Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Český studijní překlad chce přinést současnému českému čtenáři kvalitní a přesný překlad Bible. Jde o překlad studijní, v co největší míře konkordantní a důsledný. Je určen především pro každodenní studium a výklad Písma Písmem. Jeho nedílnou součástí je proto bohatý odkazový a poznámkový aparát. Naší cílovou skupinou jsou hlavně lidé, kteří chtějí jít hlouběji „do Písma“, ale nemají znalost originálních biblických jazyků. Rádi bychom, aby tento nový překlad navázal na národní písmáckou tradici, na kvality a duchovní význam Bible Kralické. Cílem překladatelského týmu je umožnit českému čtenáři, neznalému původních biblických jazyků, bibli nejen číst, ale skutečně hloubkově studovat.
Čím se ČSP snaží dosáhnout svých cílů? Na rozdíl od většiny jiných překladů se u mnoha veršů snaží nabídnout nejen tu překladovou variantu, která je překladatelům nejbližší, ale v poznámce pod čarou i další možnosti. Pokud je to možné, snaží se být tzv. konkordantní – tedy stejné slovo v originálním jazyce překládat stejným českým slovem. Používá speciálně vyvinutý bohatý poznámkový aparát, který zahrnuje mimořádný záběr desítek tisíc jazykových, historických a výkladových poznámek a odkazů. Poznámky se zabývají textem a faktografií a vyhýbají se teologickým interpretacím. Tím je ČSP dobrým kandidátem pro široké využití všemi křesťany bez ohledu na církevní příslušnost. Obsahuje také dohromady 70 stran dalších příloh a map. Specialitou ČSP je také to, že při jeho vzniku byl využíván unikátní překladatelský software BTr, vyvinutý na míru vedoucím týmu A. Zelinou. ČSP nechce rezignovat ani na krásu. Je přeložen soudobou a srozumitelnou češtinou a jeho netradiční vazbu navrhl přední český výtvarník Aleš Lamr.
Přesné překlady Bible, které umožňují všeobecný přehled, ale i hlubší studium biblických událostí, existuje prakticky ve všech zemích západní kulturní tradice. Jmenujme nejznámější New American Standard Bible (1965-1677), New Revised Standard Version (1989) v angličtině, Revidierte Elberfelder (1993), Schlachter version (1951) v němčině. U nás podobné dílo nemohlo kvůli desetiletím totalitní nesvobody vzniknout. Zaplnění této mezery v duchovním i kulturním dědictví českého národa je úkolem současné generace, která k tomu má znovu všechny podmínky. Český studijní překlad Bible by měl svému čtenáři umožňovat, aby se ve své mateřštině co nejvíce přiblížil původnímu znění, způsobu myšlení a poselství Písma.
Das was der von Satan entfesselte Sturm nicht zu tun vermochte, wird durch das Mitgefühl seiner Freunde zuwege gebracht. Armes Menschenherz! Die Rechtschaffenheit Hiobs und sogar seine Geduld waren erwiesen, und Satan hatte nichts mehr zu sagen. Gott allein kann aber erforschen, wie das Herz wirklich vor Ihm steht, und das Fehlen alles Eigenwillens, eine völlige Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, eine absolute Unterwürfigkeit wie die des Christus - dieses alles konnte Gott allein erproben und auf diese Weise die Nichtigkeit des Menschenherzens vor Ihm bloßstellen. Gott tat dies mit Hiob und offenbarte gleichzeitig, daß Er in solchen Fällen zum Wohl der von Ihm geliebten Seele in Gnade handelt.
Wenn wir die Sprache des Geistes Christi in den Psalmen vergleichen, so werden wir finden, daß die Wertschätzung der Umstände beinahe mit denselben Worten ausgedrückt wird; aber anstatt bitterer Klagen und an Gott gerichteter Vorwürfe finden wir dort die Unterwürfigkeit eines Herzens, das anerkennt, daß Gott in allen Seinen Wegen vollkommen ist. Hiob war rechtschaffen, aber er begann, dies zu seiner Gerechtigkeit zu machen, was offensichtlich beweist, daß er niemals wirklich in der Gegenwart Gottes gewesen war. Die Folge davon war, daß er, obwohl er richtiger urteilte als seine Freunde und ein Herz zeigte, das viel mehr als sie empfand, was Gott ist, Gott Ungerechtigkeit und das Begehren zuschrieb, ihn ohne Ursache zu bedrängen (siehe Kap 19; Hiob 23, 3. 13; 13, 15-18; 16, 12). Wir finden auch in Kapitel 29, daß sein Herz sich selbstgefällig seines rechtschaffenen und wohltätigen Wandels entsann und sich selbst lobte und seine Selbstliebe damit nährte. „Wenn das Auge mich sah, so legte es Zeugnis von mir ab."" Gott führte ihn aber dazu zu sagen: „Nun hat mein Auge Dich gesehen. Darum verabscheue ich mich."" Mit diesen Kapiteln (29, 30, 31), die seine gute Meinung über ihn selbst zum Ausdruck bringen, beendet Hiob seine Rede; er hatte sein ganzes Herz ergossen. Er hatte sich selbst befriedigt; die Gnade Gottes hatte in ihm gewirkt, und zwar in einer wunderbaren Weise; durch die Treulosigkeit des Menschenherzens aber und weil er nicht in der Gegenwart Gottes war, die diese entdeckt, ergab die gegenwärtige Wirkung nur, daß er schön war in seinen Augen. Wenn er in Kapitel 9 die Ungerechtigkeit des Menschen bekennt (denn wer kann sie abstreiten, insbesondere welcher bekehrte Mensch?), so geschieht das in Bitterkeit des Gemüts, denn es nützt nichts zu versuchen, bei solch einem Gott gerecht zu sein. Kapitel 6 wie auch seine ganze Rede beweisen, sei es der Hochmut seines Herzens, der es nicht ertragen konnte, von denen, die seine Größe gekannt hatten, in solch einem Zustand gesehen zu werden, in einem Zustand, den der Hochmut schon aus Hartnäckigkeit allein ertragen hätte, oder sei es das Mitgefühl, das den Stolz schwächte und ihn dem vollen Bewußtsein seines Zustandes preisgab, daß jedenfalls die Anwesenheit und die Rede seiner Freunde das Mittel waren, das alles, was in seinem Herzen war, an den Tag zu bringen. Wir sehen auch in Kapitel 30, daß der Hochmut seines Herzens entdeckt wurde.
Was die Freunde Hiobs anbetrifft, so bedürfen sie keiner weitläufigen Bemerkungen. Sie bestehen auf der Lehre, daß die irdische Regierung Gottes ein volles Maß und die Kundmachung Seiner Gerechtigkeit ist, wie auch der Gerechtigkeit des Menschen, die ihr entsprechen sollte. Diese Lehre beweist eine völlige Unkenntnis des Wesens der Gerechtigkeit Gottes und Seiner Wege, wie auch das Fehlen aller wahren Erkenntnis dessen, was Gott ist oder was der Mensch als Sünder ist. Wir sehen auch nicht, daß die Empfindungen ihrer Herzen durch Gemeinschaft mit Gott beeinflußt waren. Ihre Erörterung ist eine falsche und kalte Schätzung der genauen Gerechtigkeit Seiner Regierung als einer angemessenen Erweisung Seiner Beziehung zum Menschen, obwohl sie auch viele wahre alltägliche Dinge sagen, die sogar der Geist Gottes für richtig hinnimmt. Obwohl Hiob in der Wertschätzung seiner selbst nicht vor Gott stand, so urteilt er in dieser Hinsicht richtig. Er zeigt, daß, obwohl Gott Seine Mißbilligung der Bösen zeigt, die Umstände, in denen sich diese oft befinden, die Beweisgründe seiner Freunde umwerfen. In Hiob sehen wir ein Herz, das, obwohl es voller Empörung ist, sich auf Gott verläßt und sich freuen würde, Ihn zu finden. Wir sehen auch, daß er sich durch einige wenige Worte von seinen Freunden losringen kann, die, wie er genau empfindet, nichts von seinem Fall verstehen noch von dem Handeln Gottes; er wendet sich zu Gott (obwohl er Ihn nicht findet und obwohl er klagt, daß Seine Hand schwer auf ihm lastet), wie in diesem schönen und ergreifenden 23. Kapitel und in seinen Erörterungen der göttlichen Regierung in den Kapiteln 24 und 21. Das besagt, daß wir einen solchen sehen, der geschmeckt hat, daß Gott gnädig ist, dessen Herz, obwohl verwundet und ernüchtert, doch jene Eigenschaften für Gott in Anspruch nimmt, weil es Ihn kennt, Eigenschaften, die die kalten Überlegungen seiner Freunde Ihm nicht zuschreiben konnten: ein Herz, das sich bitter über Gott beklagt, das aber weiß, daß, könnte es sich Ihm nahen, es Ihn so finden würde, wie es behauptet hatte, daß Er sei, nicht aber als ein Solcher, wie sie von Ihm gesprochen hatten oder wie sie selbst waren - wenn er Ihn finden könnte, würde er nicht sein wie sie, Er würde ihm Worte in den Mund legen, es war ein Herz, das empört die Bezichtigung der Heuchelei zurückwies; denn Hiob war sich dessen bewußt, daß er zu Gott aufschaute, und daß er Gott gekannt und in Beziehung zu Ihm gehandelt hatte, obwohl Gott es für recht befand, seiner Sünde zu gedenken. Diese geistlichen Zuneigungen Hiobs hinderten ihn aber nicht daran, das Bewußtsein von seiner Redlichkeit zu einem Mantel der Selbstgerechtigkeit zu machen, der Gott vor ihm verbarg und sogar ihn selbst vor sich verbarg. Er behauptet, er wäre gerechter als Gott (Kap. Hiob 10, 7. 8; 16, 14-17; 23, 11-13; 27, 2-6).