Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Es geschah nun, als der König Chiskijahu es hörte: er riß seine Gewänder ein, er hüllte sich ins Sackleinen und kam in SEIN Haus.
2 Dann sandte er Eljakim, der über dem Hauswesen war, Schebna den Schreiber und die Ältesten der Priesterschaft, in das Sackleinen gehüllt, zu Jeschajahu dem Künder, dem Sohn des Amoz,
3 daß sie zu ihm sprächen: So hat Chiskijahu gesprochen: Ein Tag von Angst, Züchtigung, Schimpf ist dieser Tag, ja: Kinder sind bis an den Durchbruch gekommen und zum Gebären ist keine Kraft da!
4 vielleicht aber hört ER dein Gott auf all die Reden des Erztruchsessen, den der König von Assyrien, sein Herr, gesandt hat, den lebendigen Gott zu höhnen, und züchtigt wegen der Reden, die er angehört hat, ER dein Gott! so trage du ein Gebet empor um den Rest, der sich noch findet!
5 Als die Diener des Königs Chiskijahu zu Jeschajahu gekommen waren,
6 sprach Jeschajahu zu ihnen: So sprecht zu eurem Herrn: So hat ER gesprochen: Fürchte dich nimmer vor den Reden, die du gehört hast, mit denen die Knaben des Königs von Assyrien mich schmähten!
7 Wohlan, ich gebe einen Widergeist ihm ein, er hört ein Hörensagen, dann kehrt er in sein Land zurück, in seinem Lande aber fälle ich ihn durch das Schwert.
8 Als der Erztruchseß wieder zurückkehrte, fand er den König von Assyrien im Kampf gegen Libna: ja: er hatte etwas gehört! ja: er war fortgezogen von Lachisch!
9 Er hatte nämlich über Tirhaka König von Äthiopien sprechen gehört: Wohl, er ist ausgefahren, mit dir zu kämpfen. Dann sandte er wiederum Boten an Chiskijahu, mit dem Spruch:
10 So sprecht zu Chiskijahu König von Jehuda, im Spruch: Daß dein Gott dich nimmer berücke, auf den du dich verlässest, nach dem Spruch: Nicht wird Jerusalem in die Hand des Königs von Assyrien gegeben!
11 Wohlan, du selbst hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern taten, sie zu bannen, und du willst errettet werden?
12 Haben die Götter der Stämme, welche meine Väter verderbten, sie errettet, Gosan und Charan und Razef und die Adensöhne, die in Telassar?
13 wo sind der König von Chamat, der König von Arpad, der König Laürs, Sfarwajims, Henas, Iwwas?!
14 Chiskijahu nahm die Briefschaften aus der Hand der Boten, las sie und stieg zu SEINEM Haus hinan, Chiskijahu breitete es vor SEIN Antlitz,
15 Chiskijahu betete vor SEINEM Antlitz er sprach: DU, Gott Jissraels, der Sitz hat auf den Cheruben, du einzig bist der Gott aller Königreiche des Erdlands, du bists, der den Himmel und die Erde gemacht hat!
16 Neige, o DU, dein Ohr und höre, öffne, o DU, deine Augen und sieh, höre die Rede Ssancheribs, der einen sandte, den lebendigen Gott zu höhnen!
17 Getreu ists, DU, verheert haben die Könige von Assyrien die Stämme und ihr Land
18 und gaben ihre Götter ins Feuer: nicht Götter sind das ja, sondern Gemächt von Menschenhänden, Holz und Stein, die konnten sie schwenden!
19 Jetzt aber, DU, unser Gott, befreie uns doch aus seiner Hand, daß alle Königreiche des Erdlands erkennen: ja, Gott einzig bist DU!
20 Da sandte Jeschajahu Sohn des Amoz an Chiskijahu den Spruch: So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Was du zu mir wider Ssancherib König von Assyrien gebetet hast, habe ich gehört.
21 Dies ist die Rede, die ER gegen ihn redet: Dich verachtet, dich verspottet die Tochter Zion, die Maid, hinter dir her schüttelt das Haupt die Tochter Jerusalem:
22 Wen hast du gehöhnt, hast du geschmäht, gegen wen erhobst du die Stimme, trugst überheblich deine Augen empor? Gegen den Heiligen Jissraels!
23 Meinen Herrn hast du durch deine Boten gehöhnt, du hast gesprochen: Ich bins, der mit der Menge meiner Reiter erstieg die Erhebung der Berge, des Libanons Flanken, nun rode ich den Hochwuchs seiner Zedern, die Erlesenheit seiner Zypressen, nun komme ich an die Nachthütte seines Randes, an den Busch seines Gartenhags, -
24 ich bins, der fremde Wasser erbohrte und trank, nun trockne ich mit meinen Sohlentritten allen Flußlauf Ägyptens!
25 Hast du es nicht gehört: von fernher habe ich das bereitet, von Urtagen her es gebildet!? kommen ließ ich es jetzt: du wurdest, befestigte Städte niederzukrachen, nun wüste Trümmerwälle,
26 daß ihre Sassen, kurz von Arm, bestürzt zuschanden werden, sind Kraut des Feldes, grünend Gras, Dachbinse: Versengnis vor dem Halmwuchs!
27 Ich kenne also dein Sitzen, dein Fahren, dein Kommen und dein Auftoben wider mich:
28 weil du wider mich auftobst und dein Ungestüm in meine Ohren stieg, lege ich meinen Haken in deine Nase und meinen Zaum in deine Lippen, ich heiße dich heimkehren auf dem Weg, den du gekommen bist.
29 Dies aber sei dir das Zeichen: das Jahr ißt man Nachtrieb, im zweiten Jahr Brachtrieb, aber im dritten Jahr säet und erntet, pflanzt Weingärten und eßt ihre Frucht!
30 Und das Entronnene des Hauses Jehuda, es, das als Rest verblieb, fügt Wurzeln an nach unten, bereitet Frucht nach oben:
31 denn von Jerusalem fährt ein Rest aus, Entronnenes vom Berge Zion, SEIN des Umscharten Eifer bereitet dies.
32 Darum hat ER so wider Assyriens König gesprochen: Nicht kommt er in diese Stadt, nicht schießt er darein einen Pfeil, nicht berennt er mit einem Schild sie, nicht schüttet er gegen sie einen Damm auf,
33 auf dem Weg, den er kam, auf dem kehrt er, und in diese Stadt kommt er nicht - SEIN Erlauten - ,
34 ich umschilde diese Stadt, sie zu befreien, um meinetwillen und um Dawids willen, meines Knechts.
35 In jener Nacht geschahs: SEIN Bote fuhr aus, er schlug im Lager Assyriens hundertundfünfundachtzigtausend, als man sich frühmorgens aufmachte, wohl, da waren sie alle Leichen, tot.
36 Da brach ab, ging davon, kehrte heim Ssancherib König von Assyrien, er blieb nun sitzen in Ninive.
37 Es geschah aber, als er sich im Haus Nissrochs seines Gottes niederwarf: Adrammelech und Scharazer seine Söhne erschlugen ihn mit dem Schwert. Während sie nach dem Land Ararat entwichen, trat Essarhaddon sein Sohn statt seiner die Königschaft an.
Kapitel 18 bringt uns zu einem ganz anderen Gegenstand, nämlich zu den Beziehungen Judas mit den Assyrern, die durch ihre Treulosigkeit ihre Bedränger geworden waren; und auch zu ihren Beziehungen zu Babylon.
Um Sein Handeln mit Seinem Volke in seinem wahren Lichte zu zeigen, erweckt Gott einen treuen König, der sich dadurch auszeichnete, daß er sein Vertrauen auf Jehova setzt, wie es kein König seit David bis zu diesem Zeitabschnitt getan hatte, und wie es keiner nach ihm bis zur Gefangenschaft tat [1].
Das was im Blick auf die eherne Schlange geschah, zeigt uns die Neigung des Herzens zum Götzendienst. Wie viele Dinge, an denen der Mensch immer noch auf eine fleischliche Weise hängt, bleiben inmitten so vieler Segnungen und Züchtigungen verborgen! Das lehrt uns auch, wie nahe - für Herzen wie die unsrigen - das Gedenken an die Segnung dem Götzendienst an den Symbolen der Segnung kommt. Der Glaube entledigt sich dieser Dinge, denn Gott hatte die eherne Schlange nicht als ein Zeichen des Gedenkens nach der Heilung gegeben, sondern um zu heilen. Der Mensch verwahrte sie nach durchaus natürlichen Gefühlen; das ist aber nicht aus Gott, und sie wurde bald zum Werkzeug Satans.
Hiskia schlägt die Philister, jene inneren und beständigen Feinde des Volkes Gottes, und in einem großen Maße unterwirft er sie.
Danach geschieht es, daß der König von Assyrien heraufzieht.
Der König von Assyrien hatte Israel gefangen weggeführt. Sein Nachkomme sucht Juda gleicherweise zu erobern. Nach dem Ausspruch des Propheten reichten die Wasser des Stromes bis zum Halse. Die Macht der verbündeten Könige von Israel und Syrien scheint für das Volk von Juda eine gewisse Anziehungskraft gehabt zu haben; andererseits verachteten sie die Schwachheit des Hauses Davids, denn sie hatten Gott wenig in ihren Gedanken. In diesem Bündnis, das scheinbar von dem Volke von Juda und Jerusalem begünstigt wurde, hatten sie vor, das Haus Davids zugunsten des Sohnes Tabeels beiseite zu setzen. Hier gab es augenscheinlich einerseits einen gut durchdachten Plan, und andererseits eine drohende Gefahr. Das waren aber nicht Gottes Gedanken. In Seiner Barmherzigkeit wollte Er noch nicht die Leuchte des Hauses Davids auslöschen. Er sendet die Verheißung Immanuels und ermahnt den Überrest, ihr Vertrauen auf Jehova Selbst zu setzen.
Wir werden dies eingehender erforschen, wenn wir die Weissagung Jesajas betrachten. Ich erwähne es jetzt nur, um die Geschichte zu erläutern und den Zustand des Volkes darzustellen. Ahas, der nicht auf Jehova vertraute, war das Werkzeug zur Erfüllung Seiner Vorsätze; der Assyrer aber, auf dessen Macht er vertraute, wurde durch ihn zur Geißel Judas.
Um aber Jerusalem und Juda immer noch zu segnen und zu bewahren, erweckt Gott Hiskia, einen gottseligen und treuen König, der seine Zuversicht auf Jehova setzte. Hiskia ist nicht imstande, Sanherib zurückzuhalten, so daß dem Volk hart zugesetzt wird. Er unterwirft sich Sanherib, und bietet an, alles was er fordert zu bezahlen; ob nun die Mittel des Königs unzureichend waren oder ob der König von Assyrien, nachdem er das ihm von Hiskia gesandte Geschenk empfangen hatte, seine Verpflichtung nicht erfüllte (vgl. Jes 33), Sanherib macht sich die augenscheinliche Schwäche des Königs zunutze, fordert vom König und vom Königreich eine vollständige Unterwerfung und fordert die Bewohner Jerusalems auf, aus der Stadt herauszukommen und sich unter sein Kommando zu stellen.
Wir sehen aber, daß sich Sanherib, obwohl er Jehova lästert, dessen bewußt ist, daß er sich in der Gegenwart eines Grundsatzes und einer Macht befindet, die er nicht begreift. Das Volk, das dem Befehle des Königs gehorcht, gibt ihm keine Antwort. Durch die Kunde von einem Angriff des Königs von Äthiopien anderswohin abgelenkt, wiederholt er in einem Briefe seine Lästerungen und Beleidigungen. Hiskia breitet alle diese Dinge vor Jehova aus und sucht Seine Antwort durch den Propheten Jesaja. In derselben Nacht schlägt Gott das Heer der Assyrer. Sanherib kehrt in sein Land zurück und stirbt dort durch die Hand seiner eigenen Söhne.
Hiskia ist in dieser Weise ein Vorbild von dem wahren Immanuel, Dessen, vor dem der Assyrer, der Verwüster Israels, fallen wird. Dies ist eine sehr wichtige Geschichte als ein Vorschatten von den Ereignissen der letzten Tage; sie wird aber vorteilhafter bei der Betrachtung des Buches des Jesaja studiert, der sie in dieser Weise häufig anwendet. Hier braucht nur der allgemeine Gedanke berührt zu werden.
Hier finden wir im Vorbilde wieder den Grundsatz, mit dem die Befreiung Israels und die aller Menschen verbunden ist - ein Grundsatz, auf den in Elisa hingewiesen wurde und der in Jesu seine Erfüllung fand. Hiskia wird wie aus den Toten auferweckt. Er war zum Tode krank gewesen. Aber Jehova hörte sein Gebet, und auf seine Demütigung hin widerruft Er das Urteil, das Er durch Jesaja ausgesprochen hatte.
Der Mensch kann aber kaum Erhöhung ertragen. Von Jehova gesegnet, rühmt er sich dessen, was er empfangen hat. Nachdem er alle seine Schätze den Abgesandten des Königs von Babylon gezeigt hatte, die gesandt waren, um ihm zur Genesung zu gratulieren, wird er gewarnt, daß sie alle geradewegs nach Babylon weggenommen werden würden. Vielleicht fand der König von Babylon eine gewisse Befriedigung darin, sich mit einem zu verbünden, der der Macht des Königs von Assyrien nicht nachgegeben hatte; aber die Weisheit dieser Welt, die nützliche Verbindungen mit dem Volke Gottes pflegt, ist für dieses immer ein Fallstrick, Hiskia mag den Ursprung und den Geber von alledem kundgetan haben, er handelte aber als Mensch. Nichtsdestoweniger beugt er sich huldvoll und demütig dem Worte Jehovas, das bei dieser Gelegenheit zu ihm geredet wurde.
--------------------------------------
Fußnoten:
[1] Wir werden nachher sehen, wodurch Josia gekennzeichnet wurde.