Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 SEINE Rede geschah zu mir, es sprach:
2 Und du, Menschensohn, willst du zu Gericht ziehn, zu Gericht die Stadt der Blutschuld? Laß sie all ihre Greuel erkennen!
3 Sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Stadt, die Blut in ihrer Mitte vergießt, daß ihre Zeit komme, und über sich Klötze macht, sich zu bemakeln!
4 Durch dein Blut, das du vergossest, bist du strafwürdig worden, durch deine Klötze, die du machtest, bist du bemakelt. Nahgebracht hast du deinen Tag, bis in deine Jahre bist du gekommen, darum gebe ich dich den Stämmen als Hohn, allen Erdenländern als Spott,
5 dich verspotten die dir nahen und fernen: Du makligen Namens! du groß an Getümmel!
6 Wohl, die Fürsten von Jissrael, jedermann für seinen eignen Arm waren sie in dir, Blut zu vergießen.
7 Vater, Mutter hielt gering man in dir, am Gastsassen übte man Erpressung in deiner Mitte, Waise, Witwe plackte man in dir.
8 Meine Heiligtümer hast du verachtet, meine Wochenfeiern hast du preisgestellt.
9 Verleumderische Männer waren in dir, Blut zu vergießen. Beim Berggelag aß man in dir, Unzucht übte man in deiner Mitte,
10 die Blöße des Vaters machte mancher bar in dir, die Sondrungsmaklige beugte man in dir,
11 mancher Mann übte Greuel mit dem Weib seines Genossen, mancher Mann bemakelte seine Schwiegerin mit Unzucht, mancher Mann beugte seine Schwester, seines Vaters Tochter, in dir.
12 Bestechung nahm man in dir, Blut zu vergießen, Zins und Mehrung hast du genommen, ausgebeutet hast du deine Genossen mit Pressung. Mich aber hast du vergessen, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM.
13 Nun schlage ich mit meiner Hand drein, in deine Ausbeuterei, die du übst, auf dein Blutwerk, das geschieht in deiner Mitte.
14 Wird nun standhalten dein Herz, werden stark bleiben deine Hände in den Tagen, da ich mich an dich mache?! ICH bins, ders redet, ders tut:
15 ich versprenge unter die Weltstämme dich, streue dich in die Erdenländer, ganz tilge ich aus dir deinen Makel,
16 preisgestellt an dir will ich werden vor der Weltstämme Augen, dann wirst du erkennen, daß ICH es bin.
17 SEINE Rede geschah zu mir, sprach:
18 Menschensohn, geworden sind mir die vom Haus Jissrael zu einer Schlackenmasse allsamt; was Erz, Zinn, Eisen, Blei inmitten des Ofens sind, ein silberhaltiges Schlackenwerk sind sie geworden.
19 Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil ihr alle zu Schlackenwerk worden seid, drum häufe ich euch nun inmitten Jerusalems.
20 Wie man Silber, Erz, Eisen, Blei, Zinn mitten in den Ofen häuft, um Feuer dran zu fachen, es zu schmelzen, derart häufe ich in meinem Zorn, in meinem Grimm, ich schiebe ein, ich schmelze euch.
21 Ich geselle euch zueinander, ich fauche wider euch mit dem Feuer meines Unmuts, daß ihr schmelzet ihm inmitten.
22 Wie man Silber ausschmelzt inmitten des Ofens, so werdet ihr geschmelzt ihm inmitten. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, der seine Grimmglut goß über euch.
23 SEINE Rede geschah zu mir, es sprach:
24 Menschensohn, sprich zu ihm: Du bist ein Land am Tage des Grolls, nicht beregnet ist es, nicht benetzt.
25 Dessen Fürsten ihm inmitten sind wie ein brüllender Löwe, der Raub raubt: fressen Seelen, nehmen Hort und Wert, seine Witwen mehren sie ihm inmitten.
26 Seine Priester verstümmeln meine Weisung, meine Heiligtümer geben sie preis, scheiden nicht zwischen Heiligem und Preisgegebnem, machen nicht kenntlich, wies zwischen Maklig und Rein ist, vor meinen Wochenfeiern bergen sie ihre Augen, preisgegeben bin ich in ihrer Mitte..
27 Seine Obern in seinem Innern sind wie Wölfe, die Raub rauben, Blut vergießend, Seelen schwendend, um Ausbeutung zu beuten.
28 Seine Künder tünchen ihnen mit Schleim, schauen Wahn, losen ihnen Trug, sprechen: So hat mein Herr, ER, gesprochen! und ER hat nicht geredet.
29 Die vom Landvolk pressen, pressen, plündern, plündern, placken den Bedrückten, den Dürftigen, pressen den Gastsassen wider Recht.
30 Ich suchte unter ihnen einen Mann, der die Mauer zumauerte, der träte vor mir in die Bresche für das Land, daß ichs nicht verderbte, - ich habe nicht gefunden.
31 Nun gieße ich über sie meinen Groll, vernichte sie im Feuer meines Unmuts, ihren Abweg gebe ich auf ihr Haupt. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM.
Kapitel 22
In Kapitel 22 wird aufs neue die Sünde Jerusalems, seiner Propheten, Priester und Fürsten geschildert. Das Auge Gottes suchte nach jemandem unter ihnen, der vor Ihm in den Riß treten könnte; aber es fand keinen. Daher wird Sein Zorn sie vernichten. Welch eine Kraft verleihen die Weissagungen jenen Worten des Herrn: „Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!""
Kapitel 23
In Kapitel 23 rechtfertigt Jehova die Ausführung Seines Gerichts über Jerusalem durch die Schlechtigkeit und Untreue, in welchen die Stadt vorangegangen ist. Ihre Hurerei mit den Nationen bringt ihr früheres Verhalten in Erinnerung. Es war dasselbe gewesen wie jetzt und hatte die gleiche Natur geoffenbart. Jerusalem endete, wie es begonnen hatte, weil es dem Herzen nach stets dasselbe blieb. Samarias Los würde auch ihm zuteil werden. Samaria wird „ein Zelt"" oder „eine Hütte"" genannt, und Jerusalem: „Mein Zelt in ihr.""
Kapitel 24
In diesem Kapitel wird gegen Jerusalem, das sich seiner Sünden nicht einmal schämte, das endgültige Gericht angekündigt. An dem Tage, da Nebukadnezar die Belagerung Jerusalems beginnt, stirbt das Weib des Propheten; und Hesekiel darf nicht trauern, obwohl sie seinem Herzen überaus teuer gewesen war. Der Tod seines Weibes muß ihm als ein Bild dienen, das ihn belehren soll, seine Gefühle zurückzuhalten, solange das Gericht Jehovas noch nicht ausgeführt war. War dies einmal geschehen, dann sollte der Mund des Propheten aufgetan und das Wort Jehovas offen an den Überrest gerichtet werden, so daß Jehova demselben bekannt werden würde. Jerusalem sollte wie ein Kessel auf das Feuer gesetzt werden, damit das Ganze schmelze und verbrenne. Gott hatte die Stadt gereinigt, aber sie war nicht rein geworden, und nun stillt Er Seinen Grimm an ihr.
Kapitel 25
trägt einen besonderen Charakter. Die Nationen, welche rings um Israel her und teilweise innerhalb seines Gebietes wohnten, frohlockten bei der Zerstörung Jerusalems und des Heiligtums. Um dessentwillen will Gott an ihnen Gericht ausüben. Die Gegenstände dieser Prophezeiung sind Ammon, Moab, Edom und die Philister. Das Zeugnis Gottes gegen Edom wird durch den Propheten Obadja noch ausführlicher dargelegt. Auf diese Weise sollten jene Nationen durch das Gericht, welches sie treffen würde, erkennen, daß, obgleich Jerusalem keine treue Zeugin gewesen war, doch Jehova allein Gott ist. Die Kapitel 24 und 25 gehören zusammen. Obwohl beide ziemlich zu dem gleichen Zeitpunkt abgefaßt sind, werden doch in Kapitel 25 die Ereignisse vorausgenommen, die dazu dienten, jene Äußerungen des Hasses hervorzurufen, welche die angekündigten Gerichte veranlaßten. Doch hatte derselbe Geist sich in diesen Stämmen oder Nationen bereits von der Zeit an gezeigt, da die Verwüstungen Judas und Jerusalems ihren Anfang nahmen. Warum ihrer an dieser Stelle Erwähnung geschieht, ist leicht zu verstehen; weil diese Völker sich alle auf Israels Gebiet befinden, sollen sie dasselbe Schicksal teilen wie jenes, und sind daher in dieses Gericht mit eingeschlossen. Noch ein anderer bemerkenswerter Punkt (welcher sich auch in sonstigen Weissagungen über Edom findet und der dazu dient, der vorliegenden eine weitere Bedeutung zu geben) ist der, daß hier erklärt wird, das Gericht, welches Edom am Ende treffen würde, solle durch die Hand Israels ausgeführt werden. Vergleiche Obad 1, 17. 18 mit Vers 14 dieses Kapitels.