Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Du sollst kein falsches Gerücht aufnehmen, du sollst deine Hand nicht dem Frevler bieten, um Zeuge zum Unrecht zu sein.
2 Du sollst nicht den Vielen folgen zum Bösen. Und du sollst in einer Streitsache nicht aussagen, dich den Vielen anzuschließen, um das Recht zu beugen.
3 Und den Niedern sollst du nicht begünstigen in seiner Streitsache.
4 Wenn du den Ochsen deines Feindes oder seinen Esel triffst, wie er irre geht, so sollst du ihn ihm zurückbringen.
5 Wenn du den Esel deines Hassers sich hinstrecken siehst unter seiner Last, so hüte dich, es ihm zu überlassen; mit ihm zusammen sollst du (den Platz) verlassen.
6 Beuge nicht das Recht deines Armen in seiner Streitsache.
7 Vom Wort der Lüge halt dich fern. Den Schuldlosen und Gerechten sollst du nicht töten, denn ich werde den Schuldigen nicht Recht behalten lassen.
8 Und Bestechung sollst du nicht nehmen, denn Bestechung blendet die Sehenden und verkehrt die Worte der Gerechten.
9 Und den Fremdling sollst du nicht bedrücken; denn ihr kennt ja das Gemüt des Fremdlings, dieweil ihr Fremdlinge wart im Land Mizraim.
10 Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einbringen;
11 aber das siebente Jahr sollst du es unbenutzt und brach liegen lassen, und es sollen die Armen deines Volkes davon essen, und den Rest mag das Getier des Feldes verzehren; ebenso sollst du tun mit deinem Weinberg und mit deinem Ölgarten.
12 Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, aber am siebenten Tag sollst du feiern, damit ruhe dein Ochs und dein Esel, und aufatme der Sohn deiner Magd und der Fremdling.
13 Und in alledem, was ich euch gesagt habe, nehmt euch in acht! Und den Namen anderer Götter sollt ihr nicht erwähnen; er soll nicht gehört werden in deinem Mund.
14 Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern:
15 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du wahren; sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten, zur festen Zeit des Ährenmonats; denn in ihm bist du aus Mizraim gezogen. Und man soll nicht mit leeren Händen mein Angesicht schauen.
16 Und das Fest des Schnittes, der Erstreife deines Werkes, dessen, was du auf dem Feld aussäst, und das Fest des Einbringens beim Ausgang des Jahres, wenn du den Ertrag deiner Arbeit einbringst vom Feld.
17 Dreimal im Jahr soll all dein Mannsvolk erscheinen vor dem Herrn, dem Ewigen.
18 Schlachte nicht bei Gesäuertem das Blut meines Opfers, und das Fett meines Festopfers soll nicht bis zum Morgen bleiben.
19 Das Beste von der Erstreife deines Bodens sollst du in das Haus des Ewigen, deines Gottes, bringen. Du sollst nicht kochen ein Böcklein in der Milch seiner Mutter.
20 Sieh, ich sende einen Boten vor dir her, um dich zu behüten auf dem Weg und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe.
21 Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme; trotze ihm nicht, denn er wird keine Nachsicht haben für eure Missetat; denn mein Name ist in ihm.
22 Wenn du aber seiner Stimme gehorchst und alles tust, was ich rede, so werde ich deine Feinde befeinden und deine Dränger bedrängen.
23 Wenn nun mein Bote vor dir hergeht und dich bringt zu dem Emori, Hitti, Perisi, Kenaani, Hiwwi und Jebusi, und ich sie vertilge:
24 So sollst du dich vor ihren Göttern nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen und sollst nicht tun nach ihren Taten, sondern niederreißen sollst du sie und ihre Standmale zertrümmern.
25 Doch dienen sollt ihr dem Ewigen, eurem Gott, dann wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde Krankheit aus deiner Mitte fernhalten.
26 Es wird keine Fehlgebärende und keine Unfruchtbare in deinem Land sein; die Zahl deiner Tage lasse ich voll werden.
27 Und meinen Schrecken werde ich vor dir her entsenden und alle Völker, zu denen du kommst, in Verwirrung versetzen, und ich werde alle deine Feinde dir den Nacken wenden lassen.
28 Und ich werde die Hornisse vor dir hersenden, daß sie den Hiwwi, Kenaani und Hitti vor dir vertreibe.
29 Ich werde ihn nicht in einem Jahr vor dir vertreiben, damit nicht das Land zur Öde werde, und das Getier des Feldes wider dich sich mehre.
30 Nach und nach will ich ihn vor dir vertreiben, bis du fruchtbar wirst und das Land in Besitz nimmst.
31 Und ich setze deine Grenze vom Schilfmeer bis an das Meer der Pelischtäer und von der Wüste bis an den Strom, denn ich gebe die Bewohner des Landes in eure Hand, und du wirst sie vor dir austreiben.
32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Pakt schließen.
33 Sie sollen nicht in deinem Land wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde wider mich verleiten, daß du ihren Göttern dienst, denn es würde dir zum Fallstrick werden.»
Indem aber der Lauf der Gnade auf diese Weise beendet war, ändert sich der Schauplatz vollkommen. Sie feiern nicht das Fest auf dem Berge, wohin Gott sie, wie verheißen, geführt hatte - „getragen auf Adlers Flügeln"" und zu Sich gebracht. Er stellt ihnen eine Bedingung vor: Wenn sie auf Seine Stimme hören würden, so würden sie Sein Volk sein. Anstatt sich selbst zu kennen und zu sagen: „Obwohl wir verpflichtet sind zu gehorchen, wagen wir es nicht, uns unter solch eine Bedingung zu stellen und unseren Segen zu riskieren, ja, ihn sicherlich zu verlieren"" - unternimmt es das Volk, alles zu tun, was der Herr geredet Hatte. Gleich dem Segen Adams nahm jetzt der Segen die Form der Abhängigkeit von der Treue des Menschen wie auch von Gott an. Noch weiter war er entfernt, daß er, wie der unsrige, auf einer erfüllten und vollbrachten Erlösung beruht hätte; er war nicht einmal auf einer bedingungslosen Verheißung gegründet wie im Falle Abrahams [1]. Dem Volke wird aber nicht erlaubt, sich Gott zu nahen, der Sich in dem Dunkel des Gewölks verbarg. Tatsächlich unternahmen sie es, in Gottesferne Gehorsam zu üben in einem Zustand, in dem sie sich Ihm in jener Majestät, welcher Gehorsam gebührt, nicht nahen konnten. Nichtsdestoweniger verlieh Gott der Mitteilung Seines Gesetzes die größtmögliche Feierlichkeit, und es war gut in Seinen Augen, daß das Volk sich vor Ihm fürchten sollte; was kann aber Furcht ausrichten, um, fern von Ihm, Kraft zu verleihen? Diese Empfindung mag vielleicht geziemend sein, es geziemt sich aber nicht, es in einem solchen Zustand zu unternehmen, gehorchen zu wollen. Große Furcht und die Bedingung des Gehorsams, wo das Volk in Entfernung von Gott ist - solcherart ist der Charakter des Gesetzes, in seinem breitesten Wesen genommen -, eine dem Menschen gesandte Regel, wenn der Mensch Gott nicht nahen kann, sondern es wird eine Schranke aufgerichtet, und die Frage der Gerechtigkeit als des Weges des Lebens wird erhoben und vom Menschen gefordert, wo der Mensch ein Sünder ist.
Als Gott zum Volk geredet hatte und das Volk nicht mehr zu hören wagte, näherte sich Mose dem Dunkel und dem Gewölk und empfing die Unterweisungen für das Volk - moralische und allgemeine Unterweisungen, die sich auf ihren Besitz des Landes bezogen für den Fall, daß sie nach dem Bunde des Gesetzes hineinkommen sollten. In bezug auf Anbetung wird auf zwei Dinge hingewiesen - das Werk des Menschen und seine Ordnung, worin seine Blöße gewißlich an den Tag kommen wird; beides wird gleichermaßen und zusammen von Gott verboten.
Wie wir unter anderem merken können, haben wir ein holdseliges Vorbild (Kap. 21) von der Ergebenheit des Christus der Kirche und Seinem Vater gegenüber und von Seiner Liebe zu uns. Nachdem Er als Mensch Seinen vollen Dienst während der Zeit Seines Lebens erfüllt hatte, wollte Er sogar im Tode um des Vaters, der Kirche und des Volkes willen ein Knecht bleiben. Er machte Sich zum Knechte auf ewig (Vgl. Joh 13 für die Gegenwart und Lukas 12 sogar für die Herrlichkeit).
Dieser Bund, der unter der Bedingung des Gehorsams des Volkes errichtet wurde, wurde durch Blut bestätigt [2] (Kap. 24). Indem das Blut vergossen wurde und der Tod sich auf diese Weise als das Gericht Gottes erwiesen hatte, stiegen die Ältesten hinauf, um in Beziehungen mit Gott zu treten. Sie schauen Seine Herrlichkeit und setzen ihr menschliches und irdisches Leben fort: sie essen und trinken.
--------------------------------------
Fußnoten:
[1] Es ist wichtig für uns zu sehen, daß unser Stand vor Gott nicht auf Verheißung beruht, sondern auf einer vollbrachten Erlösung. Alles, was sich auf diese bezog und die Grundlage unserer Gewißheit des Glaubens ist, ist erfüllte Verheißung. Die Herrlichkeit liegt in Hoffnung.
[2] Der Tod war die Bestätigung der Strafe, wie er auch als solcher die rettende Macht in Gnaden war.