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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

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Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 2

Der Apostel kommt jetzt auf die zu sprechen, welche zu glauben bekannten, dass Jesus der Christus, der Herr, sei. Im 1. Kapitel hatte er von der neuen Natur in Verbindung mit Gott geredet; hier wird derselbe Prüfstein an das Bekenntnis des Glaubens an Christum gelegt: die Wirklichkeit der durch dasselbe hervorgebrachten Früchte, im Gegensatz zu dieser Welt, wird untersucht. Alle diese Grundsätze, der Wert des Namens Jesu, das Wesen des Gesetzes, so wie Christus es dargestellt hat, das Gesetz der Freiheit - alles wird aufgeführt, um die Wirklichkeit des dem Bekenntnis nach vorhandenen Glaubens zu erproben, oder den Bekenner zu überzeugen, dass er keinen Glauben besitze. Zwei Dinge werden getadelt. Das Ansehen der Person wegen ihrer äußeren Erscheinung und das Fehlen guter Werke zum Beweise der Echtheit des Bekenntnisses.

Zuerst also tadelt Jakobus das Rücksichtnehmen auf das äußere Ansehen der Personen: man bekennt den Glauben an den Herrn Jesus, hält es aber mit dem Geiste der Welt. Er antwortet darauf, dass Gott die Armen auserwählt habe, indem Er sie reich im Glauben und zu Erben des Reiches gemacht hat. Jene Bekenner aber hatten die Armen verachtet. Reich an irdischen Gütern, lästerten sie den Namen Christi und verfolgten die Christen.

An zweiter Stelle redet Jakobus von der praktischen Summe des Gesetzes, von der Jesus gesprochen hatte, von dem „königlichen“ Gesetz (V. 8). Man brach das Gesetz selbst, indem man die Reichen begünstigte. Das Gesetz erlaubte aber keine Verletzung irgendeines seiner Gebote, weil dadurch die Autorität des Gesetzgebers in Frage gestellt wurde. Nun, wenn man den Armen verachtete, liebte man sicherlich den Nächsten nicht wie sich selbst.

Drittens sollten die Gläubigen als solche wandeln, deren Verantwortlichkeit in dem Gesetz der Freiheit ihren Maßstab fand. Als Besitzer einer Natur, die das, was von Gott war, genoss und liebte, waren sie frei gemacht von allem, was Gott entgegen war; sie hatten also keine Entschuldigung, wenn sie Grundsätze zuließen, die nicht die Grundsätze Gottes Selbst waren. Diese Einführung der göttlichen Natur veranlasst den Apostel, von der Barmherzigkeit zu reden, durch die Gott Sich verherrlicht. Der Mensch, der keine Barmherzigkeit übt, wird die Erfahrung machen, dass er selbst dem Gericht verfällt, das er geliebt hat.

Der zweite Teil des Kapitels steht hiermit in Verbindung, indem der Apostel seine Ausführungen über die Werke (als Beweise des Glaubens) damit beginnt, dass er von jener Barmherzigkeit redet, die der Natur und dem Charakter Gottes entspricht. Der wahre Christ, als aus Gott geboren, ist dieser Natur und dieses Charakters teilhaftig geworden. Das Bekenntnis, Glauben zu haben, ohne dieses Leben, dessen Vorhandensein durch die Werke bewiesen wird, kann keinem Menschen etwas nützen. Das ist klar genug. Ich sage: das Bekenntnis, Glauben zu haben; denn der Brief drückt es so aus. „Wenn jemand sagt, er habe Glauben.“ Das ist der Schlüssel zu diesem Teile des Briefes. Man sagt, man habe Glauben. Aber wo ist der Beweis davon? Die Werke sind der Beweis; in dieser Weise benutzt der Apostel sie hier. Ein Mensch sagt, er habe Glauben. Nun, der Glaube ist nicht eine Sache, die man sehen kann. Deswegen sage ich mit Recht: „Zeige mir deinen Glauben.“ Die Werke sind der für den Menschen erforderliche Beweis des Glaubens; denn nur durch seine Früchte können wir das Vorhandensein des Glaubens den Menschen ersichtlich machen. Der Glaube selbst ist etwas Unsichtbares. Wenn ich jene Früchte hervorbringe, so muss sicherlich auch die Wurzel vorhanden sein, denn ohne sie könnte es keine Früchte geben. So kann denn der Glaube ohne Werke sich anderen nicht zeigen, noch kann ich ihn erkennen. Werke aber, die Frucht des Glaubens, beweisen sein Vorhandensein.

Das Folgende zeigt, dass Jakobus von dem Bekennen einer Lehre spricht, die an und für sich durchaus wahr sein mag, von dem Bekennen gewisser bekannter Wahrheiten, denn was die Gewissheit der Erkenntnis und der Überzeugung anbetrifft, so haben die Dämonen einen wirklichen Glauben an die Einheit Gottes. Sie zweifeln gar nicht daran. Dennoch besteht nicht das schwächste Bindeglied zwischen ihrem Herzen und Gott mittels einer neuen Natur - weit davon entfernt!

Aber dann wendet der Apostel diese Tatsache auf Menschen an, bei denen der Gegensatz zu der göttlichen Natur nicht so offenbar zutage tritt. Der Glaube, das ist die Erkenntnis der Wahrheit in Bezug auf Christum, ist ohne Werke tot; das will sagen, ein Glaube, der keine Werke hervorbringt, ist tot.

Im 16. Verse sieht man, dass der Glaube, von dem der Apostel redet, ein Bekenntnis ohne jede Wirklichkeit ist. Wohl mag, wie Vers 19 zeigt, eine ungeheuchelte Gewissheit vorhanden sein, dass das, was man glaubt, wahr ist, aber das durch das Wort gezeugte Leben, so dass eine Verbindung zwischen der Seele und Gott hergestellt ist, fehlt gänzlich. Eben weil dieses Leben durch das Wort hervorgebracht wird, ist es Glaube; von Gott gezeugt, besitzen wir ein neues Leben. Dieses Leben handelt, das will sagen, der Glaube handelt gemäß der Beziehung, in die er uns zu Gott gebracht hat, und zwar durch Werke, die naturgemäß aus ihm hervorgehen und die von dem Glauben, der sie gewirkt hat, Zeugnis geben.

Vom 20. Verse bis zum Ende des Kapitels erbringt Jakobus einen neuen Beweis für seinen Lehrsatz, der sich auf den letzterwähnten Grundsatz stützt. Nur haben diese Beweise nicht das geringste zu tun mit den Früchten (denn es gibt auch solche) einer liebenswürdigen Natur, wie sie uns als Geschöpf vielleicht zugehört, aber nicht jenem Leben, das zu seiner Quelle das Wort Gottes hat, durch das Er uns zeugt. Die Früchte, von denen der Apostel spricht, geben gerade durch ihren Charakter dem Glauben Zeugnis, der sie hervorgebracht hat. Abraham opferte seinen Sohn; Rahab nahm die israelitischen Boten auf, indem sie sich mit dem Volke Gottes einsmachte, als alles gegen dasselbe war, und indem sie sich aus Glauben von ihrem eigenen Volke trennte. Alles für Gott zu opfern, alles für Sein Volk aufzugeben, noch ehe dieses einen einzigen Sieg errungen hat, und während die Welt noch alle Macht besitzt, das sind die Früchte des Glaubens. Abraham stellte alles Gott anheim und glaubte Ihm in der bestimmtesten Weise, allem zuwider, was in der Natur ist oder worauf die Natur rechnen kann. Rahab erkannte das Volk Gottes an, als alles wider es war. Aber keines von beiden war die Frucht einer liebenswürdigen Natur oder etwas natürlich Gutes, das was die Menschen ein gutes Werk nennen. In dem einen Falle stand ein Vater im Begriff, seinen Sohn zu töten, in dem anderen schickte ein schlechtes Weib sich an, ihr Land zu verraten. Sicherlich wurde die Schrift erfüllt, die da sagt, dass Abraham Gott glaubte. Wie hätte er tun können, was er tat, wenn er nicht Gott geglaubt hätte? Die Werke besiegelten seinen Glauben: ein Glaube ohne Werke ist nur wie ein Leib ohne Seele, eine äußere Gestalt ohne das Leben, das sie beseelt. Der Glaube handelt in den Werken (ohne ihn sind die Werke ein Nichts, sie sind nicht Werke des neuen Lebens), und die Werke „vollenden“ (V. 22) den Glauben, der in ihnen handelt; denn trotz der Prüfung und in der Prüfung ist der Glaube in Tätigkeit. Gesetzeswerke haben kein Teil daran. Das äußere Gesetz, das Forderungen stellt, ist nicht ein Leben, das (außerhalb der göttlichen Natur) jene heiligen und liebevollen Gesinnungen hervorbringt, für die, da sie Gott und Sein Volk zu ihrem Gegenstand haben, sonst nichts -Wert hat.

Beachten wir wohl, dass Jakobus niemals sagt, dass die Werke uns vor Gott rechtfertigen; denn Gott kann den Glauben auch ohne dessen Werke wahrnehmen. Er weiß, ob Leben vorhanden ist. Es tritt ja in Ausübung im Blick auf Ihn, für Ihn, im Vertrauen auf Sein Wort und auf Ihn Selbst, indem es Sein Zeugnis annimmt trotz allem, was von innen oder außen dagegen sein mag. Gott sieht und weiß das. Aber wenn es sich um unsere Mitmenschen handelt, wenn gesagt werden muss: „Zeige mir“, dann zeigt sich der Glaube (das Leben) in den Werken.


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