Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Als nun Paschchur Sohn Immers, der Priester, - der war Hauptverordneter in SEINEM Haus - Jirmejahu diese Rede künden hörte,
2 ließ Paschchur Jirmejahu, den Künder, schlagen, er ließ ihn in den Krummblock geben, den am obern Binjaminstor, das an SEINEM Haus ist.
3 Am Nachmorgen dann wars, da ließ Paschchur Jirmejahu aus dem Block holen. Jirmejahu aber sprach zu ihm: Nicht Paschchur ruft ER deinen Namen, sondern Magor, Grauen, ringsum.
4 Denn so hat ER gesprochen: Wohlan, ich übergebe dich dem Grauen, dies für dich und für alle, die dich lieben, fallen sollen sie durchs Schwert ihrer Feinde, während deine Augen zusehn, und ich gebe alles Jehuda in die Hand des Königs von Babel, daß der sie nach Babel verschleppe oder durchs Schwert sie erschlage.
5 Ich gebe allen Hort dieser Stadt, all ihr Erarbeitetes, all ihre Kostbarkeit, alle Schätze der Könige von Jehuda gebe ich in die Hand ihrer Feinde, daß die sie plündern, sie nehmen, sie kommen lassen nach Babel.
6 Und du, Paschchur, und alle Insassen deines Hauses, ihr geht in die Gefangenschaft, nach Babel wirst du kommen, und dort wirst du sterben und dort begraben werden, du und alle, die dich lieben, denen du in der Lüge hast künden lassen.
7 Betört hast du mich, DU, ich ließ mich betören, gepackt hast du mich, du hast übermocht. Ich bin zum Gelächter worden alletag, alles spottet mein.
8 Ja, sowie ich reden will, muß ich schreien, Unbill! rufen und: Gewalt! zu Hohn ja und zu Posse ist SEINE Rede mir worden alletag.
9 Spreche ich: Ich will ihn nicht gedenken, nicht mehr reden mit seinem Namen, bleibts mir im Herzen wie ein sengendes Feuer, eingehegt mir im Gebein, ich erschöpfe mich es zu verhalten, ich vermags nicht..
10 Ja, ich höre das Flüstern der Vielen, ein Grauen ringsum: Meldets! wir wollens melden! Was an Menschen mir im Friedensbund steht, die passen meinem Ausgleiten auf: Vielleicht wird er betört, dann übermögen wir ihn, nehmen an ihm unsre Rache!
11 Aber ER ist mit mir wie ein trotziger Held, drum müssen straucheln meine Verfolger und sie vermögen nichts, werden sehr beschämt, denn sie haben nichts ergriffen, - eine Weltzeit-Schmach, die nie vergessen wird.
12 DU Umscharter, bewährter Prüfer, der Nieren und Herz durchschaut! mag ich schaun deine Rache an ihnen, denn überwälzt habe ich dir meinen Streit.
13 Singet IHM, preiset IHN, denn er rettet des Bedürftigen Seele aus der Hand der Bösgesinnten.
14 Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren bin! der Tag, da mich meine Mutter gebar, nimmer werde er gesegnet!
15 - Verflucht sei der Mann, der meinem Vater brachte die Mär, sprach: Ein Kind, ein Sohn ist dir geboren!, hieß ihn sich freuen, sich freuen.
16 Jener Mann müßte werden wie die Städte, die ER umgestürzt hat und ließ sichs nicht leidsein! Geschrei müßte er hören am Morgen, Kriegsgeschmetter zur Mittagszeit! -
17 Der mich nicht hat im Schoß sterben lassen, daß meine Mutter mein Grab blieb, in Weltzeit schwanger ihr Schoß!
18 Warum doch bin aus dem Schoß ich gefahren, Pein zu schauen und Gram, daß in Schande meine Tage vergehn!
Die Kapitel 19 und 20 machen uns mit dem Gericht Jerusalems bekannt, das in Ausdrücken angekündigt wird, die nicht vieler Erklärung bedürfen; im 20. Kapitel haben wir außerdem ein Beispiel von dem Widerstand der Priester und von den Leiden Jeremias. Aber das verhindert ihn nicht, dem Priester selbst sein Urteil zu verkünden und das zu wiederholen, was er über Jerusalem gesagt hatte. Dessenungeachtet sehen wir die Wirkung dieser Leiden auf sein Herz. Er war gleichsam durch den Herrn gezwungen worden, dieses Zeugnis auszurichten. Er besitzt nicht (und mit dem Überrest ist es ebenso) den willigen Geist, der sich durch die Macht des Heiligen Geistes in den Trübsalen freut. Er war die Zielscheibe beständigen Gespöttes. Sie lauerten auf seinen Fall, so daß er gern still gewesen wäre; aber das Wort Jehovas war wie Feuer in seinen Gebeinen. Ach, wir verstehen das alles sehr wohl: die große Ungerechtigkeit der Menschen, welche sich das Volk Gottes nennen; die Art, in der das schwache Herz vor dieser herz- und gewissenlosen Ungerechtigkeit zurückbebt; und wie bei solchen Gelegenheiten das Wort doch zu mächtig in uns ist, um in unseren Herzen eingeschlossen bleiben zu können. Nichtsdestoweniger hatte Jeremia bei all seiner Furcht auch wieder das Bewußtsein, daß Jehova mit ihm war, und er bittet von neuem um Rache (welche in der Tat Befreiung, und zwar die einzige Befreiung derer ist, die das Zeugnis Christi in einer solchen Stellung haben). Diese Befreiung wird in Vers 13 gepriesen, aber in den Versen 14-18 sehen wir, bis zu welchem Punkte der persönliche Kummer diejenigen treiben kann, die einer solchen Prüfung, wie die vorliegende, ausgesetzt sind.
Bei Hiob sehen wir dasselbe - ein Bild des nämlichen Zustandes, das heißt eine Seele, die durch die ganze Bosheit Satans versucht wird, ohne die volle Erkenntnis der Gnade zu besitzen, und die zugleich ihr eigenes Nichts fühlt und sich selbst vergißt. Das wird genau der Zustand des Überrestes in den letzten Tagen sein. Christus ist das vollkommene Muster von dem, was diesen besonderen Prüfungen entspricht, deren Wirklichkeit Er voll und ganz erfuhr und fühlte, als Er Sich für andere noch dem unterziehen mußte, wodurch die Grundlage der Gnade, die ihnen zuteil werden sollte, gelegt wurde.
Gelegentlich des Gesuches Zedekias an Jeremia, in Erfahrung zu bringen, ob der Herr zu Gunsten des Volkes gegen Nebukadnezar eintreten werde, hat der Geist Gottes die Zeugnisse zusammengestellt, die in bezug auf alle diejenigen Glieder des Geschlechts Davids gegeben worden waren, welche bei dem Untergang Jerusalems sozusagen die Führerrolle hatten - Joahas (Kap. 22, 10), Jojakim (V. 13-19) und Jekonja (V. 20-30). Das Gericht über Zedekia war in Kapitel 21 angekündigt worden, und nachdem der Prophet, wie wir gesehen haben, erklärt hatte, daß die Tür zur Buße stets offen sei, und daß einem gottesfürchtigen Wandel niemals der Segen fehle (Kap. 21, 12; 22, 1-5), wird dann abermals das Gericht sowie ein göttlicher Urteilsspruch über die verschiedenen Könige verkündigt. Endlich (Kap. 23) gibt der Ausdruck des Unwillens Jehovas über diese bösen Hirten Anlaß zu der Erklärung, daß Er einen Hirten nach Seinem Herzen erwecken werde, nämlich den wahren Sohn Davids, den Messias. Der gerechte Unwille und das Gericht Gottes werden in den stärksten Ausdrücken erklärt.