entschied. Dann hätte er Jesus freigeben können, nicht aus Mitleid, sondern weil er den Hohepriestern weder einen Gefallen tun noch ihren Neid unterstützen wollte.   25 Pontius Pilatus war Statthalter der römischen Provinz Judäa von 26-36 n. Chr. Ihm allein stand das Recht zu, die Todesstrafe zu verhängen. Religiöse Vergehen wurden nur dann mit dem Tod bestraft, wenn es sich um eine Entehrung des Kaisers, um die Entweihung rechtlich geschützter religiöser Einrichtungen oder um Hochverrat handelte. Daher wurde Jesus nach Mt 27,11 von den Hohepriestern bei Pilatus als politischer Hochverräter angeklagt. Das wird durch die gerade hierfür vorgesehene Hinrichtungsart der Kreuzigung bestätigt. Sein Königs-Anspruch wurde bewusst politisch missdeutet (vgl. 47,z.St.).    26 Nach römischer Sitte wurde der Grund für die Verurteilung auf eine Tafel geschrieben, die dem Verurteilten auf dem Weg zur Hinrichtung vorangetragen wurde, oder die er selbst tragen musste (vgl. 47,z.St.; 65,I,420). Die Soldaten nagelten sie dann über dem Kopf Jesu an den Pfahl. Ob dies allgemein üblich war muss offenbleiben (21,I,329).   27 Die Juden rechneten damals die Tageszeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und teilten diese Zeitspanne in 12 Stunden ein. Die sechste Stunde war also etwa um 12 Uhr mittags, die neunte Stunde um ca. 15 Uhr. Um diese Zeit fand das Abendopfer im Tempel statt (65,I,198). - Um eine normale Sonnenfinsternis, wie der samaritanische Historiker Thallus behauptete, kann es sich nicht gehandelt haben, denn das Passafest war immer bei Vollmond, und bei Vollmond gibt es keine Sonnenfinsternis. Der antike Author Julius Africanus zitiert Thallus diesbezüglich und korrigiert ihn folgerichtig. Das Zitat von Africanus bestätigt uns jedoch, dass der Historiker Thallus sowohl die Kreuzigung Jesu als auch die Finsternis als historisch bestätigt, und die Finsternis auf natürlichen Weg erklären möchte. Doch diese Finsternis muss übernatürlich gewesen sein. Es war die "Macht der Finsternis", sozusagen auch in der Natur wiedergespiegelt.   28 Elija galt im jüdischen Volksglauben als Nothelfer der Gerechten, vor allem als Beistand in der Todesstunde (vgl. 47,z.St.).   29 In der Gräz. auch das buntgestickte Staatsgewand das als Amtskleid von Magistraten, Militärkommandanten, Königen und Herrschern getragen wurd``````````e. Im NT wahrscheinlich eine Robe oder ein Soldatenmantel von scharlachroter Farbe wie er von hochgestellten Zivilbeamten und höheren römischen Offizieren sowie von Feldherren als Amtstracht getragen wurde. Vielleicht war es ein ausrangierter Mantel von Pilatus, was die Verspottung Jesu noch stärker machen würde.   30 Gewöhnlich blieben die Gekreuzigten einige Tage am Kreuz und wurden von den Aasgeiern zerfressen, der verbleibende Teil des Körpers wurde in eine Abfallgrube geworfen. Dies ist auch der Grund, warum Archäologen nur wenige Gräber von Gekreuzigten fanden (65,I,292), obwohl laut Josephus bei der Belagerung Jerusalems zehntausende Juden gekreuzigt wurden. - Gott ehrte seinen Messias und ersparte ihm diese Schande womit Jes 53,9 erfüllt wurde. Es wurde ein Skelett eines Gekreuzigten ausgegraben, dass sich auch in dem Grab eines Wohlhabenden befand (65,422).    31 Am ehesten war diese aus dornigen Disteln oder Zweigen des Akanthusstrauches geflechtet, Pflanzen die rings um Jerusalem massenweise wucherten. Die Dornenkrone sollte Jesus als "König" lächerlich machen (46,264; 65,I,288).   32 Pilatus wurde im Jahr 26 n.Chr. von Kaiser Tiberius als fünfter Präfekt ("Praefectus", den gleichen Titel hatten auch Felix und Festus, später wurde daraus der Titel Prokurator) über die Provinz Judäa eingesetzt und verwaltete diese bis 36 n.Chr. Er hatte die Oberaufsicht über 4-5 Kohorten (ca. 20.000 Legionäre). Die meisten davon waren in Cäsarea stationiert, ein Teil aber auch in der Burg Antonia in Jerusalem. Als Präfekt hatte er das Recht die Todesstrafe anzuordnen. Wenn der jüdische Sanhedrin die Todesstrafe über jemanden verhängte, musste dies von Pilatus ratifiziert werden, er konnte den Beschluss des Sanhedrins aber auch für ungültig erklären. Die Hohepriester waren sehr von ihm abhängig. Sie wurden von ihm eingesetzt, der Ornat des Hohepriesters war in seiner Verwahrung und wurde nur zu den dafür vorgesehene Festlichkeiten von ihm herausgegeben. Ebenso kontrollierte er die Ordnung im Tempel und den Tempelschatz. Seine erste Amtshandlung als er in die Provinz kam war, die römischen Feldzeichen mit dem Namen des Kaisers im ehemaligen Herodespalast in Jerusalem aufzustellen (was seine Vorgänger vermieden hatten), und so die Juden zum Zorn zu reizen. Als die vier Söhne von Herodes (!) bei Kaiser Tiberius dagegen protestierten und ein Aufstand drohte, kam er nach 6 Tagen ihrem Wunsch nach und entfernte die Feldzeichen und brachte sie zurück nach Cäsarea in den Augustustempel. In seiner Residenz in Jerusalem stellte er jedoch goldene Schilde auf, die den Namen des Kaisers und seinen eigenen Namen eingraviert hatten. Als aber dem Kaiser Tiberius hinterbracht wurde, dass die Juden dies beanstandeten, ordnete der Kaiser an, Pilatus solle auch diese aus seiner Residenz in Jerusalem entfernen. Später entnahm er dem Tempelschatz Geld, um damit ein Viadukt zur Wasserversorgung Jerusalems zu finanzieren. Den darauf an einem jüdischen Fest entstandenen Aufstand ließ er blutig niederschlagen. Von Philo und Josephus wird sein Charakter ungünstig beschrieben: ohne Gottesfurcht, ungerecht, streng, unbeugsam, hart, stur und von unberechenbarem Temperament, kein würdiger Vertreter der römischen Gerichtsbarkeit, andererseits stark auf den eigenen Vorteil bedacht und bereit das Recht zu seinen Gunsten zu biegen. Er provozierte die Juden immer wieder mit seinen ungerechten und brutalen Gewaltausbrüchen und Behandlungen, sowie durch seinen Stolz. Er ließ Todesurteile ohne vorherige Gerichtsverhandlung vollstrecken. Das NT beschreibt ihn daneben auch als einen schwachen Charakter, der seinen Prinzipien nicht treu blieb, da er, um des eigenen Vorteils willen, den Juden gefällig sein wollte, obwohl er wusste, dass Jesus unschuldig war (vgl. Joh 19,6). Er hatte Angst, dass sie seinen ohnehin schon angeschlagenen Ruf beim Kaisers in Rom, noch mehr schaden könnten. Im Jahr 36 n.Chr. ließ Pilatus eine bewaffnete religiöse Versammlung von Samaritern am Berg Garizim überfallen, gefangennehmen und später auch hinrichten. Er wurde daraufhin im Winter 36/37 n.Chr. von Vitellius, dem römischen Legaten in Syrien, abgesetzt und zur Verantwortung vor dem Kaiser, nach Rom geschickt. Wie diese Vorladung ausging ist nicht bekannt, denn Kaiser Tiberius starb während Pilatus noch auf dem Weg nach Rom war. Angeblich wurde er irgendwann danach unter der Regierung von Kaiser Caligula in Rom zum Selbstmord gezwungen. Nach seiner Absetzung wurde er durch Marcellus ersetzt (52,IV,1049; 33,939; 21,I,322).   33 Es besteht kein Widerspruch zu Apg 1,18, sondern beide Berichte ergänzen sich. Judas erhängte sich, der Ast des Baumes, an dem das Seil befestigt war, brach ab, sein Körper stürzte in die Tiefe und zerbarst am Steinboden, wobei seine Eingeweide austraten (60,442; 64,483).   34 Vers 52b-53 ist ein Einschub. Matthäus erzählt, dass diese Heiligen erst nach Christi Auferstehung aus den Gräbern kamen und erschienen. Sicherlich sind sie danach wieder in ihre Gräber zurückgekehrt, denn es gibt vor der Entrückung keine Heiligen im Himmel mit einem Auferstehungsleib, - außer die beiden Ausnahmen Henoch und Elija.   35 Vielleicht war dieses Ansinnen, weil sie es vom Tempelschatz entnommen hatten. Vgl. die Anm.3 bei Mt 26,15.   36 Dies war der Standardgruß für den römischen Kaiser und hier als Verhöhnung gedacht (65,I,196).   37 In der damaligen Zeit war es völlig unüblich, dass fremde Frauen mit einer Gruppe Männer monatelang unterwegs waren, und so gut wie ein Skandal. Diese Frauen werden hier als Jesu Jüngerinnen gesehen (65,I,201).   38 Dieser Stein hatte einen Durchmesser von etwa 1 Meter, er war sehr schwer und wurde in einer abschüssigen Rille vor den Grabeingang gerollt. Nur mit Mühe konnte er von etlichen Männern wieder weggerollt werden (65,I,220.293).   39 Der erste Mensch, der nach der Kreuzigung Jesus als Sohn Gottes anerkannte war ein Heide! Er meinte damit allerdings nur, dass Jesus ein vollkommen gerechter Mensch war (Lk 23,48).

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