Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 O God, have You cast us off forever? Will Your anger smoke against the sheep of Your pasture?
2 Remember Your congregation, which You have purchased of old, the scepter of Your inheritance which You have redeemed; this mount Zion in which You have dwelt.
3 Lift up Your feet to the perpetual desolations, even all the evil the enemy has done in the sanctuary.
4 Your enemies roar in the midst of Your meeting place; they set up their banners for signs.
5 They are known for bringing their axes against the thick trees.
6 And now all its engravings they strike down with axes and hammers.
7 They have set fire to Your sanctuary; they have defiled to the ground the dwelling place of Your name.
8 They said in their hearts, Together let us violently oppress them. They have burned up all the meeting places of the Mighty God in the land.
9 We do not see our signs; there is no prophet any more; neither is there among us any who knows how long.
10 O God, how long shall the adversary reproach? Will the enemy blaspheme Your name forever?
11 Why do You withdraw Your hand, even Your right hand? From your bosom, draw it out of Your bosom and exterminate them.
12 For God is my King of old, working deliverance in the midst of the earth.
13 You have divided the sea by Your strength; You have broken the heads of the sea monsters in the waters.
14 You have crushed the heads of leviathan, and given him to be food to the people living in the wilderness.
15 You have cleaved open the fountain and the flood; You have dried up mighty rivers.
16 The day is Yours, the night also is Yours; You have prepared the light and the sun.
17 You have established all the borders of the earth; You have made summer and winter.
18 Remember this, that the enemy has reproached, O Jehovah, and that the foolish people have blasphemed Your name.
19 O do not deliver the soul of Your turtle dove to the beasts; forget not the community of Your lowly forever.
20 Have regard to the covenant; for the dark places of the earth are full of the abode of violence.
21 O let not the oppressed return ashamed; let the lowly and needy praise Your name.
22 Arise, O God, plead Your own case; remember the daily reproaches of the fool.
23 Forget not the voice of Your enemies; the roar of those who rise up against You continually increases.
Der erste Psalm in der Reihe, zeigt dies deutlich. Er beginnt mit den Worten: „Fürwahr, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind.“ Der Heilige war bestürzt über die Wohlfahrt der Gesetzlosen, und seine Füße wären beinahe abgewichen. Dann werden die Gesetzlosen in ihrem Wohlergehen näher beschrieben, die große Menge des Volkes verbindet sich mit ihnen, und der Höchste wird verspottet, wogegen der Gottesfürchtige fortwährend gezüchtigt wird: er hat also vergebens seine Hände gereinigt. Doch nein, wenn er so reden wollte, würde er dem Geschlecht der Söhne Gottes treulos werden. Diesen Zustand der Dinge zu begreifen ist für den Menschen zu schwer; aber alles wird klar im Heiligtum Gottes, wo Seine Gedanken offenbart werden. Wie ein Traum nach dem Erwachen, werden alle Anmaßungen der Gottlosen verschwinden, sobald Gott aufwacht. Der Heilige beklagt dann seinen Mangel an göttlichem Verständnis in den Gedanken und Gefühlen, die er gehabt hatte; doch nach allem war er stets bei Gott. Er erfasst ihn bei seiner rechten Hand, Er leitet ihn durch Seinen Rat während der Zeit des Dunkels, und Er wird ihn nach der Herrlichkeit, d. h. wenn die Herrlichkeit offenbart sein wird (vgl. Sach 2, 8), aufnehmen. Das Ergebnis ist ein gesegnetes: Der Treue hat außer dem Herrn niemanden im Himmel, und neben Ihm hat er an nichts Lust auf der Erde; das ist der Erfolg der Prüfung. Doch sein Herz und sein Fleisch vergehen: das ist nicht anders, das ist die Natur, aber seines Herzens Fels und sein Teil ist Gott auf ewig. Die beiden letzten Verse teilen das Ergebnis mit: die ferne von Gott sind und von Ihm abweichen, werden umkommen, aber für den Gottesfürchtigen ist es gut, Gott zu nahen. Er hat seine Zuversicht auf Ihn gesetzt, als Er Sich nicht offenbarte, damit er alle Seine Werke erzähle, wenn die Rettung gekommen ist; denn jene, die später gesegnet werden, ohne durch Prüfungen gegangen zu sein, werden diese Kenntnis von Gott nicht besitzen.
Psalm 74 klagt über die Verwüstung des Heiligtums seitens der Feinde, nachdem dasselbe in dem Lande wieder errichtet ist. Gottes Widersacher, wie der Glaube sie hier nennt, brüllen in der Versammlungsstätte. Des Menschen, nicht Gottes, Zeichen sind die Zeichen der Macht. Jeder öffentliche jüdische Gottesdienst ist beseitigt. Doch nicht nur das - alles, was in einer solchen Zeit zum Trost gereichen könnte, fehlt gänzlich. Es sind keine Wunderzeichen von Seiten Gottes da, um dem entgegenzutreten, keine Propheten, keiner, der da weiß, bis wann, der durch göttliche Unterweisung wüsste, wann Gott in Macht einschreiten wird. Dennoch ist der Glaube vorhanden, dass Gott Sein Volk nicht verlassen wird, und die Frage: bis wann? verwandelt sich, wenn es keine Antwort darauf gibt, in Flehen. Es kann ja nicht immer so bleiben. Die Heiligen stützen sich auf Gottes Treue. Vor alters hatte Er Ägypten geschlagen und Sein Volk trockenen Fußes durchs Meer geführt. Sein war alle Macht in der Schöpfung. Der Feind hatte den Namen Jehovas gehöhnt. Israel wird in dem Überrest noch als Gottes Turteltaube betrachtet; es fordert Gott auf, hinzuschauen auf den Bund, denn die finsteren Örter der Erde (oder des Landes) sind voll von Wohnungen der Gewalttat. Der Unterdrückte, der Elende und der Arme werden, wie immer, dem Auge und Herzen Gottes vorgestellt. Wir finden sie immer wieder im Lande als solche, an die Gott denkt, und an denen Christus Seine Wonne hat. Geradeso ist es hinsichtlich des Geistes, der uns beseelen sollte. Der Psalmist bittet Gott, aufzustehen und Seinen Rechtsstreit zu führen. Das Getöse derer, die sich gegen Ihn erhoben, nahm jeden Tag zu. Es ist beachtenswert, wie der Glaube die Sache des treuen Überrestes, der als der Elende und Unterdrückte betrachtet wird, mit der Sache Gottes eins macht und mit Ihm darüber verhandelt. Der Treue wendet sich an Gott; er erinnert Ihn nur daran, dass Sein Name, den Er in Israel angenommen hat, verhöhnt worden ist. Dieser Name bringt die Bundesbeziehung zu Jehova und Seine zärtliche Liebe zu Seinem Volke in Erinnerung.
In Psalm 75 wird der Messias redend eingeführt, obwohl der Psalm damit beginnt, dass der Überrest Gott für die bereits vollbrachten Wundertaten preist. Weiterhin führen die Gerichte Gottes den Messias in das Reich ein. Er empfängt die Versammlung Israels, und dann wird das gerechte Gericht ausgeführt werden. Die Erde ist versunken in Schuld und Verwirrung; der Messias hält ihre Säulen aufrecht. In den folgenden Versen warnt Er die Gesetzlosen und Gottesverächter davor, nicht übermütig zu sein, denn Gott ist Richter; Er erniedrigt und erhöht. Die Gesetzlosen werden den Becher des Gerichts trinken bis zur Hefe; aber der verachtete Messias wird den Gott Jakobs preisen und die Hörner der Gesetzlosen abhauen. Das Horn der Gerechten wird erhöht werden.
Die Anwendung dieses Psalmes auf das Gericht der Könige, die in ihrem Hochmut gegen Jerusalem heraufziehen und dort unerwartet den Herrn finden, ist sehr einfach (vgl. Mich 4, 11-13 und Sach 12, 2; Sach 14,3.4). Das Gericht Gottes wird erzählt, und Gott wird jetzt gepriesen als Der, der Seine Wohnung in Zion hat. Er ist der Gott Jakobs und bekannt in Juda: Sein Gericht wurde von den Himmeln her gehört. Das lange verachtete Zion ist herrlicher als die Berge des Raubes, die Höhen der Gewalttat des Menschen. „Die Erde fürchtete sich und ward stille, als Gott aufstand zum Gericht, um zu retten alle Sanftmütigen des Landes.“