Bible of Kralice (CZ - 1613) - Acts - chapter 7

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Bible of Kralice (CZ - 1613)

Bible svatá aneb všechna písma Starého i Nového zákona podle posledního vydání Kralického z roku 1613.

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Bible of Kralice (CZ - 1613)


1Tedy řekl nejvyšší kněz {biskup}: Jestli-liž to tak? 2A on řekl: Muži bratří a otcové, slyšte. Bůh slávy ukázal se otci našemu Abrahamovi, když byl v Mezopotamii, prvé než bydlil v Cháran. 3A řekl jemu: Vyjdi z země své a z příbuznosti své, a poď do země, kterouž ukáži tobě. 4Tedy vyšed z země Kaldejské, bydlil v Cháran. A odtud, když umřel otec jeho, přestěhoval jej do země této, v kteréž vy nyní bydlíte. 5A nedal jemu dědictví v ní, ani šlepěje nožné, ač byl jemu ji slíbil dáti k vládařství, i semeni jeho po něm, když ještě neměl syna. 6Mluvil pak Bůh takto: Budeť símě tvé pohostinu v zemi cizí, a bude v službu podrobeno, a zle s ním budou nakládati za čtyři sta let. 7Ale národ ten, jemuž sloužiti budou, já souditi budu, pravíť Bůh. A potom zase vyjdou, a sloužiti mi budou na tomto místě. 8I vydal jemu smlouvu obřízky. A tak zplodil Izáka, a obřezal jej osmého dne, a Izák Jákoba, a Jákob dvanácte patriarchů. 9A patriarchové v nenávisti měvše Jozefa, prodali jej do Egypta. Ale Bůh byl s ním. 10A vysvobodil ho ze všech úzkostí jeho, a dal jemu milost a moudrost před tváří Faraona, krále Egyptského, kterýž ho ustanovil úředníkem nad Egyptem a nade vším domem svým. 11Potom přišel hlad na všecku zemi Egyptskou i Kananejskou, a ssoužení veliké, aniž měli pokrmů otcové naši. 12A uslyšev Jákob, že by obilé bylo v Egyptě, poslal otce naše jednou. 13A podruhé poznán jest Jozef od bratří svých, a zjevena jest Faraonovi rodina Jozefova. 14Tedy poslav Jozef, přistěhoval otce svého Jákoba, i všecku rodinu svou v osobách sedmdesáti pěti. 15I vstoupil Jákob do Egypta, a umřel on i otcové naši. 16I přeneseni jsou do Sichem, a pochováni v hrobě, kterýž byl koupil Abraham za stříbro od synů Emorových, otce Sichemova. 17Když se pak přibližoval čas zaslíbení, o kterémž byl přisáhl Bůh Abrahamovi, rostl lid a množil se v Egyptě, 18Až v tom povstal jiný král, kterýž neznal Jozefa. 19Ten lstivě nakládaje s pokolením naším, trápil otce naše, tak že musili vyhazovati nemluvňátka svá, aby se nerozplozovali. 20V tom času narodil se Mojžíš, a byl velmi krásný, kterýž chován jest za tři měsíce v domě otce svého. 21A když vyložen byl, vzala jej dcera Faraonova, a vychovala jej sobě za syna. 22I vyučen jest Mojžíš vší moudrosti Egyptské, a byl mocný v řečech i v skutcích. 23A když jemu bylo čtyřidceti let, vstoupilo na srdce jeho, aby navštívil bratří své, syny Izraelské. 24A uzřev jednoho, an bezpráví trpí, zastal ho, a pomstil toho, kterýž bezpráví trpěl, zabiv Egyptského. 25Domníval se zajisté, že bratří jeho rozumějí, že skrze ruku jeho chce jim dáti Bůh vysvobození, ale oni nerozuměli. 26Druhého pak dne ukázal se jim, když se vadili, i vedl je ku pokoji, řka: Muži bratří jste, i proč křivdu činíte sobě vespolek? 27Ten pak, kterýž činil křivdu bližnímu, odehnal ho, řka: Kdo tě ustanovil knížetem a soudcím nad námi? 28Což ty mne chceš zamordovati, jako jsi včera zabil Egyptského? 29I utekl Mojžíš pro to slovo, a bydlil pohostinu v zemi Madianské, kdež zplodil dva syny. 30A když se vyplnilo let čtyřidceti, ukázal se jemu na poušti hory Sinai anděl Páně, v plameni ohně ve kři. 31A Mojžíš uzřev, divil se tomu vidění. A když blíže přistoupil, aby to pilněji spatřil, stal se k němu hlas Páně: 32Jáť jsem Bůh otců tvých, Bůh Abrahamův, a Bůh Izákův, a Bůh Jákobův. I zhroziv se Mojžíš, nesměl patřiti. 33I řekl jemu Pán: Zzuj obuv s noh svých; nebo místo, na kterémž stojíš, země svatá jest. 34Viděl jsem, viděl trápení lidu svého, kterýž jest v Egyptě, a vzdychání jejich uslyšel jsem, a sstoupil jsem, abych je vysvobodil. Protož nyní poď, pošli tě do Egypta. 35Toho Mojžíše, kteréhož se odepřeli, řkouce: Kdo tě ustanovil knížetem a soudcím? tohoť Bůh kníže a vysvoboditele poslal, skrze ruku anděla, kterýž se jemu ukázal ve kři. 36A ten je vyvedl, čině divy a zázraky v zemi Egyptské a na moři červeném, i na poušti za čtyřidceti let. 37Toť jest ten Mojžíš, kterýž řekl synům Izraelským: Proroka vám vzbudí Pán Bůh váš z bratří vašich, jako mne; toho poslouchejte. 38Onť jest, kterýž byl mezi lidem na poušti s andělem, kterýž mluvil k němu na hoře Sinai, i s otci našimi, kterýž přijal slova živá, aby je nám vydal. 39Jehož nechtěli poslušni býti otcové naši, ale zavrhli jej, a odvrátili se srdci svými do Egypta, 40Řkouce Aronovi: Učiň nám bohy, kteříž by šli před námi; nebo Mojžíšovi tomu, kterýž nás vyvedl z země Egyptské, nevíme, co se přihodilo. 41I udělali v těch dnech tele, a obětovali oběti té modle, a veselili se v díle rukou svých. 42I odvrátil se Bůh, a vydal je, aby sloužili vojsku nebeskému, jakož napsáno jest v knihách prorockých: Zdaliž jste mi oběti aneb dary obětovali za čtyřidceti let na poušti, dome Izraelský? 43Nýbrž nosili jste stánek Molochův, a hvězdu boha svého Remfan, ta podobenství, kteráž jste zdělali sobě, abyste se jim klaněli. Protož přestěhuji vás za Babylon. 44Stánek svědectví měli otcové naši na poušti, jakož byl nařídil ten, kterýž řekl Mojžíšovi, aby jej udělal podlé způsobu toho, kterýž byl viděl. 45Kterýž přijavše otcové naši, vnesli s Jozue tam, kdež bylo vládařství pohanů, kteréž vyhnal Bůh od tváři otců našich, až do dnů Davida. 46Kterýž nalezl milost před oblíčejem Božím, a prosil, aby nalezl stánek Bohu Jákobovu. 47Šalomoun pak udělal jemu dům. 48Ale Nejvyšší nebydlí v chrámích rukou udělaných, jakož dí prorok: 49Nebe jest mi stolice a země podnož noh mých, i jakýž mi dům uděláte? praví Pán. Aneb jaké jest místo odpočívání mého? 50Zdaliž ruka má všeho toho neučinila? 51Tvrdošijní a neobřezaného srdce i uší, vy jste se vždycky Duchu svatému protivili, jakž otcové vaši, tak i vy. 52Kterému z proroků otcové vaši se neprotivili? Zmordovali zajisté ty, kteříž předzvěstovali příchod spravedlivého tohoto, jehož vy nyní zrádci a vražedlníci jste. 53Kteříž jste vzali zákon působením andělským, a neostříhali jste.  54Tedy slyšíce to, rozzlobili se v srdcích svých, a škřipěli zuby na něho.  55On pak pln jsa Ducha svatého, pohleděv do nebe, uzřel slávu Boží a Ježíše stojícího na pravici Boží.  56I řekl: Aj, vidím, nebesa otevřená a Syna člověka stojícího na pravici Boží.  57A oni zkřikše hlasem velikým, zacpali uši své, a obořili se jednomyslně na něj.  58A vyvedše jej z města, kamenovali ho. A svědkové složili roucha svá u noh mládence, kterýž sloul Saul.  59I kamenovali Štěpána modlícího se a řkoucího: Pane Ježíši, přijmi ducha mého.  60A poklek na kolena, zvolal hlasem velikým: Pane, nepokládej jim toho za hřích. A to pověděv, usnul. 


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 6 + 7

Doch ach! andere Übel befallen die Kirche. Das Fleisch beginnt sich inmitten der Kraft des Heiligen Geistes - in den verschiedenen Umständen der Jünger und in jenen Dingen, in denen sich die Gnade in besonderer Weise geoffenbart hatte - auf Seiten dessen zu zeigen, was mit dem Fleische in Verbindung stand. Die Hellenisten (Juden von griechischer Abstammung) murren gegen die Hebräer (Eingeborene von Judäa), weil man ihrer Meinung nach die Witwen der letzteren begünstigte bei Verteilung der Gaben, die der Versammlung von ihren wohlhabenderen Gliedern geschenkt wurden. Jedoch die durch den Geist verliehene Weisheit begegnet hier der Schwierigkeit, indem sie den Anlass benutzt, um dem Werke nach den wachsenden Bedürfnissen Ausbreitung zu geben. Es wurden sieben Personen ernannt, um für die Witwen Sorge zu tragen, da die Apostel dieserhalb ihre eigene Arbeit nicht vernachlässigen wollten. Auch finden wir bei Philippus und Stephanus die Wahrheit dessen bestätigt, was Paulus sagt. „Die Diener, welche wohl gedient haben, erwerben sich eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Christo Jesu ist“ (1. Tim 3, 13).

Lasst uns hier bemerken, dass die Apostel in ihrer Arbeit das Gebet der Predigt voranstellen, denn ihr Kampf mit der Macht des Bösen wurde in diesen verborgenen Übungen in einer mehr besonderen Weise fortgesetzt. Zudem war es für die Kraft und Weisheit, deren sie bedurften, notwendig, dass sie die Macht Gottes verwirklichten und dass, um unmittelbar auf Seiten Gottes zu handeln, die Gnade und die Salbung in ihren Herzen aufrechterhalten wurden.

Beachten wir auch die Gnade, die sich unter dem Einfluss des Geistes Gottes in dieser Sache zeigt: alle die Namen der für die Sorge der Witwen auserwählten Männer sind Namen von Hellenisten. Der Einfluss des Wortes breitete sich aus, und eine große Menge der Priester wurde dem Glauben gehorsam. Also hatten bis jetzt der Widerstand von außen und das Böse von innen durch die Offenbarung der Gegenwart Gottes inmitten der Kirche nur zur Förderung des Werkes gedient. Lasst uns diese Tatsache ganz besonders beachten. Nicht nur bringt der Geist durch Sein Zeugnis Gutes hervor, sondern das Böse, das außerhalb und innerhalb da vorhanden ist, wo die Macht des Geistes sich entfaltet, kann auch nur von der Wirksamkeit der Gegenwart des göttlichen Geistes Zeugnis geben.

Die Energie des Geistes offenbart sich besonders in Stephanus, der voll Gnade und Kraft ist. Die hellenistischen Juden widerstehen ihm, weil sie nicht imstande sind, ihm zu antworten, klagen sie ihn vor dem Synedrium an, indem sie ihn besonders beschuldigten, dass er in dem Namen Jesu die Zerstörung des Tempels und der Stadt sowie die Veränderung der Gebräuche ihres Gesetzes verkündigt habe (V. 14). Hier sehen wir die freie Macht des Heiligen Geistes, jedoch nicht in den Aposteln, nicht in den Juden aus Palästina. Der Geist teilt aus, wem Er will. Es ist der gottesfürchtige und fromme Hellenist, der den Leitern der Nation das letzte Zeugnis ablegt. Wenn einerseits Priester glauben, so geben andererseits Juden von außen Zeugnis und bereiten den Weg für ein noch ausgedehnteres Zeugnis und zu gleicher Zeit für die schließliche Verwerfung der Juden, die moralisch als Grundlage und Mittelpunkt des Zeugnisses und des göttlichen Sammelns, das sich in der Welt erfüllte, angesehen wurden. Das Urteil wird ihnen vom Heiligen Geiste durch den Mund des Stephanus angekündigt. Es sind nicht die Apostel, die durch amtliche Autorität mit Jerusalem brechen. Die freie Wirksamkeit des Heiligen Geistes kam einem Bruch zuvor, der nicht einmal in solcher Weise stattfand, dass er einen Teil von der Erzählung der Schrift bildet. Die Sache wird durch die Macht Gottes bewirkt; und die Aufnahme des Zeugen in den Himmel - des Zeugen, der durch den Geist erweckt worden war, die Juden als Widersacher anzuklagen und ihren gefallenen Zustand bloßzulegen - versetzte den Mittelpunkt des Sammelns in den Himmel, dem Geiste gemäß - in jenen Himmel, wo der mit dem Geist erfüllte treue Zeuge eingegangen war. Während er noch auf der Erde war, hatte er schon das Ansehen eines Engels in den Augen des Synedriums, das ihn richtete (Kap. 6, 15); allein die Härte ihrer Herzen ließ sie nicht stillstehen auf dem Wege ihrer Feindschaft gegen das für Christum abgelegte Zeugnis - ein Zeugnis, das sich hier in einer besonderen Weise als das Zeugnis des Heiligen Geistes erweist.

Soweit uns mitgeteilt wird, hatte Stephanus den Herrn während seines Lebens auf der Erde nicht gekannt. jedenfalls war er nicht, wie die Apostel, bestimmt, ein Zeuge dieses Lebens zu sein. Er war einfach das Werkzeug des Heiligen Geistes, der Seine Gaben austeilt, wem Er will. Stephanus beginnt die Geschichte der Juden mit Abraham, der durch die Offenbarung des Gottes der Herrlichkeit berufen war. Abraham gehorchte zwar langsam, wurde aber endlich durch die langmütige Gnade Gottes nach Kanaan gebracht. Dennoch war er ein Fremder im Lande der Verheißung, und Knechtschaft sollte das Teil seiner Nachkommen sein, bis Gott in Gnade dazwischenkäme (V. 5 ff.). Daher war das Los des gesegneten Patriarchen nicht das eines Besitzers der Verheißungen, sondern eines Fremdlings, und das Los seiner Nachkommen war, Gefangene zu sein, bis Gott sie mit starkem Arm befreite. Nichts kann treffender sein als die von Stephanus zur Schau gestellte ruhige Überlegenheit über die Umstände. Er wiederholt den Juden eine Geschichte, die sie nicht ableugnen konnten - eine Geschichte, deren sie sich rühmten und die sie doch gänzlich verurteilte. Sie taten, wie ihre Väter getan hatten. Doch zwei Personen sind in der Erzählung des Stephanus, in Verbindung mit der Güte Gottes gegen Israel, in dieser Zeit besonders hervorragend: Joseph und Mose. Israel hatte beide verworfen - Joseph den Nationen überliefert und Mose als Richter und Führer von sich gestoßen. Es geschah in Fällen, welche die Juden nicht ableugnen und denen sie nicht widersprechen konnten. Es ist die Geschichte des Christus, der ebenfalls zu der von Gott bestimmten Zeit wirklich Israels Erlöser sein wird. Dies ist der Inhalt der Beweisführung des Stephanus. Jedoch gab es noch zwei andere Elemente in seiner Rede. Die Juden hatten immer solche, die Gott gesandt und in denen der Heilige Geist gewirkt hatte, verworfen, und auch das Zeugnis dieses Geistes in den Propheten, die von dem Christus, den sie jetzt überliefert und getötet, geredet hatten. Überdies hatten sie, wie wir in Mose sehen, die falschen Götter angebetet, sogar von der Zeit ihrer Befreiung aus Ägypten an [1] - eine Sünde, die (wie groß auch die Langmut Gottes sein mochte), da sie jetzt das Maß ihrer Ungerechtigkeit erfüllt hatten, die Ursache ihrer Wegführung jenseits Babylons sein würde, welches schon einmal ihre Strafe gewesen war.

Es ist eine höchst schlagende Aufzählung ihrer ganzen Geschichte: das volle Maß der Schuld ist dargetan. Sie hatten auch das Gesetz empfangen und nicht gehalten, die Propheten, die von Christo gezeugt hatten, verworfen und Christum Selbst überliefert und gemordet und allezeit dem Heiligen Geiste widerstritten. Das, worauf sie vertrauten - den Tempel -, hatte Gott verworfen. Gott Selbst ist sozusagen im Lande Kanaan ein Fremdling gewesen; und wenn Salomo Ihm ein Haus baute, so geschah es, damit der Heilige Geist erklären konnte, wie Er es schon durch den Mund des Propheten getan hatte, dass Der, welcher den Himmel zu Seinem Thron und die Erde zum Schemel Seiner Füße hatte und Dessen Herrschaft sich über das ganze Weltall erstreckte, nicht wohnen wollte in steinernen Häusern, welche die Schöpfung Seiner eigenen Hand waren. Auf diese Weise haben wir die völlige Zusammenstellung ihrer Geschichte, verbunden mit den letzten Tagen ihres Gerichts. Sie widerstanden immer dem Heiligen Geiste, gleichwie sie allezeit dem Gesetz ungehorsam gewesen waren (V. 51-53). Das Judentum war gerichtet, nachdem die Langmut Gottes und alle Seine Wege der Gnade mit dem Menschen als Mittel erschöpft waren.

Ihrem Gewissen nach überführt und ihrem Herzen nach verhärtet, wurden die Glieder des Synedriums mit Wut erfüllt und knirschten mit den Zähnen gegen ihn (V. 54). Wenn aber Stephanus dieses letzte Zeugnis gegen Israel ablegen sollte, so sollte er es nicht bloß ablegen, sondern es vielmehr in seine wahre Stellung setzen, und zwar durch einen lebendigen Ausdruck von dem, was ein Gläubiger kraft der Gegenwart des Heiligen Geistes war, der hienieden in ihm wohnte. In der Geschichte der Juden haben wir den Menschen, wie er immer dem Heiligen Geiste widersteht, in Stephanus aber einen Menschen, der infolge der Erlösung von Ihm erfüllt ist.

Dies sind die Elemente dieser rührenden und treffenden Szene, die in der Geschichte der Kirche einen wichtigen Zeitabschnitt bildet. Die Häupter Israels knirschen mit den Zähnen vor Wut wider das mächtige und überführende Zeugnis des Heiligen Geistes, womit Stephanus erfüllt war. Sie verwerfen einen verherrlichten Christus, wie sie einen erniedrigten getötet hatten. Folgen wir jetzt der Wirkung in Bezug auf Stephanus selbst. Er schaut unverrückt auf zum Himmel, der jetzt dem Glauben völlig geöffnet ist. Dorthin richtet der Geist das Herz und befähigt es, dort zu verharren. Er offenbart dem, der also mit Ihm Selbst erfüllt ist, die Herrlichkeit Gottes in der Höhe, und in dieser Herrlichkeit Jesum zur Rechten Gottes an dem Orte der Kraft. Dann gibt der Geist die Wirkung des Zeugnisses, das in der Gegenwart der Macht Satans, des Mörders, abgelegt ist. „Ich sehe“, sagt Stephanus, „die Himmel geöffnet.“ Das ist also die Stellung des wahren Gläubigen in Gegenwart der Welt, die Christum verworfen hat, der mörderischen Welt. Der Gläubige, lebendig im Tode, sieht durch die Kraft des Heiligen Geistes in den Himmel und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes. Stephanus sagt nicht, dass er „Jesum“ sehe. Der Geist charakterisiert Ihn als den Sohn des Menschen. Köstliches Zeugnis für den Menschen! Nicht für die Herrlichkeit Gottes legt Stephanus Zeugnis ab (dies war nichts Ungewöhnliches für den Himmel), sondern für den Sohn des Menschen in der Herrlichkeit: dazu wurden ihm die Himmel geöffnet.

In Bezug auf den Fortschritt des Zeugnisses heißt es jetzt nicht: „Jesus ist der Messias, und Er wird zurückkommen, wenn ihr Buße tut“ (was nicht aufhört, wahr zu sein), sondern es ist der Sohn des Menschen im Himmel, der dem mit dem Heiligen Geiste erfüllten Menschen geöffnet ist - jener Himmel, zu dem Gott die Seele bald hinführen wird, wie es die Hoffnung und das Zeugnis derer ist, die Sein sind. Die Langmut Gottes handelte ohne Zweifel noch in Israel; aber der Heilige Geist öffnete dem Gläubigen neue Szenen und Hoffnungen. [2] Doch bemerken wir hier, dass Stephanus infolge dessen, dass er Jesum im Himmel sieht, Ihm vollkommen ähnlich ist auf der Erde - eine für uns so köstliche und gnadenreiche Tatsache; nur bedurfte Jesus keiner Erscheinung, um Ihm einen Gegenstand Seines Glaubens vorzustellen, noch wurde durch Offenbarung der Herrlichkeit irgendwelche Verwandlung nach demselben Bilde bei Ihm hervorgebracht. Allein diese: „Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist“, finden wir in den Worten: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Und die Liebe zu Israel, die sich in der Fürbitte ausspricht: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, finden wir in den Worten: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu“, ausgenommen, dass hier der Heilige Geist nicht bezeugt, dass sie es in Unwissenheit getan haben.

Bemerken wir auch - und dies hebt noch klarer die besondere Stellung des Stephanus hervor - das Gefäß des Zeugnisses des Geistes, insofern es schließlich von den Juden verworfen wurde, sowie den göttlichen Charakter und die Person Jesu in dem, worin Sein Jünger Ihm am meisten gleicht. Der Himmel ist Jesu geöffnet, der Heilige Geist kommt auf Ihn hernieder, und Er wird als Sohn Gottes anerkannt (Mt 3, 16. 17). Der Himmel öffnet sich über Ihm, und die Engel kommen auf den Sohn des Menschen hernieder (Joh 1, 51): Allein Ihm wird kein Gegenstand vorgestellt. Er Selbst ist der Gegenstand, den die Himmel anstaunen. Der Himmel wird sich am Ende des Zeitalters öffnen, und Jesus Selbst wird auf dem weißen Pferde (d. i. in Gericht und Triumph) erscheinen (Off 19, 11). Aber hier tut sich der Himmel auf, und der Jünger, der Christ, voll des Heiligen Geistes, sieht hinein und erblickt dort Jesum zur Rechten Gottes. Jesus ist auch jetzt noch, mehr als der Himmel, der Gegenstand des Gläubigen, der mit dem Heiligen Geiste erfüllt ist, so dass die vor uns liegende Szene, sowohl in Bezug auf den Gegenstand des Glaubens als auch auf die Stellung des Gläubigen, bis zum Ende charakteristisch ist. Verworfen, und zwar durch die Juden verworfen wie Jesus, ein Genosse Seiner Leiden und mit Seinem Geiste der Gnade erfüllt, sind die Blicke des glücklichen Märtyrers unverrückt nach oben gerichtet, nach dem Himmel, den der Heilige Geist ihm öffnet; und er sieht daselbst den Sohn des Menschen, bereit, seinen Geist aufzunehmen. Das Zeugnis von den noch übrigen Ratschlüssen Gottes wird später kommen. Es ist aber nicht allein Jesus, den die Himmel empfangen müssen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, wovon die Propheten geredet haben, sondern sie müssen auch die Seelen Seines gläubigen Volkes bis zu dem Augenblick der Auferstehung empfangen, sowie die ganze Kirche, im Geiste getrennt von der Welt, die Ihn verworfen, und von dem Judentum, das sich dem Zeugnis des Heiligen Geistes widersetzt hat. Letzteres, das Judentum, wird durchaus nicht mehr anerkannt, da ist kein Raum mehr für die Langmut Gottes gegen dasselbe. Sein Platz ist durch den Himmel eingenommen und durch die Kirche, die ihrem Herrn dort im Geiste folgt, indem sie auf Seine Rückkehr wartet [3]. - Saulus war bei dem Tode des Stephanus zugegen und willigte darin ein.

Hier endigt die erste Periode der Kirche Gottes - ihre Geschichte in unmittelbarer Verbindung mit Jerusalem und den Juden, als dem Mittelpunkt, auf den das Werk der Apostel sich bezog, „anfangend von Jerusalem“. Sie wird in einem gläubigen Überrest fortgesetzt. Israel als solches wurde eingeladen, hereinzukommen, weil es als Volk der Gegenstand der Liebe und Fürsorge Gottes war: allein sie wollten nicht. Es folgen dann einige Ereignisse, die den Wirkungskreis ausdehnen und die Einheit des Ganzen aufrechterhalten. Sie sind sozusagen die Vorläufer der Offenbarung der Berufung der Nationen als solche und der Kirche als ein Leib, unabhängig von Jerusalem und getrennt von der Erde. Diese Ereignisse sind: Das Werk des Philippus in der Bekehrung Samarias und des Eunuchs; die Bekehrung des Kornelius mit der Entzückung, die über Petrus kam - ein Ereignis, das nach der Berufung Sauls stattfand, der durch einen Juden, welcher unter seiner Nation einen guten Namen hatte, hineingebracht wurde, ferner die Arbeit des Petrus im ganzen Lande Kanaan, und endlich die Verbindung, die zwischen den Aposteln zu Jerusalem und den bekehrten Heiden zu Antiochien gestiftet wurde, der Widerstand des Herodes, des falschen Königs der Juden, sowie die Sorge, die Gott beständig für Petrus trägt, und Gottes Gericht über den König. Nachher kommt das direkte Werk unter den Nationen, das Antiochien zum Ausgangspunkt hat. Dieses Werk war schon vorbereitet durch die Bekehrung Sauls, durch Mittel und mit einer Offenbarung, die ganz besonderer Art waren. Lasst uns jetzt den Einzelheiten dieser Kapitel folgen.

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Fußnoten:

[1] Bemerken wir hier auch, dass, wenn die Geduld Gottes, wie lange sie auch währen mag, keine Buße zur Folge hat, die erste Sünde, die erste Abweichung von Gott am Ende ihre Strafe findet.

[2] Der Heilige Geist öffnet unseren Blicken den Himmel, befähigt uns, das zu betrachten, was dort gefunden wird, und bildet uns auf der Erde nach dem Charakter Jesu. In Bezug auf die Veränderung, die beim Fortschritt der Wege Gottes stattfand, scheint es mir, dass es der durch den Geist verwirklichte Erfolg des zerrissenen Vorhangs war. Jesus wird noch stehend gesehen, weil Er Sich bis zur Verwerfung des Zeugnisses des Heiligen Geistes durch Israel nicht für immerdar niedersetzte, um auf das Gericht Seiner Feinde zu warten. Vielmehr verharrte Er in der Stellung eines Hohenpriesters vor Gott. Der Gläubige tritt mit Ihm durch den Geist innerhalb des Vorhangs ein, und die Seele ist droben im Himmel mit ihm vereinigt; denn durch das Blut Christi, durch diesen neuen und lebendigen Weg, können sie jetzt innerhalb des Vorhangs eingehen. Andererseits, nachdem die Juden hinsichtlich des Zeugnisses des Heiligen Geistes dasselbe getan haben, was sie in Bezug auf Jesum taten, indem sie Ihm in Stephanus sozusagen einen Gesandten nachschickten, um Ihm zu sagen: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche“ (siehe Lk 19,14), setzt Sich Christus für immerdar im Himmel, bis Er die Feinde richten wird, die Seine Herrschaft über sich nicht gewollt haben. In dieser letzten Stellung wird Er in der Epistel an die Hebräer betrachtet, in der sie folglich ermahnt werden, aus dem Lager Israels hinauszugehen und dem Schlachtopfer zu folgen, dessen Blut ins Heiligtum gebracht worden war. Auf diese Weise sollten sie dem Gericht entfliehen, das vermittels der Römer über Jerusalem kommen werde, um die Nation beiseite zu setzen, wie es schließlich durch Jesum Selbst vollzogen werden wird. Die Stellung des Stephanus gleicht deshalb der von Jesu; sein Zeugnis ist das des Geistes für einen verherrlichten Jesus. Dies macht den großen Grundsatz der Epistel an die Hebräer sehr einfach.

Die Lehre der Kirche, die durch Paulus nach der ihm auf dem Wege nach Damaskus gemachten Offenbarung verkündigt wird, geht weiter als dieses. Sie verkündigt die Einheit der Christen mit Jesu im Himmel und nicht nur ihren Eintritt in das Allerheiligste durch den zerrissenen Vorhang. Hinter diesen Vorhang, der Gott dem Volke verbarg, durfte früher nur der Hohepriester eingehen.

[3] Wir mögen hier bemerken, dass das Heiligtum sozusagen jetzt allen Gläubigen geöffnet ist. Der Vorhang war durch den Tod Christi wirklich zerrissen, aber die Gnade Gottes war noch mit den Juden als solchen beschäftigt und verkündigte ihnen die Rückkehr Jesu auf die Erde, d. h. außerhalb des Vorhangs, falls sie Buße täten. Alsdann würde die Segnung auf der Erde kommen - die Zeiten der Erquickung durch die Wiederkunft Christi, welche die Propheten angekündigt hatten. Allein jetzt ist es nicht mehr ein Messias, der Sohn Davids, sondern ein Sohn des Menschen im Himmel, und durch den Heiligen Geist wird hienieden ein geöffneter Himmel gesehen und gekannt, und der große Hohepriester, der zur Rechten Gottes steht, ist nicht hinter einem Vorhang verborgen. Alles ist dem Gläubigen geöffnet: die Herrlichkeit und Der, welcher dorthin eingegangen ist für Sein Volk. Und dies ist, wie mir scheint, der Grund, warum Er stehend gesehen wird. Er hatte noch nicht für immerdar Seinen Platz, als sitzend auf dem himmlischen Throne, eingenommen. Dies geschah erst, nachdem das dem Volke Israel gegebene Zeugnis des Heiligen Geistes von Seiner Erhöhung völlig auf der Erde verworfen war. Das freie Zeugnis des Geistes, das hier und später entfaltet wird, ist höchst wichtig; jedoch wird die apostolische Autorität, wie wir später sehen werden, in dem ihr von Gott angewiesenen Platz gar nicht angetastet. Was die Juden betrifft, so können sie, bis der große Hohepriester aus dem Heiligtum droben zurückkommt, nicht wissen, dass Sein Werk für das Volk angenommen ist, gleichwie sie vormals am Versöhnungstage zu warten hatten, bis er aus dem Allerheiligsten kam. Aber für uns ist der Heilige Geist aus dem Heiligtum, dem Himmel, hernieder gekommen, während Jesus innerhalb ist, und daher wissen wir, dass Sein Werk für uns angenommen ist.


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