Elberfelder Bible (1905) - with Strong’s numbers (GER) - Romans - chapter 8

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Elberfelder Bible (1905) - with Strong’s numbers (GER)

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Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Elberfelder Bible (1905) - with Strong’s numbers (GER)


1Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christo Jesu sind. 2Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleische verurteilte, 4auf daß das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln. 5Denn die, welche nach dem Fleische sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, welche nach dem Geiste sind, auf das, was des Geistes ist. 6Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden; 7weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. 8Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. 9Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen. 11Wenn aber der Geist dessen, der Jesum aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christum aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. 12So denn, Brüder, sind wir Schuldner, nicht dem Fleische, um nach dem Fleische zu leben, 13denn wenn ihr nach dem Fleische lebet, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben. 14Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. 15Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in welchem wir rufen : Abba, Vater! 16Der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste, daß wir Kinder Gottes sind. 17Wenn aber Kinder, so auch Erben Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir anders mitleiden, auf daß wir auch mitverherrlicht werden. 18Denn ich halte dafür, daß die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. 19Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. 20Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden ( nicht mit Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat ) auf Hoffnung, 21daß auch selbst die Schöpfung freigemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbnisses zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 22Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. 23Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft : die Erlösung unseres Leibes. 24Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch? 25Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren. 26Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich' s gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. 27Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß. 28Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind. 29Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30Welche er aber zuvorbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. 31Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer wider uns? 32Er, der doch seines eigenen Sohnes nicht geschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? 33Wer wird wider Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, welcher rechtfertigt; 34wer ist, der verdamme? Christus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der [auch] auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. 35Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36Wie geschrieben steht :" Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden ". 37Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. 38Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, 39weder Höhe noch Tiefe, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserem Herrn.


Carl Heinrich Riegers - Comments (GER)
(1-11) - Weil nun ein Menschen = Herz, wie zuerst in seinem angeborenen Verderben, so hernach auch in seinem neugeschaffenen Sinn sich selbst so verborgen und unergründlich ist, so sucht es nun der Apostel noch besser aus einander zu setzen, wie man bei so vieler Not, die einem die Sünde noch macht, doch seine Freiheit von der Verdammung behaupten, und seinen jetzigen Zustand von dem vorigen alten unterscheiden könne. Das Gesetz hat eine Verurteilung über Alle gebracht. Das Evangelium bringt eine Lossprechung über Alle. Und diejenigen, die nun durch den Glauben in Christi JEsu sind, stehen in dieser Freiheit. Durch diesen reizt der Apostel zum Glauben auch diejenigen, bei denen es noch manche Not und Zweifel durchzukämpfen gibt. Wer nur seinen Sinn auf das Bisherige ergibt, zur Gerechtigkeit Lust hat, die Sünden = Plage fühlt, und mit dem Geist Christi wider das Fleisch kämpft, der gehört schon unter die, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Das Gesetz, so lange sich der Mensch damit so einläßt, daß er aus dem Gesetz wider die Sünde kämpfen, und etwas Fruchtbares im Guten hervorbringen will, wird ihm ein Gesetz der Sünde und des Todes, es treibt mehr Lust und Begierden in ihm hervor, es unterhält die Feindschaft wider GOtt, und mit den toten Werken ist nur dem Tod Frucht gebracht. Davon wird man nun freilich nicht anders frei, als wenn man aus der Erkenntnis Christi Licht und Willigkeit bekommt, nun Ihm anzuhangen, mit Ihm ein Geist zu werden, aus der Gemeinschaft mit seinem Kreuz und Tod gegen die im Fleisch und die im Fleisch wohnende Sünde zu kämpfen, und aus der Gemeinschaft mit seinem Leben ein neues Wesen und einen Dienst GOttes in demselben anzufangen. Darum kann es nun heißen, das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christo JEsu, das nun eingegangene und befestigte Anhangen an Christo JEsu, macht mich frei von allem Bemühen, durch das Gesetz Gerechtigkeit und Leben zu suchen, wofür ich ohnehin nur Sünde und Tod gefunden habe. Und nach diesem Geist wandelt man denn, im neuen Wesen desselben dient man GOtt. - Das Gesetz kann mit seinem Drohen und Fluchen den Sünder zwar verdammen, aber nicht die Sünde so treffen, daß der Sünder dadurch von der Sünde abgezogen, und ihm das Leben gerettet würde. Deswegen bleibt der Haß wider GOttes Gericht, und die Lust zur Sünde im Fleisch doch stecken. Aber durch das, was GOtt getan hat, da Er seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches gesandt, und von seiner Beschneidung an bis zu seinem Tod am Kreuz die Sünde an Ihm so aufgesucht und verdammt hat, als sie an uns gerichtet werden sollte, hat GOtt diesem Unvermögen abgeholfen, und es nun einem Menschen möglich gemacht, daß er GOttes Gericht über die Sünde Gut heißen, und unter Verdammung der Sünde einen inneren, ernstlichen, anhaltenden Haß wider die Sünde fassen, und sich auf solche Weise gründlich von ihr lossagen kann. Woraus sich also ergibt, daß das Gesetz, und die vom Gesetz erforderte Gerechtigkeit durch Christum und den Glauben an Ihn nicht hintangesetzt, sondern zu Ehren gebracht wird. Daher verbirgt sich auch sonst der große Unterschied nicht. Bei dem einen Teil ist auch der Sinn und Wille fleischlich, begehrt GOtt nicht zu gefallen, ist dem Gesetz GOttes nicht untertan, haßt GOttes Gericht, vermag die Sünde nicht zu verdammen und gründlich zu hassen, hat keinen Sinn darauf, daß er des HErrn JEsu zu sein, und aus dessen Lebenskraft GOtt Frucht zu bringen begehrte. Der andere Teil aber sinnt dem nach, was des Geistes nach immer völliger, schneller, gründlicher von der Sünde abziehen, hat an Christo JEsu und an allem Rat GOttes, wie die Sünde verdammt, und die vom Gesetz erforderte Gerechtigkeit in uns vollbracht werden solle, seines Herzens Freude, und Verlangen, daß nur das bei ihm zu Stande komme. Durch solches Auseinandersetzen der inneren Erfahrungen muß man geängsteten Herzen Lust machen, und sie versichern, daß sie in einem anderen Zustand seine, einen anderen Sinn haben, ob es gleich noch im Kampfe steht. Beim geistlichen Sinn ist aus der Rechtfertigungs = Gnade Leben und aus dieser uns nun auch in der Erneuerung fortleitenden Gnade hat man Frieden, einen kindlichen, demütigen Sinn, unter diesem verordneten Kampfe hinzugehen. Der fleischliche Sinn aber hat an seinen Lüsten selbst den Tod, und wird durch die Verdammung des Gesetzes auch immer zum Tode verurteilt. Bei seinem Haß wider solches Gericht GOttes, bei seinem Unvermögen, dem Gesetz GOttes untertan zu sein, wird die Feindschaft wider GOtt immer mehr gereizt; und wenn man sich dabei schon auch oft hinstellt, wie Kain mit seinem Opfer, und sagt: ich tue, was menschenmöglich ist, so kann doch GOtt kein Wohlgefallen daran haben. Auf das hin tut ihnen der Apostel den väterlichen Zuspruch: ihr seid nicht fleischlich, sondern geistlich, und durch den Beisatz: so anders GOttes Geist in euch wohnt, verhütet er, daß sie sich nicht faulerweise auf dies sein Zeugnis hinlehnen, sondern in der Prüfung ihrer selbst doch wacker seien. Christi Geist muß es einem am besten entscheiden, daß man Sein ist; wie es der Heiland selbst schon seinen Jüngern als ihren Pfingst = Segen verheißen hat: an demselbigen Tage werdet ihr erkennen, daß ihr in mir und ich in euch bin. Auch der Leib, das ganze Behältnis des Jammers, unter dem wir gefangen sind, darf uns nicht daran irren; der ist freilich tot um der Sünde willen, dem ist nie keine Frucht davon zugesagt gewesen. Aber der vom Fleisch und Leib abgezogene inwendige Mensch, euer edelstes Ich, der Geist, bleibt vom Tod unangefochten, gewinnt vielmehr durch die Erlösung vom Leibe dieses Todes etwas für sein Lebenskraft. Zuletzt aber wird auch das, was sonst am tiefsten von der Sünde durchdrungen gewesen ist, woran auch der Tod am längsten gehaftet hat, noch zum Leben und Herrlichkeit nachgeholt werden, und wir uns also ganz, an Geist samt Seele und Leib, so vom Heil GOttes durchdrungen finden, als durchdrungen von der Sünde und Tod wir uns vorher beseufzt haben. Wie gern soll Einer alle Sorgfalt auf das zarte Leben und den Trieb des Geistes verwenden, weil so viel zur jetzigen Befriedigung und zur künftigen Herrlichkeit daran liegt.

(12-17) - Nun beschreibt der Apostel den guten Zustand derer, die nach dem Geist wandeln, mehr nach seiner blühenden und fröhlichen Seite, wie sich dabei ein kindlich williger Gehorsam und gelassene Geschäftigkeit (V.12-V.14), eine gemäße Zuversicht und Freudigkeit im Gebet (V.15), eine stets unterhaltene Gewißheit von der Kindschaft GOttes (V.16), und der rechte Sinn, unter Verpflichtung zur Kreuzesgemeinschaft, seine Hoffnung zur Herrlichkeit immer mehr zu bewähren (V.17), in gutem Wachstum finde. Bei einem Fleischlichen, in welchem kein Vermögen ist, dem Gesetz GOttes untertan zu sein, macht es leicht seine Feindschaft wider GOtt rege, wenn er ernstlich an seine Schuldigkeit erinnert wird. Geistliche Menschen aber können nun mit Gelassenheit hören, was ihre Schuldigkeit ausweise. Und zwar richtet der Apostel seinen Ausdruck nach der kurz zuvor ausgestandenen Sünden = Not, worüber einen die Furcht ankommen möchte: du wirst eben doch wieder vom Fleisch, von deinen Gewohnheiten, von den zusammenschlagenden Umständen dahingerissen werden. Aber da wehrt der Apostel und sagt: Nein, du bist nicht schuldig, dieser Not zu weichen. Ja er jagt gegen die unrechtmäßige Furcht eine Rechtmäßige Furcht ein, und sagt: So ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen. Ist der Mensch im Stande der Unschuld unter der Verwahrung solcher Warnungen gestanden, so ist man auch bei diesem wieder erneuerten Stand der Gnade dem nicht enthoben, daß einen ein solches Wort angreife. Dann achtet man auch desto besser auf die Unterweisung des richtigen Weges, durch den Geist des Fleisches Geschäfte zu töten. Also: Nicht mit dem Gesetz das Fleisch töten, oder wider dessen Geschäfte kämpfen wollen, sondern durch Geist, durch den aus dem Evangelium empfangenen Geist Christi, aus Glauben und Erkenntnis des ganzen Prozesses, den GOtt der Sünde in Christo gemacht hat! Aber auch mit diesem Geist die Sünde nicht wegblasen, nicht wie eine Mücke wegscheuchen wollen, sondern des Fleisches Geschäfte töten! Daß also auf der einen Seite vom Geist her williger Gehorsam und Kraft, auf der anderen Seite aber vom Fleisch her doch Grauen und Gefühl des Todes ist. Aber das uns geschenkte Leben ist wert, unter solchem öfteren Kampf behauptet zu werden, und wird uns also als eine davon gebrachte Beute immer teurer. Des Geistes Treiben ist besonders auch unter solchem Führen auf den Kampfplatz, wie bei unserem lieben Heiland in die Versuchungs = Wüste. Und das Zeugnis und der Zuruf: die sind GOttes Kinder, mehrt den Mut im Kampf. Wenn schon der Heilige Geist im Anfang der Bekehrung auch unter der Furcht aus dem Gesetz sein Geschäft gehabt, und uns darunter des Evangelischen Trostes fähig gemacht hat, so soll man doch weiterhin keine Demut daraus machen, daß man sich der Gnade des Evangeliums, und der daraus fließenden Freudigkeit nicht anmaßen, und nur immer wieder in die Furcht kriechen wollte. Sondern die Furcht muß durch die Liebe ausgetrieben werden, daß der kindliche Geist Raum gewinne, dessen Abba rufen uns durch alles Gedränge hindurchbringt, und das, was unser eigener, neuer, an sich auch gewisser Geist nicht genug aus einander und in das Licht setzen könnte, durch sein Zeugnis schlichtet, und uns damit aus der Furcht immer mehr in die völlige Liebe durchhilft. Wozu freilich auch die öffnung der Augen in die Hoffnung unsres Berufs Vieles beiträgt, die aber nicht schnell vom Kreuz herab nimmt, zu dessen Gemeinschaft man sich unter der vorigen Sünden = Not bequemt hat, sondern und darunter erquickt, und in der Geduld erhält. Die größte Weisheit hat GOtt in das zu unserer Herrlichkeit verordnete Geheimnis des Kreuzes gelegt, und der größte Beweis, daß nun mit Besiegung alles menschlichen und fleischlichen Sinnes der göttliche Sinn bei uns aufkomme, ist die Willigkeit, sich durch Leidens = Gemeinschaft zur Herrlichkeit bewähren zu lassen.

(18-27) - Diesen vollständigen Christen = Staat (Reichsgrundsatz), durch das Mitleiden zur Herrlichkeit bewährt zu werden, führt nun der Apostel umständlicher aus, und zeigt, wie die ganze Kreatur mitleide und mit auf die Herrlichkeit warte (V. 18-23), der Stand des Glaubens und Hoffens, der uns hier angewiesen ist, es nicht anders mit sich bringe, als daß wir im Gegenwärtigen nicht festen Fuß fassen, sondern auf das Unsichtbare sehen müssen (V. 24- 25), und oft Umstände kommen, wo wir unsern Sinn in keine ausgedrückte Bitten bringen, sondern uns auf die vor GOtt aufgedeckte Verpflichtung zum Kreuzes =Sinn verlassen müssen, nach welcher unsere unausgesprochenen Seufzer zu verstehen seien (V. 26-27). Eine dunkle Vorempfindung hat ein Jeder davon, daß diese Leben in keine Vergleichung komme mit dem zukünftigen und ewigen. Aber dieser Eindruck wird eben gar bald wieder von den Lüsten unserer Natur, und von der Verdrossenheit zum Leiden verschlungen. Erst der Glaube, und der dabei aufgerichtete Kreuzes =Sinn oder Verpflichtung zum Mitdulden bringt es darin zur Festigkeit, daß alles zeitliche leicht, und mit dem Ewigen in keinen Wert zu setzen sei. In aller Kreatur finden sich Spuren von einem - dem Geburts =Schmerze ähnlichen Warten oder Bemühen auf einen Zweck, der aber immer durch dazwischen kommende andere Umstände unterbrochen und vereitelt wird. Die Kreatur bringt immer eines aus dem anderen hervor, und ist in einem Bemühen. Aber es wird eben nie etwas Unverwesliches und Unvergängliches daraus. Der um der Sünde willen eingedrungene Fluch unterbricht Alles wieder, und zieht es in Not und Untergang, und das oft desto schneller, je mehr der Menschen Mißbrauch dazu kommt. Das geht mit der Kreatur ohne ihren Willen vor, oder darin geht es nicht nach der ersten Absicht Dessen, der ihr durch seinen Willen das Wesen gegeben, und dabei auch einen Eindruck von ihrer Bestimmung beigebracht hat. Doch ist jetzt ein Rat und eine weitergehende Absicht Dessen darunter, der sie auf Hoffnung unterworfen hat. Diese Absicht GOttes nämlich und die darauf sich gründende Hoffnung der Kreatur geht dahin, daß sie von diesem Umlauf der immer geschäftigen und eben so bald wieder vereitelten Bemühungen frei werden wird, und an der Offenbarung der Kinder GOttes und ihrer Herrlichkeit auch Anteil bekommen, ja selbst auch ein Stück vom herrlichen Erbe derselben ausmachen wird. Wüßte es ein Mensch schon nicht just so von sich selbst, oder könnte es nicht so ausdrücken, so kann er doch, wenn es ihm das Wort GOttes so verspricht, bald beipflichten, und bei Stille und Nachdenken über den Tod der Eitelkeit in der Welt, bald merken, wie das nicht das Einzige und Letzte sein kann, was sich GOtt mit seiner Kreatur vorgenommen hat; sondern wie das Herz und Ohr Dessen, der sich aller seiner Werke erbarmt, und auf den Aller Augen warten, das Sehnen derselben nicht so verschmachten lassen wird, sondern ihm (dem Sehnen) ein erwünschtes Ziel gesetzt haben wird. Von dem Geist GOttes ist in seiner Art der ganze Welt = Kreis voll, und es ist so wenig unwürdig zu sagen, daß der Geist GOttes sein Geschäft unter dem Seufzen der Kreatur habe, als daß es die Schrift GOtt zum Ruhm rechnet, daß alles Fleisch zu Ihm komme, und Er das Rufen der jungen Raben höre. Aber freilich machen die Erstlinge des Geistes oder der - den Kindern GOttes, dem Erstling der Kreatur, geschenkte kindliche Geist, einen großen Unterschied zwischen der Kreaturen Seufzern, und zwischen der Braut ihrem in des Geistes Kraft gesprochenem: Komm ! (Offb. 22, 17), wo kein Tod mehr sein wird, und unsere übrigen Kindschafts =Rechte in volles Licht gesetzt sein werden. Unter dieses Geistes Gnade, Treiben, Geschäft, Tröstungen sind wir freilich selig; aber so, daß dabei immer noch Vieles zu hoffen übrig bleibt. Bei der Hoffnung ist ein erwartetes Gut und hinlängliche Versicherung davon; aber der Verzug geht doch nicht ohne Leiden und Herzens = Beängstigungen ab. Wo nun die Empfindung unter dem Leiden und das Grauen vor dem Leiden, mit der Zuversicht über das Zukünftige, in ein merkliches Ringen kommt, da entsteht die Schwachheit daraus, in welcher man nicht weiß, was man beten soll. Das trübe Durcheinanderlaufen mehrerer Gedanken, mit Ungewißheit, auf welchem man bleiben, welchem man zuerst aussprechen soll (Joh. 12, 27). Der zum Leiden willige Geist und das mit Grauen vor dem Leiden behaftete Fleisch stoßen so zusammen, wie bei dem Leiden unseres Heilands am ölberg; und wir wissen noch weniger, was dem Vater zu tun möglich ist, und wie weit wir im Beten gehen dürfen. Da tut der Geist über unseren Begriff hinaus das Beste, und hilft allen unseren Sorgen und Zweifeln ab mit Seufzern, darin nicht alles ausgesprochen werden darf, sondern darin mehr als in einer in Ausdruck gebrachten Rede neben einander herlaufen kann. Un d was uns daran unaussprechlich ist, das benimmt ihrem Wert vor GOtt gar nichts, daß dieser vielmehr an des Herzens Grunde seine Lust ersieht, darin wir dem Göttlichen den Vorzug so weit über das menschliche geben, und uns als Kreuz = Heilige, als wunderbar geführte heilige zum Niedrigsten bequemen, und doch zugleich über der Hoffnung des Herrlichsten halten.

(28-39) - Das bisherige hat Anweisung genug geben können, wie man es bei seinem Christentum nicht zu leicht, und nicht zu schwer nehmen, sich's nicht zu traurig, und nicht zu fröhlich vorstellen soll; sondern mit der Gnade, in die man zu stehen gekommen ist, durch alle von der Sünde, Gesetz, Tod und Leiden dieser Zeit erregte Not durchbrechen, und zum gegenwärtigen Genuß des Heils immer auch die wichtige Hoffnung des Zukünftigen nehmen müsse. Jetzt macht Paulus vollends einen fröhlichen Beschluß, wie es unter diesem Allem doch bei dem oben Kap. 5, 3.11. versicherten Ruhm an GOtt unter den Trübsalen bleibe, daß sich nun also der oben Kap.5 angefangene köstliche Ring wieder an seinen Anfang schließt. Auch bei jenem Nichtwissen (V.26), und gegen dasselbige ist es gut, daß wir uns nur so in GOttes Vorsehung versenken dürfen, und versichert sein können, daß denen, die in Liebe über Alles hinein GOtt auf seinen Vorsatz trauen, Alles einen Vorschub zum Heil tun muß. Liebe macht den Stein, an dem sich Andere stoßen, den Stein der Erwählung und des Vorsatzes GOttes, zu einem sanften Haupt = Kissen, und seiht dabei den Himmel offen, wie Jakob auf seiner reise. Der Vorsatz ist tief in GOtt verborgen, aber der Beruf ist der Ausdruck davon. Siehe auf den Beruf, so siehst du dabei GOtt ins Herz. Bleibe an dem Beruf, so bleibst du an dem - aus allen diesen Himmels = Fäden zusammen gewundenen Liebes = Seil. Denn welche Er zuvor ersehen, und die Liebes = Neigung zu ihnen gewonnen hat, sie zum ewigen Leben zu erhalten, die hat Er auch verordnet, und es über sie bestätigt, daß es mit ihnen zu dem frohen Ziel der Kindschaft und Erbschaft GOttes hinanreichen soll, und daß sie durch Alles dazu gefördert, und vor allem Nachteiligen bewahrt werden sollen. Von einem solchen über dir waltenden Gnaden = Vorsatz GOttes aber macht dich der Beruf im Evangelium gewiß, die Kraft so es an deinem Herzen beweist, dich von der Welt abzuziehen, der gehorsam, den es dir abgewinnt, die Geduld, dazu es dich stärkt, bestätigen es insgesamt, daß, welche Er verordnet hat, die hat Er auch berufen. Welche Er aber berufen hat, die hat Er auch gerecht und herrlich gemacht. Kommt den aber nie etwas dazwischen? gibt es keinen Rückfall? bleibt Keiner stecken? Der Apostel hat freilich damit nicht geschwind einen Satz aufstellen wollen, daß es nach einmal angenommenem Beruf nimmer fehlen könne, auf das hin man sich auf die faule Seite legen könnte. Aber redlichen Seelen hat Er doch damit einen Faden in die Hand gegeben, an dem sie bei dem - ihnen verordneten Lauf richtig fortlaufen könnten. Darum redet er, wie Einer, der schon vom Ziel auf seinen gekämpften Kampf und gehaltenen Glauben zurücksieht. Was will man hierzu sagen? Was will man weiter fordern? Was kann unser Herz, wenn es auch ungläubig sein möchte, dagegen einwenden? Hat GOtt seines eigenen Sohnes nicht verschont, wie sollte Er uns mit Ihm nicht Alles schenken? Hat GOtt seinen Sohn für uns dahin gegeben, wer will die Auserwählten GOttes über dem belangen oder beschuldigen, was schon durch die Hingabe des Sohnes GOttes um ihrer Sünde willen getilgt ist? GOtt ist hie, der da gerecht macht, wer will verdammen? Wenn auch täglich vorkommende Gebrechen den Glauben an die vormalige Versöhnung und an die daraus fließende Vergebung schwer machen, wenn das Gesetz mit meinem Glauben kämpft, und den Geist der Kindschaft in mir dämpft, so verteidigt GOtt selbst seine Rechtfertigung wider alle Widersprüche. Christus ist hie, der gestorben ist: ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten GOttes, und vertritt uns; wer will uns scheiden von der Liebe GOttes? Es ist mit Christo und seinem Werk für uns und an uns immer weiter gekommen, daß nichts Feindseliges es mehr erreichen kann. Aus Christi Tod, Auferstehung, Sitzen zur rechten Hand GOttes und hohepriesterlicher Fürbitte wird die fortdauernde Vereinigung mit der Liebe GOttes hergeleitet. Die Liebe GOttes gegen uns, und ihre Festigkeit ist der Grund, daß wir nicht geschieden werden können. Aber die von uns erkannte Liebe GOttes, die uns auch unsere Liebe abgewonnen hat, ist der Grund von der Zuversicht und Gewißheit, darin wir stehen. Leiden und die sich dahinter steckenden Feinde macht der Apostel stückweise namhaft, damit man sich es auch einfallen lasse, was sich noch an uns wagen könnte. - Schwert war Pauli eigene Todes =Art, die er nicht ohne geheime Ahnung hier vor anderen nennt. Die erste Klasse der Seligen ist meist von denen voll, die eines gewaltsamen Todes über dem Wort und der Wahrheit GOttes gestorben sind (Offb. 6,11-20,4). Einer der mißlichsten Umstände heutiger Zeit ist, daß der Leidens = Sinn so abnimmt. Sobald über eine gute Sache, über einen Zeugen der Wahrheit die geringste Schmach ergeht, sobald wird man stutzig. Deswegen ist der Umgang mit seinen Welt = Leuten so schädlich, weil sie ihre Feindschaft wider JEsu Kreuz so künstlich einschwätzen können, und so etwas unterschieden, wie wenn man da wäre, sein Leben zu erhalten, nicht aber, sich als ein Schlacht = Schaf zu achten. In Allem überwinden wir durch Den, der uns geliebt hat, und der uns nun auch aus Liebe unter allen Widerwärtigkeiten so bewährt, daß der Ankläger zu Schanden wird (Offb. 12, 11). Der Tod kann uns nicht scheiden, denn Christus ist gestorben. Das Leben ist uns nicht nachteilig: denn Christus ist auferweckt. Denke nicht: wäre ich nur in meiner Jugend gestorben! wuchs ich nicht in immer gefährlichere Jahre und Zeiten hinein! JEsu Leben in der Herrlichkeit ist dir mächtiger Schutz genug. über Engel, Fürstentum und Gewalt, Gegenwärtiges und Zukünftiges, Hohes und Tiefes reicht JEsu Sitzen zur rechten Hand GOttes. Hat es nur mit dem Anhangen deiner Seele an Ihm seine gute Richtigkeit; an dem Erhalten Seiner rechten Hand wird es gewiß nicht fehlen.


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