Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Bible svatá aneb všechna písma Starého i Nového zákona podle posledního vydání Kralického z roku 1613.
Kapitel 1
Die Klagelieder des Jeremia - ein rührender Ausdruck der Teilnahme Gottes an den Trübsalen, die Sein Volk um seiner Sünden willen erfährt - werden nicht vieler Erklärung bezüglich der allgemeinen Bedeutung des Buches bedürfen. Einige wenige Bemerkungen mögen dazu dienen, den eigentlichen Charakter desselben und die Verbindung zu zeigen, in welcher es mit den anderweitig geoffenbarten Wegen und Handlungen Gottes steht. Der erste bedeutsam Punkt, auf den ich bereits hingewiesen habe, ist, daß die Trübsal Seines Volkes dem Auge Gottes nicht entgeht. In all ihrer Bedrängnis ist Er bedrängt: Sein Geist nimmt Kenntnis von derselben, und, indem Er in den Herzen der Personen, deren Mund Er benutzt, wirksam ist, gibt Er den Gefühlen, die Er in ihnen hervorgerufen hat, Ausdruck. So weinte Christus über die Herzenshärtigkeit Jerusalems und forderte dessen Bewohner auf, ein Gleiches zu tun. Und auch hier tadelt Sein Geist nicht nur, noch offenbart Er bloß zukünftige Dinge, sondern Er gibt dem Kummer derer, welche lieben, was Gott liebt, eine bestimmte Gestalt und bringt selbst diesen Kummer zum Ausdruck. Es gibt nichts Ergreifenderes als die Gefühle, die in einem Herzen durch die Überzeugung hervorgerufen werden, daß der Gegenstand der Trübsal von Gott geliebt ist, daß Er das liebt, was Er zu schlagen genötigt ist, und daß Er das schlagen muß , was Er liebt. Indem der Prophet die Bedrängnis Jerusalems offen darlegt, erkennt er an, daß die Sünde des Volkes sie veranlaßt habe. Konnte das den Kummer seines Herzens vermindern? War es auch einerseits ein Trost, so beugte es ihn doch andererseits tief nieder und gab ihm Grund, sein Angesicht zu verhüllen. Der Stolz der Feinde und ihre Freude beim Anblick der Bedrängnis der Geliebten Gottes gibt Veranlassung, um Mitleid für die Bedrängten und um Gericht über die Bosheit der Feinde zu flehen.
Kapitel 2
Die Verwüstung Jerusalems wird als Jehovas eigenes Werk und nicht als das des Feindes betrachtet; nie hatte es einen solchen Schmerz gegeben. Aber dieser Gedanke leitet dahin, sich an Ihn Selbst zu wenden. Es ist eine ernste Sache, wenn Jehova gezwungen ist, das zu verwerfen, was Er als Sein Eigentum anerkennt. Aber es muß geschehen, wenn die Verbindung mit Seinem Namen nur dazu dient, das Zeugnis von dem, was Er ist, zu verfälschen (V. 6. 7).