Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Und es war in den Tagen Ahas', des Sohnes Jotams, des Sohnes Usijahus, des Königs von Jehuda, da zogen herauf Rezin, der König von Aram, und Pekah, der Sohn Remaljahus, der König von Jisraël, gegen Jeruschalaim, zum Kampf dawider; doch man vermochte nicht, es zu bekämpfen.
2 Und es war dem Haus Dawids gemeldet: «Gelagert hat sich Aram samt Efraim», da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes wie Waldbäume vor dem Sturm beben.
3 Da sprach der Ewige zu Jescha'jahu: «Geh doch hinaus, Ahas entgegen, du und Schear-Jaschub, dein Sohn, an das Ende der Leitung des obern Teichs, an die Straße des Walkerfeldes.
4 Und sprich zu ihm: Klär ab, bleib ruhig; fürchte nicht, und dein Herz zage nicht vor diesen zwei rauchenden Feuerstümpfen, beim Zornbrand Rezins und Arams und des Sohnes Remaljahus.
5 Weil wider dich Arges ersonnen Aram, Efraim und Remaljahus Sohn und gesprochen:
6 Wir wollen hinauf über Jehuda, wollen es schrecken und es aufbrechen für uns und zum König drin machen den Sohn Tabeals.
7 So spricht Gott der Herr: 8. Wird nimmer werden und nimmer sein!
8 Denn Anfang in Aram machts mit Dammesek und Anfang in Dammesek mit Rezin und in noch fünfundsechzig Jahren ist als ein Volk gestürzt Efraim;
9 und Anfang in Efraim machts mit Schomeron und Anfang machts in Schomeron mit Remaljahus Sohn! 9. Wenn ihr nicht glaubt, so - weil euch nicht zu glauben!»
10 Und weiter redete der Ewige zu Ahas und sprach:
11 «Verlang ein Wunderzeichen dir vom Ewgen, deinem Gott. Erbitte, daß es tiefer gehe oder hoch nach oben.»
12 Da sprach Ahas: «Ich will nichts fordern und will den Ewgen nicht versuchen!»
13 Und er sprach: «Hört ihr doch, Dawids Haus! Ists euch zu wenig, Menschen zu verneinen daß ihr auch meinen Gott verneint!
14 Drum wird der Herr euch selbst ein Wunderzeichen geben: Sieh hier, das junge Weib wird schwanger und gebiert einen Sohn und heißt seinen Namen Immanu-El .
15 Rahm und Honig wird er essen, sobald er lernt das Schlechte meiden und das Gute wählen.
16 Denn ehe der Knabe lernt das Schlechte meiden und das Gute wählen, wird verödet sein der Boden, vor dessen beiden Königen dir graut.
17 Bringen wird der Ewige über dich und über dein Volk und über deines Vaters Haus Tage, wie sie nicht gekommen seit dem Tag, da Efraim von Jehuda ging: Den König von Aschschur.
18 Und sein wird es an jenem Tag: da pfeift der Ewige der Fliege die an dem Ende von Mizraims Strömen sowie der Biene, die im Land Aschschur.
19 Die kommen, lagern sich gesamt in der Schluchten Rinnen und in der Felsen Ritzen in allen Hecken und in allen Büschen.
20 An jenem Tag schert ab der Herr mit dem Messer, gedungen von jenseits des Stroms - dem König von Aschschur - das Haupt, das Haar der Beine und auch den Kinnbart rafft er.
21 Und sein wird es an jenem Tag da hält ein Mann sich eine Jungkuh und zwei Schafe.
22 Und weil man Milch soviel erzeugt so ißt man Rahm; ja, Rahm und Honig ißt allwer da übrig ist im Land.
23 Und sein wirds an jenem Tag, da wird all die Stätte, wo tausend Reben sind, um tausend Schekel, verhegt und verlegt sein.
24 Mit Pfeil und Bogen kommt man dahin; denn verhegt und verlegt wird das ganze Land sein.
25 Und alle Berge, die beherdet sind, sollen stehn mit Herden; dorthin kommt nicht das Schießen vom Verhegten und Verlegten; sie bleiben Treibplatz für den Ochsen und Trottfeld für das Schaf.»
Dieser Punkt erfordert indes weiteren Aufschluß, und derselbe wird denn auch auf eine bemerkenswerte Weise in der nächsten Prophezeiung (Kap. 7 - 9, 7) gegeben. Gewisse Prophezeiungen waren an die Familie Davids geknüpft, in welchen, wie wir es bei der Betrachtung der Bücher Samuels sahen, Gott die Hoffnungen Israels wieder erneuert hatte, als durch die Wegnahme der Bundeslade die Bande zwischen Ihm und Seinem Volke zerrissen waren, und Er Seine Stätte zu Silo verlassen hatte. Nun aber hat das Haus Davids, der letzte Stützpunkt des Volkes in seiner Verantwortlichkeit, ebenfalls die Treue gebrochen. Ahas hat Jehova verlassen und den Altar eines fremden Gottes in dem Tempel Jehovas aufgerichtet. Im 7. Kapitel schickt daher der Geist Gottes den Propheten mit seinem Sahne Schear-Jaschub - einem symbolischen Kinde, dessen Name bedeutet: Der Überrest wird umkehren - zum Könige und heißt ihn denselben anreden. Doch wie Er es dem Volke gegenüber im 1. Kapitel getan hat, so sucht der Herr auch hier zunächst diesen Sproß des Hauses Davids zu ermutigen, im Glauben zu handeln und so Gott zu verherrlichen. Er läßt ihm mitteilen, daß die Ratschläge Rezins und Pekachs vereitelt werden würden, und schlägt ihm sogar vor, sich ein Zeichen zu fordern. Ahas aber ist zu weit vom Herrn entfernt, um sich dies zunutze zu machen, wenn er auch seiner Antwort eine fromme Form gibt. Und wiederum, wie Er es dem Volke gegenüber getan hatte, kündigt Jehova an, was der Familie Davids und dem Volke unter ihrer Herrschaft widerfahren werde. Zwei Dinge sind es, die den Inhalt dieser Prophezeiung ausmachen: die Gabe Immanuels, des Sohnes der Jungfrau, und die gänzliche Verwüstung des Landes durch den Assyrer. Diese beiden Dinge bilden tatsächlich den Schlüssel zu der ganzen Prophezeiung Jesajas. Nichtsdestoweniger wird es einen Überrest geben. Vers 16 bezieht sich allerdings zunächst auf Schear-Jaschub; die Prophezeiung geht aber weiter. Im 8. Kapitel kündigt das zweite prophetische Kind durch seinen Namen das Herannahen jenes Feindes und dessen Verheerungen an, und dann, weil das Volk die dem Hause Davids gemachten Verheißungen verachtete und dem Fleische frönte, wollte Jehova die Sache in Seine Hand nehmen. Daher werden uns, der Reihenfolge nach, die Geschicke Israels und die dem Überrest erteilten Weisungen vorgeführt sowie Gottes mächtige Dazwischenkunft, um den vollen Segen in der Person des Messias eintreten zu lassen.
Im 7. Kapitel, das von der Verantwortlichkeit des Hauses David handelt, wird Immanuel als ein Zeichen verheißen, doch ist der Erfolg des Assyrers vollständig, er wird durch nichts gehemmt. Sobald aber Immanuel eingeführt ist, ändert sich alles: das Land gehört Ihm. Weil die Wasser Siloahs verachtet worden waren, so reicht der Assyrer wie ein überflutender Strom bis an den Hals, aber Immanuel sichert alles. So schreitet der prophetische Geist bis zu den Ereignissen der letzten Tage voran, von denen Sanherib bloß ein Vorbild war. Er zeigt, wie alle Bündnisse und Ratschläge der Nationen um Immanuels (Gott mit uns) willen zunichte werden. Es ist die vollständige Befreiung Israels in den letzten Tagen (Kap. 8, 5-10). Wie soll sich nun der Überrest verhalten (Kap. 8, 11 ff.)? Er soll sich nicht durch das, was das übrige Volk fürchtet, beängstigen lassen, noch an dessen Bündnissen teilnehmen, sondern er soll Jehova der Heerscharen heiligen und Ihm im Herzen den Platz einräumen, dessen Er würdig ist; und Jehova wird ihm zum Heiligtum sein am Tage der Drangsal.
Doch wer ist dieser Immanuel, dieser Jehova der Heer scharen? Wir wissen es sehr wohl. Daher folgt hier die ganze Geschichte der Verwerfung Christ! und die daraus hervorgehende Stellung des Überrestes und der Nation sowie die schließliche Dazwischenkunft Gottes in Seiner Macht. Dieser Abschnitt ist so klar, daß eine längere Erläuterung überflüssig wäre. Ich will lediglich seine Haupt- punkte ins Auge fassen. Christus wird persönlich zu einem Stein des Anstoßes [1]; infolgedessen wird das Zeugnis Gottes ausschließlich den Herzen und Händen Seiner Jünger, des auserwählten Überrestes Gottes, anvertraut. Er verbirgt Sein Angesicht vor Jakob; aber dem Geiste der Prophezeiung gemäß harrt dieser Überrest auf Ihn und sucht Ihn. Unterdessen sind Christus und die Kinder, die Jehova Ihm gegeben hat, zu Zeichen und zu Wundern den beiden Häusern Israels (V. 18; vgl. Rö 9, 1 - 9). Jene (die Nation), welche den Stein verwerfen, sind in Aufruhr und Bedrängnis im Lande Immanuels, der Zerstörung preisgegeben. Doch ist diese Bedrängnis nicht den früheren Verheerungen des Assyrers gleich, weil der Messias erscheint und die Sache Seines Volkes, den Ratschlüssen Gottes gemäß, in Seine Hand nimmt. Hier nun, wie immer, geht der prophetische Geist von der Erscheinung des Messias, als Licht, sogleich zu den Ergebnissen der Befreiung über, die Er in den letzten Tagen vollbringen wird (siehe Kap. 9, 2. 3). Denn die Kirche (deren Geschichte zwischen der ersten und zweiten Ankunft des Messias liegt) war ein in Gott verborgenes Geheimnis und daher kein Gegenstand der Prophezeiung oder der Verheißung. Nachdem das Joch des Assyrers zerbrochen ist, strahlt der ganze Glanz der Herrlichkeit der göttlichen Person des Messias in der Segnung Seines Volkes hervor.
Diese beiden Personen, der Messias und der Assyrer, bilden die Grundlage jeder Prophezeiung, die von Israel handelt, während dieses Volk als der anerkannte Gegenstand der Wege und Handlungen Gottes betrachtet wird. Bemerken wir noch, daß der Assyrer hier zweimal erscheint. Das erstemal (Kap. 7) ist er das Werkzeug Jehovas zur Züchtigung Israels, und er handelt ganz nach seinem Willen, ohne irgendwie gehemmt zu werden. Das zweitemal (Kap. 8) erscheint er in Verbindung mit einem Zusammenströmen der Nationen und bedeckt das ganze Land, doch werden die gegen Israel versammelten Nationen zersprengt, und ihr Plan wird vereitelt. Die Erwartung der Dazwischenkunft Jehovas (ohne die Angst der Welt in den letzten Tagen zu teilen oder, wie die Welt, seine Kraft in einer Verbindung mit anderen zu suchen, sondern im Gegenteil ein vollkommenes Harren auf Jehova allein) enthält als allgemeiner Grundsatz eine wichtige Unterweisung für die gegenwärtige Zeit.