Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Und der Ewige redete zu Mosche und Aharon und sprach:
2 «Nimm auf die Zahl der Söhne Kehats aus der Mitte der Söhne Lewis nach ihren Familien, nach ihrem Vaterhaus,
3 vom Dreißigjährigen an und darüber bis zum Fünfzigjährigen, jeden, der in den Dienst eintritt, um am Erscheinungszelt Arbeit zu verrichten.
4 Dies ist der Dienst der Söhne Kehats am Erscheinungszelt: Das Hochheilige.
5 Da sollen Aharon und seine Söhne hineingehn, wenn das Lager aufbricht, und sie sollen den Verhang des Vorhangs abnehmen und mit ihm die Lade der Bezeugung bedecken.
6 Und sie sollen darüber eine Decke von Tahaschfell legen und ein Tuch ganz aus blauem Purpur oben darüber breiten und ihre Stangen daran legen.
7 Und über den Vorlegetisch sollen sie ein Tuch von blauem Purpur breiten und darauf die Schüsseln und die Schalen, sowie die Becher und die Tassen der Gußspende legen, und das beständige Brot soll darauf sein;
8 und sie sollen darüber ein Tuch von Karmesin breiten und es mit einer Decke von Tahaschfell bedecken und ihre Stangen daran legen.
9 Dann sollen sie ein Tuch von blauem Purpur nehmen und den Leuchter zur Beleuchtung nebst seinen Lampen, seinen Scheren und seinen Pfännchen, sowie allen seinen Ölgeräten, mit denen sie ihn bedienen, bedecken.
10 Und sie sollen ihn und alle seine Geräte in eine Decke von Tahaschfell tun und auf das Traggestell legen.
11 Und über den goldenen Altar sollen sie ein Tuch von blauem Purpur breiten und ihn mit einer Decke von Tahaschfell bedecken und seine Stangen daran legen.
12 Dann sollen sie alle Dienstgeräte, mit denen sie im Heiligtum Dienst verrichten, nehmen und sie in ein Tuch von blauem Purpur tun, sie mit einer Decke von Tahaschfell bedecken und auf das Traggestell legen.
13 Und sie sollen den Altar von Asche reinigen und über ihn ein Tuch von rotem Purpur breiten;
14 und sie sollen darauf alle seine Geräte legen, mit denen sie auf ihm Dienst verrichten: Die Pfannen, die Gabeln und die Schaufeln und die Sprengbecken, alle Geräte des Altars; und sie sollen darüber eine Decke von Tahaschfell breiten und seine Stangen daran legen.
15 Wenn nun Aharon und seine Söhne damit fertig sind, das Heiligtum und alle Geräte des Heiligtums beim Aufbruch des Lagers zu bedecken, so sollen erst nachher die Söhne Kehats zum Tragen kommen, damit sie das Heiligtum nicht berühren und sterben. Das ist es, was die Söhne Kehats bei dem Erscheinungszelt zu tragen haben.
16 Und das Amt El'asars, des Sohnes Aharons, des Priesters, sei: Das Öl zur Beleuchtung und das Räucherwerk der Spezereien, sowie das ständige Mehlopfer und das Salböl; die Aufsicht über die ganze Wohnung und über alles, was darin ist an Heiligem und an dessen Geräten.»
17 Und der Ewige redete zu Mosche und Aharon und sprach:
18 «Laßt den Stamm der Familien von Kehat nicht ausrotten aus der Mitte der Lewiten.
19 So tut dies für sie, auf daß sie am Leben bleiben und nicht sterben, wenn sie an das Hochheilige herantreten: Aharon und seine Söhne sollen kommen und sie einsetzen, einen jeden an seinen Dienst und zu seiner Last,
20 daß sie nicht hineinkommen zu schauen, wenn man das Heilige bloßlegt, und sterben.»
21 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach:
22 «Nimm auch die Zahl der Söhne Gerschons auf nach ihrem Vaterhaus, nach ihren Familien.
23 Vom Dreißigjährigen an und darüber bis zum Fünfzigjährigen sollst du sie mustern, jeden, der kommt, in den Dienst einzutreten, um Arbeit am Erscheinungszelt zu verrichten.
24 Das ist der Dienst der Familien derer von Gerschon, zu dienen und zu tragen:
25 Sie sollen da tragen die Behänge der Wohnung und das Erscheinungszelt, seine Decke und die Tahaschdecke, die oben darüber ist, und den Vorhang am Eingang des Erscheinungszeltes,
26 sowie die Umhänge des Hofes und den Vorhang am Toreingang des Hofes, der rings um die Wohnung und um den Altar ist, ihre Seile und alle ihre Dienstgeräte; und alles, was daran zu tun ist, sollen sie verrichten.
27 Nach dem Befehl Aharons und seiner Söhne soll der ganze Dienst der Söhne Gerschons geschehen in bezug auf alles, was sie zu tragen und zu leisten haben; und ihr sollt ihnen als Wartung auftragen alles, was sie zu tragen haben.
28 Dies ist der Dienst der Familien der Söhne Gerschons am Erscheinungszelt, und ihre Wartung geschehe durch Itamar, den Sohn Aharons, des Priesters.
29 Die Söhne Meraris - nach ihren Familien, nach ihrem Vaterhaus, sollst du sie mustern.
30 Vom Dreißigjährigen an und darüber bis zum Fünfzigjährigen sollst du sie mustern, jeden, der zum Dienst kommt, die Arbeit des Erscheinungszeltes zu verrichten.
31 Und das ist die Wartung dessen, was sie zu tragen haben, bei all ihrem Dienst am Erscheinungszelt: Die Bretter der Wohnung, ihre Querhölzer, ihre Säulen und ihre Sockel,
32 sowie die Säulen des Hofes ringsum, ihre Sockel, ihre Pflöcke und ihre Seile, samt allen ihren Geräten und all ihrer Arbeit; und nach Namen sollt ihr ihnen die Geräte bestimmen, die zu tragen ihre Wartung ist.
33 Dies ist der Dienst der Familien der Söhne Meraris für all ihren Dienst beim Erscheinungszelt, durch Itamar, den Sohn Aharons, des Priesters.»
34 Da musterte Mosche und Aharon und die Fürsten der Gemeinde die Söhne derer von Kehat nach ihren Familien und nach ihrem Vaterhaus,
35 vom Dreißigjährigen an und darüber bis zum Fünfzigjährigen, jeden, der zum Dienst kam, zur Arbeit am Erscheinungszelt.
36 Und es waren ihre Gemusterten nach ihren Familien: Zweitausendsiebenhundertfünfzig.
37 Dies sind die Gemusterten der Familien derer von Kehat, jeder, der am Erscheinungszelt Dienst verrichtete, die Mosche und Aharon musterten auf des Ewigen Befehl durch Mosche.
38 Und die Gemusterten der Söhne Gerschons nach ihren Familien und nach ihrem Vaterhaus,
39 vom Dreißigjährigen an und darüber bis zum Fünfzigjährigen, jeder, der zum Dienst kam, zur Arbeit am Erscheinungszelt.
40 Und es waren ihre Gemusterten nach ihren Familien, nach ihrem Vaterhaus: Zweitausendsechshundertdreißig.
41 Dies sind die Gemusterten der Familien der Söhne Gerschons, jeder, der am Erscheinungszelt Dienst verrichtete, die Mosche und Aharon auf Befehl des Ewigen musterten.
42 Und die Gemusterten der Familien der Söhne Meraris, nach ihren Familien, nach ihrem Vaterhaus,
43 vom Dreißigjährigen an und darüber bis zum Fünfzigjährigen, jeder, der zum Dienst kam, zur Arbeit am Erscheinungszelt.
44 Und es waren ihre Gemusterten nach ihren Familien: Dreitausendzweihundert.
45 Dies sind die Gemusterten der Familien der Söhne Meraris, die Mosche und Aharon musterten auf des Ewigen Befehl durch Mosche.
46 Alle Gemusterten, die Mosche und Aharon und die Fürsten Jisraëls bei den Lewiten nach ihren Familien und nach ihrem Vaterhaus gemustert hatten,
47 vom Dreißigjährigen an und darüber bis zum Fünfzigjährigen, jeder, der kam, um den Dienst der Arbeit und den Dienst des Tragens am Erscheinungszelt zu verrichten,
48 waren da ihre Gemusterten: Achttausendfünfhundertachtzig.
49 Auf Befehl des Ewigen bestellte man sie durch Mosche, einen jeden zu seinem Dienst und zu seiner Traglast, und seine Gemusterten, wie der Ewige Mosche geboten.
Als nächstes kommen die Anordnungen, die für das Tragen der im Zelte der Zusammenkunft enthaltenen Gegenstände und auch ihrer Decken gegeben wurden, wenn das Lager durch die Wüste zog. Ich werde auf das hinweisen, was die sinnbildliche Bedeutung dieser vorgeschriebenen Satzungen zu sein scheint. Dies ist voller Interesse und praktisch sehr wichtig.
Nach den Anweisungen, die gegeben sind, uns zu belehren, wie wir Gott nahen, sind die Unterweisungen über den Zusammenhang zwischen den Offenbarungen Gottes in Christo und unserem Wandel hienieden für uns äußerst wesentlich.
Dieser letzte Gegenstand wird sinnbildlich in den Vorschriften für das Tragen der wichtigsten, für den Dienst Gottes bestimmten Geräte behandelt. Wenn sie an ihrem Platze waren, während das Lager ruhte, waren sie unbedeckt. Diejenigen, die innerhalb des Zeltes eingeschlossen waren, bezogen sich auf den Himmel, der Altar und das Becken waren außerhalb, bevor man hineinging.
In der Wüste nahmen diese Geräte gewisse Wesenszüge an, besonders eines von ihnen, aber in gewissen Fällen auch die anderen. Deshalb betrachte ich sie als die Kundmachung gewisser Beziehungen, die zwischen dem Wandel des Christen und den mannigfaltigen Offenbarungen Gottes in Christo [1] bestehen.
Die Bundeslade stellte den Thron Gottes im Himmel und die dort in Gott geoffenbarte Heiligkeit und Gerechtigkeit dar. Zuerst wurde dies mit dem Scheidevorhang der Menschheit Christi, so wie Er in Seiner Person hienieden war, bedeckt; das bedeutet, daß göttliche Heiligkeit und Gerechtigkeit sich mit Menschentum bekleidet haben. über diesem waren die Dachsfelle.
In diesen Fellen haben wir diese praktische und wachsame Heiligkeit hienieden gesehen, die sich von dem Bösen bewahrt, dem wir beim Durchziehen der Wüste ausgesetzt sind. Wenn hier jedoch eine unmittelbare Verbindung mit dem besteht, was Gott im Himmel ist (und Er ist so in Christo kundgemacht worden), so zeigt sich nach außen hin der völlig himmlische Charakter, der dem entspringt.
Trotzdem war, wenn auch nach außen die Dachsfelle waren, eine Bedeckung ganz von blauem Purpur darüber. Das ist das, was in der Wüste zu sehen war. Dies fand in bezug auf Christum statt: unterwegs in der Wüste findet die Lade kein vollkommenes Gegenbild außer in Ihm, in Seinem persönlichen Wandel hienieden betrachtet. Nichtsdestoweniger findet auch der Wandel des Gläubigen seinen Ausdruck in diesem Vorbilde, insofern er diese Höhe erreicht.
Nach der Lade kommt der Tisch der Schaubrote. Das war ein Bild von Christo in der göttlichen Vollkommenheit der Gerechtigkeit und Heiligkeit nach der Kraft des ewigen Geistes in Verbindung mit der Vollkommenheit menschlicher Verwaltung, die sich in der Zahl zwölf und in den Broten kundtat, was in den zwölf Stämmen und in den zwölf Aposteln seinen Ausdruck fand. Hier wurde die himmlische Decke unmittelbar auf den goldenen Tisch gelegt: der eigentlich göttliche Teil bekleidete sich mit dem himmlischen Wesen. Auf dieses Tuch wurden die Geräte und die Brote gelegt, die mit einem zweiten Tuch von Karmesin bedeckt wurden (das ist, wie es mir scheint, menschliche Herrlichkeit und Pracht) [2]. Diese Herrlichkeit und diese Pracht waren aus Gott, sie waren aber menschlich. Über allem waren die Dachsfelle, um das Ganze vom Bösen zu bewahren. Dieser äußere Schutz ist immer für einen jeden nötig, außer für die Person Christi. Christus war sicher vom Bösen geschützt, es geschah aber auf eine innere und tiefere Weise. Das Himmlische an Ihm war auf den ersten Blick für diejenigen sichtbar, die Augen hatten, um zu sehen: „Der zweite Mensch - aus dem Himmel.""
Was uns betrifft, so haben wir das in uns, was himmlisch ist; wir müssen es aber sorgfältig bewahren, und zwar mit einer entschiedenen, angemessenen Wachsamkeit vor dem Bösen, durch welches wir hindurchmüssen. Darum wird Christus in Seiner Beziehung zur Regierung der Welt in Israel im kommenden Zeitalter dem Grundsatze nach das anziehen, was hier durch die Dachsfelle dargestellt wird, die im Falle der Lade innerhalb waren. In Ihm wird das göttliche Wesen sein, dann das himmlische, dann die Vollkommenheit dar menschlichen Regierung, bedeckt mit dem Strahlen der Herrlichkeit. Während Er durch die Wüste ging, wurde alles dieses durch eine Macht bewahrt, die in der Weisheit Gottes alles Böse abstieß. Bei der Offenbarung des Reiches wird sich das durch richterliche Ausübung der Macht vollziehen. Hier befassen wir uns aber mit der Wüste. Der Grundsatz ist derselbe, das Abweisen des Bösen, und daß die anvertrauten heiligen Dinge vor jeder Beschädigung bewahrt werden sollen; nur ist das eine moralische und geistliche Kraft, das andere aber gerichtliche (siehe Psalm 101).
Nach dem Tisch der Schaubrote kommt als nächstes der Leuchter, der mit einem Tuch von blauem Purpur und mit Dachsfellen bedeckt wurde. Es war die geistliche Vollkommenheit des Lichtes des Geistes; das, was ihn bedeckte, war einfach himmlisch, und dann auch die Bedeckung durch die Dachsfelle: der Schutz gegen den Schaden, den die anvertraute Gnade in der Wüste erleiden kann. Alle seine Geräte trugen denselben Charakter.
Der Räucheraltar (geistliche Fürbitte) wurde auf dieselbe Weise bedeckt. Ich überlasse dieses dem geistlichen Nachsinnen des Lesers und dem Verständnis dessen, was grundsätzlich erklärt worden ist. So war es mit allem, was im Heiligtum enthalten war, denn es stellt die himmlischen Örter dar.
Was den ehernen Altar betrifft, so war das anders. Seine Decke war ein Tuch von rotem Purpur - das ist die königliche Farbe. Wenn wir leiden, werden wir herrschen. Zwischen dem Kreuz und der Krone gibt es einen Zusammenhang auf Erden wie im Himmel. So erging es Christo, dem König der Juden, laut der Überschrift am Kreuze; die Antwort aber auf Seine Leiden war der Thron Gottes, denn Er war das Brandopfer, das durch die Kraft des ewigen Geistes, die im Menschen wirkte, dargebracht wurde, und zwar gemäß den Anforderungen der göttlichen Majestät [3]. Das aber, was so gekrönt wird, war Vollkommenheit selbst, das, was im Menschen nach der Kraft des ewigen Geistes vollendet wurde, war auch göttlich, so daß der Herr sagen konnte: „Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf daß ich es wiedernehme.""
Das, was im Handeln göttlich war, war jedoch göttlich im Sinne des Wirkens des ewigen Geistes im Menschen, während die Gottheit Selbst deren Ursprung war, und auf dieses Recht hin würde es die Herrlichkeit der Gottheit beanspruchen. Die Umstände des Todes Jesu waren eine Folge Seines Menschseins, eine Wahrheit, die für uns äußerst kostbar ist. Er wurde in Schwachheit gekreuzigt; Er wurde in die Hände der Nationen überliefert; Seine Kehle war ausgetrocknet, während Er auf Seinen Gott harrte. In alledem war Er vollkommen. Dies wurde nach außen hin kundgemacht, es wurde von Menschen gesehen: es war der Mensch. Der, welcher hineinschauen konnte, sah Den, der Sich durch den ewigen Geist ohne Flecken Gott geopfert hat.
Deshalb wurde alles, was sich auf den Dienst bezog, auf roten Purpur gelegt; der Altar wurde damit bedeckt. Hier wie immer wurden Dachsfelle über alles ausgebreitet [4].
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Fußnoten:
[1] Ich sage der Wandel des Christen, indem ich es auf unser Gewissen anwende; dieser Ausdruck ist aber unvollkommen, denn es scheint mir, daß dieser Gegenstand das Leben Christi Selbst auf Erden einschließt, und sogar in gewisser Hinsicht auch Sein Leben in der kommenden Zeit, aber immer auf Erden. Hier wird die Beziehung gezeigt zwischen der Kundmachung des Lebens hienieden, den Gestalten und Wesenszügen, die es annimmt, und den Quellen des Lebens in der Offenbarung Gottes in Christo: ein Gegenstand von tiefstem Interesse. Die Dachsfelle, und die Umstände, mit denen sich dieses Buch befaßt, setzen noch immer voraus, daß der Wandel in der Wüste stattfindet. Nur dann, wenn wir sie von der abstrakten Seite betrachten, sehen wir die Offenbarung der zukünftigen Dinge. So sah der Glaube, z. B. der des Schächers am Kreuze, in den Leiden Christi den König, obwohl alles verborgen war. Deshalb habe ich mich ohne Furcht darauf bezogen. Ich stelle nur den in dem Sinnbilde enthaltenen Gedanken dar, ohne alle seine Schlußfolgerungen zu entfalten.
[2] Es ist der Gedanke, der sich mir durch die Untersuchung aller stellen im Wort bot, wo Karmesin (im Engl. Scharlach, wie auch in Off 17, 4) erwähnt wird. Saul schmückte die Töchter Israels mit Karmesin und anderem Schmuck. Babylon wird mit Karmesin (Scharlach) bekleidet. Die Farbe des Tieres ist Scharlach. Wenn der Aussätzige und ein durch einen toten Körper Verunreinigter gereinigt wurde, wurde Karmesin ins Feuer geworfen. Karmesin ist eine sehr leuchtende Farbe.
[3] Ein Vergleich der Ps 19; 20; 21; 22 von diesem Standpunkte aus ist sehr interessant. Psalm 19 enthält Zeugnisse der Schöpfung und des Gesetzes; Psalm 20 stellt den Messias leidend dar, und zwar äußerlich, auf daß der Mensch sich für Ihn interessieren kann; Psalm 21 zeigt den erhöhten Messias, und infolgedessen werden Seine Feinde, die Ihn verworfen hatten, von der Rache geschlagen, Psalm 22 schildert Ihn in Seinen Leiden als von Gott Selbst verlassen. Dies ist der Ausspruch Christi allein, während in den Psalm 20 und 21 der jüdische Überrest von Seinen äußeren Leiden redete. Im Zusammenhang mit Seinen Leiden als von Gott verlassen gibt es keine Rache, denn das war Sühne; da ist nichts als Segnung, die der Mund des Heilands verkündet und auf die Er Selbst dadurch antwortete, daß Er inmitten Seiner Heiligen lobpries. Diese Segnung wird sich im Tausendjährigen Reiche bis zu den Enden der Erde ausdehnen.
[4] Das Becken ist nicht unter den Dingen, auf die sich diese Vorschriften beziehen. Der Grund für diese Auslassung ist aus der von uns gegebenen Erklärung dieser Sinnbilder ersichtlich und bestätigt diese Erklärung. Das Becken stellte nicht eine Offenbarung Gottes dar, deren Wirksamkeit im christlichen Leben oder in der Herrlichkeit Christi wiedererzeugt wird, sondern ein Mittel zur Reinigung des Menschen. Diese Vorschriften, auf die nur kurz eingegangen wurde, scheinen mir voll der tiefsten geistlichen Bedeutung und des Interesse zu sein, wenn man mit geistlicher Erkenntnis auf sie eingeht.