REŽIM POROVNÁVANIA - porovnávanie ľubovoľných prekladov

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

... žiadne informácie o tomto module ...

 

Kniha hostí



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

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Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 2

Von welchen Gefühlen aber sollte der Mensch Gottes in solchen Augenblicken beseelt sein? Er muss stark sein in der Gnade, die in Christo Jesu ist. Christus hatte Sich nicht verändert, wie sehr das auch mit den Menschen der Fall sein mochte; und der Apostel, der durch ihre Abtrünnigkeit litt, ohne sich dadurch entmutigen zu lassen, konnte sein geliebtes Kind ermahnen, standhaft in dem Worte zu verharren. Auch finden wir nirgends den Menschen Gottes mehr zu einem völligen und unerschütterlichen Mut aufgefordert, als in diesem Briefe, der von dem Rückgang und Verfall der Versammlung zeugt.

Die Wahrheit war der besondere, dem Timotheus anvertraute Schatz, den er, wie wir gesehen haben, bewahren sollte; doch nicht allein das, er sollte zugleich Sorge tragen, dass die Wahrheit immer weiter ausgebreitet und anderen nach ihm mitgeteilt würde. Das, was er von Paulus gehört hatte in Gegenwart vieler Zeugen (die den Timotheus in seinen Überzeugungen bezüglich der Wahrheit befestigen und anderen bezeugen konnten, dass das, was er verkündigte, in der Tat das war, was er von Paulus empfangen hatte), sollte er treuen Leuten mitteilen, die fähig waren, auch andere zu lehren. Das war die gewöhnliche Art der Mitteilung. Es war nicht das Zeugnis des Geistes in der Versammlung, so dass diese eine Autorität wäre; auch war es nicht mehr Offenbarung. Timotheus, wohl unterrichtet in der durch den Apostel gepredigten Lehre, und befestigt in seinen Überzeugungen durch viele andere Zeugen, die gleich ihm von Paulus gelernt hatten, sollte Sorge tragen, dass diese Lehre anderen treuen Leuten mitgeteilt würde. Doch hatte dies nichts mit einer Bevollmächtigung oder Weihung dieser letzteren zu tun, wie man wohl gesagt hat; Timotheus teilte ihnen einfach die Wahrheit mit, die er von Paulus empfangen hatte.

Diese Anweisung des Apostels schließt den Gedanken an die Ausbreitung der Wahrheit durch die Versammlung aus; sie war vielmehr die Sache dessen, den der Apostel sein treues Kind im Glauben nannte, die Sache des Dienstes. Aber auch Timotheus war keine Autorität, sondern nur ein Werkzeug zur Mitteilung der Wahrheit, das wieder andere in den Stand setzen sollte, das gleiche zu sein. Das war etwas ganz anderes, als die Richtschnur der Wahrheit zu sein. Das, was er gehört hatte, sollte er mitteilen; und die anderen Zeugen dienten als eine Bürgschaft wider die Einführung von irgendetwas Falschem oder selbst seiner eigenen Meinungen, wenn er geneigt gewesen wäre, solche zu hegen.

Auf diese Weise pflanzt sich der Dienst im gewöhnlichen Sinne fort. Befähigte Personen tragen Sorge für die Mitteilung, nicht der Autorität, sondern der Wahrheit, an andere treue Personen. Gott kann irgend jemand, den Er dazu erwählt, erwecken und mit der Energie Seines Geistes erfüllen, und wo sich das befindet, da ist Kraft und eine wirksame Tätigkeit; allein die uns beschäftigende Stelle setzt die sorgfältige Mitteilung der Wahrheit an solche Personen voraus, die für dieses Werk passend sind. Diese beiden Grundsätze: die freie Wirksamkeit des Geistes und die Mitteilung der Wahrheit an treue Männer, schließen sowohl den Gedanken an die Mitteilung amtlicher Autorität aus, als auch die Meinung, dass die Versammlung eine Autorität bezüglich des Glaubens oder die Ausbreiterin der Wahrheit sei. Denn wenn von Seiten Gottes, der erwecken kann, wen Er will und wie Er will, keine besondere Wirksamkeit stattfand, dann bestand das von Ihm angewandte Mittel darin, dass Er die Wahrheit solchen Personen mitteilen ließ, die für deren Verbreitung geeignet waren. Das ist jedoch etwas ganz anderes, als die Verleihung einer Autorität oder des ausschließlichen oder amtlichen Rechts, zu predigen. Und was Timotheus mitteilen Sollte, war bekannte, geoffenbarte Wahrheit welche die unmittelbare Autorität der Offenbarung besaß - was uns jetzt nur die Schriften Pauli und selbstredend auch die übrigen inspirierten Schriften darbieten können.

Der Apostel beschreibt dann weiter die Eigenschaften, die Timotheus besitzen musste, um das Werk inmitten der ihn umgebenden Umstände und bei dem Zustand, in dem die Versammlung selbst sich befand, fortzusetzen. Er musste als ein guter Kriegsmann Jesu Christi Beschwerden, Widerwärtigkeiten, Mühsale und Leiden zu ertragen wissen und sich hüten, in die Beschäftigungen des Lebens verwickelt zu werden. Ein Soldat im Dienst muss von jedem Hindernis frei sein, damit er dem gefalle, der ihn unter die Waffen gerufen hat. Ferner musste Timotheus, ähnlich wie die Wettkämpfer bei den Kampfspielen, nach den Regeln kämpfen, nach dem, was in Übereinstimmung stand mit dem Willen des Herrn und was sich für einen Diener des Herrn geziemte. Auch musste er zuerst arbeiten, um ein Recht an den Genuss der Früchte seiner Arbeit zu haben. Das sind die praktischen Bedingungen des göttlichen Dienstes für jeden, der sich mit ihm befasst. Ein Diener muss standhaft sein, losgelöst von der Welt; er muss gesetzmäßig kämpfen und arbeiten, ehe er Früchte erwarten kann.

Der Apostel kommt alsdann auf die ersten, aber fundamentalen Grundsätze der Wahrheit und auf die Leiden des Dienstes zurück. Diese waren übrigens in keiner Weise ein Hindernis für die Wirksamkeit des Geistes Gottes in der Erweiterung des Kreises, in dem die Wahrheit verbreitet und das Wort Gottes bekannt gemacht wurde. Nichts konnte die Kraft des Wortes Gottes, dieses Werkzeuges Seiner Wirksamkeit, hemmen.

Die Wahrheit des Evangeliums (es handelt sich hier nicht um die einzelnen Lehrsätze) teilt sich in zwei Teile, die der Apostel auch im Römerbrief anführt; erstens haben wir die Erfüllung der Verheißungen, und zweitens die Kraft Gottes in der Auferstehung: „Jesus Christus, aus dem Samen Davids, auferweckt aus den Toten“ (V. 8). Das sind in der Tat gleichsam die beiden Angelpunkte der Wahrheit: die Treue Gottes bezüglich Seiner Verheißungen (geoffenbart hauptsächlich in Verbindung mit den Juden) und die in der Auferstehung geoffenbarte, schöpferische und lebendig machende Kraft Gottes, die etwas ganz Neues erzeugt und auch in der Auferstehung das Siegel Gottes auf die Person und das Werk Christi gesetzt hat.

Die Leiden, die sich auf dem Pfade des Dienstes des Evangeliums finden, nehmen hier in den Gedanken des leidenden und gesegneten Apostels einen erhabenen und bemerkenswerten Charakter an, nämlich den der Teilnahme an den Leiden Christi; und diese Teilnahme fand bei dem Apostel in überaus hohem Maße statt. Man könnte sich der Ausdrücke, die er in Bezug auf sich gebraucht, wohl bedienen, um von der Liebe Christi Selbst zu reden. An dem Versöhnungswerke konnte natürlich außer Christo kein Mensch teilnehmen; handelt es sich aber um Hingebung und Leiden um der Liebe und Gerechtigkeit willen, so haben wir das Vorrecht, mit Ihm zu leiden. Und welchen Anteil hatte hier der Apostel an diesen Leiden? Er sagt: „Ich erdulde alles um der Auserwählten willen.“ Das ist dasselbe, was der Herr getan hat. Der Apostel wandelte seinem Herrn auf dem Fuße nach und verfolgte denselben Zweck der Liebe: „auf dass auch sie die Seligkeit erlangen, die in Christo Jesu ist, mit ewiger Herrlichkeit“. Hier muss natürlich der Apostel hinzufügen, „die in Christo Jesu ist“; aber dennoch ist es wunderbar, eine solche Sprache von den Lippen einer anderen Person, als des Herrn Selbst, zu vernehmen. Denn wiederum ist es gerade das, was der Herr getan hat.

Beachten wir hier auch, dass, je größer die Leiden sind, die als Frucht dieser Liebe für die Gegenstände der Ratschlüsse Gottes erduldet werden (und wie klein sind die unsrigen in dieser Beziehung!), desto größer unser Vorrecht ist, und wir desto mehr teilnehmen an dem, was die Herrlichkeit Christi hienieden war. Dieser Gedanke hält die Seele in Trübsalen dieser Art aufrecht. Man hat denselben Gegenstand wie der Herr Selbst. Die Energie der Liebe richtet sich in der Verkündigung des Evangeliums an die ganze Welt. Und das Gefühl, dass man für die Erfüllung der Ratschlüsse Gottes arbeitet, erhält inmitten der Trübsale, der Schwierigkeiten und Abtrünnigkeiten das Ausharren aufrecht. Man erduldet alles um der Auserwählten Gottes Willen, damit auch sie die Seligkeit mit ewiger Herrlichkeit erlangen. Dieses Gefühl war in dem Herzen Pauli. Er kannte die Liebe Gottes und suchte, welcherlei Leiden ihm dies auch auf dem stürmischen Meere dieser Welt verursachen mochte, die, welche Gegenstände derselben Liebe waren, zum Genuss der von Gott verliehenen Seligkeit und Herrlichkeit zu führen. Das war ein zuverlässiges Wort, d. h. das, was er soeben ausgesprochen hatte; denn wenn wir mit Christo sterben, werden wir auch mit Ihm leben; wenn wir leiden, werden wir auch mit Ihm herrschen. Wenn jemand Ihn verleugnet, den wird auch Er verleugnen. Die Folgen einer solchen Handlungsweise bleiben in ihrer ganzen Kraft bestehen; sie sind mit der Unwandelbarkeit der Natur und des Wesens Gottes verbunden und werden sich zeigen in der Autorität Seines Gerichts. Denn Er kann nicht Sich Selbst verleugnen, weil andere untreu sind.

Timotheus sollte diese großen, mit der Natur des Herrn verbundenen Grundsätze entschieden aufrecht halten und sich nicht hinreißen lassen durch Spekulationen, die nur die Seelen irreleiteten und den Glauben verdarben. Er sollte sich selbst als einen von Gott bewährten Arbeiter erweisen, der, mit der Wahrheit erfüllt, dieselbe in ihren verschiedenen Teilen nach den Gedanken und Absichten Gottes darzulegen wusste und sich deshalb seines Werkes nicht zu schämen brauchte vor denen, die ihn etwa beurteilten. Er sollte die ungöttlichen und unnützen Gedanken menschlicher Spekulationen vermeiden, denn sie konnten in ihrem weiteren Fortschreiten nur Gottlosigkeit erzeugen. Wohl mochten sie einen großen Schein von Tiefe und Höhe haben (wie in dem Falle, wo einige sagten, dass die Auferstehung schon geschehen sei, eine Behauptung, welche die Lehre von unserer Stellung in Christo in fleischlicher Weise über alles Maß hinaustrieb), allein diese Lehren fraßen um sich wie ein Krebs. Die Leute, von denen der Apostel sprach, hatten schon den Glauben einiger, das heißt ihre Überzeugung von der Wahrheit und ihr Bekenntnis der Wahrheit, verkehrt. Doch wie groß auch der Verfall der Versammlung oder die Untreue des Menschen sein mochte, die Seele des Apostels fand ihre Zuflucht in dem, was unwandelbar ist. Denn „der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: der Herr kennt, die sein sind“. Das ist die Inschrift des Siegels von Seiten Gottes, die durch nichts angetastet werden kann [1]. Die andere Seite des Siegels ist die des Menschen: „Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!“ Hier haben wir die Verantwortlichkeit des Menschen; aber es kennzeichnete das Werk und die Frucht der Gnade, wo irgend dieses Werk echt war und die wahre Frucht hervorgebracht wurde.

Doch hier tritt wieder deutlich der Stand der Dinge ans Licht, wie der Apostel ihn in diesem Briefe behandelt: die Versammlung hatte nach außen hin einen ganz neuen Charakter angenommen, ganz verschieden von dem, den sie im Anfang hatte, so dass jetzt jeder einzelne auf seine persönliche Treue, als das Rettungsmittel vor dem allgemeinen Verderben, angewiesen war. Der feste Grund Gottes blieb: Sein göttliches Kennen derer, die Sein sind, und die persönliche Trennung von allem Bösen; aber die Versammlung nahm äußerlich in den Augen des Apostels den Charakter eines „großen Hauses“ an. Dinge aller Art werden in ihm gefunden, Gefäße zur Ehre und Gefäße zur Unehre, kostbare und wertlose Geräte. Der Mensch Gottes hat sich von den letzteren zu reinigen, abgesondert zu stehen und sich nicht mit dem, was falsch und verderbt ist, zu verunreinigen. Das ist ein höchst wichtiger Grundsatz, den der Herr uns in Seinem Worte gegeben hat. Er erlaubte, dass das Böse sich schon zur Zeit des Apostels so weit entwickelte, dass es notwendig wurde, durch Offenbarung diesen Grundsatz als Richtlinie für den Christen festzustellen. Die Einheit der Versammlung ist so kostbar und hat solch mächtigen Einfluss auf das Herz des Menschen, dass nach Eintritt des Verfalls die Gefahr bestand, dass der Wunsch nach äußerer Einheit selbst die Treuen dahin bringen konnte, lieber das Böse anzunehmen und in Gemeinschaft mit ihm zu wandeln, als jene äußere Einheit zu brechen. Deshalb wird der Grundsatz persönlicher Treue und persönlicher Verantwortlichkeit Gott gegenüber aufrecht gehalten und über alle anderen Erwägungen gestellt; denn dieser Grundsatz steht mit der Natur Gottes Selbst und Seiner Autorität über das Gewissen des einzelnen in Verbindung. Die Tatsache, dass Gott die Seinen kennt, ist der Grund unseres Vertrauens. Ich sage nicht, wer Sein ist; aber mögen alle, die den Namen des Herrn Jesus nennen, sich von allem Bösen trennen! Das ist der Prüfstein für mich. Wer das tut, den kann ich anerkennen. Behaupten, dass im praktischen Leben eine Verbindung jenes Namens mit der Ungerechtigkeit möglich sei, heißt nichts anderes als diesen Namen lästern.

Die Gesamtheit derer, welche sich Christen nennen, wird hier als ein großes Haus betrachtet. Der Christ bildet äußerlich, mag er wollen oder nicht, einen Teil desselben; denn er nennt sich Christ, und das große Haus besteht aus allen denen, die sich Christen nennen. Aber ein nach den Regeln der christlichen Treue handelnder Christ reinigt sich persönlich von allen Gefäßen, die nicht zur Ehre des Herrn sind, und wird so, persönlich gereinigt von jeder Gemeinschaft mit dem Bösen, ein für den Hausherrn nützliches Gefäß zur Ehre. Er hat sich abzusondern von allem, was im Gegensatz zur Ehre Christi steht in denen, die Seinen Namen tragen. Es handelt sich hier nicht um Zucht betreffs persönlicher Vergehungen, noch um die Wiederherstellung der Seelen in einer Versammlung, die zum Teil ihren geistlichen Zustand eingebüßt hat, sondern um eine Richtschnur für den Wandel des einzelnen Christen im Blick auf alles, was den Herrn in irgendeiner Weise verunehrt.

Diese Belehrungen sind höchst ernst und wichtig. Das, was sie nötig macht ist seiner Natur nach traurig, aber alles muss dazu mitwirken, die Treue und Gnade Gottes ans Licht treten zu lassen. Die hier gegebenen Vorschriften sind klar und werden uns kostbar, wenn wir uns in ähnlichen Umständen befinden. Die persönliche Verantwortlichkeit kann nie aufhören. Wenn der Heilige Geist in Kraft wirkt und über die Macht des Feindes triumphiert, dann entfalten die in der Versammlung vereinigten einzelnen Personen ihr Leben Gott und Seiner Gegenwart gemäß, und die in dem ganzen Leibe vorhandene geistliche Kraft wirkt, wenn nötig, auf das Gewissen und leitet das Herz des Gläubigen, so dass der einzelne und die Versammlung unter demselben Einfluss zusammen vorangehen. Der in der Versammlung gegenwärtige Heilige Geist hält den einzelnen auf der Höhe der Gegenwart Gottes, so dass selbst die etwa anwesenden Fremden zu dem Bekenntnis genötigt werden, dass Gott da ist; denn Liebe und Heiligkeit regieren in der Versammlung. Aber wenn auch die Wirkung dieser Kraft nicht mehr in der Versammlung gefunden wird, und die Christenheit allmählich aufhört, dem Charakter der Versammlung, wie Gott ihn gebildet hat, zu entsprechen, so hat deshalb doch die Verantwortlichkeit des einzelnen in Bezug hierauf Gott gegenüber nicht aufgehört. Sie kann nie aufhören noch irgendwie vermindert werden, denn die Autorität und die Rechte Gottes über die Seele kommen in Frage. Aber in einem solchen Falle gibt das, was sich Christenheit nennt, keine Richtschnur mehr für das Verhalten ab, und der einzelne ist verpflichtet, durch die Kraft des Geistes, nach dem von Gott empfangenen Licht, dem Willen Gottes gemäß sich zu verhalten.

Gott kann die Gläubigen miteinander versammeln; das ist Gnade und entspricht auch Seinen Gedanken. Aber die persönliche Verantwortlichkeit bleibt; und diese besteht darin, einerseits die Einheit, wo irgendeine solche in Übereinstimmung mit Gott möglich ist, nicht zu brechen, so schwach sie sein mag, und andererseits den göttlichen Charakter des Christentums in unserem persönlichen Wandel zu bewahren und so der uns mitgeteilten Offenbarung von der Natur und dem Willen Gottes zu entsprechen. Der Knecht Gottes wird, wenn er sich von den Gefäßen zur Unehre reinigt, ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich und zu jedem guten Werke bereitet (V. 21); denn diese Trennung vom Bösen ist nicht nur negativ, sondern ist das Ergebnis der Verwirklichung des Wortes Gottes in dem Herzen. Ich verstehe dann, was die Heiligkeit Gottes ist, verstehe Seine Rechte über mein Herz, die Unvereinbarkeit Seiner Natur mit dem Bösen. Ich fühle, dass ich in Ihm bleibe und Er in mir, dass Christus um jeden Preis verherrlicht werden muss; ich fühle, dass Er nur durch das, was Ihm ähnlich ist, verherrlicht wird, und dass Seine Natur und Seine Rechte über mich die einzige Richtschnur meines Lebens sind. Dasselbe also, was mich absondert für Ihn und gemäß dem, was Er ist, sondert mich zugleich ab vom Bösen. Man kann Ihn nicht ehren durch den eigenen Wandel, solange man mit solchen wandelt, die Ihn verunehren.

Der 22. Vers zeigt den heiligenden Charakter dieser Ermahnung, indem der Apostel seinem Kinde zuruft: „Die jugendlichen Lüste aber fliehe; strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.“ Das heißt wirklich die reine Atmosphäre atmen, die in der Gegenwart des Herrn gefunden wird, in der die Seele Gesundheit und Kraft genießt. Alles Verderbenbringende ist weit entfernt. Wir sehen ferner, dass wir, was oft bestritten wird, solche unterscheiden können und sollen, die den Namen des Herrn aus reinem Herzen anrufen. Wir entscheiden nicht darüber, welche alle dem Herrn angehören - Er kennt sie; aber wir haben uns mit denen zu vereinigen, die sich als solche offenbaren, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen. Diese soll ich kennen, anerkennen und mit ihnen wandeln. Folglich ist die Behauptung, dass man solche nicht kennen könne, eine Zurückweisung der hier gegebenen ausdrücklichen Vorschrift des Wortes Gottes, die ihre Anwendung findet auf einen Zustand, bei dem infolge des allgemeinen Verderbens viele, die das Christentum besitzen mögen, sich nicht als Christen offenbaren.

Der Apostel ermahnt dann, wie immer wieder in diesen Briefen, törichte Streitfragen, in denen es keine göttliche Unterweisung gibt, zu vermeiden. Sie erzeugen nur fruchtlose Erörterungen und Streitigkeiten; aber ein Knecht des Herrn soll nicht streiten. Er kommt von Seiten Gottes, um die Wahrheit zu bringen, in Frieden und Liebe. Diesen Charakter soll er Aufrechthalten in der Erwartung, dass Gott in Seiner Gnade den Widersachern Buße geben werde (denn es handelt sich um Herz und Gewissen), damit sie die Wahrheit anerkennen. Die Wahrheit Gottes ist nicht eine Sache des menschlichen Verstandes, sondern die Offenbarung dessen, was Gott ist, und Seiner Ratschlüsse. Wir können aber nicht mit Gott zu tun haben, ohne dass Herz und Gewissen davon in Anspruch genommen würden; denn wenn das nicht der Fall wäre, würde es keine Offenbarung Gottes an uns sein. Die Christen sind mit dem großen göttlichen Wesen selbst in Verbindung gebracht, und zwar durch Taten, welche die mächtigste Wirkung auf Herz und Gewissen haben sollten. Wo das nicht der Fall ist, da ist das eine wie das andere in einem schlechten Zustand und verhärtet. Ohne Zweifel wirkt der Geist Gottes auf und durch den Verstand; aber die durch ihn aufgefasste Wahrheit richtet sich an das Gewissen und an das Herz und wenn diese nicht durch die Wahrheit erreicht werden, so ist gar nichts erreicht. Auch wird nichts wirklich verstanden, bevor sie erreicht sind; denn weil man „wiedergeboren“ ist, werden in der göttlichen Wahrheit Dinge eher verstanden als Worte (vgl. Joh 8,43). Andererseits schließt Satan mittels des Irrtums, indem er den Verstand durch ihn einnimmt, Gott von dem Verstande aus und nimmt so den ganzen Menschen gefangen, so dass dieser den Willen des Feindes der Seelen tut.

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Fußnoten:

[1] Das ist einerseits eine tiefe Quelle des Trostes, andererseits aber auch ein Beweis des Verfalls; denn die Menschen sollten ebenfalls wissen, wer des Herrn ist. Es war nicht mehr, wie in Apg 2,47, wo wir lesen: „Der Herr aber tat täglich zu der Versammlung hinzu, die gerettet werden sollten.“


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