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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

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Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

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Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 8

Jetzt beginnt der Herr in der Mitte Israels Sein geduldiges Leben des Zeugnisses, das mit Seiner Verwerfung durch das Volk, das Gott so lange für Ihn und für dessen eigene Segnung aufbewahrt hatte, endigte. Er hatte das Reich angekündigt, hatte im ganzen Lande Seine Macht ans Licht gestellt und Seinen Charakter sowie die Gesinnung derer gezeigt die in das Reich eingehen sollten.

Sowohl die Wunder [1] Jesu, als auch dieses ganze Evangelium werden stets durch Seine Stellung unter den Juden sowie durch die Handlungen Gottes mit ihnen bis zu Seiner Verwerfung gekennzeichnet. Er ist Jehova, jedoch der dem Gesetz gehorsame Mensch, der den Eintritt der Heiden in das Reich (und dessen Errichtung als ein Geheimnis in der Welt) im voraus ankündigt, der die Erbauung der Kirche oder der Versammlung auf die Anerkennung hin, dass Er der Sohn des lebendigen Gottes sei, sowie die Errichtung des Reiches in Herrlichkeit voraussagt, und als Wirkung Seiner Gegenwart die Verderbtheit des Volkes ans Licht stellt, wiewohl Er mit vollkommener Geduld die Last Israels auf Seinem Herzen trägt [2]. Er ist Jehova, in Güte gegenwärtig, äußerlich einer von ihnen - wunderbare Wahrheit!

Zunächst finden wir die Heilung eines Aussätzigen. Jehova allein konnte in Seiner unumschränkten Güte den Aussätzigen heilen. Hier tut es Jesus. „Wenn du willst“, sagt der Aussätzige, „kannst du.“ - „Ich will“, antwortet der Herr; und während Er in Seiner Person das offenbart, was alle Möglichkeit der Verunreinigung ausschließt, das, was über die Sünde erhaben ist, legt Er zugleich die vollkommenste Herablassung gegen den Verunreinigten an den Tag. Er rührt den Aussätzigen an und sagt: „Ich will, sei gereinigt!“ (V. 3). Wir sehen also, wie in der Person Jesu die Gnade, Macht und unbefleckbare Heiligkeit Jehovas in die unmittelbarste Nähe des Sünders herabsteigen und ihn gleichsam anrühren. Es war wirklich „Jehova, der dich heilt“ [3] (2. Mo 15,26). Zugleich verbirgt Sich Jesus und gebietet dem soeben Geheilten, nach der Anordnung des Gesetzes zu dem Priester zu gehen und seine Gabe zu opfern. Er geht über den Platz eines dem Gesetz unterworfenen Juden nicht hinaus; aber Jehova war in Güte gegenwärtig.

In den nächsten Versen erblicken wir einen Heiden, der durch den Glauben die volle Wirkung jener Macht genießt, die sein Glaube Jesu zuschreibt, indem er so dem Herrn Gelegenheit gibt, die ernste Wahrheit ans Licht treten zu lassen, dass viele dieser armen Heiden ins Reich der Himmel eingehen und zu Tische liegen würden mit den Vätern, die von der jüdischen Nation als die Stammväter der Erben der Verheißung geehrt wurden, während sich die Kinder des Reiches in der äußersten Finsternis befinden würden. In der Tat erkannte der Glaube dieses Hauptmanns eine göttliche Macht in Jesu an - eine Macht, die durch die Herrlichkeit Dessen, der sie besaß, Israel zwar nicht verlassen, aber den Heiden die Tür öffnen und in den Ölbaum der Verheißung Zweige des wilden Ölbaumes einpfropfen würde an Stelle derjenigen, welche ausgeschnitten werden sollten. Die Art und Weise, in welcher diese Dinge in der Kirche ihre Erfüllung finden sollten, kam noch nicht in Frage. Noch verlässt Jesus Israel nicht. Er geht in das Haus des Petrus und heilt dessen Schwiegermutter sowie alle Kranken, die sich am Abend, als der Sabbat zu Ende war, um das Haus drängten. Sie werden geheilt, die Dämonen werden ausgetrieben, so dass sich die Weissagung von Jesajas erfüllte: „Fürwahr, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen“ (Jes 53,4). Jesus stellt Sich von ganzem Herzen unter die Last all des Elends, das Israel niederdrückte, um es zu lindern und sie zu heilen. Es ist noch Emmanuel, der ihr Elend fühlt und in all ihrer Bedrängnis bedrängt ist (Jes 63,9), der aber mit der Macht gekommen ist, die Ihn zu ihrer Befreiung fähig erweist.

Die drei soeben besprochenen Heilungen zeigen in klarer und treffender Weise diesen Charakter des Dienstes Jesu. Er verbirgt Sich, denn bis zu dem Augenblick, da Er den Heiden das Gericht ankündigen wird, erhebt Er Seine Stimme nicht auf den Straßen: die Taube ruht auf Ihm. Diese Offenbarungen der Macht ziehen die Menschen zu Ihm hin; aber Er lässt Sich dadurch nicht beirren; nie entfernt Er Sich in Seinem Geiste von dem Platze, den Er eingenommen hat. Er ist der von den Menschen Verachtete und Verworfene; Er hat nicht, wo Er Sein Haupt hinlege. Die Erde hatte mehr Raum für die Füchse und die Vögel als für Den, welchen wir vor wenigen Augenblicken als Jehova erscheinen sahen, und Der wenigstens von denen anerkannt wurde, deren Bedürfnisse zu befriedigen Er Sich niemals weigerte. Darum, wenn irgendein Mensch Ihm nachfolgen wollte, musste er alles verlassen, um den Herrn zu begleiten. Der nicht auf die Erde gekommen wäre, wenn nicht alles in Frage gestanden hätte, und Der nicht gekommen wäre, ohne ein unbedingtes Recht dazu zu haben, obschon dies zugleich in einer Liebe geschah, die nur mit ihrer Mission und mit der Not, die Ihn auf diese Erde brachte, beschäftigt sein konnte.

Jehova auf Erden war alles oder nichts. Freilich musste dies innerlich in seinen Wirkungen gefühlt werden durch die Gnade, die, mittelst des Glaubens wirkend, den Gläubigen durch ein unauflösliches Band an Ihn knüpfte. Ohne das würde das Herz nicht auf die Probe gestellt worden sein; aber nichtsdestoweniger war es Tatsache, dass Er sogar persönlich unter ihnen war. Die Beweise davon mangelten nicht. Der Wind und die Meereswogen, denen der Herr nach menschlichen Begriffen ausgesetzt zu sein schien, gehorchten augenblicklich Seiner Stimme - ein schlagender Tadel für den Unglauben, der Ihn aus dem Schlafe aufweckte und der es für möglich hielt, dass Er von den Wellen verschlungen werden könnte, und mit Ihm die Ratschlüsse und die Macht Dessen, der Wind und Wellen erschaffen hat. Augenscheinlich wurde dieser Sturm zugelassen, um den Glauben der Jünger auf die Probe zu stellen und die Würde der Person des Herrn hervortreten zu lassen. War der Feind das Werkzeug, um den Sturm hervorzubringen, so hatte sein Tun doch keinen anderen Erfolg, als dass der Herr Seine Herrlichkeit offenbarte. Das ist allerdings immer der Fall im Blick auf Christum, und auch auf uns, wenn Glaube vorhanden ist.

Die Wirklichkeit dieser Macht nun und die Art, in der sie sich kundgab, gehen in auffallender Weise aus dem Folgenden hervor (V. 28 u. f.)

Der Herr steigt in der Gegend der Gergesener ans Land. Dort zeigt sich die Macht des Feindes mit allen ihren Schrecken. Wenn der Mensch, zu dem Jehova in Gnade gekommen war, Ihn nicht kannte, so kannten doch die Dämonen ihren Richter in der Person des Sohnes Gottes. Der Mensch war von ihnen besessen. Die Furcht derselben vor den Qualen des Gerichts am letzten Tage verbindet sich in den Gedanken des Besessenen mit der unmittelbaren Gegenwart des Herrn: „Bist du hierher gekommen, vor der Zeit uns zu quälen?“ Die bösen Geister wirken durch die Schrecken ihrer Macht auf den Menschen. Sie sind ohnmächtig, wenn man sie nicht fürchtet; aber nur der Glaube kann diese Furcht von dem Menschen wegnehmen. Ich rede jetzt nicht von den Lüsten, auf welche die bösen Geister wirken, noch von der List des Feindes, sondern von seiner Macht. „Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“ Hier begehren die Dämonen die Wirklichkeit dieser Macht zu offenbaren, und der Herr lässt es ihnen zu, um so kundwerden zu lassen, dass es sich in dieser Welt nicht bloß um den Menschen handelt, er sei gut oder böse, sondern auch um das, was stärker ist als der Mensch. Die Dämonen fahren in die Schweine, und diese kommen in dem Gewässer um - eine traurige Tatsache, die klar bewies, dass es sich weder um bloße Krankheit, noch um sündliche Lüste handelte, sondern um böse Geister; aber auch, Gott sei dafür gepriesen! um Einen, der, obwohl ein Mensch auf Erden, mächtiger war als sie. Sie werden gezwungen, diese Macht anzuerkennen, und sie berufen sich auf dieselbe. Da ist kein Gedanke an Widerstand. In der Versuchung in der Wüste war Satan überwunden worden. Jesus befreit gänzlich den Menschen, den sie mit ihrer bösen Macht überwältigt hatten. Vor Ihm war die Macht der Dämonen nichts. Er hätte die Welt von der ganzen Macht des Feindes und von allem Elend der Menschheit befreien können, wenn es sich darum allein gehandelt hätte. Der Starke war gebunden und der Herr beraubte ihn seiner Habe. Aber die Gegenwart Gottes, Jehovas, belästigt die Welt noch mehr als die Macht des Feindes den Geist und den Leib entwürdigt und beherrscht. Die friedliche und leider zu wenig beachtete Herrschaft des Feindes über das Herz ist mächtiger als seine Stärke. Diese weicht vor dem Worte Jesu; aber der Wille des Menschen fügt sich in die Welt, so wie sie ist, beherrscht durch den Einfluss Satans. Die Einwohner der Stadt, welche Zeugen der Befreiung des Besessenen und der in ihrer Mitte anwesenden Macht Jesu gewesen waren, bitten Ihn, Sich zu entfernen. Traurige Geschichte der Welt! Der Herr ist mit Macht hernieder gekommen, um die Welt, den Menschen, von der ganzen Gewalt des Feindes zu befreien; aber die Welt hat nicht gewollt. Der Mensch war nicht nur ein Sklave der Macht des Feindes, sondern auch innerlich von Gott entfernt. Er unterwarf sich dem Joch des Feindes; er hatte sich daran gewöhnt und wollte nicht die Gegenwart Gottes.

Ich zweifle nicht daran, dass das, was mit den Schweinen geschah, ein Bild von dem ist, was den gottlosen und gotteslästerlichen Juden widerfahren ist, die den Herrn Jesum verwarfen. Nichts könnte eindrucksvoller sein als die Art und Weise, wie eine göttliche Person, Emmanuel, obwohl ein Mensch in Gnade, in unserem Kapitel dargestellt ist.

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Fußnoten:

[1] Die Wunder Christi hatten einen besonderen Charakter. Sie waren nicht einfach Betätigungen der Macht, sondern sämtlich Handlungen der Macht Gottes, der in Güte diese Welt besuchte. Die Macht Gottes hatte sich oft auf besondere Weise gezeigt, von Moses an, aber häufig im Gericht. Die Wunder Christi dagegen dienten alle der Befreiung der Menschen von den bösen Folgen der Sünde. Es gab indes eine Ausnahme, nämlich die Verfluchung des Feigenbaums: doch diese war eine richterliche Verurteilung Israels oder des Menschen unter dem Alten Bunde, als sich zwar viel äußerer Schein, aber keine Frucht vorfand.

[2] Ich möchte hier noch einige Bemerkungen hinzufügen, die wie ich denke, weiteres Licht auf den Zusammenhang dieses Evangeliums werfen. Die Kapitel 5-7 geben den Charakter an, der zum Eintritt in das Reich erforderlich ist und der den angenommenen Überrest kennzeichnen sollte, da Jehova mit der Nation auf dem Wege zum Richter war. In Kap. 8 u. 9 haben wir die andere Seite: Gnade und Güte treten hervor, Gott ist geoffenbart, Sein Charakter und Seine Handlungen - jener neue Wein, der nicht in die alten Schläuche getan werden durfte, doch es ist Güte, geoffenbart in Macht, aber sie wird verworfen, der Sohn des Menschen (nicht der Messias), der nicht hatte, wohin Er Sein Haupt legen konnte. Kap. 8 zeigt eine gegenwärtige Dazwischenkunft durch zeitliche Güte, verbunden mit Macht. Sie geht als Güte über Israel hinaus, indem sie in Gnade handelt mit dem, was von dem Lager Gottes ausgeschlossen war; sie zeigt eine Macht, die über aller Gewalt Satans, über jeder Krankheit und über den Elementen steht, und zwar indem Jesus die Last auf Sich nimmt, obwohl Er Sich Seiner Verwerfung bewusst ist. Kap. 8,17-20 erinnert uns an Jes 53,3+4. Der Zustand der Dinge fordert die entschiedene Nachfolge des Herrn, indem man alles verlässt. Dies führt zu dem traurigen Zeugnis, dass, wenn die göttliche Macht diejenige Satans austreibt, die also sich offenbarende göttliche Gegenwart der Welt unerträglich ist. Die Schweine stellen daraufhin Israel dar. Mt 9 zeigt die religiöse Seite Seiner Gegenwart, in Gnade und Vergebung, sowie das Zeugnis, dass Jehova gegenwärtig war nach Ps 103, aber gegenwärtig, um Sünder zu rufen und nicht Gerechte; und das war es in Sonderheit, was für die alten Schläuche nicht passte. Endlich beschließt dieses Kapitel (die Langmut der Güte ausgenommen) in praktischem Sinne die Geschichte Israels. Der Herr kam, um das Leben Israels zu retten. Es war wirklich tot, als Er kam; doch wo inmitten der Ihn umgebenden Menge Glauben war, da war auch Heilung. Bei den Pharisäern zeigen sich die Lästerungen der Leiter des Volkes; doch die Geduld der Gnade bestand noch, und sie wird in Mt 10 gegen Israel ausgeübt; aber alles erwies sich als nutzlos (Mt 11). Der Sohn offenbarte den Vater, und dies bleibt und gibt Ruhe. Mt 12 enthüllt völlig das Gericht und die Verwerfung Israels. Mt 13 führt Christum als Sämann ein, indem Er nicht länger Frucht sucht an Seinem Weinstock, und zeigt zugleich die jetzige Form des Reiches der Himmel.

[3] Wer einen Aussätzigen anrührte, wurde selbst unrein; aber der Hochgelobte naht dem Menschen, nimmt seine Uneinigkeit hinweg, ohne Selbst davon befleckt zu werden. Der Aussätzige kannte die Macht Jesu, aber er war nicht Seiner Güte gewiss. Die Worte: „Ich will!“ offenbarten dieselbe; aber der Herr sprach sie mit einem Recht, mit dem nur Gott sagen kann: „Ich will.“


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