Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach:
2 «Gebiete den Kindern Jisraël, daß sie aus dem Lager hinausschicken jeden Aussätzigen und jeden Flußleidenden, sowie jeden an einer Leiche unrein Gewordenen.
3 Mann wie Weib sollt ihr hinausschicken, außerhalb des Lagers sollt ihr sie hinausschicken, damit sie ihr Lager nicht verunreinigen, darin ich in ihrer Mitte wohne.»
4 Da taten so die Kinder Jisraël, und sie schickten sie außerhalb des Lagers hin; wie der Ewige zu Mosche gesprochen, so taten die Kinder Jisraël.
5 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach:
6 «Rede zu den Kindern Jisraël: Mann oder Weib, wenn sie irgendeine von den Sünden des Menschen begehen, daß sie eine Untreue gegen den Ewigen verüben, und diese Person Schuld auf sich lädt,
7 so sollen sie ihre Sünde, die sie begangen haben, bekennen, und er soll seine Verschuldung erstatten in vollem Wert und ein Fünftel davon hinzufügen, und soll es dem geben, gegen den er sich verschuldet hat.
8 Wenn aber der Mann keinen Löser hat, um diesem die Verschuldung zu erstatten, so gehöre die zu erstattende Verschuldung dem Ewigen, dem Priester, außer dem Sühnewidder, mit dem man für ihn Sühne erwirkt.
9 Und alle Hebegabe bei allen Weihgaben der Kinder Jisraël, die sie dem Priester hinbringen, ihm soll sie gehören.
10 Und eines jeden Weihgaben, ihm sollen sie gehören; was jemand dem Priester gibt, soll dem gehören.»
11 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach:
12 «Rede zu den Kindern Jisraël und sprich zu ihnen: Jedermann, dessen Weib abirrt und eine Untreue gegen ihn begeht:
13 Hat ein Mann ihr beigelegen zur Besamung, und es blieb verborgen vor den Augen ihres Mannes, da sie sich heimlich hielt, und sie ist unrein geworden, ein Zeuge aber ist nicht da gegen sie, und sie ist nicht ergriffen worden,
14 und nun ist über ihn ein Geist des Eiferns gekommen, so daß er eifersüchtig wird auf sein Weib, und sie ist unrein geworden; oder ist über ihn ein Geist des Eiferns gekommen, so daß er eifersüchtig wird auf sein Weib, und sie ist nicht unrein geworden,
15 so bringe der Mann sein Weib zum Priester und bringe für sie als ihr Opfer ein Zehntel Efa Gerstenmehl; nicht gieße er Öl darauf und nicht gebe er Weihrauch darauf, denn ein Opfer der Eifersucht ist es, Opfer der Erinnerung, erinnernd an Schuld.
16 Und der Priester lasse sie hintreten und stelle sie vor den Ewigen.
17 Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem irdenen Gefäß, und von dem Staub, der auf dem Boden der Wohnung sich befindet, nehme der Priester und tue in das Wasser.
18 Dann stelle der Priester das Weib vor den Ewigen und mache das Haupt des Weibes frei und lege auf ihre Hände das Opfer der Erinnerung, ein Opfer der Eifersucht ist es; in der Hand des Priesters aber sei das Wasser der Bitternisse, das fluchbringende.
19 Und der Priester beschwöre sie und spreche zu dem Weib: ,Wenn kein Mann dir beigelegen hat und wenn du, unter deinem Mann stehend, nicht zur Unreinheit abgeirrt bist, so bleibe unverletzt von diesem Wasser der Bitternisse, dem fluchbringenden.
20 Wenn du aber, unter deinem Mann stehend, abgeirrt und unrein geworden bist, und jemand sein Beilager bei dir gehalten hat außer deinem Mann' -
21 so beschwöre der Priester das Weib mit dem Schwur des Fluches und spreche der Priester zum Weib - ,so mache dich der Ewige zum Fluch und zum Schwur unter deinem Volk, indem der Ewige deine Hüfte schrumpfen und deinen Leib schwellen läßt;
22 und es komme dies fluchbringende Wasser in deine Eingeweide, um den Leib schwellen und die Hüfte schrumpfen zu lassen!' Und es spreche das Weib: ,Amen! Amen!'
23 Und es schreibe der Priester diese Flüche auf das Schriftstück und lösche sie in dem Wasser der Bitternisse aus.
24 Dann lasse er das Weib das Wasser der Bitternisse, das fluchbringende, trinken, daß das fluchbringende Wasser zu Bitternissen in sie komme.
25 Und der Priester nehme aus der Hand des Weibes das Opfer der Eifersucht, und er schwinge das Opfer vor dem Ewigen und bringe es hin zum Altar.
26 Dann nehme der Priester eine Hand voll von dem Opfer als dessen Duftgabe und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehn, und danach lasse er das Weib das Wasser trinken.
27 Und hat er sie das Wasser trinken lassen, so wird es sein: Wenn sie unrein geworden ist und eine Untreue begangen hat gegen ihren Mann, so kommt das fluchbringende Wasser in sie zu Bitternissen, es schwillt ihr Leib und es schrumpft ihre Hüfte, und das Weib wird zum Fluch werden in der Mitte ihres Volkes.
28 Wenn das Weib aber nicht unrein geworden, sondern rein ist, so wird sie unverletzt bleiben und Samen empfangen.
29 Dies ist die Weisung von der Eifersucht, wenn ein Weib, unter ihrem Mann stehend, abirrt und unrein wird;
30 oder wenn über einen Mann der Geist des Eiferns kommt, und er eifersüchtig wird auf sein Weib, so stelle er das Weib vor den Ewigen, und der Priester vollführe an ihr diese ganze Weisung.
31 Und der Mann ist frei von Schuld, aber jenes Weib hat ihre Schuld zu tragen.»
Laßt uns die Betrachtung dieses Buches fortsetzen. Kapitel 5 stellt dreierlei in Verbindung mit der Reinheit des Lagers dar, wie es als der Wohnort Gottes betrachtet wird und wie wir in Verbindung damit als Pilger durch die Wüste ziehen, was den großen Gegenstand des 4. Buches Mose bildet; während dieser Pilgerreise wird alles auf die Probe gestellt, und unsere einzige Sicherheit, Führung und Kraft ist die ungetrübte Gegenwart Gottes unter uns.
Jede Verunreinigung sollte weggereinigt werden.
Gott nahm zur Kenntnis, wenn dort einem Bruder Unrecht getan wurde. Wenn dies immer auch wahr ist, so desto mehr, wenn es auf ein Unrecht bezogen wird, das Dem angetan wurde, der Sich nicht schämt, uns Seine Brüder zu nennen. Wenn die Schuld dem, der das Unrecht erlitten hatte, oder seinem Blutsverwandten nicht zurückerstattet werden konnte, so gehörte es Gott in der Person des Priesters, außer dem Sündopfer. Im Lager Gottes konnte nichts Unrechtes verübt werden, ohne daß Ersatz geleistet werden mußte.
Dann kommt die Frage der Eifersucht. Wenn die Treue Israels, der Kirche oder des einzelnen Gott oder Christo gegenüber in Frage gestellt wird, muß das geprüft werden. Mir scheint, daß der Staub der Wohnung die Macht des Todes in der Gegenwart Gottes darstellt; für den natürlichen Menschen ist er verhängnisvoll, für den aber, der Leben hat, ist er als der Tod der Sünde kostbar. Das Wasser ist die Kraft des Heiligen Geistes, die durch das Wort auf das Gewissen wirkt.
Wenn die Kraft des Heiligen Geistes (nach dem Urteil des Todes gegen das Fleisch) so die Treulosigkeit richtet, von der angenommen wurde, daß sie vor dem wahren Ehemann des Volkes verborgen war, so wird die Sünde offenbar und bringt die Züchtigung und den Fleck auf den Treulosen, und zwar augenscheinlich durch das gerechte Gericht Gottes. Den Tod zu trinken nach der Macht des Geistes ist Leben für die Seele. Wie Hiskia sagt: „Durch dieses lebt man ... und darin ist das Leben meines Geistes"" - selbst dann, wenn diese Dinge die Wirkung der Züchtigung sind, was nicht notwendigerweise der Fall ist. Wenn aber irgendwelche der verfluchten Dinge verborgen sind, wenn da etwa durch den Menschen unentdeckte Treulosigkeit gegen Jesum vorliegt und Gott die Sache auf die Probe stellt; wenn wir uns durch den, der die Macht des Todes hat, haben verführen lassen, und wenn sich die heilige Macht Gottes mit dem Tode befaßt und kommt, um diese Macht des Feindes zu richten - da wird das verborgene Übel entblößt, das Fleisch wird erreicht: seine Morschheit und Kraftlosigkeit werden offenbar, wie ansehnlich sein Aussehen auch sein mag. Wenn wir aber von Treulosigkeit frei sind, ist das Ergebnis der Prüfung nur negativ: sie zeigt, daß der Geist der Heiligkeit nichts zu richten findet, wenn Er den Tod der Heiligkeit Gottes gemäß anwendet.
In der Opfergabe ohne Öl und Weihrauch wird das Weib dem Gericht Gottes gemäß vor Gott hingestellt, des Gerichts, das Er in Seiner Heiligkeit und Majestät wider die Sünde entfaltet hat, als Christus für uns zur Sünde gemacht wurde. Wenn die Sünde bekannt wird, hat sie niemals diese Wirkung, denn das Gewissen wird durch Christum von ihr gereinigt. Die Treulosigkeit, von der hier die Rede ist, ist die des Herzens Israels - der Kirche gegenüber Christo. Alles dieses bezieht sich nicht auf die Annahme des Gläubigen, noch auf die Kirche betreffs der Gerechtigkeit - das wird behandelt, wo es um den Zutritt zu Gott geht -, sondern auf das Richten unserer Wege während der Reise durch die Wüste, insofern als Gott in unserer Mitte ist.
Die Kirche täte gut, darüber nachzusinnen, wie weit sie sich einem anderen hingegeben hat. Sicherlich gibt es einige unter ihren Gliedern, die es im Herzen nicht getan haben. Wenn Christus die Ungerechtigkeit nicht entdecken und sie nicht richten lassen würde, wäre Er sozusagen mit der Ungerechtigkeit der Braut einsgemacht und somit durch sie verunreinigt (V. 31); deshalb wird Er es sicherlich tun. Was hier über die Kirche gesagt wird, kann gleicherweise von jedem ihrer Glieder gesagt werden; dabei soll man auch hier dessen eingedenk sein, daß es nicht um die Frage der Errettung geht, sondern um den Wandel hienieden, da der Wandel in der Wüste stets der Gegenstand dieses Buches ist [1]. Laßt uns auch beachten, daß die Seele oder die Kirche in einer anderen Hinsicht einen Eifer, eine außerordentliche Ergebenheit zeigen kann, die tatsächlich aufrichtig sind, während sie in einen Fehler verfällt, den sie bis zu einem gewissen Grade vor sich selbst verbirgt. Nichts kann aber Treulosigkeit gegen den Ehemann ausgleichen.
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Fußnoten:
[1] Als ein bekennendes Ganzes betrachtet, oder als ein einzelner, der ein Bekenntnis leistet, mag man die Entdeckung machen, daß nichts Echtes da ist, wie es ja bei Israel nach dem Fleische gewesen ist und wie es bei der bekennenden Kirche auch sein wird. Sie sind ihrem Mann gegenüber treulos gewesen.