Bible of Kralice (CZ - 1613) - Acts - chapter 8

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Bible of Kralice (CZ - 1613)

Bible svatá aneb všechna písma Starého i Nového zákona podle posledního vydání Kralického z roku 1613.

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Bible of Kralice (CZ - 1613)


1Saul pak přivolil k usmrcení jeho. I přišlo v ten čas veliké protivenství na církev, kteráž byla v Jeruzalémě, a všickni se rozprchli po krajinách Judských a Samařských, kromě apoštolů. 2I pochovali Štěpána muži pobožní, a plakali velmi nad ním. 3Saul pak hubil církev, do domů vcházeje, a jímaje muže i ženy, dával je do žaláře. 4Ti pak, kteříž se byli rozprchli, chodili, kážíce slovo. 5A Filip všed do města Samaří, kázal jim Krista. 6I pozorovali zástupové jednomyslně toho, což se pravilo od Filipa, slyšíce a vidouce divy, kteréž činil. 7Nebo duchové nečistí z mnohých, kteříž je měli, křičíce hlasem velikým, vycházeli, a mnozí šlakem poražení a kulhaví uzdraveni jsou. 8A stala se radost veliká v tom městě. 9Muž pak nějaký, jménem Šimon, před tím v tom městě čáry provodil, a lid Samařský mámil, pravě se býti nějakým velikým. 10Na něhož pozor měli všickni, od nejmenšího až do největšího, říkajíce: Tentoť jest Boží moc veliká. 11Pozor pak měli na něho, proto že je za mnohý čas mámil čáry. 12A když uvěřivše Filipovi zvěstujícímu o království Božím a o jménu Ježíše Krista, křtili se muži i ženy, 13Tedy i ten Šimon uvěřil, a pokřtěn byv, přídržel se Filipa, a vida zázraky a moci veliké činěné, děsil se. 14Uslyšavše pak v Jeruzalémě apoštolé, že by Samaří přijala slovo Boží, poslali k nim Petra a Jana. 15Kteříž přišedše, modlili se za ně, aby přijali Ducha svatého. 16(Nebo ještě byl na žádného z nich nesstoupil, ale pokřtěni toliko byli ve jménu Pána Ježíše.) 17Tehdy vzkládali na ně ruce, a oni přijali Ducha svatého. 18I uzřev Šimon, že skrze vzkládání rukou apoštolských dává se Duch svatý, přinesl jim peníze, 19Řka: Dejte i mně tu moc, ať, na kohož bych koli vzložil ruce, přijme Ducha svatého. 20I řekl jemu Petr: Peníze tvé buďtež s tebou na zatracení, proto že jsi se domníval, že by dar Boží mohl býti zjednán za peníze. 21Nemáš dílu ani losu v této věci; nebo srdce tvé není upřímé před Bohem. 22Protož čiň pokání z této své nešlechetnosti, a pros Boha, zda by odpuštěno bylo tobě to myšlení srdce tvého. 23Nebo v žluči hořkosti a v svazku nepravosti tebe býti vidím. 24I odpověděv Šimon, řekl: Modltež vy se za mne Pánu, aby na mne nepřišlo něco z těch věcí, kteréž jste mluvili. 25Oni pak osvědčovavše a mluvivše slovo Páně, navrátili se do Jeruzaléma, a ve mnohých městečkách Samaritánských kázali evangelium. 26Anděl pak Páně mluvil k Filipovi, řka: Vstaň a jdi ku polední straně na cestu, kteráž vede od Jeruzaléma do Gázy, kteréž jest pusté. 27I vstav, šel. A aj, muž Mouřenín, kleštěnec, komorník královny Mouřenínské Kandáces, kterýž vládl všemi poklady jejími, a byl přijel do Jeruzaléma, aby se modlil, 28Navracoval se, na voze svém sedě, a četl Izaiáše proroka. 29I řekl Duch Filipovi: Přistup, a přiviň se k vozu tomu. 30A přiběh Filip, slyšel jej, an čte Izaiáše proroka. I řekl: Rozumíš-liž medle, co čteš? 31A on řekl: Kterakž bych mohl, leč by mi kdo vyložil? I prosil Filipa, aby vstoupil a seděl s ním. 32Místo pak toho písma, kteréž četl, toto bylo: Jako ovce k zabití veden jest, a jako beránek němý před tím, kdož jej střiže, tak neotevřel úst svých. 33V ponížení jeho odsouzení jeho vyhlazeno jest, rod pak jeho kdo vypraví, ačkoli zahlazen byl z země život jeho? 34A odpovídaje komorník Filipovi, dí: Prosím tebe, o kom toto mluví prorok? Sám-li o sobě, čili o někom jiném? 35Tedy otevřev Filip ústa svá, a počav od toho písma, zvěstoval jemu Ježíše. 36A když jeli cestou, přijeli k jedné vodě. I řekl komorník: Aj, voda. Proč nemám býti pokřtěn? 37I řekl Filip: Věříš-li celým srdcem, slušíť. A on odpověděv, řekl: Věřím, že Ježíš Kristus jest Syn Boží. 38I rozkázal státi vozu, a sstoupili oba do té vody, i Filip i komorník. I pokřtil ho. 39A když vystoupili z vody, Duch Páně pochopil Filipa, a neviděl ho více komorník; nebo jel cestou svou, raduje se.  40Filip pak nalezen jest v Azotu; a chodě, kázal evangelium všechněm městům, až přišel do Cesaree. 


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 8

Nach dem Tode des Stephanus bricht die Verfolgung aus. Der Sieg, erlangt durch einen Hass, dem die Vorsehung die Erfüllung seines Zweckes zugelassen, öffnet die Schleusen für die Gewalttätigkeit der jüdischen Leiter, der Feinde des Evangeliums. Da das Hemmnis, das sie zurückhielt, einmal beseitigt ist, überströmen die Fluten der Leidenschaft auf allen Seiten ihre Ufer. Man wird oft zurückgehalten durch einen kleinen Überrest von Gewissen, durch Gewohnheiten, durch einen gewissen Begriff von den Rechten anderer; aber wenn die Dämme durchbrochen sind, so befriedigt sich der Hass (der Geist des Mordes im Herzen), wenn Gott es zulässt, durch Handlungen, die klar ans Licht stellen, was der Mensch ist, sobald er sich selbst überlassen wird. Allein all dieser Hass erfüllt den Willen Gottes, in dem der Mensch vielleicht auf andere Weise gefehlt haben würde, und den er in einigen Beziehungen nicht ausführen konnte oder es sogar nicht sollte, d. h. den Willen Gottes in unumschränktem Gericht. Die Zerstreuung der Versammlung war ein Gericht über Israel. Gewiss würden die Jünger es schwierig gefunden haben, dieses Gericht sich durch Mitteilung größeren Lichtes zu erklären und es zu vollziehen; denn was auch die Segnung und Energie in dem Kreise, worin der Geist Gottes wirkt, sein mögen, so sind doch die Wege Gottes in der Leitung aller Dinge in Seiner eigenen Hand.

Die ganze Kirche also, mit Ausnahme der Apostel, ist zerstreut. Es ist auch fraglich, ob die Apostel recht taten, in Jerusalem zu bleiben, und ob ein einfacherer Glaube sie nicht hätte weggehen lassen und auf diese Weise der Kirche mancher Kampf und manche Schwierigkeit erspart worden sei, die mit der Tatsache, dass Jerusalem fortdauernd ein Mittelpunkt von Autorität blieb, in Verbindung standen [1].

Der Herr hatte sogar im Blick auf Israel den Aposteln gesagt: „Wenn sie euch in einer Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere“, und nach Seiner Auferstehung befiehlt Er ihnen, hinzugeben und alle Völker zu Jüngern zu machen. Diesen letzten Auftrag finden wir in der Apostelgeschichte und in dem Werke unter den Nationen nicht ausgeführt. Er wurde, wie wir in Galater 2 sehen, durch eine besondere, zu Jerusalem getroffene Übereinkunft in die Hände Pauli gelegt und so auf einen neuen Boden gesetzt. Das Wort sagt nichts von der Erfüllung dieser Mission der Zwölfe unter den Nationen, ausgenommen die kurze, allgemeine Andeutung in Markus 16, 20. Gott wirkte kräftig in Petrus unter der Beschneidung und in Paulus unter den Nationen (siehe Gal 2, 8). Es mag gesagt werden, dass die Zwölfe nicht verfolgt worden seien. Es ist möglich, und ich sage nichts Bestimmtes über diesen Punkt; doch ist es gewiss, dass die Stellen, die ich angeführt habe, wo der Herr von der Mission der Zwölfe unter den Nationen spricht, nicht ihre Erfüllung finden in der Geschichte der Bibel, und dass statt dessen, was der Herr vorschrieb, eine andere Anordnung, ein anderer Gang der Dinge stattfand, und dass die jüdischen Vorurteile wirklich einen Einfluss ausübten, der aus dieser Zusammenziehung zu Jerusalem entsprang - ein Einfluss, von dem sich zu befreien selbst Petrus die größte Schwierigkeit hatte.

Die Zerstreuten nun gingen umher und verkündigten das Wort, doch nur den Juden, bis etliche Männer von ihnen nach Antiochien kamen (Apg 11,19+20). Philippus aber ging hinab in eine Stadt Samarias und predigte ihnen den Christus und wirkte Wunder (V. 5 ff.). Alle achteten auf das, was er redete, und wurden sogar getauft. Ein gewisser Mann, der das Volk von Samaria bis dahin lange Zeit mit seinen Zaubereien außer sich gebracht hatte, so dass sie sagten, „dieser ist die große Macht Gottes“ - auch dieser unterwarf sich einer Macht, die seine falschen Wunder verdunkelte, und die ihn um so mehr von ihrer Wirklichkeit überführte, als er sich der Falschheit seiner eigenen bewusst war. Die Apostel machen keine Schwierigkeit hinsichtlich Samarias. Sie schicken Petrus und Johannes hin, die ihnen die Hände auflegen, und sie empfangen den Heiligen Geist. Die Geschichte Jesu muss ihnen in dieser Hinsicht Licht gegeben haben. Überdies waren die Samariter keine Heiden. Auch war es ein Hellenist, der dort das Evangelium predigte.

Eine neue Wahrheit tritt hier in Verbindung mit dem regelmäßigen Wachstum der Kirche hervor, nämlich, dass die Apostel den Heiligen Geist durch Gebet und Auflegung der Hände erteilen: eine sehr wichtige Tatsache in der Geschichte der Wege Gottes (V. 14-19). Außerdem war Samaria eine Eroberung, die die ganze Energie des Judentums nie zu machen imstande gewesen war. Seine Bekehrung war ein neuer und glänzender Triumph für das Evangelium. Die geistliche Unterwerfung der Welt gehörte der Kirche an. Jerusalem war beiseite gesetzt; sein Tag war in dieser Hinsicht vorüber. Gleichwohl werden das Ansehen der Apostel und das Band der Einheit, das die anderen Christen mit der Versammlung in Jerusalem verknüpfte, aufrechterhalten. Die Gegenwart der Macht des Heiligen Geistes, die in Petrus wirkte, bewahrte die Kirche bis jetzt vor dem Eindringen der Heuchler, der Werkzeuge Satans. Die große und mächtige Tatsache, dass Gott da war, offenbarte sich und machte die Finsternis sichtbar, die die Umstände verborgen hatten. Von der starken Strömung fortgerissen, hatte Simon hinsichtlich seiner Einsicht der Autorität Christi nachgegeben, dessen Name durch den Dienst des Philippus verherrlicht worden war. Aber der wahre Zustand seines Herzens, das Verlangen nach seinem eigenen Ruhme, der völlige Gegensatz zwischen seinem moralischen Zustand und jedem göttlichen Grundsatz und Licht, verrät sich in Gegenwart der Tatsache, dass ein Mensch die Macht verleihen kann, deren Wirkungen er gesehen hatte. Er wünscht, diese Macht mit Geld zu erkaufen. Welch ein Gedanke! Der Unglaube, der ganz zu verschwinden scheint, so dass die Dinge Gottes äußerlich angenommen werden, verrät sich auf diese Weise durch eine Handlung, die Gott - für den, der den Geist hat - so gänzlich zuwider ist, dass der wahre Charakter derselben sogar einem Kind, das von Gott Selbst belehrt ist, offenbar wird.

Samaria, wo das Werk die Frucht der unabhängigen Handlung war, von der wir gesprochen haben, wird also mit dem Mittelpunkt des Werkes zu Jerusalem, wo sich noch die Apostel befanden, in Verbindung gebracht. Schon die Mitteilung des Heiligen Geistes an die Samariter war ein unermesslicher Schritt in der Entwicklung der Kirche. Ohne Zweifel wurden sie beschnitten, erkannten sie das Gesetz an, obwohl der Tempel in einem gewissen Grad seine Wichtigkeit verloren hatte. Die Kirche, der Leib von Gläubigen, wurde mehr befestigt, und dies war, insofern sie sich noch an Jerusalem hielten, ein wirklicher Gewinn; denn Samaria trat durch die Annahme des Evangeliums mit ihrer früheren Nebenbuhlerin in Verbindung, insofern es die Apostel selbst waren, und unterwarf sich ihr. Wahrscheinlich gingen die Apostel während jener Verfolgungszeit nicht in den Tempel. Gott hatte ihnen außerhalb eine weite Tür geöffnet und ihnen mit ihrem Werk einen reichen Ersatz gegeben für den Erfolg der Leiter Israels, die dasselbe in Jerusalem unterdrückt hatten; denn die Kraft des Geistes war mit ihnen. Mit einem Wort, das, was hier dargestellt wird, ist die freie Energie des Geistes, die in anderen Personen wirkt als den Aposteln, und zwar außerhalb Jerusalems, das seinerseits diese Energie und diese Wirksamkeit verworfen hatte. Zugleich finden wir hier die Aufrechterhaltung der Beziehungen der Neubekehrten mit den Aposteln und mit Jerusalem, und zwar durch die Vermittlung der Apostel sowie durch die Autorität und Macht, womit sie bekleidet waren.

Petrus und Johannes kehren, nachdem sie ihr Werk vollbracht und in mehreren Dörfern der Samariter das Evangelium verkündigt haben, nach Jerusalem zurück (V. 25).

Das Werk nach außen hat seinen Fortgang, und zwar durch andere Mittel. Philippus, der den Charakter eines pünktlichen und nicht zweifelnden Gehorsams in Einfalt des Herzens zeigt, wird berufen, sein gesegnetes Werk, womit seine ganze persönliche Wichtigkeit (wenn er dieselbe gesucht hätte) verbunden, und in dem er mit Achtung und Liebe umgeben war, zu verlassen. „Gehe“, sagte der Engel des Herrn, „gegen Süden auf den Weg, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt“ (V. 26). Es war eine Wüste. Der bereitwillige Gehorsam des Philippus denkt nicht an den Unterschied zwischen Samaria und Gaza, sondern an den Willen des Herrn, und er geht. Das Evangelium breitet sich jetzt aus bis zu den Proselyten aus den Nationen und bahnt sich einen Weg bis zum Mittelpunkt Abessiniens. Der Schatzmeister der Königin wird unter die Jünger des Herrn aufgenommen durch die Taufe, die seinen Glauben an das Zeugnis des Propheten Jesaja besiegelte. Er zieht seinen Weg, indem er sich des Heils erfreut, für welches er, um es in Jerusalem zu suchen, eine so beschwerliche Reise aus fernem Land unternommen hatte. Ein schönes Gemälde von der Gnade des Evangeliums! Der Eunuch trägt das, was die Gnade ihm in der Wüste verliehen und was seine schwierige Reise nach Jerusalem ihm nicht verschafft hatte, für sich selbst davon und bringt es in seine Heimat. Die armen Juden, die das Zeugnis aus Jerusalem vertrieben hatten, sind außerhalb aller Segnung. Der Geist des Herrn führt den Philippus weit weg, und er wird zu Asdod gefunden (V. 39. 40), denn alle Macht des Herrn steht dem Sohne des Menschen zu Diensten, um das Zeugnis Seiner Herrlichkeit zu erfüllen. Philippus verkündigt das Evangelium in allen Städten, bis er nach Cäsarea kommt.

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Fußnoten:

[1] Dies verhindert in keiner Weise die Offenbarung der unumschränkten Weisheit Gottes. Die Entfaltung der Lehre von der Kirche in ihrer Einheit und als der Leib Christi war nur um so vollkommener und unvermischter, wie wir sie durch Paulus gelehrt finden, der außerhalb des Judentums durch die Offenbarung eines himmlischen Christus berufen worden war. Auch bringen diese Wege der unumschränkten Weisheit Gottes durchaus keine Veränderung in der Verantwortlichkeit des Menschen hervor. Ebenso wurde die äußere Einheit der Kirche bewahrt durch die unterhaltende Verbindung zwischen Jerusalem und den anderen Orten, bis das Werk unter den Nationen außerhalb des Judentums diese Verbindung überaus schwierig und unsicher machte. Dies stellt die Gnade und Weisheit Gottes nur umso augenscheinlicher dar.


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