Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
In diesem Geiste war Paulus im Anfang zu den Korinthern gekommen, er wollte nichts wissen als Christum [1], und zwar Christum in Seiner Demütigung und Erniedrigung, als den Gegenstand der Verachtung törichter Menschen. Die Rede des Apostels hatte nicht die fleischliche Anziehungskraft einer kunstvollen Beredsamkeit, sondern war der Ausdruck der Gegenwart und Wirkung des Geistes und der Kraft, die diese Gegenwart begleitete. Der Glaube der Korinther ruhte daher nicht auf schönen menschlichen Worten, die ein anderer, der noch beredter und klüger war, umstoßen konnte, sondern auf der Kraft Gottes - eine feste Grundlage für unsere schwachen Seelen; gepriesen sei Sein Name dafür!
Dennoch gab es, wenn eine Seele einmal in der Lehre vom Heil in Christo unterwiesen und befestigt war, eine Weisheit, und von dieser Weisheit redet der Apostel. Es war nicht die Weisheit dieses Zeitlaufs noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die mit all ihrer Weisheit zunichte werden, sondern die Weisheit Gottes in einem Geheimnis, ein verborgener Ratschluss Gottes (jetzt durch den Geist geoffenbart), den Er nach Seinem Vorsatz zu unserer Herrlichkeit gefasst hat, ehe die Welt war - ein Ratschluss, den keiner der Fürsten dieses Zeitlaufs mit all ihrer Weisheit erkannt hat. Hätten sie ihn erkannt, so würden sie nicht den Einen gekreuzigt haben, in dessen Person alles erfüllt werden sollte. Der Apostel berührt den Gegenstand des Geheimnisses (weil er die Korinther wie Kinder nähren musste) nur, um es der falschen Weisheit dieser Welt gegenüberzustellen; aber die Art und Weise, wie diese Weisheit mitgeteilt wird, ist wichtig. Was niemals in das Herz des Menschen gekommen war [2], hatte Gott durch Seinen Geist geoffenbart, denn der Geist erforscht alles, selbst die Tiefen Gottes. Nur der Geist des Menschen, der in ihm ist, kennt die Dinge, die noch nicht von ihm mitgeteilt sind: so kennt auch niemand die Dinge Gottes, außer dem Geiste Gottes. Und diesen Geist Gottes hatten der Apostel und die anderen Werkzeuge der Offenbarung empfangen, die Dinge zu erkennen, die uns von Gott geschenkt sind. Dies ist die Erkenntnis der Dinge selbst in den Gefäßen der Offenbarung. Nachher sollten diese Werkzeuge Gottes die Dinge mitteilen. Der Apostel tat das, nicht mit Worten, die die Kunst des Menschen, sondern die der Geist, die Gott lehrte, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel [3]. Die Mitteilung war ebenso wohl durch den Geist wie die mitgeteilte Sache. Doch etwas fehlte noch, wenn auch andere diese Offenbarung besitzen sollten, nämlich die Aufnahme der Mitteilungen. Diese Aufnahme erforderte gleichfalls die Wirksamkeit des Geistes. Der natürliche Mensch nahm sie nicht an, und sie werden geistlich beurteilt. Die Quelle, das Mittel der Mitteilung, die Aufnahme - alles war von dem Geiste. So beurteilt der geistliche Mensch alle Dinge; er selbst aber wird von niemandem beurteilt. Die Kraft des Geistes in ihm macht sein Urteil wahr und richtig, verleiht ihm aber zugleich Beweggründe und bewirkt einen Wandel, die beide für denjenigen, der den Geist nicht hat, unverständlich sind. So einfach dies alles ist, könnte es doch nichts Wichtigeres geben als diese Unterweisung.
--------------------------------------
Fußnoten:
[1] Beachten wir hier, dass Paulus nicht sagt, dass er nichts anderes wissen wolle als das Kreuz, wie manche, und selbst Christen, diese Stelle verkehrt anwenden. Er wollte nichts wissen als Christum, gegenüber der Philosophie, die unter diesen Heiden herrschte, und zwar Christum in der niedrigsten Gestalt, um den menschlichen Stolz zu zerstören. Ferner teilt uns Paulus mit, dass er unter denen, die in das Christentum eingeführt waren, Weisheit lehre; aber es war die Weisheit Gottes, geoffenbart durch Den, der die Tiefen Gottes Selbst erforscht. Der Missbrauch, der oft mit dieser Stelle getrieben wird (man führt sie außerdem noch ungenau an), ist äußerst beklagenswert.
[2] Diese Stelle wird oft in dem Sinne angeführt, als ob die Dinge so groß seien, dass man sie nicht kennen könne, während sie eine Anführung aus Jesaja ist, um zu zeigen, dass das, was damals nicht gekannt sein konnte (als das Böse vorhanden war und mit dem Menschen gehandelt wurde nach dem, was er war), jetzt geoffenbart ist - jetzt wo der Mensch in der Person Christi in der Herrlichkeit und der Heilige Geist herabgekommen ist, um uns zu zeigen, was dort ist. Christentum ist nicht Judentum.
[3] Ich zweifle nicht daran, dass dies der Sinn der Stelle ist. Die Mittel waren von derselben Natur wie die Sache, für die sie angewandt wurden.