Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Dies sind auch Sprüche Salomos, die hinzugesetzt haben die Männer Hiskias, des Königs in Juda.
2 Es ist Gottes Ehre, eine Sache verbergen; aber der Könige Ehre ist's, eine Sache zu erforschen.
3 Der Himmel ist hoch und die Erde tief; aber der Könige Herz ist unerforschlich.
4 Man tue den Schaum vom Silber, so wird ein reines Gefäß daraus.
5 Man tue den Gottlosen hinweg vor dem König, so wird sein Thron mit Gerechtigkeit befestigt.
6 Prange nicht vor dem König und tritt nicht an den Ort der Großen.
7 Denn es ist dir besser, daß man zu dir sage: Tritt hier herauf! als daß du vor dem Fürsten erniedrigt wirst, daß es deine Augen sehen müssen.
8 Fahre nicht bald heraus, zu zanken; denn was willst du hernach machen, wenn dich dein Nächster beschämt hat?
9 Führe deine Sache mit deinem Nächsten, und offenbare nicht eines andern Heimlichkeit,
10 auf daß nicht übel von dir spreche, der es hört, und dein böses Gerücht nimmer ablasse.
11 Ein Wort geredet zu seiner Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen.
12 Wer einem Weisen gehorcht, der ihn straft, das ist wie ein goldenes Stirnband und goldenes Halsband.
13 Wie die Kühle des Schnees zur Zeit der Ernte, so ist ein treuer Bote dem, der ihn gesandt hat, und labt seines Herrn Seele.
14 Wer viel verspricht und hält nicht, der ist wie Wolken und Wind ohne Regen.
15 Durch Geduld wird ein Fürst versöhnt, und eine linde Zunge bricht die Härtigkeit.
16 Findest du Honig, so iß davon, so viel dir genug ist, daß du nicht zu satt wirst und speiest ihn aus.
17 Entzieh deinen Fuß vom Hause deines Nächsten; er möchte dein überdrüssig und dir gram werden.
18 Wer wider seinen Nächsten falsch Zeugnis redet, der ist ein Spieß, Schwert und scharfer Pfeil.
19 Die Hoffnung auf einen Treulosen zur Zeit der Not ist wie ein fauler Zahn und gleitender Fuß.
20 Wer einem betrübten Herzen Lieder singt, das ist, wie wenn einer das Kleid ablegt am kalten Tage, und wie Essig auf der Kreide.
21 Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot; dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser.
22 Denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der HERR wird dir's vergelten.
23 Der Nordwind bringt Ungewitter, und die heimliche Zunge macht saures Angesicht.
24 Es ist besser, im Winkel auf dem Dach sitzen denn bei einem zänkischen Weibe in einem Haus beisammen.
25 Eine gute Botschaft aus fernen Landen ist wie kalt Wasser einer durstigen Seele.
26 Ein Gerechter, der vor einem Gottlosen fällt, ist wie ein getrübter Brunnen und eine verderbte Quelle.
27 Wer zuviel Honig ißt, das ist nicht gut; und wer schwere Dinge erforscht, dem wird's zu schwer.
28 Ein Mann, der seinen Geist nicht halten kann, ist wie eine offene Stadt ohne Mauern.
In den Kapiteln 10 - 30 finden wir ins einzelne gehende Belehrungen für solche, die ein aufmerksames Ohr haben, um die Schlingen, in welche die Einfältigen fallen können, zu vermeiden; zugleich wird uns für viele Fälle der Pfad gezeigt, den man verfolgen sollte, sowie die Folgen des Tuns der Menschen: mit einem Wort das, was die Weisheit im einzelnen kennzeichnet, was für den Menschen Klugheit, für die Kinder Gottes göttliche Einsicht genannt werden kann. Daneben finden wir die Ergebnisse der Regierung Gottes, welcherlei Erscheinungen auch für den Augenblick da sein mögen. Es ist gut, daran zu denken, daß es sich in diesem Buche nicht um Erlösung oder Versöhnung handelt; es stellt uns einen Wandel dar, welcher der Weisheit der Regierung Gottes entspricht.
Das letzte Kapitel schildert den der Weisheit entsprechenden Charakter eines Königs und das, was ein wackeres Weib in ihrem Hause kennzeichnet. Der König erlaubt sich nichts von dem, was infolge der Befriedigung seiner Lüste sein sittliches Unterscheidungsvermögen verdunkeln und ihn dadurch zur Regierung unfähig machen würde. Bei dem Weibe sehen wir den ausdauernden und hingebenden Fleiß, der das Haus mit Gütern füllt, seinen Bewohnern Ehre bringt und all die Sorgen und Kümmernisse beseitigt, welche durch Faulheit hervorgebracht werden. Die bildliche Bedeutung dieser beiden besonderen Charaktere ist so offenkundig, daß sie einer weiteren Erklärung kaum bedürfen. Das Beispiel des Weibes ist, was den Geist der Sache betrifft, von großem Nutzen für jemand, der in der Versammlung tätig ist.
Obwohl in diesem Buche die durch die Furcht Jehovas erzeugte Weisheit nur auf diese Welt angewandt wird, ist es doch gerade aus diesem Grunde von großem Nutzen für den Christen, der in Anbetracht seiner himmlischen Vorrechte mehr oder weniger die fortwährende Regierung Gottes vergessen könnte. Es ist für den Christen sehr wichtig, der Furcht Jehovas und der Wirkung der Gegenwart Gottes auf die Einzelheiten seines Verhaltens stets eingedenk zu sein. Und ich wiederhole, was ich im Anfang sagte, daß es eine große Gnade ist, wenn Gott Sich herabläßt, die göttliche Weisheit auf all die Einzelheiten des menschlichen Lebens inmitten der Verwirrung anzuwenden, welche durch die Sünde eingeführt worden ist. Beschäftigt mit himmlischen Dingen, ist der Christ weniger imstande, durch eigene Erfahrung den Faden zu finden, der ihn durch das Labyrinth des ihn umringenden Bösen hindurchleiten kann. Gott hat daran gedacht und hat als ersten Grundsatz für uns niedergelegt, „weise zu sein zum Guten und einfältig zum Bösen"". So mag ein Christ das Böse nicht kennen (wenn das bei einem Weltmenschen so wäre, würde er hineinfallen) und es doch durch seine Kenntnis des Guten vermeiden. Die Weisheit Gottes gibt ihm diese Kenntnis, und die Regierung Gottes trägt Vorsorge für alles übrige. Nun, in den Sprüchen finden wir diese Dinge grundsätzlich und auf Einzelheiten angewandt. Ich habe mich nicht weiter bei dem bildlichen Charakter der Formen des Bösen aufgehalten; sie sind mehr Grundsätze als bildliche Darstellungen. Dem gewalttätigen Menschen der letzten Tage begegnen wir beständig in den Psalmen, und Babylon ist die volle Verwirklichung des Weibes, das die Einfältigen in ihre Schlingen zieht und sie zum Tode hinabführt; geradeso wie Christus die vollkommene Weisheit Gottes ist, die zum Leben führt. Doch diese beiden Dinge, die das Böse offenbaren (Gewalttat und sittliches Verderben), kommen zu allen Zeiten seit dem Sündenfall aus dem Herzen des Menschen hervor; nur haben wir gesehen, daß es eine tätige Entfaltung der Listen des bösen Weibes gibt, die ihr eigenes Haus besitzt und ihre eigenen Vorbereitungen trifft. Es ist nicht einfach dem Grundsatz nach sittliches Verderben vorhanden, sondern es ist ein geordnetes System daraus geworden, ähnlich wie es bei der Weisheit der Fall ist.