Чешская Кралицкая Библия (1613) - Матфея - 9. глава

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Чешская Кралицкая Библия (1613)

Bible svatá aneb všechna písma Starého i Nového zákona podle posledního vydání Kralického z roku 1613.

 

Гостевая книга



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Чешская Кралицкая Библия (1613)


1A vstoupiv na lodí, přeplavil se, a přišel do města svého. 2A aj, přinesli mu šlakem poraženého, ležícího na loži. A viděv Ježíš víru jejich, dí šlakem poraženému: Doufej, synu, odpuštěniť jsou tobě hříchové tvoji. 3A aj, někteří z zákonníků řekli sami v sobě: Tento se rouhá. 4A viděv Ježíš myšlení jejich, řekl: Proč vy myslíte zlé věci v srdcích svých? 5Nebo co jest snáze říci: Odpuštěniť jsou tobě hříchové, čili říci: Vstaň a choď? 6Ale abyste věděli, žeť má moc Syn člověka na zemi odpouštěti hříchy, tehdy dí šlakem poraženému: Vstana, vezmi na sebe lože své, a jdi do domu svého. 7Tedy vstav, odšel do domu svého. 8A vidouce to zástupové, divili se a velebili Boha, kterýž dal takovou moc lidem. 9A jda odtud Ježíš, uzřel člověka sedícího na cle, jménem Matouše. I dí mu: Poď za mnou. I vstav, šel za ním. 10Stalo se pak, když seděl Ježíš za stolem v domě, a aj, mnozí celní a hříšníci přišedše, stolili s Ježíšem a s učedlníky jeho. 11A vidouce to farizeové, řekli učedlníkům jeho: Proč s celnými a hříšníky jí mistr váš? 12Ježíš pak uslyšev to, řekl jim: Nepotřebujíť zdraví lékaře, ale nemocní. 13Jdouce pak, učte se, co jest to: Milosrdenství chci a ne oběti. Nebo nepřišel jsem volati spravedlivých, ale hříšných ku pokání. 14Tehdy přistoupili k němu učedlníci Janovi, řkouce: Proč my a farizeové postíme se často, učedlníci pak tvoji se nepostí? 15I řekl jim Ježíš: Zdaliž mohou synové ženichovi rmoutiti se, dokudž s nimi jest ženich? Ale přijdou dnové, když bude od nich odjat ženich, a tehdyť se budou postiti. 16Žádný zajisté nepřišívá záplaty sukna nového k rouchu vetchému; nebo ta záplata jeho odtrhla by díl od roucha, a větší by díra byla. 17Aniž lejí vína nového do nádob starých; sic jinak rozpuknou se sudové, a víno se vyleje, a sudové se zkazí. Ale víno nové lejí do nových nádob, a bývá obé zachováno.  18A když on to k nim mluvil, aj, kníže přistoupivši, klanělo se jemu, řkuc: Dcera má nyní umřela. Ale poď, vlož na ni ruku svou, a budeť živa. 19A vstav Ježíš, šel za ním, i učedlníci jeho. 20(A aj žena, kteráž nemocí svou trápena byla ode dvanácti let, přistoupivši po zadu, dotkla se podolka roucha jeho. 21Nebo řekla sama v sobě: Dotknu-li se jen toliko roucha jeho, uzdravena budu. 22Ježíš pak obrátiv se, a uzřev ji, řekl: Doufej, dcero, víra tvá tě uzdravila. I ozdravěla ta žena té chvíle.) 23Přišed pak Ježíš do domu knížete, a uzřev trubače i zástup hlučící, 24Řekl jim: Odejdětež; nebo neumřela děvečka, ale spí. I posmívali se jemu. 25A když byl vyhnán zástup, všed tam, ujal ji za ruku její. I vstala ta děvečka. 26A roznesla se pověst ta po vší té zemi. 27A když šel odtud Ježíš, šli za ním dva slepí, volajíce a řkouce: Smiluj se nad námi, Synu Davidův. 28A když všel do domu, přistoupili k němu ti slepí. I dí jim Ježíš: Věříte-li, že to mohu učiniti? Řekli jemu: Ovšem, Pane. 29Tedy dotekl se očí jejich, řka: Podlé víry vaší staň se vám. 30I otevříny jsou oči jejich. Zapověděl jim pak tuze Ježíš, řka: Viztež, ať nižádný nezví. 31Ale oni vyšedše, rozhlásali jej po vší té zemi. 32A když oni vycházeli, aj, přivedli mu člověka němého, majícího ďábelství. 33A když vyvrženo bylo ďábelství, mluvil němý. I divili se zástupové, řkouce: Že nikdy nic nebylo vídáno takového v Izraeli. 34Farizeové pak pravili: Mocí knížete ďábelského vymítá ďábly. 35I obcházel Ježíš všecka města i městečka, uče v školách jejich a káže evangelium království, a uzdravuje všelikou nemoc i všeliký neduh v lidu. 36A když hleděl na zástupy, slitovalo se mu jich, že byli opuštěni a rozptýleni jako ovce, nemajíce pastýře. 37Tehdy řekl učedlníkům svým: Žeň zajisté jest mnohá, ale dělníků málo. 38Protož proste Pána žně, ať vypudí dělníky na žeň svou.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 9

In diesem Kapitel handelt der Herr in dem Charakter und der Macht Jehovas nach den Worten von Psalm 103: „Der da vergibt alle deine Ungerechtigkeit, der da heilt alle deine Krankheiten.“ Die an Israel und für sie tätige Gnade, in der Er kam, ist es, die hier an und für sich dargestellt wird. Offenbarte das vorhergehende Kapitel die Würde Seiner Person das, was Er war, so macht uns dieses mit dem Charakter Seines Dienstes bekannt. Er stellt sich Israel vor als sein wahrer Erlöser und Befreier. Zur Erweisung Seines Rechts (dem der Unglaube sich schon widersetzte) , diese Segnung für Israel zu sein und ihm alle seine Ungerechtigkeiten zu vergeben, die eine Scheidewand zwischen Israel und seinem Gott bildeten, erfüllt Er den zweiten Teil des aus Psalm 103 angeführten Verses und „heilt die Krankheiten“. Schönes und köstliches Zeugnis von der Güte gegen Israel, und zugleich ein Beweis der Herrlichkeit Dessen, der Sich in der Mitte Seines Volkes befand! In demselben Geist, in welchem der Herr vergeben und geheilt hatte, ruft Er den Zöllner und kehrt in dessen Haus ein; denn Er war nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

Wir kommen jetzt zu einem anderen Teil der Belehrung in diesem Evangelium, nämlich zu der Entwicklung des Widerstandes der Ungläubigen, besonders der gelehrten und der religiösen Menschen, sowie der Verwerfung des Werkes und der Person des Herrn.

Die Idee, die bildliche Darstellung dessen, was sich ereignete, ist uns bereits in der Geschichte des besessenen Gergeseners vor Augen gestellt worden: die Macht Gottes, gegenwärtig, um Sein Volk und die Welt (wenn man Ihn aufgenommen hätte) gänzlich zu befreien, wurde von den Dämonen als diejenige anerkannt, die sie später richten und austreiben würde, und während sie allen Bewohnern jener Gegend sich in Segnung offenbarte, wurde sie von ihnen verworfen, weil sie nicht wünschten, dass eine solche Macht unter ihnen wohne; sie wollten nicht die Gegenwart Gottes.

Mit dem 9. Kapitel beginnt nun die Mitteilung der Einzelheiten und des Charakters dieser Verwerfung.

Beachten wir, dass Mt 8,1-27  die Offenbarung der Macht des Herrn schildert als der wirklichen Macht Jehovas auf Erden; und dass uns von Vers 28 an die Aufnahme, die diese Macht in der Welt fand, sowie der Einfluss gezeigt wird, der diese Welt beherrschte, sei es als Macht, sei es innerlich in den Herzen der Menschen.

Wir kommen also in Matthäus 9 zu der geschichtlichen Entwicklung der Verwerfung dieser Dazwischenkunft Gottes auf Erden. Die Menge, welche die Wirkung der Worte Jesu auf den Gichtbrüchigen sieht, verherrlicht Gott, der solche Macht einem Menschen gegeben hatte. Jesus nimmt diesen Platz an. Er war Mensch; die Menge sah Ihn als solchen und erkannte die Macht Gottes an, ohne jedoch diese beiden Begriffe in der Person Jesu vereinigen zu können.

Die Gnade, die die Ansprüche des Menschen auf Gerechtigkeit verachtet, wird jetzt ans Licht gestellt: Matthäus, der Zöllner, wird berufen; denn Gott sieht das Herz an, und die Gnade beruft die auserwählten Gefäße. Der Herr kündigt die Gedanken Gottes in dieser Hinsicht sowie Seine eigene Sendung an (V. 13). Er ist gekommen, Sünder zu rufen; Er wollte Barmherzigkeit. Es war Gott in Gnade, und nicht der Mensch mit seiner vermeintlichen Gerechtigkeit, der Sich auf seine Verdienste stützt.

Dann bezeichnet der Herr zwei Gründe, die es unmöglich machten, Seinen Weg mit den Forderungen der Pharisäer in Übereinstimmung zu bringen. Wie konnten die Jünger fasten, während der Bräutigam da war? Wenn der Messias weggegangen war, dann mochten sie es tun. Auch war es unmöglich, die neuen Grundsätze und die neue Kraft Seiner Sendung in die alten pharisäischen Formen einzuführen.

So zeigt sich uns die Gnade den Sündern gegenüber; aber da die Gnade verworfen wird, kommt jetzt sofort ein höherer Beweis davon, dass der Messias, Jehova, da war, und zwar in Gnade. Gebeten, ein junges Mädchen von ihrem Totenbett wieder aufzurichten, folgt Jesus der Aufforderung; und auf diesem Wege wird ein armes Weib, das bereits alle Heilmittel erfolglos angewandt hatte, durch das gläubige Berühren des Saumes Seines Kleides augenblicklich geheilt.

Diese Geschichte zeigt uns die beiden Gesichtspunkte, unter welchen die in Jesu geoffenbarte Gnade erschienen war. Christus kam, um das tote Israel aufzuerwecken: Er wird das später in der vollen Bedeutung des Wortes tun. Wer inzwischen aus der Mitte der Ihn begleitenden Menge Christum im Glauben anrührte, wurde geheilt, mochte der Fall auch noch so hoffnungslos sein. Was in Israel damals geschah, als Jesus gegenwärtig war, ist dem Grundsatz nach auch für uns wahr. Die Gnade in Jesu ist eine Macht, die von den Toten auferweckt und welche heilt. So öffnete Er die Augen derer in Israel, die Ihn als den Sohn Davids anerkannten und die an Seine Macht, ihren Bedürfnissen begegnen zu können, glaubten. Er trieb Dämonen aus und gab Stummen die Sprache wieder (V. 27 u. f.).

Doch als Jesus diese Wunderwerke in Israel vollbracht hatte, so dass das Volk Ihn deswegen mit Bewunderung anerkannte, schrieben die Pharisäer, der religiöseste Teil der Nation, diese Macht dem Obersten der Dämonen zu. Das war die Wirkung der Gegenwart des Herrn auf die Leiter des Volkes, die eifersüchtig waren auf die also geoffenbarte Herrlichkeit Jesu inmitten derer, über die sie ihren Einfluss ausübten. Allein dieser Widerstand hemmt Jesum keineswegs auf Seiner Bahn des Wohltuns. Noch kann Er in der Mitte des Volkes Zeugnis ablegen; noch kann Er ungeachtet der Pharisäer Seine langmütige Güte ausüben. Er fährt fort zu predigen und zu heilen. Er hat Mitleid mit dem Volke, das, einer Herde ohne Hirten gleichend, in sittlichem Sinne seiner eigenen Leitung überlassen war. Noch sieht Er, dass die Ernte groß ist und der Arbeiter wenige; noch sieht Er alle Türen geöffnet, um sich an das Volk wenden zu können, und die Bosheit der Pharisäer beachtet Er nicht.

Lasst uns den Inhalt dieses Kapitels, in welchem die Gnade in Israel geoffenbart wird, noch einmal kurz zusammenfassen. Wir sehen zuerst die Gnade, heilend und vergebend, wie in Psalm 103; dann die Gnade, die gekommen ist, Sünder zu rufen, nicht Gerechte. Der Bräutigam war da, auch konnte die Gnade in Macht nicht in jüdische oder pharisäische Gefäße getan werden; sie war neu, selbst im Blick auf Johannes den Täufer. Der Herr kommt in Wirklichkeit, um den Toten das Leben zu geben, nicht nur um zu heilen; aber wer irgend Ihn im Glauben anrührte - und es gab solche - wurde auf dem Wege geheilt. Er öffnet, als Sohn Davids, die Augen, um zu sehen, und Er öffnet den stummen Mund des vom Teufel Besessenen. Alles das wird von den selbstgerechten Pharisäern mit Gotteslästerung verworfen. Doch die Gnade betrachtet die Volksmenge bis jetzt noch als Schafe, die keinen Hirten haben; und solange der Türhüter die Tür offen hält, hört der Herr nicht auf, zu suchen und den Schafen zu dienen. Solange Ihm der Zugang zum Volke von Gott gestattet ist, setzt Er Seine Arbeit der Liebe fort. Nichtsdestoweniger hatte der Herr, obwohl Er nicht Seine eigene Ehre suchte, das Bewusstsein von der Ungerechtigkeit, die das Volk beherrschte.


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