Schlachter Übersetzung (2000)Römer - Kapitel 10, Versen 9 - 11 (markiert)


1 Brüder, der Wunsch meines Herzens und mein Flehen zu Gott für Israel ist, dass sie gerettet werden.
2  Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach der rechten Erkenntnis.
3  Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
4  Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.
5  Mose beschreibt nämlich die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, so: »Der Mensch, der diese Dinge tut, wird durch sie leben«. 3805
6  Aber die Gerechtigkeit aus Glauben redet so: Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? nämlich um Christus herabzuholen
7  oder: Wer wird in den Abgrund hinuntersteigen? — nämlich um Christus von den Toten zu holen.
8  Sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen!« 3806 Dies ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen.
9  Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.
10  Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden;
11  denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!« 3807
12  Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: Alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen,
13  denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. 3808
14  Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger?
15  Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!« 3809
16  Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht; denn Jesaja spricht: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?« 3810
17  Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung 3811 , die Verkündigung aber durch Gottes Wort.
18  Aber ich frage: Haben sie es etwa nicht gehört? Doch, ja! »Ihr Schall ist ausgegangen über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises.« 3812
19  Aber ich frage: Hat es Israel nicht erkannt? Schon Mose sagt: »Ich will euch zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist; durch ein unverständiges Volk will ich euch erzürnen«. 3813
20  Jesaja aber wagt sogar zu sagen: »Ich bin von denen gefunden worden, die mich nicht suchten; ich bin denen offenbar geworden, die nicht nach mir fragten«. 3814
21  In Bezug auf Israel aber spricht er: »Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach einem ungehorsamen und widerspenstigen Volk!« 3815

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