Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Und der Ewige sprach zu Aharon: «Du, deine Söhne und dein Vaterhaus mit dir, ihr sollt die Verschuldung gegen das Heiligtum tragen, und du und deine Söhne mit dir, ihr tragt die Verschuldung eures Priestertums.
2 Auch deine Brüder, den Stamm Lewi, den Stamm deines Vaters sollst du mit dir herantreten lassen; sie sollen sich dir zugesellen und dich bedienen, während du und deine Söhne mit dir vor dem Zelt der Bezeugung seid.
3 Sie sollen deine Wartung und die Wartung des ganzen Zeltes wahren, jedoch den heiligen Geräten und dem Altar dürfen sie nicht nahen, auf daß sie nicht sterben, so sie wie ihr.
4 Sie sollen sich dir zugesellen und die Wartung des Erscheinungszeltes wahren für alle Arbeit am Zelt; ein Fremder aber darf euch nicht nahen.
5 Und ihr sollt wahren die Wartung des Heiligtums und die Wartung des Altars, damit kein Zorn mehr komme über die Kinder Jisraël.
6 Ich aber, sieh, ich habe eure Brüder, die Lewiten, aus den Kindern Jisraël herausgenommen, euch zur Gabe, gegeben dem Ewigen, um den Dienst des Erscheinungszeltes zu verrichten.
7 Du aber und deine Söhne mit dir, ihr sollt eures Priestertums warten in allen Dingen des Altars und innerhalb des Verhangs und Dienst tun; als Dienst der Gabe gebe ich euer Priestertum; und der Fremde, der sich naht, soll getötet werden.»
8 Und der Ewige redete zu Aharon: «Ich aber, sieh, ich gebe dir die Wartung meiner Hebegaben, von allen Weihgaben der Kinder Jisraël gebe ich sie dir und deinen Söhnen als Salbungsanteil zur ewigen Gebühr.
9 Das soll dir gehören von dem Hochheiligen, vom Feuerbrand: Alle ihre Opfer, von allen ihren Mehlopfern und von allen ihren Sündopfern und von allen ihren Schuldopfern, die sie mir erstatten, als hochheilig sollen sie dir und deinen Söhnen gehören.
10 An hochheiliger Stätte sollst du es essen, alles Männliche darf es essen; heilig soll es dir sein.
11 Und das sei dir Hebe ihrer Gabe von allen geschwungenen Opfern der Kinder Jisraël. Dir gebe ich sie und deinen Söhnen und Töchtern mit dir als ewige Gebühr; jeder Reine in deinem Haus darf es essen:
12 Alles Beste vom Ölsaft und alles Beste vom Most und Korn, das Erste davon, das sie dem Ewigen geben, dir habe ich sie gegeben.
13 Die Erstreife von allem, was in ihrem Land ist, die sie dem Ewigen bringen, dir soll sie gehören; jeder Reine in deinem Haus darf es essen.
14 Alles Banngut in Jisraël, dir soll es gehören.
15 Alles, was den Mutterschoß löst bei allen Wesen, die man dem Ewigen darbringt, bei Mensch oder Vieh, soll dir gehören; auslösen jedoch mußt du das Erstgeborene vom Menschen, und auch das Erstgeborene vom unreinen Vieh sollst du lösen;
16 und zwar sollst du seine Lösung vom Einmonatkind ab vollziehen nach der Bewertung mit fünf Schekeln Silber nach dem Schekel des Heiligtums - zwanzig Gera hat er.
17 Jedoch den Erstwurf vom Ochsen oder vom Schaf oder den Erstwurf von der Ziege sollst du nicht auslösen - heilig sind sie; ihr Blut sollst du auf den Altar sprengen und ihr Fett in Rauch aufgehn lassen, als ein Feueropfer zum Duft der Befriedigung für den Ewigen.
18 Ihr Fleisch aber soll dir gehören, wie die Brust der Schwingung und wie der rechte Schenkel soll es dir gehören.
19 Alle Hebegaben der Weihgaben, die die Kinder Jisraël für den Ewigen abheben, gebe ich dir und deinen Söhnen und Töchtern mit dir, als ewige Gebühr; ein ewiger Salzbund ist es vor dem Ewigen für dich und deinen Samen mit dir.»
20 Und der Ewige sprach zu Aharon: «In ihrem Land sollst du keinen Erbbesitz erhalten und keinen Anteil unter ihnen haben; ich bin dein Teil und dein Erbbesitz unter den Kindern Jisraël.
21 Den Söhnen Lewis aber, ihnen gebe ich allen Zehnten in Jisraël zum Erbbesitz, als Entgelt für ihren Dienst, den sie verrichten, den Dienst des Erscheinungszeltes.
22 Nicht aber sollen fortan die Kinder Jisraël dem Erscheinungszelt nahen, daß sie nicht Sünde auf sich laden und sterben;
23 vielmehr der Lewite, er soll den Dienst des Erscheinungszeltes verrichten, und sie haben deren Schuld zu tragen; ein ewiges Gesetz sei es euch für alle eure Geschlechter; aber unter den Kindern Jisraël sollen sie keinen Erbbesitz haben.
24 Denn den Zehnten, den die Kinder Jisraël als Hebegabe für den Ewigen abheben, habe ich den Lewiten als Erbbesitz gegeben; darum sage ich ihnen: Unter den Kindern Jisraël sollen sie keinen Erbbesitz erhalten.»
25 Und der Ewige redete zu Mosche und sprach:
26 «Zu den Lewiten aber sollst du sprechen und ihnen sagen: Wenn ihr von den Kindern Jisraël den Zehnten nehmt, den ich euch von ihnen zu eurem Erbbesitz gebe, so sollt ihr davon eine Hebegabe für den Ewigen abheben, den Zehnten vom Zehnten.
27 Und es soll euch eure Hebegabe angerechnet werden wie das Eingebrachte von der Tenne und wie das Abgefüllte von der Kelter.
28 So sollt auch ihr eine Hebegabe des Ewigen abheben von allen euren Zehnten, die ihr von den Kindern Jisraël empfangt, und sollt davon die Hebegabe des Ewigen dem Priester Aharon geben.
29 Von allen euren Gaben sollt ihr die ganze Hebegabe des Ewigen abheben, von allem Besten derselben, das Geheiligte davon.
30 Und sprich zu ihnen: Wenn ihr das Beste davon abgehoben habt, so soll es den Lewiten angerechnet werden wie der Ertrag der Tenne und der Kelter.
31 Und essen dürft ihr es an jenem Ort, ihr und euer Haus; denn ein Lohn ist es euch, Entgelt für euren Dienst beim Erscheinungszelt.
32 Und ihr werdet darob keine Sünde zu tragen haben, wenn ihr davon das Beste abhebt, und werdet die Weihgaben der Kinder Jisraël nicht schänden und nicht sterben!»
Von Kapitel 17 bis 20 wird dieser Gegenstand mit den sich darauf beziehenden Umständen fortgesetzt. Erstens wird die Autorität Aarons durch Zeichen, die durch die Macht Gottes gezeigt werden, in seinem Stabe festgestellt, der mit anderen in die Nähe Gottes - zur Quelle jeglicher Autorität - gelegt wird. Die Macht des Lebens und der Segnung entfaltet sich mit einer Schnelligkeit, die die Anwesenheit Gottes kundtut. Die Knospen, die Blüten und die Früchte wachsen auf dürrem Holze. Das Priestertum, lebendig und durch göttliche Wirksamkeit siegreich über den Tod, muß das Volk führen: die Autorität Gottes ist ihm anvertraut [1].
Das fleischliche Volk, das immer in die Irre geht, vordem dreist in der Gegenwart der Majestät Gottes, fürchtet sich jetzt vor Seiner Gegenwart, wo sich Seine Gnade erweist, und sie sagen, daß sie Ihm nicht nahen können. Dies erschließt den Weg zu noch tieferen Ausblicken auf den Platz, den das Priestertum allgemein innehat.
In Kapitel 18 wird der Platz des Priestertums wie auch der der Leviten klar umrissen. Die Priester allein nahen dem Heiligtum: ihnen allein wird diese Vertrautheit mit Gott gewährt. Aber infolge ihrer Stellung gibt es Sünden und Ungerechtigkeiten, die zu tragen sie berufen sind, und zwar als eine Auswirkung dieser Nähe, Dinge, die bei den Außenstehenden unbemerkt geblieben wären. Das, was der Gegenwart und dem Heiligtum Gottes nicht geziemt, geziemt Seinen Priestern nicht. Sie tragen die Ungerechtigkeit des Heiligtums. Wenn das Volk dem Gesetz nicht gehorchte, wurden sie zweifellos bestraft, das aber, was das Heiligtum verunreinigte, fiel auf Aaron und seine Söhne. Was ist denn das Maß der Heiligkeit, welches den Kindern Gottes - den alleinigen wahren Priestern - gegeben ist? Es geht um die Reinigung des Heiligtums selbst; nicht darum, was für den Menschen, sondern was für Gott passend ist. Der Dienst der Leviten und die Leviten selbst wurden den Priestern als Geschenk gegeben. Auch das Priestertum war eine reine Gabe für Aaron und seine Söhne. Wegen der Salbung wurden ihnen die hochheiligen Dinge zu essen gegeben, was ein besonderes Vorrecht der Priester war. Dasselbe ist in bezug auf uns wahr.
Was von jeglichem Standpunkte aus in dem Opfer Christi irgend kostbar ist - sei es in Seinem Leben und in Seinem Sterben, in jenem vom Himmel herabkommenden Brot, das in Seinem Leben der Ergebenheit und Gnade hienieden betrachtet wird, und in Seinem Tode für uns -, alles dieses ist Speise und Nahrung für unsere Seelen, und zwar in jener Gemeinschaft mit Gott, in der wir selbst in unserem Priestertum bewahrt werden. Die Priester allein aßen die heiligen Dinge, und sie aßen sie an einem heiligen Orte. Nur in dem Bewußtsein der Gegenwart Gottes und unter der Wirksamkeit jenes Öls, das nicht auf Fleisch gegossen wird, können wir wahrhaftig das Kostbare im Werke Christi erkennen.
Vers 10 stellt etwas sehr Bemerkenswertes dar, denn das, was hier gesagt wird und nirgendwo anders, ist, daß sie sie am hochheiligen Orte essen sollten, im Allerheiligsten. Da liegt im Wortlaut keine Schwierigkeit. Ich habe manchmal gedacht, daß es „aus den hochheiligen Dingen"" bedeuten könnte; wenn es aber das nicht ist, dann bedeutet es das Allerheiligste und bezieht sich nur auf das Gegenbild. Das heißt, daß wir uns nur in der Gegenwart und vor dem Throne des unumschränkten Gottes Selbst wirklich von der kostbaren Speise nähren können. Geschichtlich gesehen waren die Priester nicht dort; indem sie im Heiligtum Gottes waren, wurden sie betrachtet, als befänden sie sich dort.
Es gab Dinge, die, obwohl sie wahrhaftig der priesterlichen Familie gehörten, genaugenommen nicht in der priesterlichen Eigenschaft gegessen wurden, wie die Hebopfer und die Webopfer; davon aßen die Töchter wie auch die Söhne: alle die im Hause rein waren, durften davon essen. In den Freuden der Kinder Gottes gibt es also einige Dinge, die ihnen als Familie gehören. Wir genießen unsere Segnungen und alles, was Gott vom Menschen dargebracht wird. Es ist eine Freude für die Seele.
Alles, was der Geist Christi zur Herrlichkeit Gottes wirkt, selbst in Seinen Gliedern, und noch mehr das, was Er in Christo Selbst getan hat, ist Speise für die Seele des Haushalts Gottes und stärkt sie. Genießen nicht unsere Seelen jene Erstlinge, das Beste vom neuen Wein und vom Weizen - die Erstlinge der erhabenen Ernte Gottes, das Erzeugnis Seines Samens auf dem Boden Seiner Auswahl? ja, wir genießen sie, indem wir an sie denken. Das Sündopfer aber, die Schuldopfer und die Speisopfer, alles, worin wir in unserem Geiste am tiefen Werke Christi teilhaben, wird nur in der Eigenschaft und der Gesinnung eines Priesters gegessen.
Gemäß der Wirksamkeit dieses Werkes Christi müssen wir die Gesinnung erfassen, in der Er Sich nach Seinem Opfer, von Seiner vollkommenen Liebe bewegt, in die Gegenwart des Höchsten bewegt - wir sollen in die Gefühle der Liebe und der Ergebenheit im Bewußtsein der Heiligkeit Gottes eingehen, mit einem Wort - in die Gefühle, mit denen Er Sich als Priester vor Sein Angesicht stellt, um durch Liebe und durch die Wirksamkeit Seines Opfers die Heiligkeit Gottes mit der Segnung dessen, der gesündigt hat, zu verbinden - nur das, was in jenem Werk kostbar ist, durch die Gnade (denn so ist es) teilhaben zu lassen. Tatsächlich findet das nur im Allerheiligsten statt, in der Gegenwart Gottes, dort, wo Er für uns erscheint.
Schließlich, seien es die Freuden der Familie des Hauses Gottes oder diese heilige Teilnahme in unserem Geiste am Werk Christi, gehört alles, worüber wir eben geredet haben, dem Priestertum. Sogar die Leviten sollten in allem, was Gott ihnen als Fremdlingen im Lande der Verheißung gab, die Rechte und die Autorität der Priester anerkennen.
Wenn wir nun zwischen den beiden unterscheiden, so sind alle Gläubigen Priester; Diener in ihrer Eigenschaft von Dienern sind nur Leviten. Ihr Dienst (außer dem, der sich zur Welt hinwendet, ein Merkmal, das die damalige Zeitverwaltung nicht trug und das deshalb hier nicht der Gegenstand ist) besteht darin, der priesterlichen Freude und dem Dienste der Heiligen vor Gott zu dienen. Unser Dienst wird im Himmel belohnt werden, unser priesterlicher Platz wird Nähe zu Gott und Freude in Ihm sein.
Es ist augenscheinlich, daß die Teilnahme am Opfer Christi in unserem Geiste für die Sünde (in Wirklichkeit daran teilzunehmen ist natürlich unmöglich), indem wir als Priester davon essen, etwas Hochheiliges ist, ein Vorrecht, das an einem hochheiligen Orte genossen wird; hier ist alles besonders heilig.
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Fußnoten:
[1] Dies ist Gnade; gerechtes Gericht konnte vernichten, aber nicht hindurchbringen; allein die Gnade kann das.