Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Mirjam redete und Aharon wider Mosche, des kuschitischen Weibes wegen, das er genommen hatte, denn ein kuschitisches Weib hatte er genommen.
2 Sie sprachen: Hat ER denn allein nur in Mosche geredet, hat er nicht auch in uns geredet?! ER hörte es.
3 Der Mann Mosche aber war sehr demütig, mehr als alle Menschen, die auf der Fläche des Erdbodens sind.
4 ER sprach plötzlich zu Mosche, zu Aharon und zu Mirjam: Geht hinaus ihr drei zum Zelt der Begegnung. Sie gingen selbdritt hinaus.
5 ER zog nieder in einem Wolkenstand, er stand am Einlaß des Zelts, er rief: Aharon und Mirjam! Sie gingen beide heraus.
6 Er sprach: Hört doch meine Rede! Ist euereiner Künder MIR, im Gesicht geb ich ihm mich zu kennen, im Traum rede ich in ihm.
7 Nicht so mein Knecht Mosche, in all meinem Hause ist er vertraut,
8 Mund zu Mund rede ich in ihn, ansichtig, nicht in Rätseln, MEINE Abgestaltung erblickt er. Weshalb scheutet ihr nicht, wider meinen Knecht, wider Mosche zu reden!
9 SEIN Zorn flammte sie an, und er ging.
10 Wie aber die Wolke von über dem Zelte wich, da war Mirjam aussätzig, wie Schnee. Aharon wandte sich zu Mirjam, da: aussätzig war sie.
11 Aharon sprach zu Mosche: O mein Herr, lege es doch nimmer auf uns als Versündigung, daß wir närrisch waren und daß wir sündigten!
12 sei sie nimmer doch wie ein Totes, dem, aus dem Schoß seiner Mutter kommend, das Fleisch halb verwest ist!
13 Mosche schrie zu IHM, sprechend: Ach Gott, ach heile sie!
14 ER sprach zu Mosche: Hätte ihr Vater ins Antlitz ihr gespien, gespien, müßte sie sich nicht ein Tagsiebent schämen? bleibe sie ein Tagsiebent außer Lagers eingeschlossen, dann werde sie rückgeholt.
15 Mirjam blieb außer Lagers ein Tagsiebent eingeschlossen, und das Volk zog nicht weiter, bis Mirjam rückgeholt wurde.
16 Danach zogen sie, das Volk, von Chazerot, sie lagerten in der Wüste Paran.
Nach diesem (denn wie mag sich eine Empörung nicht gestalten?) reden Mirjam und Aaron wider Mose. Es sind die Prophetin und der Priester (einer, der das Wort von Gott und Zutritt zu Gott hat, was das zwiefache Wesen des Volkes Gottes ausmacht), die sich wider den erheben, der König in Jeschurun ist, und mit dem Gott wie mit Seinem Freund redet. Darin ist Mose in jeder Hinsicht ein Vorbild von Christo, der persönlich außerhalb der Rechte steht, die die Gnade dem Volke verliehen hat. Treu im ganzen Hause Gottes, genießt er trauten Umgang mit Ihm. Mirjam und Aaron hätten sich fürchten sollen. Der Vorwand der zwei Rebellen war, daß Mose ein kuschitisches Weib genommen hatte; für uns ist das ein gesegnetes Zeichen der Unumschränktheit der Gnade, die diejenigen in die Segnung Christi einführte, die kein Recht und keinen Anspruch darauf hatten. Welcherart die Vorrechte des Volkes Gottes auch waren, hätte es diese Unumschränktheit anerkennen sollen. Israel wollte das nicht tun und wurde mit Aussatz geschlagen. Jedenfalls erleiden sie in ihren Merkmalen als Zeuge und Prophet diese Zucht.
Aaron nimmt wieder seine Stellung des Fürbitters ein und redet demütig zu Mose (ich denke, das ist ein Sinnbild von der Demütigung Israels aufgrund des Wertes der Fürsprache Christi, der Sich mit der Lage des Volkes einsmacht). Die Antwort Gottes lautet, daß Mirjam gedemütigt und gezüchtigt und zeitweilig vom Umgang mit Ihm ausgeschlossen werden soll; dann sollte sie wiederhergestellt und in Gunst gesetzt werden. Das Volk wartet auf ihre Wiederherstellung. Laßt uns im Sinn behalten, daß der Herr dieser Tatsache hier gedenkt, daß es die herrlichste Stellung Moses war, als er vom Volke abgesondert war, als er sein Zelt außerhalb des Lagers aufschlug und er das Zelt der Zusammenkunft nannte. Das Volk hatte das viel zu sehr vergessen. Wenn auch die Glieder der Kirche im Hinblick darauf, geistlich zu werden, aus ihrer Herrlichkeit und ihrer Stellung als Propheten und Priester (Stellungen, welche ihnen tatsächlich gehören) Vorteile gewinnen wollen, um die Rechte Christi als König in Jeschurun, der Gewalt über das Haus Gottes besitzt, zu verleugnen, so ist hier wohl Raum gelassen, darüber nachzusinnen, ob sie nicht der hier besprochenen Empörung schuldig sind. Für mein Teil glaube ich, daß sie es sind.