Bible of Kralice (CZ - 1613) - John - chapter 20

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Bible of Kralice (CZ - 1613)

Bible svatá aneb všechna písma Starého i Nového zákona podle posledního vydání Kralického z roku 1613.

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Bible of Kralice (CZ - 1613)


1Prvního pak dne po sobotě Maria Magdaléna šla ráno k hrobu, když ještě tma bylo. I uzřela kámen odvalený od hrobu. 2I běžela a přišla k Šimonovi Petrovi a k druhému učedlníkovi, tomu, jehož miloval Ježíš, a řekla jim: Vzali Pána z hrobu, a nevíme, kde jej položili. 3Tedy vyšel Petr i ten druhý učedlník, a šli k hrobu. 4Běželi pak oba spolu. Ale ten druhý učedlník předběhl Petra, a přišel prvé k hrobu. 5A nachýliv se, uzřel prostěradla položená, ale však tam nevšel. 6Tedy přišel Šimon Petr, za ním jda, a všel do hrobu. I uzřel prostěradla položená, 7A rouchu, kteráž byla na hlavě jeho, ne s prostěradly položenou, ale obzvláštně svinutou na jednom místě. 8Potom všel i ten druhý učedlník, kterýž byl prvé přišel k hrobu, i uzřel a uvěřil. 9Nebo ještě neznali písma, že měl z mrtvých vstáti. 10I odešli zase ti učedlníci tam, kdež prvé byli. 11Ale Maria stála u hrobu vně, plačeci. A když plakala, naklonila se do hrobu. 12A uzřela dva anděly v bílém rouše sedící, jednoho u hlavy, a druhého u noh, tu kdež bylo položeno tělo Ježíšovo. 13Kteříž řekli jí: Ženo, co pláčeš? I dí jim: Vzali Pána mého, a nevím, kde ho položili. 14To když řekla, obrátila se zpátkem, a uzřela Ježíše, an stojí, ale nevěděla, by Ježíš byl. 15Dí jí Ježíš: Ženo, co pláčeš? Koho hledáš? Ona domnívajici se, že by zahradník byl, řekla jemu? Pane, vzal-lis ty jej, pověz mi, kdes ho položil, ať já jej vezmu. 16Řekl jí Ježíš: Maria. Obrátivši se ona, řekla jemu: Rabbóni, což se vykládá: Mistře. 17Dí jí Ježíš: Nedotýkejž se mne; nebo jsem ještě nevstoupil k Otci svému. Ale jdiž k bratřím mým, a pověz jim: Vstupuji k Otci svému, a k Otci vašemu, k Bohu svému, a k Bohu vašemu. 18Přišla Maria Magdaléna, zvěstujici učedlníkům, že by viděla Pána, a že jí to pověděl.  19Když pak byl večer toho dne, kterýž jest první po sobotě, a dvéře byly zavříny, kdež byli učedlníci shromážděni, pro strach Židovský, přišel Ježíš, a stál u prostřed, a řekl jim: Pokoj vám.  20A to pověděv, ukázal jim ruce i bok svůj. I zradovali se učedlníci, vidouce Pána.  21Tedy řekl jim Ježíš opět: Pokoj vám. Jakož mne poslal Otec, tak i já posílám vás.  22A to pověděv, dechl, a řekl jim: Přijměte Ducha svatého.  23Kterýmžkoli odpustili byste hříchy, odpouštějíť se jim; kterýmžkoli zadrželi byste, zadržániť jsou. 24Tomáš pak jeden ze dvanácti, kterýž sloul Didymus, nebyl s nimi, když byl přišel Ježíš. 25I řekli jemu jiní učedlníci: Viděli jsme Pána. Ale on řekl jim: Leč uzřím v rukou jeho bodení hřebů, a vpustím prst svůj v místo hřebů, a ruku svou vložím v bok jeho, nikoli neuvěřím. 26A po osmi dnech opět učedlníci jeho byli vnitř, a Tomáš s nimi. Přišel Ježíš, a dvéře byly zavříny, i stál u prostřed a řekl: Pokoj vám. 27Potom řekl Tomášovi: Vložiž prst svůj sem, a viz ruce mé, a vztáhni ruku svou, a vpusť v bok můj, a nebudiž nevěřící, ale věrný. 28I odpověděl Tomáš a řekl jemu: Pán můj a Bůh můj! 29Dí jemu Ježíš: Žes mne viděl, Tomáši, uvěřil jsi. Blahoslavení, kteříž neviděli, a uvěřili. 30Mnohé zajisté i jiné divy činil Ježíš před oblíčejem učedlníků svých, kteříž nejsou zapsáni v knize této. 31Ale tito zapsáni jsou, abyste věřili, že Ježíš jest Kristus, Syn Boží, a abyste věříce, život měli ve jménu jeho.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 20

In diesem Kapitel finden wir in einer gedrängten Mitteilung der Haupttatsachen, die sich nach der Auferstehung Jesu zutrugen, eine Darstellung all der Folgen dieses großen Ereignisses in unmittelbarer Verbindung mit der Gnade, die sie hervorrief, sowie mit der Liebe, die in den Gläubigen gesehen werden sollte, wenn sie von neuem mit dem Herrn in Berührung gebracht sein würden. Zugleich haben wir ein Gemälde vor uns von all den Wegen Gottes bis zur Offenbarung Christi für den Überrest vor dem Tausendjährigen Reiche, welches letztere uns in Joh 21  bildlich vorgestellt wird.

Maria Magdalene, von der der Herr sieben Teufel ausgetrieben hatte, erscheint zuerst auf dem Schauplatze - ein rührender Ausdruck der Wege Gottes! Ich zweifle nicht daran, dass sie uns den jüdischen Überrest jener Tage darstellt, der persönlich an den Herrn gefesselt ist, aber die Macht Seiner Auferstehung nicht kennt. Sie steht hier in ihrer Liebe allein; gerade die Stärke dieser Liebe sondert sie ab. Sie ist nicht die einzige Gerettete; aber sie kommt allein, um den Herrn zu suchen - auf eine verkehrte Weise, wenn man will, aber um Jesum zu suchen, ehe das Zeugnis Seiner Herrlichkeit in einer Welt der Finsternis hervorstrahlt. Sie kommt, weil sie Ihn liebt. Sie kommt vor den anderen Weibern zur Gruft, als es noch finster war. Es ist ein liebendes Herz (wovon wir bereits in den gläubigen Weibern ein Beispiel gesehen haben), ein Herz, das mit Jesu beschäftigt ist, wenn das öffentliche Zeugnis des Mannes noch gänzlich fehlt; und diesem Herzen offenbart Sich Jesus zuerst nach Seiner Auferstehung. Dennoch wusste dieses Herz, wo es ein Echo finden würde. Als Maria den Leib Jesu nicht findet, läuft sie zu Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus liebte. Diese eilen herbei und finden die Beweise einer geschehenen Auferstehung, und zwar (was Jesum betraf) geschehen mit all der Ruhe, die der Macht Gottes geziemte, wie groß auch der Schrecken gewesen sein mochte, den sie in dem Geiste des Menschen hervorrief. Das Ereignis hatte sich nicht in Eile vollzogen; alles war in Ordnung, und Jesus war nicht mehr im Grabe. Die beiden Jünger wurden jedoch nicht durch dieselbe Anhänglichkeit getrieben, die das Herz derjenigen erfüllte, die eine so mächtige Befreiung [1] von Seiten des Herrn erfahren hatte. Sie sehen, und auf diese sichtbaren Beweise hin glauben sie (V. 8). Es war nicht ein geistliches Verständnis der Gedanken Gottes vermittelst Seines Wortes. sie sahen und glaubten. In dieser also erkannten Tatsache gibt es nichts, was die Jünger miteinander vereinigen, nichts, was die Kirche oder Versammlung bilden könnte. Jesus war nicht mehr da; Er war auferstanden. Die Jünger sind über diesen Punkt befriedigt, und sie kehren nach Hause zurück.

Maria aber, Weit mehr durch ihre Liebe als durch ihr Verständnis geleitet, begnügt sich nicht mit der kühlen Anerkennung, dass Jesus wirklich auferstanden war [2]. Sie hielt Ihn noch für tot, weil sie Ihn nicht besaß. Sein Tod, der Umstand, dass sie Ihn nicht wieder fand, erhöhte die Innigkeit ihrer Liebe, weil Er Selbst deren Gegenstand war. Alle Zeichen dieser Liebe werden hier in der rührendsten Weise hervorgerufen. Maria setzt voraus, der Gärtner müsse wissen, ohne dass sie es ihm sage, um wen es sich handle (V. 15); denn sie dachte nur an Einen, gerade wie wenn ich mich nach einem geliebten Kranken in einer Familie erkundigen und, ohne ihn zu nennen, fragen würde: „Wie geht es ihm?“ Über die Gruft gebeugt wendet sie sich um, als Jesus naht; dann aber ruft der gute Hirte, der aus den Toten auferstanden ist, Sein Schäflein mit Namen; und die wohlbekannte und geliebte Stimme - mächtig, entsprechend der Gnade, die sie also rief - offenbart Ihn alsbald der Maria. Sie wendet sich zu Ihm und antwortet: „Rabbuni!“, das heißt: „Lehrer“ (V. 16).

Aber wiewohl Christus Sich so dem geliebten Überrest, den Er errettet hatte, offenbart, sind dennoch sowohl die Stellung dieses Überrestes als auch die Beziehungen Christi zu diesem gänzlich verändert. Er stand jetzt nicht im Begriff, leiblich inmitten Seines Volkes auf der Erde zu wohnen; Er kehrte nicht zurück, um das Reich in Israel wieder aufzurichten. „Rühre mich nicht an!“ sagt Er zu Maria. Allein durch die Erlösung hatte Er etwas viel Wichtigeres zuwege gebracht; Er hatte Seine Jünger in dieselbe Stellung zu Seinem Vater und zu Seinem Gott versetzt, in der Er Selbst war; und Er nennt sie - was Er vorher nie getan hatte und nie hätte tun können - „Seine Brüder“. Bis an Seinen Tod blieb das Weizenkorn allein. Als Sohn Gottes, rein und vollkommen, konnte Jesus nicht in dem gleichen Verhältnis zu Gott stehen wie der Sünder; aber in der herrlichen Stellung, die Er als Mensch einzunehmen im Begriff stand, konnte Er Sich durch die Erlösung mit denjenigen verbinden, die Er erkauft hat und die gereinigt, wiedergeboren und in Ihm zu Kindern angenommen sind. Er lässt ihnen durch Maria die neue Stellung verkündigen, die sie gemeinsam mit Ihm haben sollten. Er sagt zu ihr: „Rühre mich nicht an! ... Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott“ (V. 17). Der Wille des Vaters (erfüllt mittels des glorreichen Werkes des Sohnes, der als Mensch, von der Sünde getrennt, bei Seinem Gott und Vater Seinen Platz eingenommen hat) und das Werk des Sohnes, die Quelle des ewigen Lebens für sie, haben die Jünger in die gleiche Stellung gebracht, die Er vor dem Vater einnimmt.

Das Zeugnis, das von dieser Wahrheit abgelegt wird, führt die Jünger zusammen. Sie versammeln sich bei verschlossenen Türen; denn die Fürsorge und Macht Jesu, des Messias, des Jehova auf Erden, beschirmt sie nicht mehr. Doch wenn sie jetzt nicht mehr den Schutz der Gegenwart des Messias besitzen, so haben sie doch Jesum in ihrer Mitte, der ihnen das bringt, was sie vor Seinem Tode nicht besitzen konnten, nämlich den Frieden. Aber Er brachte ihnen diese Segnung nicht bloß als ihr eigenes Teil, sondern nachdem Er ihnen die Beweise Seiner Auferstehung gegeben und ihnen gezeigt hat, dass Er in Seinem Leibe der nämliche Jesus sei, versetzt Er sie in diesen vollkommenen Frieden als den Ausgangspunkt ihrer Sendung. Der Vater, die ewige und unversiegbare Quelle der Liebe, hatte den Sohn gesandt, der in dieser Liebe blieb und der Zeuge derselben war, sowie des Friedens, den Er, der Vater, um Sich her verbreitete, da wo die Sünde nicht existieren konnte. Jesus, verworfen in Seiner Sendung, hatte bezüglich einer Welt, in der die Sünde existierte, für alle diejenigen Frieden gemacht, die das Zeugnis der Gnade, die diesen Frieden bewirkt hat, aufnehmen würden. Und jetzt sendet Er Seine Jünger aus dem Schoße dieses Friedens, in den Er sie vermittels der Vergebung der Sünden durch Seinen Tod eingeführt hat, damit sie in der Welt Zeugnis davon ablegen möchten (V. 21). Er sagt wiederum: „Friede euch!“ um sie, mit diesem Frieden bekleidet und erfüllt und an ihren Füßen mit demselben beschuht, in die Welt zu senden, gleichwie der Vater Ihn gesandt hatte. Zu dem Ende gibt Er ihnen den Heiligen Geist, damit sie, gemäß Seiner Macht, die Vergebung der Sünden einer Welt verkündigen sollten, die unter das Joch der Sünde gebeugt war. Ich zweifle nicht daran, dass, geschichtlich betrachtet, die Mitteilung des Geistes hier von derjenigen in Apg 2 verschieden ist, indem es hier ein Odem des inneren Lebens ist. Gleichwie Gott einen Odem des Lebens in die Nase Adams blies, so teilt Christus, der ein lebendigmachender Geist ist, den Jüngern nach der Macht der Auferstehung [3] geistliches Leben mit. Was die allgemeine bildliche Darstellung dieser Stelle betrifft, so haben wir hier den der Versammlung verliehenen Geist, wie diese ganze Szene die Versammlung in ihren gegenwärtigen Vorrechten repräsentiert. Wir finden hier also zunächst den durch die Liebe an Christum gefesselten Überrest; dann Gläubige, die persönlich als Kinder Gottes anerkannt sind und sich vor Ihm in derselben Stellung befinden wie Christus; dann die Versammlung (gegründet auf dieses Zeugnis) zusammen vereinigt, mit Jesu in ihrer Mitte, im Genusse des Friedens; und endlich deren Glieder, die, persönlich eingefügt, in Verbindung mit dem Frieden, den Christus gemacht hat, Zeugen sind von der Vergebung der Sünden gegenüber der Welt, als solche, denen die Verwaltung dieser Vergebung anvertraut ist. Thomas repräsentiert die Juden in den letzten Tagen, die glauben werden, wenn sie sehen. Glückselig alle, die geglaubt haben ohne zu sehen! (V. 29). Allein der Glaube des Thomas ist nicht mit der Stellung der Sohnschaft verbunden. Er erkennt an, wie es der Überrest tun wird, dass Jesus sein Herr und sein Gott ist. Er war nicht bei den Jüngern gelegentlich ihres ersten Zusammenkommens als Versammlung.

Durch Seine Handlungsweise weiht der Herr hier den ersten Tag der Woche für Sein Zusammenkommen mit den Seinigen im Geiste hienieden. Der Evangelist bleibt weit hinter einer erschöpfenden Mitteilung alles dessen, was Jesus getan hat, zurück. Der Zweck dessen, was er erzählt hat, steht in Verbindung mit der Mitteilung des ewigen Lebens in Christo: 1. Jesus ist der Christus, der Sohn Gottes, und 2. wenn wir glauben, so haben wir das Leben durch Seinen Namen. Das sind die beiden Punkte, von denen das Evangelium des Johannes handelt.

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Fußnoten:

[1] „Sieben Teufel“, dies stellt die völlige Besitznahme jenes armen Weibes durch die unreinen Geister dar, deren Beute sie gewesen war. Es kennzeichnet zugleich den tatsächlichen Zustand des jüdischen Volkes.

[2] Da ich zur Unterstützung derer, die das Wort zu verstehen suchen, nur die großen Grundsätze und Hauptzüge andeute, so ist es mir nicht möglich, all das Rührende und Interessante dieses 20. Kapitels zu entwickeln, das ich oft und (durch die Gnade) mit stets wachsender Teilnahme erforscht habe. Die Offenbarung des Herrn an das arme Weib, das nicht ohne seinen Heiland sein konnte, ist von ergreifender Schönheit; jede Einzelheit dient nur dazu, diese Schönheit zu erhöhen. Indes gibt es einen Gesichtspunkt, auf den ich die Aufmerksamkeit des Lesers lenken möchte. Das Wort Gottes stellt uns hier vier Seelenzustände vor Augen, die, im Verein miteinander betrachtet, sehr lehrreich sind und sich alle, der eine oder der andere, bei Gläubigen vorfinden:

Erstens: Petrus und Johannes, die sehen und glauben, sind wirklich Gläubige; aber sie erblicken in Christo nicht den einzigen Mittelpunkt aller Gedanken Gottes für Seine eigene Herrlichkeit, für die Welt und für die Seelen. Auch ist Er nicht der einzige Mittelpunkt ihrer Liebe, wiewohl sie Gläubige sind. Nachdem sie sich überzeugt haben, dass Er auf erstanden ist, gehen sie heim; Sie werden sozusagen ohne Ihn fertig. Maria dagegen, die dies nicht wusste und sich sogar in einer tadelnswerten Unwissenheit befand, konnte nicht ohne Jesum sein; Ihn musste sie besitzen. Petrus und Johannes kehren nach Hause zurück; dort ist der Mittelpunkt ihres Interesses. Sie glauben zwar, aber das Ich und ihr Haus genügen ihnen.

Zweitens: Thomas glaubt zufolge unumstößlicher Beweise und erkennt mit wahrem orthodoxen Glauben an, dass Jesus sein Herr und sein Gott ist. Er glaubt wirklich für sich, aber er besitzt nicht die Mitteilungen über die Wirkung des Werkes des Herrn und über das Verhältnis zu Seinem Vater, in das Jesus die Seinigen, die Versammlung, einführt. Er hat vielleicht Frieden, aber er geht der ganzen Offenbarung über die Stellung der Versammlung verlustig. Wie viele Seelen, ja, selbst gerettete Seelen, befinden sich in diesen beiden Zuständen!

Drittens: Maria Magdalena ist äußerst unwissend; sie weiß nicht, dass Christus auferstanden ist. Davon, dass Er Herr und Gott ist, kennt sie so wenig, dass sie meint, jemand habe Seinen Leib weggenommen; aber Christus ist ihr Alles, das Bedürfnis ihrer Seele, der einzige Wunsch ihres Herzens; ohne Ihn hat sie kein Heim, keinen Herrn, mit einem Wort, nichts. Diesem Bedürfnis nun, das das Werk des Heiligen Geistes verrät, antwortet Jesus. Er ruft Sein Schäflein mit Namen, zeigt Sich ihr zu allererst und belehrt sie darüber, dass Seine Gegenwart jetzt nicht eine leibliche Rückkehr auf die Erde nach jüdischen Begriffen bedeute, sondern dass Er auffahren müsse zu Seinem Vater, dass die Jünger jetzt Seine Brüder seien, mit Ihm in dieselbe Stellung Seinem Gott und Vater gegenüber versetzt, mit Ihm als dem auferstandenen, zu Seinem Gott und Vater aufgefahrenen Menschen. Die ganze Herrlichkeit der neuen persönlichen Stellung wird ihr eröffnet.

Viertens: Diese Offenbarung ist es, die die Jünger zusammenführt. Jesus bringt ihnen dann den Frieden, den Er gemacht hat, und sie genießen die volle Freude eines gegenwärtigen Heilandes, der ihnen diesen Frieden bringt. Er macht diesen Frieden (den sie kraft Seines Werkes und Seines Sieges besitzen) zu ihrem Ausgangspunkt, sendet sie, wie der Vater Ihn gesandt hatte, und teilt ihnen den Heiligen Geist als den Odem und die Macht des Lebens mit, damit sie fähig seien, diesen Frieden auch anderen zu bringen. Das sind die Mitteilungen hinsichtlich der Wirkung Seines Werkes, wie Er der Maria bezüglich des Verhältnisses zum Vater, das aus diesem Werke hervorging, Mitteilungen gemacht hatte. Das Ganze ist die Antwort auf die Anhänglichkeit der Maria an Christum, oder die Frucht, die dieselbe hervorbrachte. Wenn durch die Gnade Liebe vorhanden ist, so wird sicherlich die Antwort nicht ausbleiben. Das, was der Herr hier offenbart, ist die Wahrheit, die aus dem Werke Christi hervorquillt. Kein anderer Zustand als der, den Christus hier darstellt, ist im Einklang mit dem, was Er getan hat, und mit der Liebe des Vaters; und Christus kann uns durch Sein Werk in keinen anderen Zustand versetzen.

[3] Vergleiche Römer 4 - 8. Die Auferstehung war die Macht des Lebens, die sie der Herrschaft der Sünde entriss, die im Tode ihr Ende gefunden hatte, und im Tode Jesu gesühnt worden war. Die Auferstehung stellte sie lebend vor Gott dar, in einem Leben, in dem Jesus (und sie durch Ihn) in Seiner Gegenwart gemäß der Vollkommenheit göttlicher Gerechtigkeit erschien.


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