Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Es war nun nach Verlauf von zwei Jahren, da hatte Par'o einen Traum, er stand am Fluß;
2 und sieh, aus dem Fluß stiegen sieben Kühe, schön anzusehn und fett an Fleisch, und weideten im Ried.
3 Und sieh, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen aus dem Fluß, häßlich anzusehn und magern Leibes, und hielten neben den Kühen am Ufer des Flusses.
4 Und die häßlichen und mageren Kühe fraßen die sieben schönen und fetten Kühe. Da erwachte Par'o.
5 Dann schlief er ein und träumte zum zweitenmal: Und sieh, sieben Ähren schossen auf an einem Halm, stark und schön.
6 Und sieh, sieben dünne und vom Ostwind verblasene Ähren sproßten nach ihnen hervor.
7 Und es verschlangen die dünnen Ähren die sieben starken und vollen Ähren. Da erwachte Par'o, und sieh, es war ein Traum.
8 Es war aber am Morgen, da war sein Geist in Unruhe, und er ließ alle Schriftkundigen und alle Weisen Mizraims rufen; und Par'o erzählte ihnen seinen Traum, aber keiner konnte dies Par'o deuten.
9 Da redete der Obermundschenk zu Par'o und sprach: «Meiner Verfehlungen muß ich heute erinnern.
10 Par'o zürnte über seine Diener und tat mich in Gewahrsam, in das Haus des Obersten der Leibwächter, mich und den Oberbäcker.
11 Da hatten wir einen Traum in einer Nacht, ich und er; jeder nach der Bedeutung seines Traumes träumten wir.
12 Nun war dort bei uns ein ebräischer Bursch, ein Knecht des Obersten der Leibwächter. Dem erzählten wir es, und er deutete uns unsre Träume, jedem seinem Traum gemäß deutete er sie.
13 Nun war es: Wie ers uns gedeutet hatte, so geschah es; mich hat man wieder in mein Amt eingesetzt, und ihn hat man gehängt!»
14 Da ließ Par'o Josef rufen. Und man entließ ihn eiligst aus der Grube, und er schor sich und wechselte die Kleider und trat vor Par'o.
15 Da sprach Par'o zu Josef: «Ich habe einen Traum gehabt, und es ist niemand da, der ihn deuten kann; ich habe aber von dir gehört, du verstehst, einen Traum zu deuten.»
16 Da antwortete Josef Par'o und sprach: «Das steht nicht bei mir; Gott antworte, was Par'o frommt.»
17 Da sprach Par'o zu Josef: «In meinem Traum wars: Sieh, da stand ich am Ufer des Flusses.
18 Und sieh, aus dem Fluß stiegen sieben Kühe, fett an Fleisch und schön von Gestalt, und weideten im Ried.
19 Und sieh, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen herauf, elend und sehr häßlicher Gestalt und magern Leibes; ich habe im ganzen Land Mizraim noch nicht ihresgleichen an Häßlichkeit gesehen.
20 Und es fraßen die mageren und häßlichen Kühe die sieben ersten, fetten Kühe,
21 und sie kamen in ihren Leib, aber man merkte ihnen nicht an, daß sie in ihren Leib gekommen, und ihr Aussehen blieb schlecht wie zuvor. Da erwachte ich.
22 Dann sah ich in meinem Traum: Sieh, sieben volle und schöne Ähren schossen auf an einem Halm.
23 Und sieh, sieben Ähren, taub, dünn, vom Ostwind verblasen, sproßten nach ihnen hervor.
24 Und es verschlangen die dünnen Ähren die sieben schönen Ähren. Und ich erzählte es den Schriftkundigen, aber niemand konnte mir es ansagen.»
25 Da sprach Josef zu Par'o: «Der Traum Par'os ist einer. Was Gott tun will, das hat er Par'o angesagt.
26 Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben schönen Ähren sind sieben Jahre; es ist ein Traum.
27 Die sieben mageren und schlechten Kühe aber, die nach ihnen heraufkamen, sind sieben Jahre, und die sieben leeren, vom Ostwind verblasenen Ähren werden sieben Jahre des Hungers sein.
28 Das ist das, was ich Par'o gesagt habe: Was Gott tun will, das hat er Par'o schaun lassen.
29 Sieh, sieben Jahre kommen: Großer Überfluß herrscht da im ganzen Land Mizraim.
30 Nach ihnen aber erstehen sieben Jahre des Hungers; aller Überfluß wird dann vergessen sein im Land Mizraim, und der Hunger wird das Land vernichten.
31 Und man wird im Land nichts mehr von dem Überfluß merken vor jenem Hunger nachher, denn er wird sehr schwer sein.
32 Und, daß der Traum sich bei Par'o wiederholte: Weil die Sache bei Gott fest beschlossen ist, und Gott eilt, sie auszuführen.
33 Nun aber möge Par'o sich einen verständigen und weisen Mann ersehen und ihn über das Land Mizraim setzen.
34 Par'o lasse Aufseher bestellen über das Land und lasse das Land Mizraim ein Fünfteil abgeben in den sieben Jahren des Überflusses.
35 Und sie sollen alles Eßbare dieser kommenden guten Jahre sammeln und Getreide in den Städten zu Händen Par'os als Nahrung aufspeichern und bewahren.
36 Und die Nahrung bleibe für das Land aufbewahrt für die sieben Jahre des Hungers, die im Land Mizraim sein werden, damit das Land nicht durch den Hunger zugrundegehe.»
37 Und die Rede gefiel Par'o und allen seinen Dienern.
38 Und Par'o sprach zu seinen Dienern: «Könnten wir einen Mann finden wie diesen, in dem der Geist Gottes ist?»
39 Und Par'o sprach zu Josef: «Nachdem Gott dir all dies kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du.
40 Du sollst über mein Haus gesetzt sein. Deinem Wort soll mein ganzes Volk sich fügen, und nur um den Thron will ich höher sein als du.»
41 Und Par'o sprach zu Josef: «Sieh, ich setze dich über das ganze Land Mizraim!»
42 Da zog Par'o seinen Siegelring von seiner Hand und steckte ihn an die Hand Josefs, und kleidete ihn in Gewänder von Byssus und legte die goldene Kette um seinen Hals.
43 Und er ließ ihn in dem zweiten seiner Wagen fahren, und man rief vor ihm aus: «Beugt euch!» So setzte er ihn über das ganze Land Mizraim.
44 Und Par'o sprach zu Josef: «Ich bin Par'o, aber ohne dich soll niemand Hand oder Fuß heben im ganzen Land Mizraim.»
45 Und Par'o nannte Josef: Zafenat-Paaneah und gab ihm Asenat, die Tochter Poti-Feras, des Priesters von On, zum Weib. Und Josef zog aus über das Land Mizraim.
46 Josef aber war dreißig Jahre alt, als er vor Par'o, dem König von Mizraim, stand. Und Josef ging von Par'o hinweg und durchzog das ganze Land Mizraim.
47 Das Land aber trug in den sieben Jahren des Überflusses zu vollen Händen.
48 Und er sammelte alles Eßbare dieser sieben Jahre, die nun im Land Mizraim waren, und legte Nahrung in die Städte; in jede Stadt legte er die Nahrung von den Feldern, die rings um sie waren.
49 Und Josef häufte Getreide auf wie Sand am Meer, über die Maßen viel, so daß man aufhörte zu zählen, denn es war nicht zu zählen.
50 Josef aber wurden zwei Söhne geboren, bevor das Jahr des Hungers kam, die ihm Asenat, die Tochter Poti-Feras, des Priesters von On, gebar.
51 Und Josef nannte den Erstgeborenen Menaschsche; denn: «Vergessen ließ mich Gott all mein Übel und das ganze Hause meines Vaters.»
52 Und den Zweiten nannte er Efraim; denn: «Fruchtbar hat mich Gott gemacht im Land meines Elends.»
53 Und die sieben Jahre des Überflusses, die im Land Mizraim herrschten, gingen zu Ende,
54 und es begannen die sieben Jahre des Hungers zu kommen, wie Josef es gesagt. Da war Hunger in allen Ländern, aber im ganzen Land Mizraim war Brot.
55 Als nun das ganze Land Mizraim hungerte, da schrie das Volk zu Par'o um Brot. Da sprach Par'o zu ganz Mizraim: «Geht zu Josef! Was er euch sagen wird, das tut!»
56 Der Hunger aber herrschte auf der ganzen Erde. Da öffnete Josef alles, worin (Vorrat) war, und verkaufte an die Mizräer; aber stärker wurde der Hunger im Land Mizraim.
57 Und alle Welt kam nach Mizraim, um bei Josef Getreide einzukaufen, denn stark war der Hunger auf der ganzen Erde.