Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Der Anteil, welchen Gott an den Heiligen nimmt, und der durch die wirksame Fürbitte des großen Hohenpriesters zu tätigem Ausdruck gebracht wird, führt aufs neue Gerichte über die Welt herbei. Für die Seelen, die sich unter dem Altar befanden, wurde keine Fürbitte getan; sie waren vollendet, indem sie gleich Christo verworfen und geschlachtet worden waren. Die Heiligen, um die es sich hier handelt, befinden sich auf der Erde und bedürfen noch dieser Fürbitte, damit der Ruf, den sie aus ihrer Schwachheit heraus ertönen lassen, gehört und beantwortet werde. Der Rauch des Räucherwerks steigt mit den Gebeten der Heiligen auf. Der große Mittler nimmt von dem Feuer des Altars, tut es in das Räucherfass und wirft es auf die Erde. Die Antwort auf die Fürbitte bilden Gerichte; die Zeichen der Macht Gottes - Stimmen, Donner und Blitze - geben sich kund (so wie es der Fall gewesen war, als der Thron aufgerichtet wurde), und es erfolgt ein Erdbeben, das heißt ein Umsturz der auf Erden bestehenden Ordnung der Dinge.
Nachdem so das Signal von oben her gegeben ist, folgen Gerichte, die einen besonderen Charakter tragen; sie kommen über die römische Erde, den dritten Teil der Erde (siehe Off 12,4). Zuerst Hagel und Feuer, d. h. ein Gericht, das vom Himmel her vollzogen wird, dann Blut auf Erden, d. h. Gewalttat, Vertilgung von Menschen. Die Folge davon ist die Vertilgung der Großen innerhalb der einstigen Grenzen des Römischen Reiches und die Vernichtung alles allgemeinen Wohlstandes. Weiterhin dient zur Ausführung des Gerichts Gottes eine große Macht, die in die Masse der Völker hineingeworfen wird. Es handelt sich hier immer noch, wie ich glaube, um die Bewohner der römischen Erde; denn innerhalb jenes Gebietes erfolgt die Vertilgung von Menschen und die Vernichtung alles dessen, was sie zu ihrem Unterhalt und geschäftlichen Verkehr nötig haben. Sodann fällt einer, von dem man hätte erwarten sollen, dass er aufgrund seiner regierenden Stellung in besonderer Weise Licht und Ordnung verbreiten werde, von seinem Platze und verdirbt die sittlichen Quellen, aus welchen die Beweggründe und Gefühle der Volksmassen fließen: das, was die Menschen leitet und beeinflusst, so dass sie dadurch gekennzeichnet werden. Diese Quellen werden bitter, und die Menschen sterben davon. Die letzte der hier beschriebenen vier Plagen trifft die regierenden Gewalten und bewirkt, dass sie aufhören, als solche, die von Gott eingesetzt sind, zu bestehen. Alles das vollzieht sich, wie gesagt, innerhalb der Grenzen der römischen Erde. Damit schließen die allgemeinen Gerichte ab, welche Umwälzungen, Unglück und Verwirrung auf der römischen Erde hervorrufen, wo die Macht des Bösen, wie sie den Heiligen entgegentritt, sich findet.
Ein dreifaches Wehe wird sodann ausgerufen, und zwar besonders über diejenigen, welche im Gegensatz zu der himmlischen Berufung ihren Wohnplatz auf Erden sehen, und die durch die Gerichte, von denen die Erde getroffen wird, sich weder aufwecken noch beunruhigen lassen, sondern ungeachtet all dieser Dinge sich an dieselbe als an ihre Heimat anklammern. Dem Ausdruck: „die auf der Erde wohnen“ oder „die die Erde bewohnen“ sind wir bisher noch nicht begegnet, außer in der Verheißung an Philadelphia und in dem Ruf, der von den Seelen unter dem Altar ausging, denn sowohl Philadelphia als auch diese Seelen standen im Gegensatz zu jenen Bewohnern der Erde. Nachdem Gott alle diese Dinge hat geschehen lassen, bilden die Letztgenannten eine besondere, deutlich hervortretende Klasse, von welcher als solcher gesprochen wird, wenn von den Vorgängen auf der Erde die Rede ist. Gegen diese hartnäckig ungläubige Klasse richten sich nunmehr die Gerichte Gottes, die Er über die Erde kommen lässt (Kap. 9), und von denen das erste die Juden, das zweite die Bewohner der römischen Erde trifft, während die Wirkung des letzten allgemein ist.