Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Siehe, ein König wird regieren in Gerechtigkeit; und die Fürsten, sie werden nach Recht herrschen.
2 Und ein Mann wird sein wie ein Bergungsort vor dem Winde und ein Schutz vor dem Regensturm, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens in lechzendem Lande.
3 Und die Augen der Sehenden werden nicht mehr verklebt sein, und die Ohren der Hörenden werden aufmerken;
4 und das Herz der Unbesonnenen wird Erkenntnis erlangen, und die Zunge der Stammelnden wird fertig und deutlich reden.
5 Der gemeine Mensch wird nicht mehr edel genannt und der Arglistige nicht mehr vornehm geheißen werden.
6 Denn ein gemeiner Mensch redet Gemeinheit; und sein Herz geht mit Frevel um, um Ruchlosigkeit zu verüben und Irrtum zu reden wider Jehova, um leer zu lassen die Seele des Hungrigen und dem Durstigen den Trank zu entziehen.
7 Und der Arglistige, seine Werkzeuge sind böse: er entwirft böse Anschläge, um die Sanftmütigen durch Lügenreden zu Grunde zu richten, selbst wenn der Arme sein Recht dartut.
8 Aber der Edle entwirft Edles, und auf Edlem besteht er.
9 Stehet auf, ihr sorglosen Weiber, höret meine Stimme! ihr sicheren Töchter, nehmet zu Ohren meine Rede!
10 Nach Jahr und Tag werdet ihr zittern, ihr Sicheren; denn die Weinlese ist dahin, die Obsternte kommt nicht.
11 Bebet, ihr Sorglosen; zittert, ihr Sicheren! Ziehet euch aus und entblößet euch und umgürtet mit Sacktuch die Lenden!
12 An die Brust schlägt man sich wegen der lieblichen Fluren, wegen des fruchtbaren Weinstocks.
13 Auf dem Felde meines Volkes schießen Gestrüpp und Dornen auf, ja, auf allen Häusern der Wonne in der frohlockenden Stadt.
14 Denn der Palast ist aufgegeben, verlassen das Getümmel der Stadt; Ophel und Wartturm dienen zu Höhlen auf ewig, zur Freude der Wildesel, zum Weideplatz der Herden -
15 bis der Geist über uns ausgegossen wird aus der Höhe, und die Wüste zum Fruchtgefilde wird, und das Fruchtgefilde dem Walde gleichgeachtet wird.
16 Und das Recht wird sich niederlassen in der Wüste, und die Gerechtigkeit auf dem Fruchtgefilde wohnen;
17 und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein, und der Ertrag der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit ewiglich.
18 Und mein Volk wird wohnen an einer Wohnstätte des Friedens und in sicheren Wohnungen und an stillen Ruhestätten. -
19 Und es wird hageln beim Niedersturz des Waldes, und die Stadt wird in Niedrigkeit versinken. -
20 Glückselig ihr, die ihr an allen Wassern säet, frei umherschweifen lasset den Fuß der Rinder und der Esel!
Kapitel 29
Das 29. Kapitel zeigt uns Jerusalem in der äußersten Bedrängnis; aber dann erscheint Jehova zu seiner Befreiung, und wie ein nächtliches Traumgesicht, so verschwindet die Menge seiner Feinde. Was das Volk betrifft, so ist alles dunkel und finster; moralisch ist schon alles umgekehrt, und bald wird Gott durch Seine Macht alle Dinge umkehren und den Libanon in ein Fruchtgefilde verwandeln. Das Angesicht Jakobs wird hinfort nicht mehr erblassen, die Sanftmütigen werden gesegnet werden, die Tauben werden hören; der Gewalttätige und der Spötter werden ausgerottet werden vor Jehova. Es gibt also in dieser Geschichte zwei Teile, zwei verschiedene Angriffe. Der erste gegen Ephraim und Jerusalem gelingt; der zweite schlägt fehl. Jerusalem liegt allerdings tief darnieder, doch Jehova erscheint und rettet es. Der spöttische und ungläubige Geist des Volkes zeigt sich im 28., der Geist der Blindheit im 29. Kapitel.
Kapitel 30
Die Wirkung des Unglaubens offenbart sich in Kapitel 30. Das Volk setzt sein Vertrauen auf den Menschen, indem es nach menschlicher Weisheit urteilt; es sucht Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens, doch vergeblich. Diese Geringschätzung Jehovas, begleitet von einem völligen Mißachten Seiner Stimme, welche das Volk ermahnte, stille auf Ihn zu vertrauen, vergrößert noch dessen Schuld. So läßt Gott das Böse seinen Höhepunkt erreichen, aber nur, um alsdann Seiner Gnade freien Lauf zu lassen. Vers 18 ist ein bewundernswürdiges Zeugnis von Gottes Wegen. Er erlaubt der Züchtigung, bis zum äußersten zu gehen, damit Ihm nichts mehr übrigbleibe als vollkommene Gnade. Gnade und Herrlichkeit werden überströmen, wenn Jehova den Bruch Seines Volkes verbinden und seine Wunden heilen wird. Der Schluß des Kapitels zeigt uns die Dazwischenkunft Jehovas, um das letzte Werkzeug Seiner Züchtigungen, die im 10. Kapitel erwähnte Rute, zu vernichten, Der Assyrer wird zerschmettert, und jeder Streich der verhängten Rute, die Jehova auf ihn herabfahren läßt, ergeht unter Triumphgesängen (V. 32). Das Tophet aber, das Feuer Jehovas, ist auch noch für einen anderen bereitet, für den König. Derjenige, welcher sich diesen Titel über Israel angemaßt haben wird, wird ebenfalls von dem Grimme Jehovas verzehrt werden.
Kapitel 31
Im 31. Kapitel wird nochmals auf die Torheit hingewiesen, sich auf menschliche Hilfe zu stützen, während zugleich die allein wahren Mittel zur Rettung hervorgehoben werden. Jehova, heißt es, wird inmitten der Nationen sein wie ein Löwe inmitten der Hirten Menge, und wird Jerusalem gleich über ihm schwebenden Vögeln beschirmen. Seine Gegenwart wird den Assyrer niederwerfen und in die Flucht schlagen, denn das Feuer Jehovas wird in Zion, und Sein Ofen in Jerusalem sein.
Kapitel 32
Sodann sehen wir im 32. Kapitel, daß der Messias in Gerechtigkeit regieren und überall die Ordnung herstellen wird. Zion wird tatsächlich eine Wildnis sein, bis der Geist aus der Höhe über dasselbe ausgegossen werden wird; dann soll es zum Fruchtgefilde werden, und das Fruchtgefilde dem Walde gleich geachtet werden (V. 15). Gerechtigkeit wird sich überall niederlassen samt dem Frieden, der Frucht der Gerechtigkeit, wenn der Hagel auf den Wald, die Hochmütigen, herabfallen wird; und die Stadt, die Einrichtungen des menschlichen Stolzes, wird in Niedrigkeit versinken. Der Schlußvers scheint mir von dem Segen eines vollkommenen irdischen Friedens zu sprechen.
Kapitel 33
Die beiden folgenden Kapitel (33 und Jes 34) kündigen die zwei großen Schlußakte des Gerichts an. In dem Augenblick, da Gott in Zion erscheint und es mit Gerechtigkeit erfüllt, tritt ein letzter und mächtiger Feind (meiner Meinung nach derselbe wie Gog in Hesekiel) auf den Schauplatz, welcher das Land zu verwüsten gedenkt. Doch da sind solche, die auf Jehova harren; und Er steht auf, und der Feind flieht. Dann wird die Beute derjenigen gesammelt, die Israel plündern wollten. In Vers 14 und 15 des 33. Kapitels wird der treue Überrest von dem übrigen Volke unterschieden. Dann erscheint der Messias in Seiner Schönheit, und da nach der Zerstörung des Feindes überall der Friede herrscht, so steht den Bewohnern Zions, welches für immer in Sicherheit ist, der Zugang zu den entlegensten Teilen des Landes offen.
Kapitel 34
Im 34. Kapitel haben wir die schrecklichen Gerichte, durch welche (in Edom) die anderen Nationen heimgesucht werden, die Zion bedrängt haben (vgl. Kapitel 63, auch Psalm 83 und Obadja). Daher Gottes Rache über die Bedrücker Seines Volkes (V. 8). Das Land Edom ist der besondere Gegenstand dieser Rache; doch werden alle Feinde Israels, die sich mit Edom verbunden haben (die Heere der gegen Jerusalem versammelten Nationen), in jenem Lande durch das Gericht Jehovas untergehen.
Kapitel 35
Das 35. Kapitel gibt uns ein Bild von der Segnung, die nach dem Gericht eintritt. Infolge der Segnung Israels wird sogar die Wüste sich freuen und die Einöde blühen. Die Erlösten Jehovas werden mit Jubel und in völliger Sicherheit nach Zion hinaufziehen; Kummer und Seufzen werden für immer entfliehen.
Kapitel 36-39
Diese Kapitel erzählen den Einfall Sanheribs und dessen Ergebnis sowie die demselben vorangehende tödliche Erkrankung Hiskias: einerseits eine Unterweisung für den Überrest, in welcher Weise man auf den Herrn harren soll (indem diese Befreiung ihrem Wesen nach ein Bild der Vernichtung des Assyrers in den letzten Tagen ist), und andererseits, in der Erkrankung Hiskias, ein Vorbild von dem Sohne Davids als auferweckt aus den Toten, sowie von der Macht Christi, wie sie sich in einem Volke, das ebenfalls (moralisch) aus den Toten erstehen wird, entfalten soll, nachdem ihm alle seine Sünden vergeben sind. Es ist die äußerliche und innerliche Errettung Israels: die Befreiung von dem Assyrer und die Auferstehung in ihrer praktischen Kraft. Inzwischen wird die babylonische Gefangenschaft als nahe bevorstehend angekündigt.