Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Bible svatá aneb všechna písma Starého i Nového zákona podle posledního vydání Kralického z roku 1613.
In diesem Gericht der Nationen nimmt Jerusalem den ersten Platz ein. Hier in Kapitel 3 schildert der Geist Gottes die Ungerechtigkeit, welche die Veranlassung zu demselben war, und wendet sich sodann an den Überrest, indem Er denselben ermahnt, da keinerlei Hoffnung mehr sei, auf Jehova zu harren. Er gibt ihm Aufschluß über Sein Tun und offenbart ihm, in welcher Weise dasselbe zum Segen für Israel ausschlagen werde.
Gott war in der Mitte der heiligen, nun aber befleckten Stadt gewesen; doch sie wollte weder zu Ihm nahen noch auf Ihn hören. Ihre Fürsten waren die Gewalttätigen der Erde, ihre Richter räuberisch, ihre Propheten prahlerisch und treulos, ihre Priester entweihten das Heiligtum. Jehova war da, um ihnen ihre Sünden und Sein Recht kundzutun; aber die Gottlosen kannten in ihrer Ungerechtigkeit keine Scham. Ohne Zweifel hatte Jehova Nationen ausgerottet und ihre Länder wüste gemacht; doch hatte Er sicher gehofft, Israel würde, wenn Er es auch strafen müsse, doch Zucht annehmen, so daß Er nicht genötigt sein würde, auch sie auszurotten. Aber sie hatten mit Fleiß alle ihre Handlungen verderbt. Weil Israel seinem Jehova, der ihm mit solcher Güte begegnet und ihm so nahe gewesen war, kein Gehör schenken wollte, so sinkt es, indem es nun nicht mehr besonders genannt wird, auf eine Stufe mit den Nationen herab, welche die Gegenstände des gerechten Gerichtes Gottes sind; und der Überrest wird aufgefordert (V. 8), auf Jehova allein zu harren, der im Begriff steht, dieses Gericht zu vollstrecken, - den Augenblick zu erwarten (da nichts die verhärteten Herzen des Volkes rührte), wo Jehova Sich zur Beute aufmachen würde. Vor jenem Augenblick konnte nichts getan werden. Israel wollte nicht gehorchen. Das Gericht kam dem Überrest nicht zu. Dieses Gericht allein aber konnte seinem Elend ein Ende machen. Gott wird alle Nationen versammeln, um die Glut Seines Zornes über sie auszugießen: das ist das feierliche, allgemeine Zeugnis der Propheten. Dann aber will Er ihre Lippen in reine Lippen umwandeln [1], damit sie den Namen Jehovas anrufen und Ihm einmütig dienen. Auch alle Zerstreuten Israels will Er aus den entferntesten Ländern zusammenbringen (V. 9 u. 10).
Dann wird Jerusalem seiner Schande nicht mehr gedenken, und seine Übertretungen werden völlig ausgelöscht sein. Die Stolzen werden aus der Stadt weggenommen werden, und ein geringes und verachtetes Volk, dessen Zuflucht Jehova allein ist, wird in seiner Mitte sein; der kleine Überrest wird kein Unrecht tun und keine Lüge reden. Sie werden in Sicherheit weiden und lagern; niemand wird sie aufschrecken. Die Verse 14 - 17 enthalten ein Loblied, welches Zion vom Geiste diktiert und gelehrt wird. Er fordert die Tochter Zion auf, es mit Dank gegen Jehova zu singen, der ihr Gericht für immer hinweggenommen hat, der in ihrer Mitte ist, der in Seiner Liebe zu ihr frohlockt. Alle diejenigen, welche wegen der Schmach Zions bekümmert gewesen waren, die sich mit Seufzen nach ihren Festversammlungen gesehnt hatten, werden gesammelt werden; ihre Feinde werden der Vernichtung anheimfallen, und ihre Kinder werden einen Namen und ein Lob an jedem Orte haben, wo sie verachtet und geschmäht worden waren. Israel wird unter allen Nationen der Erde ein Gegenstand des Lobes sein.
Der Leser wird bemerken, daß die Weissagung Zephanjas sich mit den Nationen beschäftigt, nicht aber mit dem heidnischen Weltreich (welches sie ganz unerwähnt läßt), und daß Israel hier in Beziehung zu Jehova gesehen wird, während sein Verhalten dem Messias gegenüber nicht in Betracht gezogen wird. Es handelt sich um Israel, Jerusalem und Jehova. Nur in diesem letztgenannten Charakter wird Christus gesehen. Die besonderen Wege Gottes, welche in dem Weltreich, in der Sendung Seines Sohnes und in dem auf Seine Verwerfung folgenden Zustand der Juden sich offenbaren, werden völlig übergangen, um nur bei dem Gericht zu verweilen, von welchem Israel um seines Verhältnisses zu Jehova, seinem Gott, willen ereilt wird. Christus wird nur in ganz allgemeiner Weise als der König Jehova erwähnt (Kap. 3, 15).
Das Gericht aller Nationen und die Wirkung, welche dasselbe in den Herzen und dem Verhalten der Menschen hervorbringen wird, ferner die unumgängliche Notwendigkeit dieses Gerichts, da Israel, in dessen Mitte Gott wohnte, nicht gehorchen wollte, werden auf das deutlichste gezeigt; der Zweck dieser Dinge und ihre tatsächliche Wirkung werden vielleicht bestimmter angegeben, als dies in irgendeinem anderen prophetischen Buche geschieht, verbunden mit der klaren und unzweideutigen Erklärung, daß dann, wenn Gott das Gericht an den versammelten Nationen vollstreckt, dieselben mit reinen Lippen zu reden lernen und Ihn anrufen werden. Die Anrede an den Überrest sowie die Schilderung seines Charakters und der Wonne Jehovas an ihm sind von wunderbarer Schönheit (V. 12 - 17).
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Fußnoten:
[1] Es ist dies ein sehr klares Zeugnis betreffs des Zeitpunktes, wann die Nationen der Erde Gerechtigkeit lernen werden.