Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Laßt uns die Betrachtung dieses Buches fortsetzen. Kapitel 5 stellt dreierlei in Verbindung mit der Reinheit des Lagers dar, wie es als der Wohnort Gottes betrachtet wird und wie wir in Verbindung damit als Pilger durch die Wüste ziehen, was den großen Gegenstand des 4. Buches Mose bildet; während dieser Pilgerreise wird alles auf die Probe gestellt, und unsere einzige Sicherheit, Führung und Kraft ist die ungetrübte Gegenwart Gottes unter uns.
Jede Verunreinigung sollte weggereinigt werden.
Gott nahm zur Kenntnis, wenn dort einem Bruder Unrecht getan wurde. Wenn dies immer auch wahr ist, so desto mehr, wenn es auf ein Unrecht bezogen wird, das Dem angetan wurde, der Sich nicht schämt, uns Seine Brüder zu nennen. Wenn die Schuld dem, der das Unrecht erlitten hatte, oder seinem Blutsverwandten nicht zurückerstattet werden konnte, so gehörte es Gott in der Person des Priesters, außer dem Sündopfer. Im Lager Gottes konnte nichts Unrechtes verübt werden, ohne daß Ersatz geleistet werden mußte.
Dann kommt die Frage der Eifersucht. Wenn die Treue Israels, der Kirche oder des einzelnen Gott oder Christo gegenüber in Frage gestellt wird, muß das geprüft werden. Mir scheint, daß der Staub der Wohnung die Macht des Todes in der Gegenwart Gottes darstellt; für den natürlichen Menschen ist er verhängnisvoll, für den aber, der Leben hat, ist er als der Tod der Sünde kostbar. Das Wasser ist die Kraft des Heiligen Geistes, die durch das Wort auf das Gewissen wirkt.
Wenn die Kraft des Heiligen Geistes (nach dem Urteil des Todes gegen das Fleisch) so die Treulosigkeit richtet, von der angenommen wurde, daß sie vor dem wahren Ehemann des Volkes verborgen war, so wird die Sünde offenbar und bringt die Züchtigung und den Fleck auf den Treulosen, und zwar augenscheinlich durch das gerechte Gericht Gottes. Den Tod zu trinken nach der Macht des Geistes ist Leben für die Seele. Wie Hiskia sagt: „Durch dieses lebt man ... und darin ist das Leben meines Geistes"" - selbst dann, wenn diese Dinge die Wirkung der Züchtigung sind, was nicht notwendigerweise der Fall ist. Wenn aber irgendwelche der verfluchten Dinge verborgen sind, wenn da etwa durch den Menschen unentdeckte Treulosigkeit gegen Jesum vorliegt und Gott die Sache auf die Probe stellt; wenn wir uns durch den, der die Macht des Todes hat, haben verführen lassen, und wenn sich die heilige Macht Gottes mit dem Tode befaßt und kommt, um diese Macht des Feindes zu richten - da wird das verborgene Übel entblößt, das Fleisch wird erreicht: seine Morschheit und Kraftlosigkeit werden offenbar, wie ansehnlich sein Aussehen auch sein mag. Wenn wir aber von Treulosigkeit frei sind, ist das Ergebnis der Prüfung nur negativ: sie zeigt, daß der Geist der Heiligkeit nichts zu richten findet, wenn Er den Tod der Heiligkeit Gottes gemäß anwendet.
In der Opfergabe ohne Öl und Weihrauch wird das Weib dem Gericht Gottes gemäß vor Gott hingestellt, des Gerichts, das Er in Seiner Heiligkeit und Majestät wider die Sünde entfaltet hat, als Christus für uns zur Sünde gemacht wurde. Wenn die Sünde bekannt wird, hat sie niemals diese Wirkung, denn das Gewissen wird durch Christum von ihr gereinigt. Die Treulosigkeit, von der hier die Rede ist, ist die des Herzens Israels - der Kirche gegenüber Christo. Alles dieses bezieht sich nicht auf die Annahme des Gläubigen, noch auf die Kirche betreffs der Gerechtigkeit - das wird behandelt, wo es um den Zutritt zu Gott geht -, sondern auf das Richten unserer Wege während der Reise durch die Wüste, insofern als Gott in unserer Mitte ist.
Die Kirche täte gut, darüber nachzusinnen, wie weit sie sich einem anderen hingegeben hat. Sicherlich gibt es einige unter ihren Gliedern, die es im Herzen nicht getan haben. Wenn Christus die Ungerechtigkeit nicht entdecken und sie nicht richten lassen würde, wäre Er sozusagen mit der Ungerechtigkeit der Braut einsgemacht und somit durch sie verunreinigt (V. 31); deshalb wird Er es sicherlich tun. Was hier über die Kirche gesagt wird, kann gleicherweise von jedem ihrer Glieder gesagt werden; dabei soll man auch hier dessen eingedenk sein, daß es nicht um die Frage der Errettung geht, sondern um den Wandel hienieden, da der Wandel in der Wüste stets der Gegenstand dieses Buches ist [1]. Laßt uns auch beachten, daß die Seele oder die Kirche in einer anderen Hinsicht einen Eifer, eine außerordentliche Ergebenheit zeigen kann, die tatsächlich aufrichtig sind, während sie in einen Fehler verfällt, den sie bis zu einem gewissen Grade vor sich selbst verbirgt. Nichts kann aber Treulosigkeit gegen den Ehemann ausgleichen.
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Fußnoten:
[1] Als ein bekennendes Ganzes betrachtet, oder als ein einzelner, der ein Bekenntnis leistet, mag man die Entdeckung machen, daß nichts Echtes da ist, wie es ja bei Israel nach dem Fleische gewesen ist und wie es bei der bekennenden Kirche auch sein wird. Sie sind ihrem Mann gegenüber treulos gewesen.