Catholic liturgical translation - Romans - chapter 6

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Catholic liturgical translation

Český katolický překlad - Nový Zákon čili tzv. "liturgický překlad" (vzniklý pod vedením V. Bognera) vyšel v roce 1988. Překlad vychází z překladu NZ od Ondřeje Petrů.

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Catholic liturgical translation


 1Co tedy řekneme? Máme setrvávat ve hříchu, aby se tím hojněji projevila milost?  2Naprosto ne! Hříchu jsme přece už odumřeli. Jak bychom v něm ještě mohli žít?  3Copak nevíte, že my všichni, kteří jsme byli křtem ponořeni v Krista Ježíše, byli jsme tím křtem ponořeni do jeho smrti?  4Tím křestním ponořením do jeho smrti byli jsme spolu s ním pohřbeni. A jako Kristus byl vzkříšen z mrtvých Otcovou slávou, tak i my teď musíme žít novým životem.  5Neboť jestliže jsme s ním srostli tak, že jsme mu podobní v jeho smrti, budeme mu tak podobní i v jeho zmrtvýchvstání.  6Vždyť přece víme, že starý člověk v nás spolu s ním byl ukřižován, aby ztratila svou moc hříšná přirozenost a my abychom už hříchu neotročili.  7Neboť kdo umřel, je osvobozen od hříchu.  8Jestliže jsme však s Kristem umřeli, jsme přesvědčeni, že spolu s ním také budeme žít.  9Víme totiž, že Kristus vzkříšený z mrtvých už neumírá, smrt nad ním už nemá vládu.  10Kdo umřel, umřel hříchu jednou provždy, a když žije, žije pro Boha.  11Tak i vy se považujte za mrtvé hříchu, ale za žijící Bohu, když jste spojeni s Kristem Ježíšem. 12Hřích už dál nesmí vládnout ve vašem smrtelném těle tak, abyste poslouchali jeho žádosti! 13Ani své údy už nepropůjčujte hříchu, aby jich užíval jako nástroje k špatnosti. Ale postavte se do služeb Bohu jako lidé, kteří byli mrtví, a ožili. Své údy dejte Bohu jako nástroje ke konání spravedlnosti. 14Vždyť hřích už nebude mít nad vámi moc! Nejste přece pod Zákonem, ale pod milostí! 15Co z toho plyne? Smíme snad hřešit, když nejsme pod Zákonem, ale pod milostí? Bůh uchovej! 16Což nevíte, že musíte jako otroci poslouchat toho, komu se k službám za otroky propůjčíte? Ať už hříchu - a to vede k smrti - anebo budete poslouchat Boha - a to vede ke spravedlnosti. 17Ale díky Bohu! Byli jste sice otroky hříchu, ale pak jste ze srdce začali poslouchat životní pravidla křesťanské nauky, jak jste do nich byli uvedeni. 18Byli jste osvobozeni od hříchu a dali jste se do služeb spravedlnosti. 19Pro vaši lidskou slabost užiji příkladu z obyčejného života: Kdysi jste dávali svoje údy do služeb nečistoty a nevázanosti, takže jste vedli život nezřízený. Teď zase dejte svoje údy do služeb spravedlnosti, abyste vedli život svatý. 20Dokud jste byli oddáni hříchu, necítili jste se vázáni předpisy mravního zákona. 21Jakýpak jste měli tehdy užitek z těch věcí? Takový, že se za to teď stydíte. Na konci těch věcí je smrt. 22Nyní však jste osvobozeni od hříchu a dali jste se do služby Bohu. A užitek z toho je vaše posvěcení a nakonec věčný život. 23Neboť odplata za hřích je smrt, dar Boží však je věčný život v Kristu Ježíši, našem Pánu.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 6

Doch ach! In dieser herrlichen Erlösung, die die Gnade bewirkt hat, welche die Gerechtigkeit Gottes und die Person des zweiten Adam an die Stelle der Sünde und der Person des ersten Adam setzt, kann die Verderbtheit des Fleisches eine Gelegenheit zu der von ihr geliebten Sünde finden, oder wenigstens die Lehre damit belasten. Wenn es durch den Gehorsam des Einen geschehen ist, dass ich in die Stellung von Gerechten gesetzt wurde, und weil die Gnade überströmend geworden ist, lasst uns sündigen, damit sie überströme: das berührt diese Gerechtigkeit nicht, es verherrlicht nur dieses Überströmen der Gnade. Ist dies die Lehre des Apostels? oder eine gesetzmäßige Folge seiner Lehre? Das sei ferne! Die Lehre besagt, dass wir durch den Tod in die Gegenwart Gottes gebracht worden sind, und zwar aufgrund des Werkes, das Christus im Tod vollbracht hat und dadurch, dass wir an diesem Tod teilhaben. Dürfen wir in der Sünde leben, der wir gestorben sind? Das wäre sich selbst mit den eigenen Worten widersprechen. Da ich aber auf Christum getauft bin (in Seinem Namen, um mit Ihm teilzuhaben gemäß der Wahrheit, die wir in der Offenbarung Seiner Selbst besitzen) bin ich getauft, um an Seinem Tod teilzuhaben, denn durch Ihn nur ist es, dass ich diese Gerechtigkeit habe, in der Er vor Gott erscheint und ich in Ihm. Aber der Sünde wegen ist Er gestorben. Er hat mit ihr für immer Schluss gemacht. Als Er starb, kam Er, der keine Sünde kannte, aus jenem Zustand des Lebens in Fleisch und Blut heraus, zu dem die Sünde in uns gehörte, in dem wir Sünder waren, und in dem Er, der Sündlose, in Gleichheit des sündigen Fleisches und als ein Opfer für die Sünde für uns zur Sünde gemacht wurde [1].

Wir sind nun mit Ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod (V. 4), indem wir an ihm teilhaben und durch die Taufe, die ihn darstellt, in den Tod gehen, auf dass, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Mit einem Wort - ich bin dadurch zum Teilhaben an dieser göttlichen und vollkommenen Gerechtigkeit gebracht worden, dass ich an dem Tod der Sünde teilhabe; deshalb ist es unmöglich, in ihr zu leben. Hier ist nicht von Pflicht die Rede, sondern von der Natur der Sache. Ich kann nicht einer Sache sterben, um in ihr zu leben. Die Lehre selbst widerlegt die Erörterung des Fleisches, das unter dem Vorwand der Gerechtigkeit nicht anerkennen will, dass wir die Gnade benötigen und sie als absoluten Unsinn abtut [2].

Der Charakter dieses neuen Lebens, in welches uns die Auferstehung Christi eingeführt hat, wird hier in einer auffallenden Weise dargestellt. Christus hatte Gott im Sterben vollkommen verherrlicht; doch auch im Sterben war Er der Sohn des lebendigen Gottes. Somit ist es dieses nicht allein, dass der Tod Ihn nicht halten konnte, wie wahr dies auch wegen Seiner Person ist; Seine Auferstehung war auch eine Notwendigkeit der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Alles was in Gott war, war genötigt, dies durch Seine Herrlichkeit selbst zu tun (gleichwie Christus alles verherrlicht hatte): Seine Gerechtigkeit, Seine Liebe, Seine Wahrheit, Seine Kraft; Seine Herrlichkeit, in der Er nicht zulassen konnte, dass der Tod über den, der treu war, den Sieg haben sollte; Seine Beziehung als Vater, der Seinen Sohn nicht in der Knechtschaft der Frucht der Sünde und in der Gewalt des Feindes lassen durfte und konnte. Es gebührte Christo von Seiten Gottes, es gebührte Seiner Herrlichkeit als Gott und Vater, und es war auch erforderlich, um den Abglanz Seiner eigenen Herrlichkeit zu zeigen, sie gemäß Seinen Ratschlüssen kundzutun, und zwar im Menschen. Christus wurde durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt. Alles, was der Vater ist, nahm daran teil, setzte sich dafür ein, Jesum den Triumph der Auferstehung zu geben, den Sieg über den Tod, und um der Auferstehung den Lichtglanz Seiner Herrlichkeit zu verleihen. Als Frucht des Wirkens Seiner Herrlichkeit gibt Sein Eingang in diese neue Stellung das Muster - den Charakter - jenes Lebens, in dem wir vor Gott leben [3].

Obwohl Gott wirkte und Seine Macht und Gütigkeit bezeugte, wäre Er ohne diese Offenbarung in Christo verschleiert und verborgen geblieben. In dem verherrlichten Christus, dem Mittelpunkt aller Ratschlüsse Gottes, schauen wir mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn, und jeder Mund bekennt Ihn als Herrn zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.

Unser Leben sollte ein praktischer Abglanz dieser Herrlichkeit des Herrn im Himmel sein. Die Kraft, die uns mit Ihm an diesem Ort vereinigt und die immer noch in uns wirkt, wird am Ende von Epheser 1 gezeigt [4]. Da ist sie nun, um unsere Auferstehung mit Christo einzuleiten. Hier geht es um Christi eigene Auferstehung, um die Lehre oder die Sache an sich und um deren Folgen und moralische Bedeutung in Bezug auf den einzelnen, der hienieden lebt, im Blick auf seine Beziehung mit Gott als ein verantwortlicher Mensch. Es ist ein vollständig neues Leben. Durch Ihn leben wir Gott.

Da wir mit Ihm in der Gleichheit Seines Todes einsgemacht sind, werden wir es auch in der Seiner Auferstehung sein. Wir sehen hier, dass die Auferstehung eine Folge ist, die er als Tatsache folgert, es ist keine geheimnisvolle Teilnahme daran; da wir dies zuerst wissen (als die große Grundlage von allem), dass unser alter Mensch - das in uns, was für die Sünde als die Frucht der vollkommenen Gnade Gottes plädiert - mit Christo gekreuzigt ist, auf dass der ganze Leib der Sünde abgetan sei und wir der Sünde nicht mehr dienen. Er nimmt die ganze Sünde, das System der Sünde im Menschen als einen Leib, der durch den Tod zunichte gemacht wurde: sein Wille ist gerichtet worden und herrscht nicht mehr über uns. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde [5].

Sünde kann ihm nicht mehr zur Last gelegt werden als etwas, was in einem lebenden und verantwortlichen Menschen da ist. Deshalb, da wir so mit Christo gestorben sind - dem Bekenntnis nach durch die Taufe, wirklich aber dadurch, dass wir Den, der gestorben ist, als unser Leben haben - so glauben wir, dass wir mit Ihm leben werden: wir gehören zu jener anderen Welt, wo Er in Auferstehung lebt. Die Energie des Lebens, in dem Er lebt, ist unser Teil: wir glauben daran, indem wir wissen, dass Christus, da Er aus den Toten auferweckt wurde, nicht mehr stirbt. Sein Sieg über den Tod ist vollständig und endgültig; der Tod herrscht nicht mehr über Ihn. Deshalb sind wir der Auferstehung sicher, nämlich wegen dieses vollständigen Sieges über den Tod, in den Er in Gnade für uns ging. Durch den Glauben sind wir mit Ihm in den Tod gegangen und haben Ihm gemäß unser Teil darin. Es ist die Kraft des Lebens der Liebe, die Ihn dahin brachte. Sterbend starb Er der Sünde. Er ging lieber bis in den Tod hinein, als dass Er die Herrlichkeit Gottes nicht aufrechterhalten hätte. Bis zum Tod und selbst im Tod hatte Er es mit Sünde zu tun, obwohl in Ihm keine war, und auch mit der Versuchung; dort aber hat Er auf ewig mit alledem abgeschlossen. Wir sterben der Sünde, indem wir an Seinem Tod teilnehmen. Die Folge davon ist durch die Herrlichkeit des Vaters die Auferstehung. „Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.“

Er hat also nichts mehr mit der Sünde zu tun. Er lebt vollkommen Gott, ohne dass sich in Seinem Leben etwas auf irgendetwas anderes bezieht. Was Er lebt, so steht Sein Leben nur in Beziehung zu Gott allein [6].

Auch wir sollten uns der Sünde für tot halten - denn dies geschieht durch den Glauben - Gott aber lebend, in dem wir außer Gott in Christo Jesu kein anderes Ziel im Leben haben. Ich sollte mich für tot halten, ich habe das Recht dazu, weil Christus für mich gestorben ist; und da ich jetzt Gott auf ewig lebe, sollte ich mich für herausgekommen halten aus der Sünde, der ich gestorben bin, und zwar durch das Leben, welches ich durch Ihn lebe. Denn dies ist der Christus, den ich kenne; nicht ein auf Erden lebender Christus in Verbindung mit mir gemäß der Natur, in der ich hienieden lebe. In dieser Natur habe ich mich als ein Sünder erwiesen und als einer wahren Beziehung mit Ihm unfähig. Indem Er dieses Leben lebte, ist Er für mich gestorben, und durch die Auferstehung ist Er in ein neues Leben, außerhalb des früheren, eingegangen. In diesem nun kenne ich Ihn als Gläubiger. Durch Ihn, den Auferstandenen, habe ich am Tode und am Leben teil. Ich habe Gerechtigkeit aus Glauben, Gerechtigkeit aber dadurch, dass ich mit Christo gestorben und wieder auferweckt, also als durch den Glauben der Sünde gestorben bin.

Dies ist nun der wesentliche Unterschied dieses Teiles des Briefes: es geht nicht darum, dass Christus Sein Blut für unsere Sünden vergossen hat, sondern darum, dass wir mit Ihm gestorben sind. Für den Glauben ist ein Ende unseres Zustandes und unseres Standes im Fleisch gemacht. Christus, der unser Leben geworden ist, ist gestorben, und indem ich durch Ihn lebe, ist das, was Er getan hat, mein, und ich habe zu sagen, dass ich gestorben bin. Ich halte mich für tot [7].

Der Apostel kommt zu der offensichtlichen Schlussfolgerung: „So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leibe.“ Stellt nicht eure Glieder zu Werkzeugen der Sünde dar, der ihr durch Christum gestorben seid, sondern als lebend, als Lebende aus den Toten stellet eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit Gott dar, dem ihr lebt. Der Leib ist nun das bloße Werkzeug des göttlichen Lebens, und wir sind frei, ihn als solchen für Gott zu gebrauchen. Denn tatsächlich wird die Sünde nicht über uns herrschen, denn wir sind nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. Hier ist nicht vom Grundsatz die Rede, sondern von der Kraft. Grundsätzlich sind wir dem Glauben gemäß der Sünde tot; praktisch hat sie keine Macht über uns. Merkt euch, dass die Quelle der praktischen Kraft, die Sünde zu besiegen, nicht im Gesetz sondern in der Gnade liegt. Nun ist es wohl wahr, da wir nicht unter Gesetz sind, dass die Regel, der wir unterstellt sind, nicht die des Zurechnens, sondern des Nichtzurechnens ist. Ist das ein Grund, dass wir sündigen sollten? Nein! dieses alles ist echt. Wir sind Sklaven dessen, dem wir gehorchen. Die Sünde führt zum Tode, der Gehorsam aber zur praktischen Gerechtigkeit. Wir stehen auf einem breiteren Grundsatz einer neuen Natur und der Gnade: nicht der Anwendung einer äußerlichen Satzung auf eine Natur, die ihr nicht untertan war noch untertan sein konnte. Und wahrhaftig, da das erstere bei den Jüngern in Rom der Fall war, bewiesen sie die Richtigkeit der Erörterung des Apostels, indem sie in der Wahrheit wandelten. Frei gemacht von der Sklaverei der Sünde, waren sie zu Sklaven der Gerechtigkeit geworden (menschlich gesprochen), und das endete nicht in sich; die praktische Gerechtigkeit entwickelte sich dadurch, dass das ganze Wesen in stets wachsender Einsicht für Gott abgesondert wurde. In diesen und jenen Dingen waren sie gehorsam; die Frucht aber war Heiligung, eine geistliche Aufnahmefähigkeit, in der sie vom Bösen abgesondert wurden und zu einer tieferen Erkenntnis Gottes gelangten [8].

Die Sünde brachte keine Frucht; sie endete im Tode; aber von der Sünde frei gemacht und zu Dienern Gottes geworden - zu der wahren Gerechtigkeit des Gehorsams gleichwie Christus Selbst -, hatten sie schon ihre Frucht in Heiligkeit, und das Ende sollte ewiges Leben sein. Denn der Lohn der Sünde war der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn. Nun bedeutet dieses Leben, Gott zu leben, und das ist nicht Sünde; nichtsdestoweniger ist es Gnade. Der Apostel, dessen Gegenstand die gesetzesmäßige Gerechtigkeit vor Gott ist, nähert sich hier dem Johannes und verbindet seine Lehre mit dem 1. Johannesbrief, der andererseits dort die Lehre der Sühnung und der Annahme berührt, wenn er über das Teilhaftigwerden des Lebens spricht. Für einen in wahrhaftiger Freiheit stehenden Menschen - in der Freiheit der Gnade, indem er der Sünde tot ist - sind diese holdseligen Dinge sehr ansprechend. Durch den Tod ist er völlig frei gemacht. Wem wird er sich jetzt hingeben? Denn jetzt ist er frei; wird er sich der Sünde hingeben? Es ist ein großzügiges Angebot [9].

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Fußnoten:

[1] Das bezieht sich nicht einfach auf das Tragen unserer Sünden: das ist der Gegenstand des ersten Teiles dieses Briefes. Der Zustand, in dem wir uns als das ganze Menschengeschlecht befanden, war der des gefallenen, sündigen Adam. Christus, der Sündenlose, kam und stand stellvertretend für uns und für die Herrlichkeit Gottes; d. h. als ein Opfer an jenem Orte wurde Er zur Sünde gemacht, erduldete das Verlassensein von Gott, und Gott verherrlichend starb Er an jenem Orte und jenem Orte und dem ganzen Zustande des Daseins, in dem wir waren, und in dem Er, zur Sünde gemacht, für uns vor Gott stand. Dieses Werk, obwohl es als Mensch und für den Menschen getan wurde, reicht zweifellos weiter als unsere Errettung. Er erschien, um die Sünde durch das Opfer Seiner Selbst hinweg zu tun. Als das Lamm Gottes nimmt Er die Sünde der Welt weg. Sein Opfer ist die Grundlage des Zustandes jenes neuen Himmels und jener neuen Erde, worin Gerechtigkeit wohnt.

[2] Man beachte, wir werden hier nicht als mit Christo auferweckt betrachtet. Wie ich gesagt habe, wird der Gläubige hier immer als auf Erden betrachtet, jedoch als in Christo lebend und gerechtfertigt, und dies wird als Grundlage für praktisches Verhalten und den Wandel hienieden gebraucht.

[3] Wahrhaftig befassten Sich Vater, Sohn und Heiliger Geist alle mit der Auferstehung Christi. Er baute den Tempel Seines Leibes nach drei Tagen wieder auf, wurde durch den Geist lebendig gemacht und durch die Herrlichkeit des Vaters auferweckt.

[4] Wir können dem zur vollen Wirkung das Ende von Kapitel 3 hinzufügen, Einzelheiten sind anderswo zu finden.

[5] Das Wort lautet „freigesprochen“ (gerechtfertigt). Und hier sehen wir deutlich den wichtigen Unterschied zwischen der Sünde und Sünden: man kann einen Toten nicht der Sünde bezichtigen. Er hat keinen verderbten Willen, keine bösen Gelüste. Er mag, während er lebendig war, viele Sünden verübt haben, er mag von ihnen freigesprochen worden sein oder auch nicht. Wir können ihn aber nicht der Sünde bezichtigen. Und wie wir aus Rö 5,12 gesehen haben, reden wir von der Sünde, vom Zustande des Menschen - nicht von Sünden.

[6] Dies ist ein wunderbarer Ausdruck. Was die Treue betrifft, so wurde Sein Leben für Gott verwendet, Er lebte Gott. Jetzt aber kennt Sein Leben nichts als nur Gott.

[7] Man beachte hier, dass der Römerbrief nicht so weit geht und sagt, dass wir mit Christo auferstanden sind. Das führt notwendigerweise zur Vereinigung und ist der Boden des Epheserbriefes. Wir müssen uns nur merken, dass Tod und Auferstehung niemals zu dem himmlischen Zustand überleiten; sie sind der persönliche erfahrungsgemäße Zustand. Im Epheserbrief, wo wir in Sünden tot waren, werden wir angenommen, lebendig gemacht und in Christo in himmlische Örter versetzt, gleichwie Christus auferweckt und in die Herrlichkeit droben, in die himmlischen Örter gesetzt worden ist; es ist einfach das Werk Gottes. Hier ist es persönlich. Wir sind lebendig in Ihm. Wir werden an Seiner Auferstehung teilhaben, indem wir in Neuheit des Lebens wandeln. Es ist persönlich und praktisch: wie wir gesehen haben, ist es der Mensch, der auf Erden lebt.

[8] Vergleiche 2. Mo 33,13.

[9] Beachte, dass hier nicht an Sünder appelliert wird, wie diese Stelle manchmal gebraucht wird, sondern an die, welche schon befreit sind.


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