Schlachter Bible 2000 - Acts - chapter 2

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Schlachter Bible 2000

Die Schlachter-Übersetzung
Franz-Eugen Schlachter (1859-1911)

Franz-Eugen Schlachter wurde als Sohn des Kaufmann Franz Joseph Schlachter am 28. Juli 1859 in Altkirch bei Mühlhausen (Elsass) geboren. Die Familie zog dann nach Basel um und Franz-Eugen Schlachter erhielt dort auch später das Bürgerrecht. Dort besuchte er auch die Volksschule und das Gymnasium. Nach der Konfirmation verliess er das Gymnasium um eine Lehre zu beginnen – vermutlich waren finanzielle Gründe ausschlaggebend. In dieser Zeit kam er in Berührung mit der Heiligungsbewegung unter Robert Pearsall Smith. Er lernte vermtl. einen kaufmännischen Beruf, aber auch von einer gewerblichen Lehre bzw. dem Glashandwerk wird berichtet.

1878 beginnt Franz-Eugen Schlachter in der Evangelischen Predigerschule in Basel seine theologische Ausbildung. In dieser Zeit war seine Hauptaufgabe das „Studium des Urtextes“ der Bibel. Er las zeitweise das Neue Testament nur noch in Altgriechisch und ging das Alte Testament im hebräischen Text durch. 1882 schloss er die Schule mit dem Examen ab.

Er wurde dann Prediger der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Bern. Er war ein Mitarbeiter des Evangelisten Elias Schrenk. 1882-1885 arbeitete er in Bern. Er evangelisierte und hielt Bibelstunden ab und war ein beliebter Bibelausleger. 1883 wurde er zum Prediger eingesegnet. 1884 liess er sich als Erwachsener in Thun taufen. Dies führte zu grossen Spannungen in der Evangelischen Gesellschaft. Er bleibt aber Prediger der Evangelischen Gesellschaft. Ebenfalls 1884 bereiste er London, wo er die Arbeit von C.H. Spurgeon und die Evangelisationen des amerikanischen Evangelisten D.L. Moody bzw. dessen Sänger Sankey, kennenlernte. Er war ein Liebhaber der Lieder von Sankey und brachte dessen Gesangbuch mit in die Schweiz. 1885 bis 1890 wirkete er in Schönbühl, Thun und Steffisburg. 1890 bis 1907 war er in der Evanglischen Gesellschaft in Biel tätig.

Schriftstellerisch würde er bekannt als der Übersetzer der „Miniaturbibel“. Diese erschien 1905 und es folgte danach 1907 die „Hausbibel“ und ein Jahr später die „Handbibel“. Diese Übersetzung zeichnete sich durch eine sehr seelsorgerliche und volksnahe, manchmal sehr treffend-derbe Sprache aus, die aber gleichzeitig sehr genau den Urtextsinn wiedergab. Klassisch ist seine geniale Übersetzung von Ps 17,5; „Senke meine Tritte ein in deine Fußstapfen, daß mein Gang nicht wankend sei!“ Neu war das schlanke, längliche Format und der fortlaufend gesetzte Text, der nur Abschnitte aufwies, wenn sich der Sinn bzw. die Thematik des Textes änderte. Er arbeitete des weiteren an einer Mischung aus Bibellexikon und Konkordanz. Dieses Werk konnte er aber infolge seiner Krankheit und seines frühen Todes nicht vollenden.

Er war lange Zeit Herausgeber der „Brosamen“, einem christlichen Blatt, das in kurzer Zeit ca. 4.000 Abonnenten aufweisen konnte. Er ist auch der Übersetzer der Bücher des bekehrten Katholiken Pater Chiniquy. Selber verfasste er eine Vielzahl von Schriften, teils theologischen, teils erzählenden Inhalts, z.B. „Resli der Güterbub, Geschichte eines Bernerjungen“, „Meister Pippin, Bilder aus einem verborgenen Leben“, „Samuel und Saul“, „Herodes der I, genannt der Große“, „Über Berechtigung und Aufgabe der Predigt“ usw. Er war auch Herausgebenr des Liederbuchs „Wallfahrtslieder für die Pilger aus der Gottesstadt, ein Gesangbuch für Gemeinde, Versammlung, Verein, Schule und Haus“. Er war ein Mann der Gemeinde, vertrat die Erwachsenentaufe und war ein Gegner des erstarrten, formalen Christentums. Er war ein typischer Vertreter der Heiligungs- bzw. der Erweckungsbewegung und ein großer Liebhaber des Wortes Gottes.

1907 bis 1911 war er Prediger an der Freien Gemeinde in Bern. Infolge eines Magenleidens rief ihn sein Herr, Jesus Christus, am 12. Januar 1911 in die Ewigkeit. Franz-Eugen Schlachter war verheiratet und hatte eine Tochter.

Die Schlachter Version 2000
Franz Eugen Schlachters Übersetzung der ganzen Bibel erschien 1905 als erste deutsche Bibel des 20. Jahrhunderts. Schlachter gelang es, der Übersetzung eine besondere sprachliche Ausdruckskraft und seelsorgerliche Ausrichtung zu verleihen. Im Jahr 1951 erschien eine revidierte Ausgabe der Genfer Bibelgesellschaft. Diese Fassung wurde nunmehr weiter bearbeitet.

Überzeugt vom Wert dieser Übersetzung, wollte die Genfer Bibelgesellschaft den besonderen Charakter und die treffenden Formulierungen des Originals beibehalten. Gleichzeitig sollte die Schlachter-Bibel den Grundtext an wichtigen Stellen genauer wiedergeben. Dieser Übersetzung liegt im Alten Testament der überlieferte Masoretische Text und im Neuen Testament der überlieferte griechische Text der Reformation zugrunde, der auch die Grundlage der alten Zürcher-Bibel, der alten Luther-Bibel und der King-James-Bibel war.

Die revidierte Schlachter-Bibel hat also das Anliegen, das Wort Gottes wortgetreu und für den Leser klar verständlich wiederzugeben, damit das ewige Bibelwort seine erleuchtende und belebende Kraft auch im 21. Jahrhundert entfalten kann.

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   
Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

1Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. 2 Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. 4 Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. 5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. 6 Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7 Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer? 8 Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden?  9 Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia; 10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten, 11 Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden! 12 Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein? 13 Andere aber spotteten und sprachen: Sie sind voll süßen Weines! 14 Da trat Petrus zusammen mit den Elf auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr Männer von Judäa und ihr alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sollt ihr wissen, und nun hört auf meine Worte! 15 Denn diese sind nicht berauscht, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde des Tages; 16 sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: 17»Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben; 18ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen. 19Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; 20die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt. 21Und es soll geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden.« 22 Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, der Nazarener, einen Mann, der von Gott euch gegenüber beglaubigt wurde durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisst, 23 diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorsehung dahingegeben worden war, habt ihr genommen und durch die Hände der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet. 24 Ihn hat Gott auferweckt, indem er die Wehen des Todes auflöste, weil es ja unmöglich war, dass Er von ihm festgehalten würde. 25 David nämlich sagt von ihm: »Ich sah den Herrn allezeit vor mir, denn er ist zu meiner Rechten, dass ich nicht wanke. 26Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; zudem wird auch mein Fleisch auf Hoffnung ruhen; 27denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und nicht zulassen, dass dein Heiliger die Verwesung sieht. 28Du hast mir die Wege des Lebens gezeigt; du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht 29 Ihr Männer und Brüder, es sei mir erlaubt, freimütig zu euch zu reden von dem Stammvater David: Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis zu diesem Tag. 30 Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid verheißen hatte, dass er aus der Frucht seiner Lenden, dem Fleisch nach, den Christus erwecken werde, damit er auf seinem Thron sitze, 31 hat er vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet, dass seine Seele nicht dem Totenreich preisgegeben worden ist und auch sein Fleisch die Verwesung nicht gesehen hat. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen. 33 Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater, hat er dies ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört. 34 Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern er sagt selbst: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 35bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße.« 36 So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt! 37 Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder? 38 Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. 39 Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird. 40 Und noch mit vielen anderen Worten gab er Zeugnis und ermahnte und sprach: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! 41 Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen hinzugetan. 42 Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten. 43 Es kam aber Furcht über alle Seelen, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel. 44 Alle Gläubigen waren aber beisammen und hatten alle Dinge gemeinsam; 45 sie verkauften die Güter und Besitztümer und verteilten sie unter alle, je nachdem einer bedürftig war. 46 Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens; 47 sie lobten Gott und waren angesehen bei dem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich die zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 2

Dieses Kapitel berichtet die Erfüllung dieser Verheißung als Antwort auf den Geist der Abhängigkeit, der sich in ihren vereinigten Gebeten kundgab.

Die apostolische Autorität ist, wie wir gesehen haben, in Jerusalem, vor der Gabe des Heiligen Geistes, nach jüdischem Grundsatz ausgeübt worden. Es gab dabei weder eine Untersuchung noch eine Befolgung der menschlichen Meinung. „Sein Aufseher-Amt empfange ein anderer“ leitete ihr Verhalten. Die Befähigung, von Jesu in Seinem Leben auf der Erde und jetzt von Seiner Auferstehung und Himmelfahrt zu zeugen, entschied die nötigen Eigenschaften. Das Los Jehovas bestimmte die Person, die anstatt des Judas genommen werden sollte.

Der Geist kommt aus der Höhe in Seiner eigenen Kraft, um den Wohnplatz, der für Ihn bereitet ist, in Besitz zu nehmen und zu erfüllen. Dieses Ereignis, in Bezug auf den Zustand des Menschen hienieden von der höchsten Wichtigkeit, hat hier einen sehr einfachen Charakter. Es ist nicht die Rede von den Ursachen dieser wunderbaren Gabe, noch von dem Werke, von dem sie abhängig ist, noch von der Herrlichkeit, mit der sie verbunden und die sie offenbart und deren Unterpfand sie ist - wir haben hier nur die Tatsache ihrer Kraft. Die Jünger „waren angetan mit Kraft aus der Höhe“ (Lk 24, 29). Doch ist die Form des Erscheinens dieser Kraft charakteristisch. Auf Jesum kam der Heilige Geist in Gestalt einer Taube hernieder, denn man sollte Seine Stimme nicht hören auf der Straße, noch sollte Er das geknickte Rohr zerbrechen und den glimmenden Docht auslöschen. Aber hier war es die Kraft Gottes im Zeugnis, das Wort, das gleich war dem verzehrenden Feuer und alles richtete, was vor dasselbe kam (V. 3). Dennoch war es in Gnade und sollte die engen Grenzen der jüdischen Satzungen überschreiten, um jeder Sprache und Nation unter der Sonne die wunderbaren Taten Gottes zu verkündigen. Es war jener gewaltige Wind vom Himmel, der sich den Jüngern kundgab und in Gestalt feuriger Zungen, die zerteilt waren, auf sie kam. Dieses Wunder zieht die Volksmenge an, und die Wirklichkeit dieses göttlichen Werkes wird durch die Tatsache bewiesen, dass Personen aus zahlreichen Gegenden diese armen Galiläer die großen Taten Gottes verkündigen hören - ein jeglicher in der Mundart des Landes, von woher er nach Jerusalem hinaufgekommen war (V. 4-12). Die Juden, die diese Sprachen nicht verstehen, spotten darüber, und Petrus erklärt ihnen, in ihrer eigenen Mundart und nach ihren eigenen Prophezeiungen, den wahren Charakter dessen, was geschehen war (V. 14 ff.). Er gründet sich auf die Auferstehung Christi, die durch den Propheten-König vorhergesagt worden war, und auf Seine Erhöhung durch die rechte Hand Gottes. Dieser Jesus, den sie gekreuzigt, hatte dort die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen und „ausgegossen dieses, was sie hörten und sahen“ (V. 33). Sie sollten daher zuverlässig wissen, dass Gott diesen Jesus, den sie verworfen, sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hatte (V. 36).

Der Charakter dieses Zeugnisses durch Petrus muss hier beachtet werden. Es geht nicht weiter, als die Tatsache zu bestätigen, dass Der, welcher durch die Juden verworfen, im Himmel zum Herrn und zum Christus gemacht ist. Es beginnt mit dem von den Juden auf der Erde gekannten Jesus und bestätigt die Wahrheit Seiner Auferstehung und Seiner Erhöhung zu der Stellung eines Herrn. Gott hat dieses getan. Der Apostel verkündigt Ihn sogar nicht als den Sohn Gottes. Wir werden sehen, dass, wenn dieses durch Petrus in der Apostelgeschichte nicht getan wird, es im Gegenteil durch Paulus vom ersten Augenblick seiner Bekehrung an geschieht. Petrus bestätigt die Wirkung jenes in Kraft geoffenbarten Augenblicks und spricht nicht vom Reiche. Er erinnert sie nur, dass der Geist für die letzten Tage verheißen war, und spielt auf den furchtbaren Tag des kommenden Gerichts an, dem schreckliche Zeichen und Wunder vorhergehen würden. Ohne von der Erfüllung der Verheißung des Reiches zu reden, deren Zeit der Vater verborgen gehalten hatte, bringt er die Tatsache der Gabe des Heiligen Geistes mit der Verantwortlichkeit Israels in Verbindung. Noch handelte Gott in Gnade mit diesem Volke; Er verkündigte ihnen einen verherrlichten Christus und gab ihnen in der Gabe des Heiligen Geistes, die allen fühlbar gemacht war, Beweise Seiner Herrlichkeit. Hier haben wir die Gegenwart des Heiligen Geistes nach Johannes 15, 26. 27. Das Zeugnis aber als ein Ganzes ist auf die Sendung in Lukas 24 gegründet und hier erfüllt. Doch haben wir in Lukas nichts von der Taufe. (Siehe Lukas 24,47-49, dem dieses völlig entspricht.) Das Zeugnis war an die Juden gerichtet; aber es war nicht auf sie beschränkt [1], und es mahnte zur Absonderung von einem Volke, das dem Gericht entgegeneilte: „Rettet euch von diesem verkehrten Geschlecht.“ Diese Absonderung gründete sich auf ein wirkliches und moralisches Werk: „Tut Buße“, und war öffentlich erwiesen durch ihre Aufnahme in das neue Haus, welches von Gott erbaut wurde (V. 38-41). Wer in dasselbe eintrat, fand zugleich die Vergebung seiner Sünden und hatte Teil an dieser himmlischen Gabe des Heiligen Geistes, der in diesem Hause wohnte. „Tut Buße, und ein jeglicher von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ Dieses Werk war persönlich. Es gab eine wirkliche Veränderung, die Aufnahme in das Haus und die Teilhaftigkeit des Heiligen Geistes, der darin wohnte. Wir sehen zugleich den Unterschied zwischen der moralischen Veränderung, d. i. der Buße, die eine Betrübnis Gott gemäß bewirkt, und dem Empfangen des Heiligen Geistes. Diese Gabe war von einem geordneten Wege abhängig: von der Aufnahme in das Haus, das in dem Namen Jesu erbaut wurde. Nachher erklärt der Apostel den Juden, dass die Verheißung ihnen und ihren Kindern, - dem Hause Israel als solchem - ihnen und ihren Kindern nach ihnen gehöre. Aber die Absicht Gottes in der Gabe des Heiligen Geistes ging über die Grenzen des alten Volkes Gottes hinaus. Die Verheißung war auch für solche, die in der Ferne waren; denn sie wurde in Verbindung mit dem Glauben an Christum für alle erfüllt, die durch die Gnade in das neue Haus hineingehen würden - für alle, die der Herr, der Gott Israels, herzurufen würde. Die Berufung Gottes charakterisierte die Segnung. Israel wurde mit seinen Kindern anerkannt, aber ein Überrest aus ihnen berufen. Die Nationen, die herzugerufen wurden, hatten Teil an der Segnung.

Der Erfolg dieser unaussprechlichen Gabe des Heiligen Geistes wird uns mitgeteilt. Es war nicht nur eine moralische Veränderung, sondern eine Kraft, die alle Beweggründe, welche diejenigen voneinander trennen konnten, die diese Gabe empfangen hatten, beiseite setzte, indem sie dieselben als eine Seele und in einem Sinn vereinigte. Sie verharrten in der Lehre der Apostel; sie waren miteinander und mit den Aposteln in Gemeinschaft; sie brachen das Brot; sie verharrten in den Gebeten. Das Bewusstsein der Gegenwart Gottes war mächtig unter ihnen, und viele Zeichen und Wunder geschahen durch die Hände der Apostel. Sie waren durch die innigsten Bande vereinigt: nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein eigen wäre, sondern alle teilten, was sie besaßen, mit denen, die Bedürfnis hatten. Sie waren täglich im Tempel, an dem Orte, wo ganz Israel seinen religiösen Dienst verrichtete, und hatten zugleich ihren besonderen Gottesdienst, indem sie täglich zu Hause das Brot brachen. Sie aßen mit Freude und Einfalt des Herzens; sie lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volke, das um sie her war (V. 42-46).

Die Versammlung war also gebildet, und der Herr fügte ihr täglich den Überrest Israels hinzu; der von den Gerichten - die auf eine Nation kommen sollten, die den Sohn Gottes, ihren Messias, verworfen hatte - gerettet werden sollten, und - Gott sei Dank! - von noch tieferem Verderben (V. 47). Gott brachte in die Versammlung, die von Ihm durch die Gegenwart des Heiligen Geistes anerkannt wurde, diejenigen hinein, die Er in Israel verschonte. Eine neue Ordnung der Dinge, die durch die Gegenwart des Heiligen Geistes gekennzeichnet wurde, hatte begonnen. Hier wurden die Gegenwart und das Haus Gottes gefunden, obwohl die alte Ordnung der Dinge noch bis zur Ausführung des Gerichts über dieselbe blieb.

Die Versammlung war also durch die Kraft des vom Himmel gekommenen Heiligen Geistes gebildet und auf das Zeugnis gegründet, dass der verworfene Jesus in den Himmel aufgenommen und von Gott zum Herrn und Christus gemacht worden war. Sie war zusammengesetzt aus dem jüdischen Überrest, der verschont werden sollte, jedoch mit dem Vorbehalt der Einführung der Nationen, wenn Gott sie herzurufen würde.

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Fußnoten:

[1] Das Zeugnis besteht in Ausdrücken, die sich auf die dort wohnenden und die zerstreuten Juden beziehen, und die dennoch in der Unumschränktheit Gottes den Nationen die Tür öffneten - „allen, die in der Ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird“ [V. 39]. Gott ist noch der Gott des Menschen; aber Er beruft, wen Er will.


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