Buber-Rosenzweig Translation OT (1929) - Ezekiel - chapter 3

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Buber-Rosenzweig Translation OT (1929)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Buber-Rosenzweig Translation OT (1929)


1Er aber sprach zu mir: Menschensohn, was dir gereicht wird, iß, iß diese Rolle, und geh, rede zum Haus Jissrael! 2Ich öffnete meinen Mund, er aber ließ diese Rolle mich essen. 3Dann sprach er zu mir: Menschensohn, atze deinen Leib, fülle deinen Bauch mit dieser Rolle, die ich dir gebe! Ich aß sie, sie ward in meinem Munde wie Honig süß. 4Er aber sprach zu mir: Menschensohn, geh, komm zum Hause Jissrael, rede mit meiner Rede zu ihnen! 5Denn nicht zu einem Volk tiefer Lippe und schwerer Zunge bist du geschickt, - zum Haus Jissrael: 6nicht zu vielen Völkern tiefer Lippe, schwerer Zunge, aus deren Rede du nichts heraushörst, - schickte ich dich zu denen, sie würden hören auf dich, 7aber die vom Haus Jissrael werden nicht gewillt sein auf dich zu hören, denn sie sind keinmal auf mich zu hören gewillt, denn alles Haus Jissrael, harter Stirn und starren Herzens sind sie. 8Da, ich gebe deinem Antlitz, hart zu sein gemäß ihrem Antlitz, deiner Stirn, hart zu sein gemäß ihrer Stirn, 9wie Diamant, härter als Kiesel, gebe deiner Stirn ich zu sein, fürchte sie nicht, sei nicht vor ihrem Antlitz bestürzt, denn sie sind Haus Widerspann. 10Weiter sprach er zu mir: Menschensohn, alle Reden, die ich zu dir reden werde, nimm auf mit deinem Herzen, mit deinen Ohren höre, 11dann geh, komm zu der Verschlepptenschaft, zu den Söhnen deines Volkes, rede zu ihnen, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen!, ob sie hören, ob sies lassen. 12Geistbraus erhob mich, hinter mir aber hörte ich den Hall eines großen Schütterns, - Gesegnet SEINE Erscheinung von ihrem Orte aus! - 13den Hall der Flügel der Lebendigen, jeder sein Geschwister berührend, den Hall der Räder ihnen gemäß, den Hall eines großen Schütterns. 14Geistbraus hob mich, er nahm mich hinweg, ich ging mit Bitternis in der Glut meines Geistes, SEINE Hand hielt hart mich gefaßt, 15ich kam zu der Verschlepptenschaft in Tel Abib, ihnen, die am Stromarm Kbar sitzen, ich setzte mich hin, sie sitzen dort, so saß auch ich dort sieben Tage in ihrer Mitte, betäubt.  16Es geschah aber nach Ablauf der sieben Tage, SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 17Menschensohn, als Späher habe ich dich dem Haus Jissrael gegeben. Hörst du Rede von meinem Mund, sollst du von mir her sie warnen.. 18Wann ich spreche zum Frevler: Sterben mußt du, sterben! und du warnst ihn nicht, redest nicht, um den Frevler von seinem Frevelsweg abzuwarnen, ihn am Leben zu halten: ein Frevler ist er, um seine Verfehlung wird er sterben, von deiner Hand aber will ich heimfordern sein Blut. 19Du aber, - wenn du einen Frevler gewarnt hast und er kehrt nicht um von seinem Frevel, von seinem Frevelsweg: er, um seine Verfehlung wird er sterben, du aber, deine Seele hast du gerettet. 20Wann ein Bewährter sich abkehrt von seiner Bewährung, tut Falsch, da ich das als Strauchelstein vor ihn hingab, er, sterben wird er, denn du hast ihn nicht gewarnt, um seine Versündigung wird er sterben, seiner Bewährungen, die er tat, wird nicht gedacht, von deiner Hand aber will ich sein Blut fordern. 21Du aber, - wenn du einen Bewährten gewarnt hast, daß er ohne zu sündigen bleibt: bewährt ist er, er hat nicht gesündigt, leben wird er, leben, denn gewarnt ist er worden, du aber, deine Seele hast du gerettet. 22SEINE Hand war über mir dort, er sprach zu mir: Mach dich auf, zieh in die Ebene hinaus, dort will ich mit dir reden. 23Ich machte mich auf, zog hinaus in die Ebene, und da stand dort SEINE Erscheinung, wie die Erscheinung, die ich am Stromarm Kbar gesehen hatte. Ich fiel auf mein Antlitz. 24Doch Geistbraus kam in mich, der stellte mich auf meine Füße. Er aber redete mit mir, er sprach zu mir: Geh, verschließe dich mitten in deinem Haus! 25Du nämlich, Menschensohn - da, man gibt Stricke an dich, man fesselt dich mit ihnen, daß du nicht ausziehn kannst mitten unter sie. 26Und deine Zunge will ich an deinen Gaumen kleben, daß du verstummen mußt und sollst nicht weiter ihnen ein mahnender Mann sein, denn sie sind Haus Widerspann. 27Wann ich aber mit dir rede, will ich den Mund dir öffnen, du sprichst dann zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen ...! Wer hört, mag hören, wers läßt, mags lassen, denn sie sind Haus Widerspann.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 1-3

Im 1. Kapitel finden wir eine Zeitbestimmung, die sich auf das Jahr bezieht, in welchem unter dem König Josia das Passah gefeiert wurde; aus welchem Grunde aber hierauf Bezug genommen wird, kann ich nicht sagen. Man hat gedacht, daß die dreißig Jahre mit dem Jubeljahre in Verbindung ständen; doch kann ich betreffs dieses Punktes nicht mit Gewißheit reden. Aber es werden hier andere Umstände erwähnt, die von großer Wichtigkeit sind.

Der Thron Gottes wird nicht in Jerusalem gesehen, sondern ohne Verbindung mit der Stadt und außerhalb derselben. Es ist der Thron der allgemeinen, unumschränkten Regierung Gottes, von welchem aus Er sogar die Stadt selbst richtet. Mit der Beschreibung dieses Thrones beginnt die Weissagung. Wir sehen den Thron durch bildliche Darstellungen der charakteristischen Eigenschaften Gottes gestützt, wozu die vier Arten der auf Erden geschaffenen Wesen benutzt werden, und zwar sind die vier, wenigstens die Häupter derselben, in eins vereinigt. Fast genau dieselben Sinnbilder sind von den heidnischen Erfindern des Götzendienstes zur Darstellung ihrer Götter gebraucht worden. Der förmliche Götzendienst nahm damit seinen Anfang, daß die Menschen die Eigenschaften Gottes als ebenso viele einzelne Personen zu betrachten und dementsprechend bildlich darzustellen begannen. Diese Eigenschaften wurden ihre Götter, und zwar waren es Dämonen, welche die Menschen hierbei leiteten und durch dieses Mittel beherrschten, so daß eigentlich die Dämonen von den Menschen angebetet wurden. Diese Anbetung sank bald auf eine so tiefe Stufe herab, daß die Menschen für alles das, was irgendwie ein Gegenstand ihrer Wünsche oder ihrer Befürchtungen sein oder was den Begierden entsprechen konnte, welche jene Wünsche oder Befürchtungen hervorriefen, sich einen Gott machten (aber auch hier war es der Dämon, der alle solche Gefühle in den Menschen bildete und pflegte, damit ihm die Gott allein gebührende Anbetung zuteil würde). - Die hier bildlich dargestellten Eigenschaften nun gehörten ausschließlich dem alleinigen Gott, dem Schöpfer und Haupt aller Schöpfung, an; allein so mächtig und herrlich sich ihre Tätigkeit auch entfalten mochte, es waren doch nur die Stützen des Thrones, auf welchem der Gott der Wahrheit Seinen Sitz genommen hat [1]. Welche Werkzeuge Er auch gebrauchen mag, es ist immer die mächtige Kraft Gottes, die sich offenbart. Einsicht, Stärke, Festigkeit, Schnelligkeit in Vollstreckung der Gerichte, dazu die Bewegung des ganzen Laufs irdischer Ereignisse - alles war von dem Throne abhängig. Majestät, Regierung und Vorsehung sehen wir vereinigt, um den Thron Seiner Herrlichkeit zu bilden. Aber alle Werkzeuge Seiner Herrlichkeit befanden sich unter der „Ausdehnung"", Der, welchen sie verherrlichten, über derselben. Er ist es, den die Heiden nicht kannten.

Dieser Thron des höchsten und unumschränkten Jehova-Gottes wird in Chaldäa [2] gesehen (an dem Platze, wo der Prophet sich damals befand) unter den Nationen, aber nicht länger in Jerusalem in Verbindung mit dem Lande. Auch ist in dem Throne nicht irgendein Gesetz verkörpert (wenn ich mich so ausdrücken darf), demgemäß eine unmittelbare Regierung ausgeübt würde. Daher redet die Stimme Gottes auch Hesekiel als einen „Menschensohn"" an, welche Bezeichnung dem Charakter des damaligen Zeugnisses Gottes entsprach, denn Er redete außerhalb Seines Volkes, als Einer, der nicht länger inmitten desselben wohnte, sondern im Gegenteil es von dem Throne Seiner unumschränkten Herrschaft aus richtete. Es ist der Titel Christi Selbst, wenn Er als von Israel verworfen und außerhalb desselben stehend betrachtet wird, obgleich Er ja nie aufhört, der Segnung dieses Volkes in Gnade zu gedenken. Auf diese Weise kommt der Prophet in Verbindung mit der Stellung Christi Selbst. Als Christus von Israel verworfen war, wollte Er Seinen Jüngern nicht länger erlauben, Ihn als den Christus zu verkündigen (Lk 9), denn der Sohn des Menschen sollte leiden.

Dem Zeugnis nach und als Beispiel, was seine Stellung als Prophet betrifft, geschieht in dem Falle Hesekiels dasselbe. Da Gott verworfen ist, nimmt Sein Prophet ebendenselben Platz mit Seinem Throne ein, um die ganze Nation und besonders Jerusalem zu richten; gleichzeitig kündigt er (für den Glauben) ihre Wiederherstellung in Gnade an. Er wird von Jehova zu einem empörerischen Volke gesandt, um ihnen zu sagen, daß Jehova gesprochen habe, mochten sie nun hören wollen oder nicht. Das Gericht würde es offenbar machen, daß ein Prophet unter ihnen gewesen war. Sein erstes Zeugnis ist aus Klagen und Seufzen und Wehrufen zusammengesetzt; trotzdem ist die Mitteilung des Wortes Gottes, wenn sie als eine Offenbarung von Ihm, die zwischen Ihm und dem Menschen stattfindet, betrachtet wird, stets voll Süßigkeit (vgl. Hes 3, 1-3).

In Kapitel 3 werden dann einige wichtige Grundsätze, die Beziehungen Gottes zu Israel betreffend, dargelegt.

Ehe wir weitergehen, müssen wir jedoch noch einen Charakterzug erwähnen, durch welchen sich das Buch Hesekiels von demjenigen Jeremias unterscheidet. Der letztere wendet sich unmittelbar an seine Zeitgenossen, d. h. an das Volk Gottes, und zwar in einem Zeugnis, das sich erst durch das zerschlagene und verwundete Herz des Propheten seinen Weg bahnt und so dazu dient, die wunderbare Geduld Gottes an den Tag zu legen, der bis zum letzten Augenblick Sein Volk zur Buße einladet. Bei Hesekiel ist es nicht so. Er macht auf das aufmerksam, was das Gericht notwendig herbeiführen muß. Er ist allerdings zu Israel gesandt, aber zu einem Israel, das sich in einem verhärteten Zustand befindet. Sein Mund ist dem Volke gegenüber verschlossen; er soll es nicht zurechtweisen. Wohl mag er in einem passenden Augenblick, wenn Jehova seinen Mund öffnet, um das Volk erkennen zu lassen, daß ein Prophet in seiner Mitte weilt, diesem Volk bestimmte Erklärungen Jehovas mitteilen; aber er wendet sich nie unmittelbar an das Herz und Gewissen desselben, als beschäftige Gott Sich noch mit ihm. Jehova offenbart ihm die Sünden Seines Volkes, welche Ihn nötigen, Israel zu verwerfen und ihm gegenüber nicht länger nach den von Ihm Selbst festgesetzten Regierungsgrundsätzen zu verfahren. Er konnte es nicht länger wie ein von Ihm anerkanntes Volk behandeln. Gott Selbst stellt das Verhalten Israels als die Veranlassung zum Abbruch Seiner Beziehungen zu ihm dar. Gleichzeitig werden bestimmte neue Grundsätze geoffenbart, die fernerhin für das Verhalten maßgebend sein sollen. Ich spreche hier nur von demjenigen Teil der Weissagung, welcher Israel zum Gegenstand hat; denn das Buch enthält außerdem verschiedene Gerichte, die an den Nationen vollzogen werden sollen, sowie eine Beschreibung des zukünftigen Zustandes des Landes und des Tempels; indessen sollte der Prophet dem Volke diese Beschreibung nur mitteilen, wenn es Buße täte.

In Kapitel 3 bezeugt der Herr, daß Israel noch verhärteter sei als irgendeine der heidnischen Nationen; es ist „von harter Stirn und verstockten Herzens"". Damit nun Hesekiel die ihm aufgetragene Botschaft, nämlich: „sie mögen hören oder es lassen"", an das Volk ausrichten konnte, mußte auch seine Stirn so hart wie ein Diamant gemacht werden. Die Kraft des Geistes trägt ihn in die Mitte der Gefangenen zu Tel-Abib. Obgleich das Haus Israel, wie gesagt, verhärtet war, so unterschied Gott doch einen Überrest, und zwar in folgender Weise: der Prophet mußte einzelne warnen; zu diesem Werk war er bestimmt. Wurde sein Wort angenommen, so sollte derjenige, welcher ihm Gehör gab, verschont bleiben. Hesekiel war für die Ausführung dieses Auftrags verantwortlich; doch ein jeder sollte, nachdem er einmal das Wort gehört hatte, die Folgen seines eigenen Verhaltens tragen. Auf diese Weise wurde Israel nicht länger als ein Ganzes gerichtet, wie es einst der Fall gewesen war, als alles von dem öffentlichen Verhalten der Nation oder des Königs abhing. Israel, als Volk, hatte sich empört; wer indessen dem Worte noch Gehör gab, sollte am Leben bleiben. Gott handelte nach Seiner Langmut und Gnade.

Aufs neue sieht der Prophet in der Einsamkeit die Herrlichkeit Jehovas, und der Geist befiehlt ihm, nicht unter das Volk hinauszugehen, sondern vielmehr in seinem Hause ein Gefangener zu sein. Gott würde seine Zunge an seinem Gaumen kleben lassen; denn es war ein widerspenstiges Volk, das nicht mehr als Volk gewarnt werden sollte. Gott würde, wenn es Ihm gefiele, den Mund des Propheten öffnen, und dann sollte er dem Volke das Wort Jehovas in ganz entschiedener Weise vorstellen. Wer dann hören wollte, der mochte hören! Jehova wollte nicht länger in Liebe Vorstellungen machen, wie Er es vordem getan hatte.

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Fußnoten:

[1] Ungläubige Gelehrte, die der Erkenntnis Gottes ermangeln und sich darum in ihren Anschauungen nicht über das Irdische und sinnlich Wahrnehmbare zu erheben vermögen, haben in den mit Flügeln und Menschenköpfen versehenen Stier- und Löwenbildern, die in Ninive aufgefunden worden sind, den Ursprung des Gesichts Hesekiels erkennen wollen. Sie täuschen sich aber, weil sie Den weder sehen noch erkennen können, der über jenen lebendigen Wesen thronte. Es ist mir ganz unzweifelhaft, daß jene Bilder wesentlich dasselbe darstellten wie die Cherubim; aber die armen Heiden, die sich, gleich den erwähnten Ungläubigen in ihrer Gelehrsamkeit, von Satan irreführen ließen, brachten dem, was sich unter „der Ausdehnung“ (Hes 1, 22) befand, Anbetung dar. In dem Gesicht Hesekiels waren die lebendigen Wesen nur Sinnbilder, durch welche Eigenschaften Gottes dargestellt wurden, während Der, dem Anbetung gebührte, über „der Ausdehnung“ thronte. Das ist der große Unterschied (wenigstens was diese Seite der Sache betrifft) zwischen Götzendienst und der Offenbarung Gottes.

[2] Ich meine damit nur: in dem Gebiet des chaldäischen Reiches. Es war an dem Flusse Kebar, welcher mehr im Nordwesten von Mesopotamien zu suchen ist.


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