Study translation NT (2020) - with exegetical notes - Matthew - chapter 13

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Study translation NT (2020) - with exegetical notes

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Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Study translation NT (2020) - with exegetical notes


1An jenem Tag, (nachdem/als) Jesus (aus) dem Haus herausgekommen-war°, saß-er~ bei dem See. 2Und (es) sammelten-sich bei ihm viele Leute, sodass er, - (nachdem) in (ein) Schiff eingestiegen°, - sich-(im Schiff)-setzte~, und die ganze Volksmenge stand^ an dem Strand.42 3Und er-sprach (zu) ihnen vieles in Parabeln,33 (indem) sagend: Siehe, der Säende kam-(aus dem Haus)-heraus, (um auf das Feld) zu-säen~. 4Und während seinem Säen, fielen die einen (Pl.: Samenkörner) entlang des Weges, und (als) die Vögel kommend° fraßen-sie-(sie)-auf.26 5Andere (Samenkörner) aber fielen auf das Steinige,23 wo sie nicht viel Erde (zum Wurzeln) hatten~, und sofort schossen-sie-auf, weil sie (d.h. ihre Wurzeln) keine Tiefe (an) Erde haben~. 6(Als) aber die Sonne aufgegangen-war°, wurden-sie-versengt, und weil sie (durch das schnelle Aufschießen) keine Wurzeln (gebildet) haben~ vertrockneten-sie-(effektiver Aor.: schließlich)°.38 7Andere (Pl.: Samenkörner) aber fielen auf30 die Dornensamen24 (in der Erde), und die Dornensamen stiegen-(aus der Erde)-auf° und ´erstickten` sie.34 8Andere (Pl.: Samenkörner) aber fielen auf die gute Erde und brachten~ (Impf.: allmählich) Frucht, das eine (Samenkorn) hundertfach, das andere sechzigfach, das andere dreißigfach.25 9Der Ohren Habende höre~! 10Und hinzukommend° sagten die Schüler (zu) ihm: Weswegen sprichst-du in Parabeln (zu) ihnen? 11Er aber, antwortend°, sagte (zu) ihnen: Weil euch ist-es-gegeben*, die Geheimnisse40 der Königsherrschaftⱽ der Himmel zu-kennen°, jenen aber ist es nicht gegeben*. 12Denn jeder-der hat, ihm wird-gegeben-werden, und überreich-wird-er-gemacht-werden, aber ein-solcher-der nicht hat, sogar was er-hat, wird-weggenommen-werden von ihm. 13Deswegen spreche-ich in Parabeln (zu) ihnen, weil sie (obwohl visuell) sehend (sie geistlich) nicht sehen und (obwohl akustisch) hörend° (sie geistlich) nicht hören und-nicht verstehen. 14Und vollständig-erfüllt-sich (an) ihnen die Prophezeiung Jesajas, die Sagende: "(Mit) Hören werdet-ihr-hören, doch keinesfalls sollt-ihr-verstehen°, und sehend werdet-ihr-sehen, doch keinesfalls sollt-ihr-wahrnehmen.1 15Denn das Herz dieses Volkes ist dick-geworden (d.h. undurchlässig), und (mit) den Ohren hörten-sie schwer, und ihre Augen verschlossen-sie, dass-nicht sie-sehen° (mit) den Augen und (nicht mit) den Ohren hören° und (nicht mit) dem Herzen verstehen° und umkehren° sodass ich sie gesundmachen-würde (od.: könnte)".2 16Aber glückselig (sind) eure Augen, weil sie-sehen, und ´eure` Ohren, weil sie-hören. 17Amen, denn ich-sage euch: Viele Propheten und Gerechte begehrten zu-sehen, was ihr-erblickt, und sie-sahen (es) nicht, und zu-hören, was ihr-hört, und sie-hörten (es) nicht. 18Ihr also, hört° die Parabel des Säenden°!31 19(Jedes Mal, wenn) jemand das Wort (von) der Königsherrschaft hört und nicht versteht, kommt der Böse und raubt das in seinem Herzen Gesäte*,32 dieser ist der entlang des Weges gesät-Wordene°. 20Aber der auf das Steinige gesät-Wordene°, dieser ist der das Wort Hörende und (es) sofort mit Freude AufNehmende. 21Er-hat aber keine Wurzel in sich-selbst, sondern er-ist wetterwendisch (od.: ein "Augenblicksmensch"). Aber (wenn) geschehend° Bedrängnis oder Verfolgung wegen des Wortes, sofort nimmt-er-Anstoß. 22Aber der in die Dornensamen gesät-Wordene°, dieser ist der das Wort (zwar) Hörende, doch die AlltagsSorge der Welt und die Täuschung des Reichtums erstickt-völlig das Wort, und fruchtlos ist-es (od.: ist er). 23Aber der auf die gute Erde gesät-Wordene°, dieser ist der das Wort Hörende und Verstehende, der dann (auch) fruchtträgt7 und hervorbringt, der eine hundertfach, der andere sechzigfach, der andere dreißigfach. 24(Eine) andere Parabel legte-er-vor ihnen, (indem) sagend: Gleichartig-gemacht-wurde°15 die Königsherrschaft der Himmel (einem) Menschen,36 sähend° guten Samen in seinem AckerFeld. 25Aber während dem Schlafen~ der Menschen kam sein Feind, und säte-darüber27 Lolch8 mitten unter den Weizen, und ging-weg. 26Als aber die (Weizen) Saat keimte und Frucht ansetzte, da kam-zum-Vorschein auch der Lolch. 27Aber (nachdem) hinzugekommen° sagten die Sklaven des Hausgebieters (od.: Gutsherrn zu) ihm: Herr, du-sätest doch guten Samen in deinem AckerFeld (nicht wahr)? Woher hat-er also (den) Lolch? 28Er aber erklärte ihnen: (Ein) feindlicher Mensch tat dies. Aber die ´Sklaven sagen (zu) ihm`: Willst-du also (dass, nachdem) weggegangen° wir sie (d.h. die Lolch Ähren) zusammenlesen°? 29Er aber erklärte: Nein, damit-nicht, (wenn) die Lolch-Ähren zusammenlesend, ihr gleichzeitig (mit) ihnen (auch) den Weizen entwurzelt.27 30Lasst° beide zusammen-wachsen bis-zu der Ernte, und zum Zeitpunkt der Ernte werde-ich-sagen (zu) den Erntearbeitern:29 Lest-zusammen° zuerst43 die Lolch-Ähren und bindet sie ´zu` Bündeln, (um sie) zu-verbrennen°, den Weizen aber ´sammelt`° in meine Scheune. 31(Eine) andere Parabel legte-er-vor ihnen, (indem) sagend: Gleichartig ist die Königsherrschaft der Himmel (einem) Senf Korn,9 welches genommen-habend° (ein) Mensch in seinem AckerFeld aussäte, 32das zwar kleiner ist (als) alle die (anderen) Samenarten, aber dann-wenn es-wuchs, ist-es größer (als) die (übrigen) Gemüsepflanzen, und es-wird (wie ein) Baum,9 sodass "die Vögel des Himmels" kommen und "sich-niederlagern (d.h. nisten) in seinen Zweigen."3 33(Eine) andere Parabel ´sprach-er (zu) ihnen`: Gleichartig ist die Königsherrschaft der Himmel (mit einem) Sauerteig, den genommen-habend° (eine) Frau verbarg (od.: versteckte) hinein-in drei Sat Weizenmehl, bis dieser (Sg.mask.: Teig?) ganz durchsäuert-wurde.10 34Dies alles sprach Jesus in Parabeln zu den Volksmengen, und ohne Parabel sprach-er~ gar-nichts (zu) ihnen, 35auf-dass erfüllt-würde° das Geredete° durch den Propheten, (den) sagenden: "Öffnen-werde-ich meinen Mund in Parabeln, preisgeben-werde-ich28 Verborgenes* seit Grundlegung"4 ´(der) Welt`. 36Dann, (nachdem) entlassen-habend° die Volksmengen, kam-er in das Haus. Und (es) kamen-hinzu (zu) ihm seine Schüler,33 sagend: Kläre-auf (für) uns die Parabel (von) dem Lolch des AckerFelds. 37Er aber, (indem) antwortend° sagte: Der Säende den guten Samen ist der Sohn des Menschen, 38das AckerFeld aber ist die Welt, der gute Same aber, diese sind die Söhne der Königsherrschaft, der Lolch aber sind die Söhne des Bösen, 39der Feind aber, der gesät-Habende° (den Lolch), ist der Teufel, die Ernte aber ist (die) endgültige-Vollendung (des) Zeitalters, die Erntearbeiter aber sind Engel. 40Geradeso-wie also der Lolch zusammengelesen-wird und (mit/durch) Feuer ´verbrannt-wird`, ebenso wird-es-sein bei der endgültigen-Vollendung des Zeitalters: 41Der Sohn des Menschen wird-senden seine Engel, und sie-werden-zusammenlesen aus seinem Königreich alle die Ärgernisse und (od. epex.: nämlich) die Tuenden das Gesetzlose, 42und "sie-werden-werfen sie in den Schmelzofen des Feuers,"5 dort wird-sein das Weinen und das Knirschen der Zähne.29 43Dann werden-herausleuchten die Gerechten wie die Sonne in dem Königreich ihres Vaters. Der Habende Ohren, er-höre~! 44Gleichartig ist die Königsherrschaft der Himmel (einem) aufbewahrten-Schatz, (einem) verborgenen*19 in dem AckerFeld, den, (nachdem ihn) gefunden-habend°, (ein) Mensch verbarg, und in seiner Freude geht-er-fort, und bietet-feil ´alles` was er-hat, und kauft18 jenes AckerFeld.12 45Wieder gleichartig ist die Königsherrschaft der Himmel (einem) Menschen, (einem) schöne Perlen Suchenen20 Großhändlerⱽ,13 46(Er) aber, (als) gefunden-habend° eine sehr-wertvolle16 Perle, (nachdem) weggegangen°, verkaufte-er*17 alles was er-(Impf.: im Laufe der Zeit erworben)-hatte~, und er-kaufte sie. 47Wieder gleichartig ist die Königsherrschaft der Himmel (einem) in das Meer (od.: in den See) geworfen-wordenen° Schleppnetz21 und aus jeder Art (Fische) gesammelt-habend°, 48das sie, als es-vollgemacht-war°, an den Strand hinaufzogen,29 und (nachdem) sich-gesetzt-habend° lasen-sie-zusammen die guten (Arten von Fischen) in Behältnisse, aber die Fauligen (d.h. die Unbrauchbaren)14 warfen-sie hinaus. 49Ebenso wird-es-sein bei der endgültigen-Vollendung des Zeitalters: (aus dem Himmel) herauskommen-werden die Engel, und absondern-werden-sie die Bösen aus (der) Mitte der Gerechten, 50und "sie-werden-werfen sie in den Schmelzofen des Feuers,6" dort wird-sein das Weinen und das Knirschen der Zähne.35 51(Habt) ihr das alles verstanden°? Sie-sagen (zu) ihm: Ja. 52Er aber sagte (zu) ihnen: Deswegen ist jeder Schriftgelehrte, - (nachdem/indem) geschult-worden° (über/in) die Königsherrschaft der Himmel, - gleichartig (einem) Menschen, (einem) Hausgebieter, einem-solchen-der aus seinem Speicher Neuartiges und Altes hervorholt. 53Und es-geschah, als Jesus diese Parabeln vollendete,22 brach-er-auf von-dort.  54Und (nachdem er) in seine Vaterstadt gekommen-war°, lehrte-er~ sie (Impf.: gewohnheitsmäßig) in ihrer Synagoge, sodass sie außer-sich-gerieten und sagten: Woher (kommt) diesem diese Weisheit und die Machttaten? 55Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns?37 Wird nicht seine Mutter Maria genannt und (sind nicht) Jakobus und Josef und Simon und Judas seine Brüder? 56Und sind nicht alle seine Schwestern bei uns?39 Woher also (ist) diesem dies alles? 57Und sie-ärgerten-sich~ (Impf.: von da an?) über ihn. Jesus aber sagte (zu) ihnen: Kein Prophet ist ohne-Ehre, außer in (seiner) Vaterstadt und in seinem Haus. 58Und er-machte dort nicht viele Machttaten wegen ihres Unglaubens.41

1 Jes 6,9f (LXX). Vielleicht dem Hebräischen nachgebildet: "Hören sollt ihr, hören und doch nicht..., sehen sollt ihr, sehen und doch nicht...". Für die Jünger, die schon ein Grundverständnis der Wahrheit hatten, waren die Gleichnisse hilfreich zum besseren Verständnis, für die anderen das Gegenteil. Nur den Jüngern wurde alles erklärt (vgl. 1Kor 2,6-14).   2 Jes 6,9f (LXX). Die Verstockung des Volkes Israel zurzeit Jesajas, findet nun in der Verstockung des Volkes Israel zurzeit Jesu ihre endgültige Erfüllung. Es geht also bei dieser Verstockung, um das Volk Israel als Gesamtes und nicht um den Einzelnen. Ab Vers 12ff. macht Jesus klar, dass er die Wahrheiten des Evangeliums in Gleichnissen erzählt, damit diejenigen die haben (d.h. die Jünger, die bei ihm sind) noch mehr verstehen, währendessen diejenigen die nicht haben (d.h. die ihr Herz gegenüber ihm verschließen) gar nichts mehr verstehen. Es ist dies aber keine Vorherbestimmung zur Verdammnis. Das Problem ist, dass das Volk sein Herz selbst verstockt hat, wie einst Pharao. Sie haben ihre Ohren und Augen verschlossen (Vers 15). Wer hingegen sein Herz für das Licht des Evangeliums öffnet, wird von diesem Licht mehr und mehr erleuchtet, zur Bekehrung geführt und geheilt (vgl. 48,85f).   3 Ps 103,12 (LXX). In Hes 17,23.24 ist der Baum in dessen Ästen die Vögel Unterschlupf finden, ein Bild für das zukünftige messianische Reich. In Hes 31,6 und Dan 4,7-18 aber ein Bild für heidnische Weltmächte. Vielleicht verschmelzen beide Bilder hier: das sich ausbreitende Reich Gottes wird von heidnischen Mächten für politische Zwecke missbraucht, - wie es in der Kirchengeschichte dann ja auch geschehen ist. Bei den Rabbinern symbolisierten die Vögel die Heiden (14,146).   4 Ps 78,2   5 - 6 Dan 3,6   7 Gläubige sind dazu erwählt und bestimmt Frucht zu bringen (Joh 15,16; Lk 13,6; Mt 21,33ff; Kol 1,10), - der Heilige Geist befähigt sie dazu (Gal 5,22). Diese Frucht besteht in einem veränderten, christusähnlichen Charakter und in guten Werken (Tit 2,14; Jak 2,14.26). Wenn ein "Gläubiger" keine Frucht des Geistes im Leben hervorbringt, beweist das, dass seine Bekehrung nach Jak 2,17.26 nicht echt war!   8 Der Lolch ist ein lästiges Unkraut in den Feldern Palästinas. Es ist dem Weizen zum Verwechseln ähnlich und bis kurz vor dem Ansetzen der Frucht, von diesem nicht zu unterscheiden. Danach aber hört der Lolch bei ca. 70 cm zu wachsen auf, wogegen Weizen in Palästina bis zu 140 cm hoch werden kann. Der Lolch hat schwarze (bei Schimmelbefall allerdings weiße) Körner, deren Genuss beim Menschen die Sehkraft schwächt. Er hat auch schmälere Blätter als der Weizen. Bei den Juden galt er als entarteter Weizen und diente nur als Hühner- und Taubenfutter (vgl. 46,201; 14,222f; 15,II,249 mit Abbildung!).   9 Die Senfstaude (lat.: brassica nigra) ist zwar botanisch kein Baum, sie wird aber in Palästina 1,20 m und beim See Genezareth bis zu 5 m hoch und überragt damit im Gemüsebeet alle anderen Gemüsepflanzen wie ein Baum. Im Arabischen heißt sie daher "sajjarat al-Hardal", d.i. Baum des Senfs (15,II,293). Die Vögel suchten gerne Schutz und Schatten zwischen seinen Blättern und fraßen mit Vorliebe seine Samen. Die Vögel aufgrund von Mt 13,4.19 als dämonische Einflüsse zu deuten, scheint daher weit hergeholt; - vgl. die Anm.3 vorher. Der Senfkornsamen war im 1.Jhdt der kleinste mit freiem Auge sichtbare Samen und stand bei den Juden sprichwörtlich für das Kleinste (64,463).   10 Die Hausfrau mengt ein wenig Sauerteig mit Wasser unter das Mehl, lässt es über Nacht stehen, in der Frühe ist der ganze Teig durchsäuert. 1 Sat entspricht nach Josephus 12,3 Liter (33,1249), 3 Sat sind also ca. 40 Liter, das sind etwa 70 kg Mehl. Diese Menge ergibt 54 Brote und reicht für ca. 160 Personen (15,IV,120; 14,146). Doch es ist keine ungewöhnlich große Menge, wie Gen 18,6 (dort aber nur 22 kg Mehl), Richter 6,19 und 1Sam 1,24 zeigen, denn Brot war das Hauptnahrungsmittel und wurde für den ganzen Haushalt, inklusive Knechte und Mägde, gebacken. Oder denkt Jesus an eine Hochzeitsgesellschaft? - In Gen 18,6 war das Brot eine Speise für Gott und die beiden Engel. Sara mengte keinen Sauerteig hinein, denn ungesäuertes Brot galt als das ideale Brot. Auch das Speisopfer musste ungesäuert sein. Nur das gewöhnliche Brot, das zum Aufbewahren gedacht war, wurde gesäuert (15,IV,48f.56). Ob Jesus diese Gedanken bei dem Gleichnis hatte, muss offenbleiben.   11 Matthäus verwendet das Wort εγ-κρυπτω (verbergen) und nicht μιγνυμι (vermengen) was viel passender wäre. Das Wort steht auch in LXX Jos 7,21 und bedeutet dort: etwas mit üblen Hintergedanken verstecken. Es ist wohl bewusst gewählt, da Sauerteig immer ein Bild für Böses ist, und auch, um eine Parallele zu κρυπτω in Vers 44 herzustellen. In beiden Gleichnissen ist etwas verborgen, aber spiegelverkehrt, hier Böses dort Kostbares!   12 Ein Acker kostete nach Mt 27,6.7 etwa 30 Silberstücke, das sind 120 Drachmen bzw. Tageslöhne, also ca. 3 Monatslöhne. Der Mann war demnach ein armer Taglöhner, wenn 120 Drachmen seine ganzen Ersparnisse waren! Vielleicht pflügte er gerade den Acker eines Bauern und stieß dabei auf einen Tonkrug mit Goldmünzen. Er verbarg den Schatz wieder in der Erde und kaufte dann den Acker. Nach rabbinischem Verständnis war das erlaubt und nicht unmoralisch (14,197f; 34,I,595f).   13 Ein reicher Geschäftsmann der als Großimporteur Handel mit kostbaren Waren trieb, die er aus Südarabien mit einer Karawane nach Tyros oder Damaskus brachte und dort mit hohem Gewinn wiederverkaufte. Perlen waren daneben seine Liebhaberei.    14 Das sind die unreinen und nicht essbaren, und daher unbrauchbaren, Fische. Im See Genezareth hat man 24 Fischarten gezählt (15,VI,351).   15 Aorist mit Präsensbedeutung, wie das hebräische Perfekt! Oder: proleptischer Aorist mit Zukunftsbedeutung (21,I,199). Der Vergleich betrifft hier und in allen anderen Gleichnissen immer die Gesamtaussage des Gleichnisses, daher: "mit dem Königreich der Himmel verhält es sich wie mit…" (13,22).   16 Cäsar schenkte der Mutter von Brutus eine Perle im Wert von 6 Millionen Sesterzen. 6 Millionen Sesterzen entsprachen ca. 4100 Jahreslöhnen eines Taglöhners! Kleopatra hatte gar eine Perle im Wert von 100 Millionen Sesterzen (14,198). Im Jahr 2005 wurde eine der größten Perlen aus den französischen Kronjuwelen namens "La Regenta", bei einer Auktion in Genf für 3,628 Millionen Schweizer Franken versteigert!   17 Es gibt keinen Indikativ Aorist Aktiv für dieses Verb, daher wird hier das Perfekt πεπρακεν verwendet. Es bedeutet etwas um einen bestimmten Preis zum Verkauf bringen, ohne lange zu feilschen. Vielleicht drückt das Perfekt dabei aber auch aus, dass dies ein einmaliger, riskanter und unwiderruflicher Schritt war (vgl. 21,I,203). Er wollte sich beeilen, denn die Perle lag offen für jeden zum Kauf bereit.   18 Dreimal hintereinander das Präsens historicum (im Gegensatz zu Vers 46), vielleicht um den Vorgang lebendig zu schildern. Es könnte aber auch den iterativen Sinn ausdrücken: alle seine Habe Stück für Stück zum höchsten Preis verkaufen. Da niemand von dem verborgenen Schatz wusste, hatte er keine Eile! Allerdings wäre für den iterativen Sinn der Indikativ Imperfekt passender gewesen.   19 Das Vergraben eines Schatzes an einem Ort, den man sich gut merken konnte, galt als sicherstes Versteck. Für die Anwendung des verborgenen Schatzes auf die Gläubigen vgl. Joh 13,1 und Kol 3,3.4.   20 Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu erretten!   21 Ein ca. 2 m tiefes, langgezogenes Fischernetz das an seinen beiden Enden von zwei Booten auf den See hinausgezogen wurde. Danach wurde das Netz in die Tiefe gelassen. Korkstücke hielten die Oberseite an der Wasseroberfläche, die Bleigewichte an der Unterseite zogen es in die Tiefe (65,I,121). Das Netz wurde dann von den beiden Booten an den vier Zugseilen samt seinem Inhalt an Land geschleppt und umschloss alles Davorliegende. Es "kehrte" den Meeresboden sozusagen aus, hatte aber nicht nur brauchbare, sondern auch unbrauchbare Fische drinnen. Die Fische wurden an Land aussortiert und das Netz anschließend von den Fischern gereinigt und ausgebessert. Dieses Netz war viel größer und teurer als die Wurfnetze (Strong Nr.: 1350 und 293), was zeigt, dass die Jünger ein gutausgerüstetes Fischereiunternehmen hatten (37,567; 14,223; 46,145). Im bildlichen Sinn bezeichnet dieses Netz daher den Gedanken des Allumfassenden viel trefflicher als seine beiden Synonyme. Es ist ein Bild für das, was wir heute Massenevangelisation nennen würden.   22 vgl. Anm. zu Mt 7,29.   23 Das ist der Boden am Rande der Felder, wo der Pflug nicht so gut hinkam, er ist daher voll mit Felsbrocken oder Steinen. Oder ein felsiger Boden ist gemeint, der nur eine dünne Erdschicht über dem darunterliegenden Felsengestein hat.   24 Besonders die als Unkraut wuchernde und gefürchtete stachelige Hauhechel, sowie der Judendorn, die beide gerne in Getreidefeldern aufgingen und dann das Getreide erstickten (1,56; 2,79; 15,I,407; 46,130). Hier aber vielleicht eher die Dornensamen, die von der Dornenhecke abfielen, die die Felder einzäunte.   25 Auch eine dreißigfache Getreideernte galt in Palästina als sehr gut, eine hundertfache schon als außergewöhnlich (vgl. Gen 26,12). Das normale war in der Neuzeit nur mehr ein 7-10-facher Ertrag (15,III,153ff).   26 Es war üblich, dass die Bauern nach der Ernte Trampelpfade durch fremde Felder anlegten, um auf ihre eigenen Felder zu gelangen. Auf diesen Pfaden war das Erdreich dann so festgetreten, dass die Samenkörner beim Sähen obenauf liegen blieben. Da aber in Palästina meist zuerst gesät und sofort danach eingepflügt wurde, war das an sich kein Problem. Einige Samenkörner wurden jedoch von den bereits wartenden Vögeln noch vor dem Einpflügen aufgepickt (vgl. 14,7f; 15,II,179ff).   27 Als landwirtschaftlicher t.t.: ein Feld nochmals besähen. Der Teufel übersäht das mit gutem Weizensamen besäte Feld nochmals mit dem Unkrautsamen des Lolchs. Solche Feindseligkeiten geschahen damals. Das ganze Feld wurde dadurch von diesem Unkraut verseucht, und es ging zusammen mit dem Weizen auf, wobei die Wurzeln von Weizen und Lolch miteinander verwachsen waren. Das Jäten des Lolchs war schon im Frühjahr üblich, aber wenn so viel Lolch im Feld wuchs, wären beim Ausreißen des Lolchs unweigerlich auch Weizenhalme mit ausgerissen worden. Das erklärt die ablehnende Antwort des Gutsherrn in V.29 (vgl. 14,222; 15,II,308-330).   28 In der Gräz.: Geheimnisse der Götter ausplaudern (37,253). In der LXX: etwas hervorsprudeln lassen.   29 Zum Ernten wurden noch zusätzlich Schnitter eingestellt. Der Plural maskulin bezieht sich in der Anwendung auf die Engel, siehe Vers 49. Vgl. dazu auch die Anm.27 bei Mt 24,40.   30 Gesät wurde auf (επι) und nicht unter (εν) die Dornen, daher eben nicht in die Dornensträucher hinein, was kein Bauer machen würde, sondern auf den Boden am Feldrand, wo bereits die Dornensamen unter der Erde lagen, was sich nicht vermeiden ließ. Die Felder waren zum Schutz vor Tieren mit lebenden Dornenhecken eingezäunt. Von diesen fielen die Dornensamen ins Feld (46,130). Dies drückt auch Lk 8,7 klar aus.   31 Es ist beachtenswert, dass Jesus hier keine Anwendung dafür gibt, wer der Säemann ist, denn zuerst ist es natürlich er selbst (vgl. Vers 37), danach aber die Apostel, und jetzt jeder der das Evangelium verkündet. – Jesus legte nur zwei seiner Gleichnisse aus (Vers 18ff. und Vers 36ff). Dabei lehrt er uns Prinzipien für die Auslegung der Gleichnisse. So ist z.B. die männliche Hauptperson in einem Gleichnis immer Gott oder der Herr Jesus selbst, außer dies ist eindeutig nicht der Fall (z.B. Lk 11,5ff; 12,16ff; 16,19ff; 18,1ff). In den "Acker-Gleichnissen" ist der Acker immer die Welt (Mt 13,38).   32 Der Boden ist das menschliche Herz. Die Botschaft muss ins Herz gehen, und nicht nur in den Verstand und das Gefühl. Die Wirkung kann aber verschieden sein: z.B. in Apg 2,37f → Buße und Glaube, aber in Apg 7,54f → Ablehnung und Mord. Das Herz kann harter, oberflächlicher, geteilter oder verschieden guter Boden sein. Nur Herzensglaube ist rettender Glaube (vgl. Röm 10,10).   33 Die folgenden sieben Gleichnisse sind von Matthäus kunstvoll zusammengestellt. Die ersten vier Gleichnisse (Sämann, Unkraut, Senfkorn, Sauerteig) sprach Jesus öffentlich zu allen Zuhörern, die drei letzten (Schatz, Perle, Fischnetz) nur zu den Jüngern im Haus (V.36). Vielleicht kann man daraus ableiten, dass die ersten vier Gleichnisse beschreiben sollen, wie sich das Königreich der Himmel aus Sicht der Menschen entwickelt, während die letzten drei Gleichnisse beschreiben, was für Gott in der Entwicklung des Königreiches wichtig ist. Das Gleichnis vom Säemann ist der Einstieg, der beschreiben soll, wie das Königreich der Himmel durch die Predigt Jesu beginnt und sich später durch die Predigt der Jünger weiter ausweitet. Die darauffolgenden sechs Gleichnisse sind in zwei Gruppen zu je drei, wie auf einer Perlenkette aufgereiht und stehen in folgender Beziehung zueinander:  (1.) Das Gleichnis vom Unkraut im Acker beschreibt wie durch den Teufel von Anfang an falsche Bekenner (z.B. Judas Iskarioth, Simon der Zauberer, ua.) unter die wahren Gläubigen gemischt werden.  (2.) Das Gleichnis vom Senfkorn soll die unerwartet schnelle äußere und sichtbare Ausbreitung des Himmelreiches (= des Christentums) andeuten. Diese Ausbreitung ist durchaus positiv, denn die Völker, die das Christentum übernahmen, hatten dadurch Vorteile. Dass nicht alle die sich zum Christentum bekennen wahre Gläubige sind, hat Jesus ja schon im vorigen Gleichnis klargemacht. (3.) Das Gleichnis vom Sauerteig soll im Gegensatz zum Gleichnis vom Senfkorn die innere negative Ausbreitung des Sauerteigs der Pharisäer (= Gesetzlichkeit), der Sadduzäer (= Liberalismus) und des Herodes (= politisches Christentum) im Himmelreich andeuten. Das Wort εγ-κρυπτω (verbarg) in Vers 33 soll zum nächsten Gleichnis überleiten indem es in Vers 44 einen Gegensatz darstellt. In beiden Gleichnissen ist etwas verborgen, hier Böses dort aber Kostbares.  (4.) Mit dem Gleichnis vom Schatz im Acker und mit dem Gleichnis von der kostbaren Perle, kann nicht die Inbesitznahme des Himmelreiches durch den Menschen gemeint sein, denn man muss sich das Himmelreich nicht erkaufen, ja man kann dies gar nicht. Und niemand kann ehrlicherweise von sich behaupten, er hätte alles für das Himmelreich hingegeben. Außerdem ist in allen Himmelreichs-Gleichnissen (außer in Lk 12,16ff und 18,10ff) die männliche Hauptperson immer Gott oder Jesus, und so auch in diesen beiden Gleichnissen. Der Herr Jesus hat alles aufgegeben, um Mensch zu werden (2Kor 8,9; Php 2,6-9), und um die ganze Welt (1Tim 2,6 […für alle]; Joh 1,29) für sich zu erkaufen, wobei er natürlich besonders die Auserwählten im Blick hatte.  (5.) Das Gleichnis von der kostbaren Perle dagegen beschreibt die stellvertretende Hingabe Jesu, um speziell die von Gott auserwählten Gläubigen (Mt 20,28 […für viele]; 1Pet 2,24) für sich als sein kostbares Eigentum zu erkaufen. Beide Gesichtspunkte, der Schatz im Acker und die Perle, finden sich auch in folgenden Bibelstellen hintereinander: Heb 2,9; 1Joh 2,2; 2Kor 5,19 und Kol 1,19-21.  (6.) Das Gleichnis vom Fischnetz schließlich beschreibt, als Spiegelbild zum ersten Gleichnis vom Unkraut, wie am Ende des Zeitalters die wahren Gläubigen von den falschen ausgesondert werden.   34 D.h. die aufgehenden Getreidekeimlinge wurden erstickt, weil die Dornen schneller wuchsen und die Oberhand gewannen (vgl. Lk 8,7).   35 In der Gräz.: das Zusammenbeißen der Zähne vor Schmerz (1,295). Zu beachten ist hier, dass zuerst die Ungläubigen abgesondert werden zum Gericht, in 1Thes 4,17 aber zuerst die Gläubigen abgesondert werden zur Vollendung. Es ist hier der gläubig gewordene Überrest aus Israel, der auf der Erde zurückbleibt (Offb 14,1ff), um im Tausendjährigen Reich, unter dem König Jesus Christus, Gottes irdisches Volk zu bilden.   36 Das Reich Gottes wird in den Gleichnissen immer mit einem Menschen verglichen, der etwas Bestimmtes tut (14,101).   37 Ein Handwerker, der ganz allgemein mit Holz oder auch Stein arbeitete. Er stellte verschiedene Möbelstücke, aber auch Pflüge und Dachbalken her (46,78f). Diese Handwerker waren zurzeit Jesu für den Wiederaufbau des nahegelegenen Sepphoris sehr gefragt, das 6. n.Chr. von den Römern gebrandtschatzt und dessen Bewohner in die Sklaverei verkauft wurden (65,I,122).    38 Ab Mai stiegen die Temperaturen in den Sommer hinein, bis auf 40° im Schatten. Alles was nicht tiefe Wurzeln gebildet hatte, wurde durch die Sonnenhitze verbrannt (46,131).   39 Die "Brüder und Schwestern" Jesu waren sicherlich weitere leibliche Kinder von Joseph und Maria. Jesus war ja der Erstgeborene (Lk 2,7) und Joseph "erkannte Maria nicht, bis sie Jesus geboren hatte" (Mt 1,25), was impliziert, dass sie danach normalen ehelichen Verkehr hatten, bei dem Brüder und Schwestern Jesu gezeugt wurden (25,127ff). Vgl. auch die Anm.3 bei Lk 2,7.   40 Es gibt acht Geheimnisse Gottes, die im AT noch verborgen waren und im NT geoffenbart werden. Vgl. die Anm.8 bei 1Kor 2,7.   41 Das bedeutet nicht, dass er wegen ihrem Unglauben nicht mehr Wunder tun konnte, sondern er wollte nicht mehr tun. Durch Wunder wollte Jesus den persönlichen Glauben stärken und bestätigen ("Dein Glaube hat dir geholfen"). Nur bei Dämonenaustreibungen setzte er den Glauben des Besessenen nicht voraus, da er gekommen war, um die Werke des Teufels zu zerstören (1Joh 3,8).   42 Die Akustik war vom Wasser zum Ufer sehr viel besser als an Land. Die vielen Menschen konnten ihn so also besser hören.   43 Normalerweise wurde in diesem Fall zuerst der Weizen direkt unter der Ähre abgeschnitten und der kürzere Lolch stehengelassen (65,I,119), doch die Anwendung Jesu in Vers 40-43 verlangte es anders.

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