Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Höret das Wort Jehovas, ihr Kinder Israel! denn Jehova hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn es ist keine Wahrheit und keine Güte und keine Erkenntnis Gottes im Lande.
2 Schwören und Lügen, und Morden und Stehlen, und Ehebruchtreiben; sie brechen ein, und Blutschuld reiht sich an Blutschuld.
3 Darum trauert das Land und verschmachtet alles, was darin wohnt, sowohl die Tiere des Feldes als auch die Vögel des Himmels; und auch die Fische des Meeres werden hinweggerafft.
4 Doch niemand rechte und niemand tadle! ist doch dein Volk wie die, welche mit dem Priester rechten.
5 Und du wirst fallen bei Tage, und auch der Prophet wird mit dir fallen bei Nacht; und ich werde deine Mutter vertilgen.
6 Mein Volk wird vertilgt aus Mangel an Erkenntnis; weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, daß du mir nicht mehr Priesterdienst ausübest; und du hast das Gesetz deines Gottes vergessen: so werde auch ich deine Kinder vergessen.
7 Je mehr ihrer geworden sind, desto mehr haben sie gegen mich gesündigt: ich werde ihre Herrlichkeit in Schande verwandeln.
8 Sie essen die Sünde meines Volkes und verlangen nach seiner Missetat.
9 Und so wird, wie das Volk, der Priester sein, und ich werde ihre Wege an ihnen heimsuchen und ihre Handlungen ihnen vergelten;
10 und sie werden essen und nicht satt werden. Sie treiben Hurerei, aber sie werden sich nicht ausbreiten; denn sie haben es aufgegeben, auf Jehova zu achten.
11 Hurerei, Wein und Most nehmen den Verstand weg.
12 Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab tut es ihm kund ; denn der Geist der Hurerei hat es irregeführt, und, ihren Gott verlassend, huren sie .
13 Sie opfern auf den Gipfeln der Berge und räuchern auf den Hügeln, unter Eiche und Pappel und Terebinthe, weil ihr Schatten gut ist; darum huren eure Töchter und treiben eure Schwiegertöchter Ehebruch.
14 Ich werde es an euren Töchtern nicht heimsuchen, daß sie huren, und an euren Schwiegertöchtern, daß sie Ehebruch treiben; denn sie selbst gehen mit den Huren beiseite und opfern mit den Buhldirnen; und das Volk, das keinen Verstand hat, kommt zu Fall.
15 Wenn du hurst, Israel, so verschulde sich Juda nicht! und kommet nicht nach Gilgal und ziehet nicht hinauf nach Beth-Awen , und schwöret nicht: So wahr Jehova lebt!
16 Denn Israel ist widerspenstig geworden wie eine widerspenstige Kuh; nun wird Jehova sie weiden wie ein Lamm in weitem Raume .
17 Ephraim ist mit Götzen verbündet; laß ihn gewähren!
18 Ihr Zechgelage ist ausgeartet: der Hurerei geben sie sich hin; leidenschaftlich lieben seine Fürsten die Schande.
19 Der Wind hat ihn in seine Flügel geschlossen, und sie werden beschämt werden wegen ihrer Opfer.
Kapitel 3
Es wird noch ein besonderer Umstand der Geschichte des Volkes während der Zeit seiner Verwerfung mitgeteilt, einer Verwerfung, auf welche seine Rückkehr zu Gott folgen soll. Israel wird lange Zeit für sich bleiben, um auf seinen Gott zu warten; es wird weder den wahren noch einen falschen Gott, weder König noch Priester noch Schlachtopfer haben. Danach wird es aber umkehren und Jehova, seinen Gott, und David, seinen König, suchen. Das will sagen: ganz Israel wird das wahre, ursprünglich von Gott verliehene Königtum, das sich in Christo erfüllt findet, suchen. Ihre Herzen werden sich vor Jehova und Seiner Güte am Ende der Tage demütigen.
Kapitel 4 - 5
In Kapitel 4 und 5 sehen wir, wie sich der Prophet an das gesamte Volk wendet. In Vers 15 (Kap. 4) macht er zwischen Juda und Israel einen Unterschied, indem er ersteres warnt, letzterem nicht in seinem Abfall zu folgen. Er verweilt (V. 2) bei den Sünden, deren sich das Volk schuldig gemacht hat. Israel, dem die besondere Herrlichkeit zugesagt worden war, daß es Jehova eine Nation von Priestern sein sollte (siehe 2. Mo 19), wird in dieser Stellung verworfen. Dies führt zur Ankündigung des Gerichts über die Priester, welche diesen Namen eigentlich trugen, die aber an den Sünden des Volkes Gefallen hatten, indem sie sich an den Opfern desselben bereicherten. Das Sprichwort: „Wie das Volk, so die Priester"", hatte sich an ihnen bewahrheitet. Hurerei und Wein benahmen dem Herzen jedes gesunde Urteil, und das Volk Gottes befragte sein Holz und seinen Stab, opferte auf den Höhen und verübte daselbst Hurerei. Gott würde es die Folgen seiner Schlechtigkeit tragen lassen.
Darauf ermahnt Gott Juda, nicht denselben Weg zu gehen. Wenn indessen der Geist des Herrn hier die ganze Bosheit Ephraims, die vor Seinen Augen verübt wurde, aufdeckt, so zeigt Er, daß auch Juda sich vor Ihm verschuldet hatte (Kap. 5, 10. 13).
Priester, Volk und König, sie alle werden als solche angeredet, die das Gericht treffen würde; alle hatten sich der Ausübung von Gewalttätigkeiten hingegeben. Obwohl ihnen Gott Sein Mißfallen zu erkennen gegeben hatte, wollten sie doch nicht zu Ihm umkehren. Später würden sie Ihn suchen und nicht finden. Er würde Sich ihnen entzogen haben. Beiden wird noch eine andere Sünde zur Last gelegt. Ephraim war seine Schwäche innegeworden, die Folge seiner Sünde, und Juda sein Geschwür, indessen hatten sie sich zu weit von Jehova entfernt, um ihre Zuflucht zu Ihm zu nehmen, und hatten daher bei dem Assyrer Hilfe gesucht. Konnte er das sündige Volk vor dem Gericht Jehovas retten? Sicherlich nicht. Gott würde ihnen gegenüber wie ein Löwe sein, der seine Beute zerreißt. Und dann würde Er davongehen und an Seinen Ort zurückkehren, bis sie ihre Missetat anerkennen würden, In ihrer Bedrängnis würden sie Ihn eifrig suchen.