New Bible of Kralice (CZ) (1998 - only NT) - 1 Thessalonians - chapter 4

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

New Bible of Kralice (CZ) (1998 - only NT)

Nová Bible kralická - překlad Nového zákona, na němž pracoval Alexandr Flek za pomoci Pavla Hoffmana a který vyšel poprvé nákladem 10 000 výtisků v roce 1998.

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

New Bible of Kralice (CZ) (1998 - only NT)


1Dále vás tedy, bratři, prosíme a vyzýváme v Pánu Ježíši, abyste se ještě více rozhojňovali v tom, co jste od nás přijali, totiž jak máte žít a líbit se Bohu. 2Víte přece, jaká přikázání jsme vám dali skrze Pána Ježíše Krista. 3Neboť toto je Boží vůle: vaše posvěcení, totiž abyste se zdržovali od smilstva,  4aby každý z vás uměl zacházet se svou nádobou v posvěcení a úctě 5(ne v žádostivé vášni jako pohané, kteří neznají Boha), 6aby nikdo nepřekračoval meze a neoklamával v této věci svého bratra, protože Pán je toho všeho mstitelem, jak jsme vám také předem řekli a dosvědčili. 7Bůh nás přece nepovolal k nečistotě, ale k posvěcení. 8Kdo tedy toto odmítá, neodmítá člověka, ale Boha, který nám také dal svého Svatého Ducha. 9O bratrské lásce vám pak není potřeba nic psát - jste přece sami vyučováni Bohem, abyste milovali jedni druhé, 10a vskutku tak činíte všem bratrům po celé Makedonii. Vyzýváme vás však, abyste se v tom ještě více rozhojňovali, 11snažili se být pokojní, starali se o své věci a pracovali vlastníma rukama, jak jsme vám přikázali, 12abyste před těmi, kdo jsou venku, chodili počestně a neměli žádný nedostatek. 13Nechci pak, bratři, abyste nevěděli o těch, kdo zesnuli, abyste se nermoutili jako ti ostatní, kteří nemají naději. 14Věříme-li totiž, že Ježíš zemřel a vstal z mrtvých, právě tak věřme, že i ty, kdo zesnuli v Ježíši, Bůh přivede s ním. 15Říkáme vám totiž Pánovým slovem toto: My, kdo zůstaneme živí až do Pánova příchodu, rozhodně nepředejdeme ty, kdo zesnuli. 16Vždyť až zazní zvolání, hlas archanděla a Boží polnice, sestoupí sám Pán z nebe a mrtví v Kristu vstanou jako první. 17Potom my, kdo zůstaneme živí, budeme spolu s nimi v oblacích uchváceni do vzduchu vstříc Pánu; a tak budeme navždycky s Pánem. 18Proto se navzájem potěšujte těmito slovy.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 4

Dann wendet sich der Apostel zu den Gefahren, denen die Thessalonicher ausgesetzt waren infolge ihrer früheren Gewohnheiten (die von den sie umgebenden Personen noch beibehalten wurden) - Gewohnheiten, die in unmittelbarem Widerspruch standen zu der heiligen und himmlischen Freude, wovon er gesprochen hatte. Er hatte ihnen schon gezeigt, in welcher Weise sie wandeln und Gott gefallen sollten. So hatte er selbst unter ihnen gewandelt (1. Thes 2, 10). Er konnte sie zu dem gleichen Verhalten ermahnen mit dem ganzen Gewicht, das sein eigener Wandel ihm gab; so konnte er auch ihr Wachstum in der Liebe wünschen entsprechend der Liebe, die er zu ihnen hatte (vgl. Apg 26, 29). Nichts verleiht der Ermahnung und den Worten eines Knechtes des Herrn mehr Autorität als dies.

Der Apostel beschäftigt sich hier besonders mit der Keuschheit; denn die heidnischen Sitten waren so verdorben, Unkeuschheit gar nicht für Sünde gehalten wurde. Es erscheint uns seltsam, dass so lebendige Christen, wie die Thessalonicher waren, einer solchen Ermahnung bedurften. Allein wir berücksichtigen nicht genügend die Macht der Gewohnheiten, in denen man aufgewachsen ist, und die gleichsam einen Teil unserer Natur und unserer Gedankenwelt ausmachen, sowie die Wirkung zweier verschiedener Naturen unter dem Einfluss jener Gewohnheiten, obwohl die Freiheit oder die Pflege, die man der einen Natur gewährt, die andere bald tötet. Aber die hier gegebenen Beweggründe zeigen, auf welch einen ganz neuen Boden bezüglich der gewöhnlichsten Sittlichkeit das Christentum uns stellt. Der Leib ist für den Christen nur wie ein Gefäß, das man nach seinem Willen zu jedem beliebigen Dienste benutzt. Die Thessalonicher sollten dieses Gefäß besitzen, anstatt sich fortreißen zu lassen durch die Lüste des Fleisches, denn sie kannten Gott. Sie sollten ihre Brüder in dieser Sache nicht hintergehen, denn der Herr würde es rächen. Gott hat uns zur Heiligkeit berufen, mit Ihm haben wir es zu tun; und wenn irgend jemand seinen Bruder verachtete, indem er dessen Charakterschwäche benutzte, um seine Rechte in dieser Hinsicht zu beeinträchtigen, so verachtete er nicht einen Menschen, sondern Gott, der Selbst dessen eingedenk sein würde, und der uns auch Seinen Geist gegeben hat; und durch eine solche Handlungsweise würde man diesen Geist verachten, sowohl in sich selbst, als auch in seinem Bruder, in dem Er ebenfalls wohnt. Der, dem auf diese Weise Unrecht getan wurde, war nicht nur der Mann eines Weibes, sondern war auch die Wohnstätte des Heiligen Geistes und sollte als solche geschätzt werden. Auf welch einen erhabenen Boden stellt das Christentum einen Menschen, und das in Verbindung mit unseren besten Gefühlen!

Hinsichtlich der brüderlichen Liebe, dieser neuen Triebfeder ihres Lebens, war es nicht nötig, die Thessalonicher zu ermahnen; Gott Selbst hatte sie belehrt, und sie waren darin allen ein Vorbild. Der Apostel ermahnt sie nur, immer reichlicher darin zuzunehmen, still zu sein und mit ihren eigenen Händen zu arbeiten, auf dass sie niemandes Schuldner seien, damit auch in dieser Beziehung der Herr verherrlicht werde.

Das waren die Ermahnungen des Apostels. Was dann weiter folgt ist eine ganz und gar neue Offenbarung zu ihrer Ermunterung und zu ihrem Trost. Wir haben gesehen, dass die Thessalonicher stets den Herrn erwarteten. Das war ihre nahe und unmittelbare Hoffnung in Verbindung mit ihrem täglichen Leben. Sie erwarteten Ihn beständig, um zu Ihm aufgenommen zu werden. Sie waren bekehrt worden, um den Sohn Gottes aus den Himmeln zu erwarten. Nun schien es ihnen (aus Mangel an Belehrung), dass die inzwischen entschlafenen Heiligen nicht bei ihnen sein würden, wenn der Herr käme, um sie aufzunehmen. Der Apostel verbreitet nun Licht über diesen Punkt und unterscheidet zwischen der Ankunft Christi zur Aufnahme der Seinigen und Seinem Tage, der ein Tag des Gerichts für die Welt sein würde. Sie sollten bezüglich derer, die in Christo [1] gestorben waren, nicht betrübt sein wie jene, die keine Hoffnung hatten. Und die Ursache, die er dafür angibt, ist ein Beweis der innigen Verbindung ihres ganzen geistlichen Lebens mit der Erwartung der persönlichen Wiederkunft Christi, um sie in die himmlische Herrlichkeit einzuführen. Indem der Apostel sie hinsichtlich ihrer Brüder, die kurz zuvor gestorben waren, tröstet, spricht er kein Wort davon, dass die Übrigbleibenden mit ihnen im Himmel wiedervereinigt werden würden. Sie werden bei dem Gedanken erhalten, dass sie während ihres Lebens stets auf den Herrn zu warten hätten, um in Sein herrliches Bild verwandelt zu werden (vgl. 2. Kor 5 und 1. Kor 15). Eine besondere Offenbarung war nötig, um sie verstehen zu lassen, dass die vorher Gestorbenen in gleicher Weise teil an jenem Ereignis haben würden. Ihr Teil würde sozusagen dem Teile Christi ähnlich sein. Er ist gestorben, und Er ist wieder auferstanden. So würde es auch mit ihnen sein; und wenn Christus wiederkommen würde in Herrlichkeit, so würde Gott sie - wie auch die anderen, die Lebenden - mit Ihm bringen.

Darauf gibt der Apostel noch einige mehr ins einzelne gehende Erklärungen über die Ankunft des Herrn in Form einer besonderen Offenbarung, indem er zeigt, auf welche Weise sie zu Ihm gelangen würden, um mit Ihm zu kommen, wenn Er erscheint. Die Lebenden werden den durch Jesum Entschlafenen durchaus nicht zuvorkommen. Der Herr Selbst wird kommen als das Haupt Seines eine Zeitlang zerstreuten himmlischen Heeres, um die Seinigen zu Sich zu versammeln. Er kommt mit gebietendem Zuruf. Die Stimme des Erzengels trägt diesen Ruf weiter, und die Posaune Gottes ertönt. Die Toten in Christo werden zuerst auferstehen, d. h. bevor die Lebenden aufgenommen werden. Danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft. Und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.

Auf diese Weise ist der Herr Selbst aufgefahren; denn in allem sollen wir Ihm gleich sein - ein wichtiger Umstand hier. Ob verwandelt oder aus den Toten auferweckt, wir werden alle auffahren in Wolken. In Wolken ist Er aufgefahren, und also werden wir für immer bei Ihm sein. In diesem Teil unserer Stelle, wo der Apostel die Einzelheiten unserer Aufnahme zu dem Herrn in die Luft mitteilt, wird nichts von Seinem Herniederkommen auf die Erde gesagt; es ist von unserem Hinaufgehen die Rede (wie Er hinaufging), damit wir bei Ihm seien, und damit wir alle zusammen zurückkehren, d. h. mit Ihm wiedergebracht werden. Auch teilt der Apostel in Bezug auf uns nichts weiter mit, als dass wir zu dem Herrn versammelt werden, um allezeit bei Ihm zu sein. Es ist weder von Gericht noch von Offenbarwerdung die Rede, sondern nur von der Tatsache unserer himmlischen Vereinigung mit Ihm, indem wir die Erde ebenso verlassen, wie Er sie verlassen hat. Das ist sehr köstlich. Jedoch ist dieser Unterschied zu beachten: Er ging hinauf in Seinem eigenen vollen Rechte, Er stieg hinauf; was uns betrifft, so ruft Seine Stimme die Toten, und sie kommen aus dem Grabe hervor und werden, nachdem die Lebenden verwandelt sind, alle zusammen aufgenommen. Es ist eine feierliche Handlung der Macht Gottes, durch die das Leben des Christen und das Werk Gottes besiegelt werden und die Christen in die Herrlichkeit Christi als Seine himmlischen Genossen eingeführt werden. Herrliches Vorrecht! Kostbare Gnade! Verlieren wir diese Dinge aus dem Auge, so ist der eigentliche Charakter unserer Freude und unserer Hoffnung zerstört.

Andere Umstände, die das Ergebnis des Offenbarwerdens Christi sind, folgen dann; aber dies ist unser Teil, unsere Hoffnung. Wir verlassen die Erde, wie Er es tat; wir werden für immer bei Ihm sein. Mit diesen Worten sollen wir uns ermuntern, wenn Gläubige sterben, d. i. in Jesu entschlafen. Sie werden mit Ihm zurückkommen, wenn Er geoffenbart werden wird, und was uns selbst betrifft, so werden wir hinweggehen, wie Er hinwegging; wir werden entweder aus den Toten auferweckt, oder wir werden verwandelt werden, um für immer bei dem Herrn zu sein.

Alles Übrige bezieht sich auf Sein Regieren über die Erde - ein wichtiger Gegenstand, ein Teil Seiner Herrlichkeit, woran auch wir teilhaben. Indes ist es nicht unser eigenes besonderes Teil; dieses besteht vielmehr darin, bei ihm, Ihm gleich zu sein, und sogar (wenn die Zeit dazu gekommen ist) in derselben Weise wie Er diese Welt zu verlassen, die Ihn verwarf und auch uns verworfen hat.

Ich wiederhole: Verlieren wir dies aus dem Auge, so verlieren wir unser wesentliches Teil. Alles liegt in den Worten: „Also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.“ Der Apostel hat hier näher erklärt, wie das stattfinden wird [2]. Beachten wir hier, dass die Verse 15 - 18 eine Einschaltung bilden, und dass Kapitel 5, 1 auf 4, 14 folgt, indem das 5. Kapitel uns zeigt, was der Herr tun wird wenn Er die Heiligen mit Sich bringt gemäß Kapitel 4, 14. In dieser wichtigen Stelle finden wir also den Christen in einer Erwartung des Herrn lebend, die mit seinem täglichen Leben eng verknüpft ist und dasselbe vollendet. Der Tod ist dann nur etwas Untergeordnetes; er kann stattfinden, aber er beraubt den Christen nicht seines Teils, wann sein Herr wiederkommen wird. Die eigentliche Erwartung des Christen ist gänzlich getrennt von allem, was auf die Offenbarung Christi folgt und mit der Regierung dieser Weit in Verbindung steht. Der Herr kommt persönlich, um uns zu Sich zu nehmen; Er sendet niemand. Mit vollkommener Autorität über den Tod, den Er besiegt hat, und mit der Posaune Gottes ruft Er die Seinigen aus den Gräbern zusammen; und diese gehen mit den (verwandelten) Lebenden Ihm entgegen in die Luft. Unser Weggang aus der Welt gleicht genau dem Seinigen: wir verlassen die Welt, der wir nicht angehören, um in den Himmel zu gehen. Wenn wir dort sind, haben wir unser Teil erlangt. Wir sind Christo gleich, wir sind für immer bei ihm; aber wenn Er erscheint, wird Er die Seinigen mit Sich bringen. Das war also der wahre Trost, wenn ein Christ starb; es setzte auch keineswegs die tägliche Erwartung des Herrn aus dem Himmel beiseite. Im Gegenteil, wenn die Sache so betrachtet wurde, so wurde die Erwartung nur befestigt. Der entschlafene Heilige verlor seine Rechte nicht dadurch, dass er gestorben, dass er in Jesu entschlafen war. Er sollte vielmehr der erste Gegenstand der Aufmerksamkeit seines Herrn sein, wann Er kommen würde, um die Seinigen zu versammeln. Nichtsdestoweniger ist die Erde der Platz, von wo diese ausgehen, um Ihm zu begegnen. Die Toten sollten auferweckt werden - das war das erste -, damit sie bereit seien, mit den anderen zu gehen; und dann sollten alle zusammen von dieser Erde entrückt werden, um mit Christo im Himmel zu sein. Dieser Gesichtspunkt ist überaus wichtig, um den wahren Charakter jenes Augenblicks, in dem alle unsere Hoffnungen erfüllt werden, zu erfassen.

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Fußnoten:

[1] Man hat gedacht, dass der Apostel hier von denjenigen spreche, die um des Namens Jesu willen, als Märtyrer, den Tod erlitten hatten. Es mag sein, dass sie infolge der Verfolgungen gestorben waren. Aber dia tou Ihsou würde eine besondere Art sein, das auszudrücken; dia mit einem Genitiv wird gebraucht, um einen Stand der Dinge, einen Zustand, in dem wir uns befinden, der uns kennzeichnet, auszudrücken. Weil sie in Christo waren, so war ihr Hinscheiden nur ein Einschlafen, nicht ein Sterben. Sie hatten diese Stellung „durch Jesum“, nicht durch das Leiden um Seines Namens willen (vgl. 2. Kor 4,14).

[2] Vergleiche 2. Kor 5,1 usw. Wir haben schon die Tatsache hervorgehoben, dass die vorliegende Stelle eine neue, besondere Offenbarung ist; aber die Tragweite dieser Tatsache tritt hier hervor und beweist, dass sie von großer Wichtigkeit ist. Das Leben des Christen ist so verbunden mit dem Tage (d. h. mit der Macht des Lebens des Lichts, von welchem Christus lebt), und Christus, der schon in der Herrlichkeit weilt, ist so wirklich das Leben des Gläubigen, dass dieser keinen anderen Gedanken hat, als in die Herrlichkeit zu gehen mittels dieser Macht Christi, die ihn verwandeln wird (siehe 2. Kor 5,4). Es bedurfte einer neuen Offenbarung zu den schon erhaltenen, um den Christen zu Thessalonich klarzumachen (was ihnen noch unbekannt war), wie die gestorbenen Gläubigen ihr Teil bei der Ankunft des Herrn nicht verlieren würden. Es würde dieselbe Macht in Wirksamkeit treten für ihre gestorbenen Leiber, wie für die sterblichen Leiber der noch lebenden Gläubigen, und alle würden zusammen aufgenommen werden. Aber da der Sieg über den Tod schon errungen und Christus nach der Kraft der Auferstehung schon das Leben des Gläubigen war, so war es, jener Kraft entsprechend, naturgemäß, dass er ohne zu sterben in die Fülle des Lebens, mit Christo, eingehen würde. Dies war so sehr der naturgemäße Gedanke des Glaubens, dass einer besonderen und wie ich gesagt habe, einer den früheren hinzugefügten Offenbarung bedurfte, um zu erklären, wie die Gestorbenen ihr Teil bei der Ankunft des Herrn haben würden. Uns bietet dieser Punkt heute keine Schwierigkeit; vielmehr ist es die andere Seite dieser Wahrheit, hinsichtlich welcher bei uns ein Mangel herrscht. Dazu gehört ein viel lebendigerer Glaube, der weit mehr die Kraft des Lebens Christi und Seinen Sieg über den Tod verwirklicht. Ohne Zweifel hätten die Thessalonicher daran denken sollen, dass Christus gestorben und wieder auferstanden war, und sie hätten nicht erlauben sollen, dass die überschwängliche Kraft ihrer Freude über ihr eigenes Teil in Christo ihnen die Gewissheit des Anteils derer, die in Ihm entschlafen waren, verborgen hätte. Aber wir sehen (und Gott ließ dieses Missverständnis bei ihnen zu, damit wir sehen möchten), wie das Leben, welches sie besaßen, mit der Stellung des über den Tod triumphierenden Hauptes verbunden war. Der Apostel schwächt diesen Glauben und diese Hoffnung nicht, sondern er fügt hinzu (damit sie durch den Gedanken getröstet werden möchten), dass der Sieg Christi über den Tod dieselbe Kraft haben würde für die entschlafenen wie für die lebenden Heiligen, und dass Gott sowohl jene als diese mit Jesu in Herrlichkeit wiederbringen würde, nachdem Er sie als ihr gemeinschaftliches Teil zusammen aufgenommen hätte, um für immerdar bei Ihm zu sein. Auch uns hat Gott diese Wahrheit, diese Offenbarung Seiner Macht, gegeben. Er hat Tausende entschlafen lassen, weil Er (gepriesen sei Sein Name!) noch andere Tausende zu berufen hatte; aber das Leben Christi hat Seine Kraft nicht verloren, noch die Wahrheit ihre Gewissheit. Wir, als Lebende, warten auf Ihn, weil Er unser Leben ist; wir werden ihn in der Auferstehung sehen, wenn wir etwa sterben sollten, bevor Er kommt, uns zu holen; und die Zeit ist nahe.

Beachten wir auch, dass diese Offenbarung über die Entschlafenen der Hoffnung der Thessalonicher eine andere Richtung gab, weil sie mit großer Genauigkeit zwischen unserer Entrückung unterscheidet von hier dem Herrn entgegen in die Luft und unserer Rückkehr mit Ihm auf die Erde. Und nicht allein das, sondern sie zeigt auch, dass die Entrückung für die Christen die Hauptsache ist, während sie zugleich den zweiten Punkt bestätigt und erläutert. Es ist noch die Frage, ob die Thessalonicher diese Rückkehr mit Christo besser verstanden haben, als unsere Entrückung von hier mit allen Heiligen, um Ihm zu begegnen; sie waren sogar bei ihrer Bekehrung dahin geleitet worden, Jesum aus den Himmeln zu erwarten. Von Anfang an stand der große und wesentliche Grundsatz in ihren Herzen fest: die Person Christi war der Gegenstand der Erwartung ihres Herzens, und dadurch waren sie von der Welt getrennt. Vielleicht hatten sie irgendeine unbestimmte Vorstellung, dass sie mit Ihm in Herrlichkeit erscheinen würden; allein wie das geschehen sollte, wussten sie nicht. Sie hatten sich jeden Augenblick für Seine Ankunft bereitzuhalten, und Er und sie sollten zusammen vor dem Weltall verherrlicht werden. Das wussten sie. Es ist gleichsam die Summe der Wahrheit.

Der Apostel entwickelt hier indes mehr als einen Punkt in Verbindung mit dieser allgemeinen Wahrheit. Zunächst sagt er, dass die Gläubigen bei Christo sein würden bei Seiner Ankunft. Das ist, denke ich, nur die Hervorhebung einer Wahrheit, die sie schon besaßen, wodurch eine der kostbaren Einzelheiten derselben etwas genauer ans Licht gestellt wird. Am Schluss des 3. Kapitels finden wir die Wahrheit (die allerdings in den Herzen der Thessalonicher noch unklar war, indem sie meinten, dass die in Christo Gestorbenen hiervon ausgeschlossen sein würden) klar ausgedrückt, dass alle Heiligen mit Jesu kommen würden - ein wesentlicher Punkt im Blick auf den Charakter unseres Verhältnisses zu Ihm. Demnach wurde Jesus erwartet; die Heiligen sollten zusammen bei Ihm sein bei Seiner Ankunft; alle Heiligen sollten mit Ihm kommen. Dies befestigte und klärte zugleich ihre Gedanken über einen schon mehr oder weniger bekannten Gegenstand. Das dann Folgende ist eine neue Offenbarung, veranlasst durch ihren Irrtum bezüglich der Entschlafenen. Sie dachten allerdings, dass die Christen, die in Bereitschaft wären, mit Christo verherrlicht werden würden, wenn Er in diese Welt zurückkehrte; aber die Gestorbenen - waren sie bereit? Sie waren ja nicht gegenwärtig, um an der herrlichen Offenbarung Christi auf der Erde teilzunehmen. Denn die unbestimmte Vorstellung der Herzen der Thessalonicher war, wie ich nicht bezweifle, diese: Jesus wird in diese Welt zurückkommen, und die Ihn erwarten, werden dann an Seiner herrlichen Offenbarung auf der Erde teilnehmen. Nun erklärt der Apostel, dass die entschlafenen Heiligen in derselben Stellung wären wie Jesus, der gestorben war. Gott hatte Ihn nicht im Grabe gelassen, und Er würde auch diejenigen, welche (wie einst Jesus) in den Gräbern wären, nicht darin lassen; Er würde auch sie mit Ihm bringen, wenn Er in Herrlichkeit auf die Erde zurückkehren würde. Aber das war nicht alles. Das Kommen Christi in Herrlichkeit auf diese Erde war nicht die Hauptsache. Die Toten in Christo sollten auferweckt und mit den übrig gebliebenen Lebenden dem Herrn entgegengerückt werden in die Luft, und zwar vor Seiner Offenbarung, und dann sollten alle mit Ihm auf die Erde zurückkehren in Herrlichkeit. Und also würden sie für immer bei dem Herrn sein. Das war die Hauptsache, das Teil des Christen: nämlich für immer bei Christo und im Himmel zu wohnen. Das Teil der Gläubigen war droben, war Christus Selbst, obwohl sie mit Ihm in Herrlichkeit erscheinen würden. Für die Welt würde diese Erscheinung das Gericht bedeuten.


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