Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Die beiden Gottesboten aber kamen am Abend nach Sedom, und Lot saß da am Tor von Sedom; als nun Lot sie sah, erhob er sich ihnen entgegen und warf sich nieder, mit dem Angesicht zur Erde;
2 und er sprach: «Bitte, meine Herren, kehrt doch ein in das Haus eures Knechtes und nachtet und wascht eure Füße; und macht euch früh auf und zieht dann eures Weges.» Sie aber sprachen: «Nein, auf dem freien Platz wollen wir übernachten.»
3 Als er jedoch sehr in sie drang, kehrten sie bei ihm ein und kamen in sein Haus. Da bereitete er ihnen ein Mahl und buk Flachbrote, und sie aßen.
4 Noch hatten sie sich nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt, die Leute von Sedom, das Haus, jung und alt, das ganze Volk von allen Enden;
5 sie riefen nach Lot und sprachen zu ihm: «Wo sind die Männer, die heute Nacht zu dir gekommen sind? Führ sie heraus zu uns, daß wir sie erkennen.»
6 Da ging Lot zu ihnen hinaus an den Eingang, die Tür aber schloß er hinter sich zu,
7 und er sprach: «Ach, meine Brüder, handelt doch nicht so schlecht!
8 Seht, ich habe zwei Töchter, die noch keinen Mann erkannt haben; die will ich zu euch hinausbringen; mit ihnen tut, wie es euch gut dünkt. Nur diesen Männern tut nichts, denn sie sind in den Schatten meines Hauses getreten!»
9 Sie aber riefen: «Tritt weg!» Und sie sprachen: «So Einer ist als Gast hierhergekommen und will nun den Richter machen! Nun wollen wir's dir noch schlimmer tun als jenen.» Und sie drangen heftig auf den Mann, auf Lot, ein und traten heran, um die Tür zu erbrechen.
10 Da streckten die Männer ihre Hand aus, brachten Lot zu sich ins Haus und verschlossen die Tür.
11 Die Leute aber am Eingang des Hauses schlugen sie mit Blindheit, klein und groß, daß sie die Tür nicht finden konnten.
12 Dann sprachen die Männer zu Lot: «Hast du sonst noch jemand hier? Eidam, deine Söhne und Töchter und wer immer dir angehört in der Stadt, die schaffe hinaus aus dem Ort.
13 Denn wir verderben diesen Ort; denn groß ist das Geschrei über sie vor dem Ewigen, darum hat er uns gesandt, ihn zu verderben.»
14 Da ging Lot hinaus und sprach zu seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter nehmen sollten: «Auf, zieht hinweg aus diesem Ort! Denn der Ewige verdirbt die Stadt!» Er erschien aber seinen Schwiegersöhnen wie einer, der Scherz treibt.
15 Wie aber nun das Morgendunkel sich erhob, drangen die Boten in Lot und sprachen: «Auf, nimm dein Weib und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht fortgerafft wirst durch die Sünde der Stadt.»
16 Da er jedoch zögerte, faßten die Männer ihn und sein Weib und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der Ewige sich seiner erbarmt hatte, führten ihn hinweg und setzten ihn draußen vor der Stadt ab.
17 Es war nun, als sie sie hinausgeführt hatten, da sprach der: «Flüchte um dein Leben! Schau nicht hinter dich und mach nicht halt in dem ganzen Rund! Ins Gebirge rette dich, daß du nicht fortgerafft wirst!»
18 Da sprach Lot zu ihnen: «Nicht doch, o Herr!
19 Sieh, dein Knecht hat Gunst gefunden in deinen Augen, und große Liebe hast du mir erwiesen, mich am Leben zu erhalten; ich aber kann mich nicht ins Gebirge flüchten, das Verderben könnte mich ereilen, daß ich sterbe.
20 Sieh, da ist diese Stadt, nah dahin zu flüchten, und das ist ein Geringes; laß mich doch dahin fliehen, das ist ja ein Geringes - daß ich am Leben bleibe!»
21 Und er sprach zu ihm: «Auch hierin will ich dir nachgeben, daß ich die Stadt nicht zerstöre, von der du geredet.
22 Rasch, rette dich dorthin, denn ich darf nichts tun, bevor du dorthin gekommen.» Daher nennt man jene Stadt Zoar.
23 Die Sonne ging gerade über der Erde auf, da kam Lot nach Zoar.
24 Und der Ewige ließ über Sedom und Amora Schwefel und Feuer regnen, von dem Ewigen, vom Himmel herab,
25 und er zerstörte diese Städte und das ganze Rund, samt allen Bewohnern der Städte und dem Gewächs des Erdbodens.
26 Sein Weib aber schaute sich hinter ihm um, da ward sie eine Salzsäule.
27 Früh am Morgen aber machte sich Abraham auf an den Ort, wo er vor dem Ewigen gestanden,
28 und schaute nach Sedom und Amora und gegen den ganzen Bereich des Runds hin. Da sah er: Der Rauch der Landschaft stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens.
29 Es war nämlich, als Gott die Städte des Runds zerstörte, da gedachte Gott Abrahams und entsandte Lot aus der Zerstörung, als er die Städte zerstörte, in denen Lot gewohnt.
30 Lot aber zog von Zoar hinauf, und ließ sich mit seinen beiden Töchtern im Gebirge nieder; denn er fürchtete, in Zoar zu bleiben, so blieb er in der Höhle, er und seine beiden Töchter.
31 Da sprach die Ältere zur Jüngern: «Unser Vater ist alt, und es ist kein Mann sonst im Land, zu uns einzugehn, wie es aller Welt Brauch.
32 Komm, wir wollen unserm Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen, damit wir von unserm Vater Samen leben lassen.»
33 Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in jener Nacht; dann ging die Ältere hinein und legte sich zu ihrem Vater. Er aber merkte nicht, wie sie sich zu ihm legte, noch wie sie aufstand.
34 Es war nun am andern Morgen, da sprach die Ältere zur Jüngern: «Nun habe ich nächtens bei meinem Vater gelegen! Wir wollen ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, dann geh du hinein und lege dich zu ihm, damit wir von unserm Vater Samen leben lassen.»
35 Da gaben sie ihrem Vater auch in jener Nacht Wein zu trinken, und die Jüngere stand auf und legte sich zu ihm; aber er merkte nicht, wie sie sich zu ihm legte, noch wie sie aufstand.
36 Da wurden beide Töchter Lots von ihrem Vater schwanger.
37 Und die Ältere gebar einen Sohn und nannte seinen Namen Moab, das ist der Stammvater Moabs bis heute.
38 Und auch die Jüngere gebar einen Sohn und nannte ihn Ben-Ammi; das ist der Stammvater der Söhne Ammons bis heute.