Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Das erste, was bemerkt werden muß, ist, daß Gott Sein Volk genau zählt (mustert), und einmal auf diese Weise erkannt, ordnet Er sie um Sein Zelt: ein holdseliger Gedanke, auf diese Weise erkannt und um Gott Selbst gelagert zu werden! Hier bezog sich das nicht auf die Berufung durch den Glauben, sondern auf Familien, Häuser und Stämme. Beim Lagern während der Ruhe oder bei ihrem Gang wurde diese Ordnung sorgfältig aufrechterhalten, es war aber die Ordnung einer Nation und ihrer Stämme. Gott wohnte dort, aber die Einheit des Leibes, oder des Geistes, oder die Vereinigung in irgendeinem Sinne hatten da keinen Raum.
Drei Stämme an jeder Seite des Hofes bewahrten das Zelt Jehovas. Levi allein wurde herausgenommen, um dem Dienste Gottes geweiht zu werden; darum lagerte der Stamm Levi nach seinen Vaterhäusern unmittelbar rund um den Hof. Mose, Aaron und die Priester wurden dem Eingang gegenüber hingestellt, durch den Gott genaht wurde. Die geringsten Dinge im Wort verdienen beachtet zu werden. Psalm 80 wird ganz durch die Lage der Stämme erschlossen. In den letzten Tagen der Verwüstung Israels bittet der Geist des Psalmisten Gott, sie zu führen und Seine Macht zu erweisen, wie Er es tat, als Er sie durch die Wüste führte; er bat um die Macht Seiner Gegenwart auf die Lade des Zeugnisses, so wie Gott sie erwiesen hatte und wie im Augenblick des Aufbruchs Israel gesagt wurde: „Stehe auf, Jehova, daß deine Feinde sich zerstreuen."" Ephraim, Benjamin und Manasse waren im Lager Israels der Lade am nächsten, deshalb heißt es in Vers 2 dieses Psalms: „Vor Ephraim und Benjamin und Manasse.""
Beim Aufbruch des Lagers war die angegebene Ordnung die, daß die von den Leviten umringte Lade inmitten der Stämme sein sollte, so wie es war, wenn das Lager ruhte (Kap. 2, 17). Dieses Zelt war in ihrer Mitte wie in der Mitte eines Heeres, das sie bewachte, und wenn das Lager ruhte, war es der Sammelpunkt der Anbetung und des Zutritts. Sie warteten der Hut des Herrn.
In Kapitel 4. Mo 10 werden wir sehen, daß eine andere Anordnung gegeben wurde anstelle dieser.
In Kapitel 3 werden die Leviten nach den Gedanken Gottes zum Dienst abgesondert.
Sie sind ein Bild von der Kirche, oder eher von den Gliedern der Kirche in ihrem Dienst, gleichwie die Priester ein Bild von den Christen sind, die zum Throne Gottes nahen, obwohl beides nur ein Schatten ist, nicht ein vollkommenes Bild.
Die Leviten waren Gott dargebrachte Erstlinge, denn sie waren anstelle der Erstgeborenen, in denen Gott Israel zu Sich genommen hatte, als Er die Erstgeborenen Ägyptens schlug.
Auf diese Weise ist die Kirche als die Erstlinge der Schöpfung Gottes dem Herrn heilig [1]. Da die Zahl der Erstgeborenen größer war als die der Leviten, wurden die übrigen als ein Zeichen dafür gelöst, daß sie Gott gehörten, und die Leviten wurden zum Besitztum Gottes für Seinen Dienst (V. 12. 13). Es ist dasselbe in bezug auf die Kirche: sie gehört Gott völlig, um Ihm hienieden zu dienen.
Daneben aber wurden die Leviten vollständig Aaron, dem Hohenpriester gegeben, denn der Dienst der Kirche oder ihrer Glieder hängt voll und ganz von Christo in der Gegenwart Gottes ab, und er hat keinen anderen Gegenstand als den, was Ihn betrifft und mit Ihm verbunden ist, und dem Platze und dem Dienste entfließt, den Er Selbst Gott in der wahrhaftigen Hütte darbringt - indem sie hienieden die Ziele ausführt, für die Er droben im Heiligtum ist; dies steht in direkter Verbindung mit dem Heiligtum, was für uns der Himmel ist, denn wir gehören dem Himmel an, und unser Wandel und unser ganzer Dienst bezieht sich auf ihn und wird durch unsere Verbindung mit ihm gekennzeichnet. Unser Bürgertum (lebendige Beziehung) ist im Himmel, wir reinigen uns selbst, gleichwie Er rein ist, und wir sind dazu berufen Gottes würdig zu wandeln, der uns in Sein Reich und in Seine Herrlichkeit berufen hat - würdig des Herrn zu allem Wohlgefallen. Da aber der Vorhang zerrissen ist, sind wir jedoch viel voller mit diesen Dingen verbunden, als es die Leviten selbst dem Vorbilde nach waren. Der Dienst der Heiligen hat keinen Wert (im Gegenteil, er ist Sünde), außer wenn er mit dem Priestertum verbunden ist (d. h. mit Christo droben, in der Gegenwart Gottes für uns, mit dem wir tatsächlich auch in dieser Nähe verbunden sind - Priester durch Gnade); deshalb ist alles in direkter Beziehung zu Ihm in diesem himmlischen Charakter vollendet.
Infolgedessen ist unser Dienst in allen seinen Einzelheiten absolut nichts nütze, wenn er nicht mit unserer Gemeinschaft mit dem Herrn und mit dem Priestertum Christi verbunden ist. Christus ist „Sohn über sein Haus"". „Es sind Verschiedenheiten von Diensten, aber derselbe Herr."" Der Heilige Geist gibt die Befähigung und die Begabung zum Dienst, aber beim Ausüben dieser Befähigung und dieser Begabung sind wir Knechte Christi.
Somit haben wir diese drei Grundsätze in bezug auf den Dienst: erstens sind wir erlöst, befreit von den Gerichten, unter denen die Feinde Gottes stehen, da wir aus der Mitte dieser Feinde herausgenommen sind; zweitens als eine Folge dieser ersten Tatsache gehören wir absolut Gott; um einen Preis erkauft, gehören wir nicht uns selbst, sondern Gott, wir sollen Gott in unseren Leibern, die Sein sind, verherrlichen; drittens sind wir voll und ganz Christo, der das Haupt des Hauses Gottes, der Priester ist, für den Dienst Seiner Hütte gegeben. Glückselige Knechtschaft, glückliche Selbstverleugnung, wahre Befreiung von einer Welt der Sünde! Der Dienst wird in Abhängigkeit von Christo und in Gemeinschaft mit dem Herrn geleistet: er ist mit dem Priestertum verbunden und fließt von Ihm und ist mit Ihm verbunden, und auch mit dem Ort, wo Er ist, mit dem Er unsere Hoffnungen, unser Leben, und die Zuneigungen unserer Herzen verbunden hat. Von diesem Standpunkte aus und im Hinblick darauf dienen wir: „Jeden Menschen vollkommen in Christo darzustellen.""
Der Dienst scheint auf die Stiftshütte beschränkt zu sein, d. h. daß er inmitten des Volkes Gottes und in Verbindung mit ihrem Herzunahen zu Gott ausgeübt wird. Denn das Predigen des Evangeliums an die Außenstehenden bildete keinen Teil des jüdischen Systems, das ein Schatten, aber nicht ein vollkommenes Bild des gegenwärtigen Zustandes der Dinge war. Das Evangelium ist der Ausdruck der Gnade, die die Sünder besucht, um ihre Errettung zu bewirken, eine Liebe, die aktiv ausgeht. Hier wird uns die Einsetzung der Leviten dem Grundsatze nach dargestellt; weiterhin werden wir ihre Reinigung und ihre Weihung für Gott finden.
Wir können hier bemerken, daß in bezug auf das, was am erhabensten in der Berufung der Kirche ist, alle ihre Glieder eins sind. Mit Ausnahme des Hohenpriesters verrichteten die Priester alle gleich oder zusammen den Dienst des Darbringens der Opfergaben für Gott. So ist es auch bei der Kirche: alle ihre Glieder nahen Gott gleicherweise und stehen in derselben Beziehung zu Ihm. (Ein Priester, der für einen anderen Israeliten handelte, der eine Opfergabe gebracht hatte oder welcher gesündigt hatte, stellte eher Christum Selbst dar.)
Andererseits war die Ordnung des Dienstes der Leviten durch den unumschränkten Willen Gottes bestimmt, der einen jeden an seinen Platz setzte. So ist es in dem Dienst der Kirche, die größten Unterschiede werden gefunden werden, jedem wird aber sein Platz angewiesen.
Ich glaube, daß dasselbe in der Herrlichkeit stattfinden wird (vgl. Eph 4; 1. Kor 12 ). Alle werden dem Bilde des Sohnes gleichgestaltet, demgemäß aber, wie ein jeder vom Heiligen Geist für den Dienst erfüllt wurde, und mithin nach den Ratschlüssen Gottes, so werden sie, je nachdem wem es vom Vater gegeben ist, zur Rechten oder zur Linken zu sitzen, über zehn oder über fünf Städte bestellt. Alle zusammen gehen sie in die Freude ihres Herrn ein. Wir sind alle Brüder, die nur einen Lehrer haben. Der Lehrer aber schenkt einem jeden Gnade nach Seinem Willen, im Einklang mit den Ratschlüssen Gottes des Vaters. Der, welcher brüderliche Einheit leugnet, leugnet die alleinige Autorität des Lehrers. Der, welcher die Verschiedenheiten von Diensten leugnet, leugnet ebenso die Autorität des Lehrers, der über Seine Knechte verfügt, wie Er will, und Der sie Seiner Weisheit und Seinen göttlichen Rechten gemäß erwählt.
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Fußnoten:
[1] Ich rede hier immer von der Kirche in ihren einzelnen Gliedern, um auf die Klasse der Personen hinzuweisen.
EinleitungDas dritte Buch Mose enthält die Offenbarung Gottes, der auf dem Throne sitzt, wo Er Platz nimmt, damit das Volk, soweit es kommen konnte, Ihm nahen sollte, die Offenbarung des Priestertums, das dem Throne so nahe gebracht wurde, wie der Mensch Zugang zu ihm haben konnte; dann auch die Verkündigung der Gebote wegen dieser zwei großen Tatsachen, insofern sie die Allgemeinheit des Volkes angingen.
Im vierten Buch Mose haben wir den Dienst und den Wandel des Volkes - sinnbildlich von den Heiligen beim Durchziehen dieser Welt, und folglich das, was sich auf die Leviten und auf die Reise durch die Wüste bezieht. So wie das dritte Buch Mose mit Regelungen und Warnungen betreffs des Besitzes des Landes endete, und zwar in bezug auf die Rechte Gottes und mithin auf die Rechte des Volkes, so führt uns das vierte Buch Mose durch die Wüste bis zu dem Augenblick des Einzuges des Volkes in das Land am Ende der Reise durch die Wüste, und es redet von jener Gnade, die das Volk zum Schluß rechtfertigt, trotz all ihrer Treulosigkeit.
Es ist wichtig, im Sinn zu behalten, daß, was die Wirksamkeit der Erlösung betrifft, das Volk am Sinai zu Gott gebracht wurde (2. Mo 15, 13; 19, 4 ). In dieser Hinsicht war alles vollendet (vergleiche den Schächer am Kreuze und Kol 1, 12). Die Reise durch die Wüste ist eine Sache für sich; sie ist nicht Teil des Vorsatzes Gottes, sondern Seiner Wege mit uns. Darum kommt hier das „wenn"" vor, und die Zeit der Prüfung. Wenn Jordan und Schilfmeer sich vereinigen - Auszug und Einzug - (nur die Lade ging in den Jordan) ging es nicht um Gericht oder um Feinde. Es ist die erfahrungsgemäße Verwirklichung unseres Todes und unserer Auferstehung mit Christo. Was aber die Reise anbetrifft, müssen wir das Ziel erreichen, um einziehen zu können.