Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Český katolický překlad - Nový Zákon čili tzv. "liturgický překlad" (vzniklý pod vedením V. Bognera) vyšel v roce 1988. Překlad vychází z překladu NZ od Ondřeje Petrů.
Das erste Kapitel teilt uns das mit, was sich auf den auferstandenen Jesus bezieht, sowie die Handlungen der Apostel vor der Ausgießung des Heiligen Geistes. Die Mitteilungen des Herrn enthalten mehrere sehr interessante Punkte. Jesus, der auferstandene Mensch, handelt und spricht durch den Heiligen Geist nach Seiner Auferstehung, wie Er es zuvor getan hatte. Köstliches Zeichen unserer eigenen Stellung! Es erinnert uns, dass wir den Heiligen Geist auch nach unserer Auferstehung besitzen werden. Wir werden alsdann nicht mehr mit der Unterdrückung und Tötung des Fleisches beschäftigt sein, sondern Seine göttliche Kraft in uns wird gänzlich der ewigen Freude und Anbetung sowie dem uns von Gott anvertrauten Dienste gewidmet sein. Weiter gibt der auferstandene Herr Seinen Jüngern Befehle in Verbindung mit der neuen Stellung, die Er einnimmt. Ihr Leben und ihr Dienst müssen im Blick auf Seine Auferstehung - eine Wahrheit, von der sie unumstößliche Beweise hatten - gebildet und geleitet werden. Sie waren noch auf der Erde; aber sie waren Pilger daselbst und richteten ihr Glaubensauge auf Den, der, auferweckt aus den Toten, ihnen vorausgegangen war. Ihre Beziehungen zu Ihm sind noch mit ihrer Stellung auf der Erde verbunden. Er spricht zu ihnen vom Reiche und von dem, was sich auf das Reich bezieht. Jerusalem ist der Ausgangspunkt ihres Dienstes, sogar mehr noch, als dies während Seines Dienstes der Fall gewesen war; denn Jesus versammelte die Armen der Herde, wo Er sie irgend fand, besonders in Galiläa [1]. Allein jetzt, nachdem die Auferstehung Ihn in Kraft zum Gefäß „der treuen Gnaden Davids“ gemacht hat, beruft Er Israel aufs Neue, um als Fürst und Heiland Den anzuerkennen, den sie als den auf der Erde lebenden Messias verworfen hatten. Die Briefe Petri stehen in diesem Punkt mit dem Evangelium in Verbindung.
Jedoch sollten sie, um diesen Dienst auszuüben, warten auf die Erfüllung der Verheißung des Vaters, auf den Heiligen Geist, mit dem sie nach dem Zeugnis des Johannes getauft werden sollten; und der Herr versicherte ihnen, dass dieses sehr bald geschehen werde. Diese Sendung des Heiligen Geistes führte sie zugleich aus dem jüdischen Felde der bloßen zeitlichen Verheißungen. Die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater war ganz verschieden von der der Wiederherstellung des Reiches Israel durch die Macht Jehovas, des Gottes des Gerichts. Es war nicht ihre Sache, Zeit oder Zeiten dieser Wiederherstellung zu wissen, deren Kenntnis der Vater in Seine eigene Gewalt gesetzt hatte; aber sie selbst sollten die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf sie herniederkommen würde; und sie sollten für Jesum Zeugen sein (wie sie Ihn gekannt hatten und gemäß der Offenbarung Seiner Selbst nach Seiner Auferstehung) sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und in Samaria und bis an das äußerste Ende der Erde (V. 7. 8). Auf diese Weise wurde Jerusalem der Mittel- und Ausgangspunkt des Werkes, das sie erfüllen sollten. Dennoch war ihr Zeugnis darauf gegründet, dass sie gesehen hatten, wie ihr Herr und Meister aus ihrer Mitte emporgehoben und in einer Wolke, die Ihn vor ihren Augen verbarg, aufgenommen wurde. Während sie unverwandt gen Himmel schauen, als dieses stattfindet, siehe, da stehen zwei Boten vom Himmel, die ihnen verkündigen, dass dieser Jesus in derselben Weise zurückkommen werde. Hier handelt es sich also um Seine Offenbarung in dieser niederen Welt, um Seine Offenbarung unter den Himmeln. Er wird auf die Erde zurückkehren und von der Welt gesehen werden. Wir haben hier nicht die Entrückung der Kirche oder Versammlung, noch ihre Verbindung mit Ihm während Seiner Abwesenheit. Mit der Kenntnis von Jesu Aufnahme aus der Welt und von Seiner Rückkehr in die Weit - als Grenze und Elemente ihrer Unterweisung - kehren die Apostel nach Jerusalem zurück, um daselbst auf den Heiligen Geist zu warten, der ihnen verheißen war. Sie gehen nicht nach Galiläa. Sie sollen in Jerusalem Zeugen der himmlischen Rechte jenes Christus sein, der auf der Erde von Jerusalem und den Juden verworfen worden war.
Dies alles zeigt deutlich die Stellung, in welche die Apostel gesetzt waren, sowie die ihnen anvertraute Mission. Doch bevor sie den Heiligen Geist zur Erfüllung derselben empfangen, finden einige andere charakteristische Umstände ihren Platz in diesem Kapitel. Die Jünger handeln unter der Leitung des Petrus gemäß ihrem Verständnis des Wortes, bevor sie mit Kraft aus der Höhe ausgerüstet sind (V. 15 ff.). Diese zwei Dinge sind daher voneinander verschieden: Die Erkenntnis des Wortes und die Gabe der Kraft aus der Höhe.
Es scheint, obgleich Petrus in dieser Sache nicht unmittelbar von dem Heiligen Geist geleitet wurde, dass der Geist Sein Siegel auf das setzte, was in Übereinstimmung mit dem Wort des Alten Testaments, das der Apostel kannte, getan wurde [2]. Sie handeln, weil sie den Heiligen Geist noch nicht empfangen haben, nach einem jüdischen Grundsatz. Sie stellen dem Herrn das Los dar, damit Er entscheiden möge. Dennoch war das Los nicht alles, noch wurde es gezogen, ohne einen Unterschied zu machen. Die apostolische Autorität floss aus ihrer Berufung durch Christum Selbst. Das Verständnis der Schriften lässt sie einsehen, was sich geziemt. Das Zeugnis, das der Herr für ihren Dienst bestimmt hatte, beschränkte ihre Wahl auf den kleinen Kreis derer, die dieses Zeugnis abzulegen vermochten (V. 23). Ihre Geschichte machte sie, wie der Herr gesagt hatte, fähig, Seine Zeugen zu sein, weil sie von Anfang an bei Ihm gewesen waren und also bezeugen konnten, dass dieser nämliche Jesus, den die Juden verworfen und gekreuzigt hatten, wirklich aus den Toten auferstanden war. Es werden zwei gewählt, die zu diesem Zeugnis befähigt waren, und das Los fällt auf Matthias, der zu den elf Aposteln gezählt wird (V. 26). Sie waren aber noch ohne die verheißene Kraft.
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Fußnoten:
[1] Die in Lukas 24 aufgetragene Mission ist die einzige, die, sowohl in den Reden des Petrus als auch in denen des Paulus, in der Apostelgeschichte erfüllt worden ist, besonders im 2. und 13. Kapitel, nicht aber die in Matthäus 28 erwähnte Mission, die sich in der Tat nur auf die Nationen bezieht. Der Auftrag in Lukas geschah bei der Himmelfahrt des Herrn von Bethanien aus, der in Matthäus nach Seiner Auferstehung von Galiläa aus, wo Er die Armen der Herde suchte.
[2] Wir haben schon gesehen, dass Christus nach Seiner Auferstehung Seinen Jüngern das Verständnis öffnete, damit sie die Schriften verstehen möchten.
EinleitungIn der Apostelgeschichte finden wir drei Hauptabschnitte: Kapitel 1, Kapitel 2-12 und Kapitel 13 bis zum Ende. Die Kapitel 11 und 12, die auf das im 10. Kapitel mitgeteilte Ereignis gegründet sind, können als Übergangskapitel betrachtet werden. Das 1. Kapitel teilt uns dasjenige mit, was mit der Auferstehung des Herrn in Verbindung steht; in den Kapiteln 2-12 haben wir jenes Werk des Heiligen Geistes, von dem Jerusalem und die Juden der Mittelpunkt sind. Dieses Werk breitet sich jedoch aus in die freie Wirksamkeit des Geistes Gottes - in eine Wirksamkeit, die von den zwölf Aposteln und von Jerusalem als Mittelpunkt zwar nicht getrennt, aber doch unabhängig ist. Im 13. und den folgenden Kapiteln haben wir das Werk Pauli, das in einer mehr unterschiedlichen Mission besteht und Antiochien zum Ausgangspunkte hat. Das 15. Kapitel zeigt uns die Verbindung der beiden Missionen, um die Einheit des Werkes zu bewahren. Wir haben freilich die Zulassung der Nationen im zweiten Teil, aber sie ist in Verbindung mit dem Werke, das unter den Juden seinen Fortgang hatte. Die letzteren hatten das für einen verherrlichten Christus abgelegte Zeugnis des Heiligen Geistes verworfen, wie sie auch den Sohn Gottes in Seiner Erniedrigung verworfen hatten; und Gott bereitete außer ihnen ein Werk, in dem der Apostel der Nationen Fundamente legte, die den Unterschied zwischen Juden und Nationen vernichteten, und letztere - da sie in sich selbst gleicherweise tot in Sünden und Vergehungen waren - mit Christo, dem Haupte Seines Leibes, der Versammlung im Himmel, vereinigten [1]. Lasst uns jetzt die Kapitel in ihrer Reihenfolge betrachten.
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Fußnoten:
[1] Es ist traurig, obwohl lehrreich, am Ende des Buches zu sehen, wie die geistliche Energie eines Paulus, hinsichtlich ihrer Wirkung im Werke, im Schatten eines Gefängnisses endet. Doch erblicken wir die Weisheit Gottes darin. Das sich rühmende Aposteltum Roms hatte nie einen Apostel außer als Gefangenen; und das Christentum bestand schon zu jener Zeit, wie der Brief an die Römer bezeugt.