Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Jeruzalémská bible je špičkové dílo katolické biblistiky druhé poloviny 20. století. Vzešla z prací Jeruzalémské biblické školy, založené v roce 1890 z iniciativy dominikánského řádu, v níž se po desítky let převážně francouzští badatelé věnovali studiu a výzkumu na poli biblické filologie, historie a archeologie. Na základě zevrubné a velmi přesné exegetické práce vznikl pak z původních jazyků nejprve francouzský překlad – La Bible de Jérusalem (JB), 1. vydání 1954, definitivní 1973 –, jenž se stal základem pro další edice v hlavních evropských jazycích. Hlavní zásadou jeho tvůrců je nevnášet do biblického překladu literární kvality, které nejsou vlastní originálu. Druhou předností vloženou do tohoto díla jsou úvody k jednotlivým biblickým knihám a pomocný poznámkový aparát, které každému čtenáři Bible dodávají nejdůležitější poznatky interpretační, aniž by ho zbytečně zatěžovaly svým rozsahem. Česká verze Jeruzalémské bible vzniká metodou srovnávacího překladu z francouzštiny (originální znění JB) a původních biblických jazyků (pro přesné rozpoznání předlohy). Její autoři berou v potaz i bohatou tradici českých biblických překladů 20. století, které se můžou stát inspirací, cennou zejména po terminologické stránce. Žádný ale není měřítkem, či dokonce svazujícím břemenem v otázce jazykového stylu. I pro tvůrce české JB je totiž nejdůležitější, aby výsledek jejich práce byl věrný biblickému originálu, s co nejpatrnějším uchováním jeho stylu i literární formy. Manželé Dagmar a František X. Halasovi zahájili práci na českém překladu v roce 1980, v polistopadové době se začalo s publikováním prvních sešitů pracovního vydání. Průběžně pokračují redakční práce, aby česká Jeruzalémská bible vyšla co nejdřív jako celek. Pracovní vydání české verze Jeruzalémské bible je určeno k diskusi mezi odbornou i laickou veřejností. Vyzýváme tedy všechny čtenáře, aby své diskusní příspěvky, připomínky k českému překladu a textové korektury zasílali na adresu redakce: nakladatelství KRYSTAL OP, Husova 8, 110 00 Praha 1, e-mail: krystalop@volny.cz
Copyright: Copyright © František X. a Dagmar Halasovi, Copyright © Krystal OP s.r.o
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Der Schlüssel zu Psalm 16 liegt in den Worten: „ich traue auf dich“. Der Schlüssel zu Psalm 17 liegt in den Worten: „Höre, Jehova, die Gerechtigkeit.“ In dem 16. Psalm haben wir den gesegneten Pfad und die Wirksamkeit des Geistes des Vertrauens gesehen, das sich in jenen Worten kundgibt; und obwohl derselbe Geist auch in dem Überrest wirkt, ist dieser Psalm doch wesentlich auf Christum persönlich anwendbar. Auch der 17. Psalm bezieht sich ohne Zweifel auf Christum, aber nicht so ausschließlich wie der 16. Der Standpunkt desselben ist nicht ganz so erhaben, obschon es auch ein solcher ist, auf dem der Geist Gottes redet. In Vers 11 sehen wir deutlich, dass auch andere Personen in Betracht kommen, obwohl nicht ohne Christum; es heißt dort. „In allen unseren Schritten haben sie uns jetzt umringt.“ Aber Christus ist mit darin, denn ohne Ihn könnte niemand in Wirklichkeit sagen: „Höre, Jehova, die Gerechtigkeit!“ Es ist eine Anrufung Jehovas Gottes, dass Er richten, dass Er aufstehen möge, um das Recht dessen auszuführen, der zu Ihm ruft. Der treue Überrest wird endgültig von seinen Todfeinden befreit werden. Jehova wird aufstehen und sie niederwerfen. Freilich werden selbst etliche von den Verständigen fallen (Dan 11, 35); ja, Christus Selbst, der in allem Vollkommene, ist gestorben, obwohl aus viel herrlicheren Gründen, aber doch in Mitleidenschaft mit Seinem Volke. Deshalb geht die Gerechtigkeit hier weit höher, als zu der gegenwärtigen Rettung des treuen Überrestes auf der Erde mittels der Regierung Gottes - sie führt zu einem Ergebnis, das wahr ist von Christo, und welches dem Glauben aller derer, die unter der Unterdrückung des Feindes fallen mögen, zum Troste dient, nämlich: „Ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bilde“ (V. 15). Völlig wahr ist das von Christo, der vor Seinem Vater ist in Gerechtigkeit, von Ihm, dem Bilde des unsichtbaren Gottes, in dem Gott in Herrlichkeit offenbart ist. Aber Sein Pfad, den Er als der Gerechte auf der Erde gegangen ist, führte durch die Mitte des Bösen, lag da, wo Er den Versuchungen des Feindes ausgesetzt war. Vor allem gab es in Ihm eine vollkommene Reinheit und Lauterkeit des Herzens, und zwar in Seinen geheimsten Gedanken. Er hatte Sich in völligem Gehorsam vorgesetzt, nicht zu übertreten. Das Wort, das aus dem Munde Gottes hervorging, leitete Ihn, so dass Er Seinen Fuß nie auch nur für einen Augenblick auf den Weg des Gewalttätigen setzte; denn das Wort des Mundes Gottes führt niemals dahin. Der Herr zeigte dies bei Seiner Versuchung in der Wüste. In den Pfaden Jehovas blickte Er auf Ihn, damit Er Seine Schritte befestige. Diese Abhängigkeit ist ein Teil der Gerechtigkeit im Menschen. Er rief Gott an in der vollen Gewissheit, dass Er Ihn erhören werde, und das ist auch unser Vertrauen.
Einen solchen Pfad ist Christus gegangen. Er gründet darauf auch Seine Erwartung, dass die Macht Gottes eintreten werde, um Ihn gegen die Gesetzlosen, die Ihn unterdrückten, zu beschützen - wie Gott stets diejenigen rettet, die auf Ihn vertrauen. Seine Feinde waren im Wohlstand, mit ihrem Munde redeten sie stolz; aber Jehova war Seine Zuflucht, auch wenn Er mit Seiner Rettung noch zögerte; doch wartete Er auf das offenbare Einschreiten Jehovas zu Seinen Gunsten. Beachten wir, dass die Vollkommenheit des Herzens, des sittlichen Charakters, ein nahes, inniges Vertrauen auf Gott sowie das Bewusstsein bewirkt, dass man wertgeachtet ist vor Seinen Augen. Auch in uns wünscht Gott dieses Gefühl zu sehen, denn Er lässt uns sagen: „Ihr seid vorzüglicher als viele Sperlinge“, und: „Selbst die Haare eures Hauptes sind alle gezählt.“ Bei Christo war das alles vollkommen, und Er ruft zu Jehova, dass Er Ihn bewahren möge wie den Augapfel im Auge - wie jemand sein Kostbarstes bewahrt.
Übrigens waren diese wohllebenden Gesetzlosen schließlich doch nur Werkzeuge in der Hand Jehovas, Menschen dieser Welt, die alles, was ihr Herz nur wünschen konnte, durch die äußere Vorsehung Gottes erhalten hatten. Doch wie schwer war das zu verstehen für einen Juden, der nach dem Gesetz erwarten durfte, gesegnet zu sein in seinem „Korb und Backtrog und der Frucht seines Leibes!“ (Siehe 5. Mo 28, 4. 5; vergleiche auch die Gleichnisse vom reichen Mann und dem armen Lazarus und von dem ungerechten Verwalter in Lukas 16). So wird uns denn der Bruch mit dieser Welt und ein Platz in Herrlichkeit in der zukünftigen Welt hier klar vor Augen gestellt. Und sicherlich, das Antlitz Jehovas in Gerechtigkeit zu schauen und Ihm gleich zu sein nach dem Erwachen in einer anderen Welt, wiegt das Teil der Menschen dieser Welt wohl auf. Es ist beachtenswert, dass hier auf den Tod und eine andere Welt hingewiesen wird, obwohl auch von Rettung die Rede ist, indem der Überrest hier in bestimmter Weise eingeführt wird. Es ist dasselbe wie in Matthäus 5; dort finden wir auch beides. - Wir sehen also in diesem ersten Buche der Psalmen die Juden am Ende der Tage, aber in Umständen, die denen des Lebens Christi hienieden ähnlich sind, d. h. sie wandeln als Heilige inmitten eines gottlosen Volkes.