Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Wehe den widerspenstigen Kindern, spricht Jehova, welche Pläne ausführen, aber nicht von mir aus, und Bündnisse schließen, aber nicht nach meinem Geiste, um Sünde auf Sünde zu häufen;
2 die hingehen, um nach Ägypten hinabzuziehen, - aber meinen Mund haben sie nicht befragt - um sich zu flüchten unter den Schutz des Pharao und Zuflucht zu suchen unter dem Schatten Ägyptens!
3 Und der Schutz des Pharao wird euch zur Schmach werden, und die Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens zur Schande.
4 Denn seine Fürsten waren in Zoan, und seine Gesandten langten in Hanes an.
5 Alle werden beschämt werden über ein Volk, das ihnen nichts nützt, das nicht zur Hülfe und nicht zum Nutzen, sondern zur Beschämung und auch zum Hohne wird. -
6 Ausspruch über den Behemoth des Südens: Durch ein Land der Bedrängnis und der Angst, aus welchem Löwin und Löwe, Ottern und fliegende, feurige Schlangen kommen, tragen sie auf den Rücken der Eselsfüllen ihren Reichtum und auf den Höckern der Kamele ihre Schätze zu einem Volke, das nichts nützt.
7 Denn umsonst und vergebens wird Ägypten helfen. Darum nenne ich dieses Ägypten: Großtuer, die still sitzen.
8 Geh nun hin, schreibe es vor ihnen auf eine Tafel und zeichne es in ein Buch ein; und es bleibe für die zukünftige Zeit, auf immer bis in Ewigkeit.
9 Denn es ist ein widerspenstiges Volk, betrügerische Kinder, Kinder, die das Gesetz Jehovas nicht hören wollen;
10 die zu den Sehern sprechen: Sehet nicht! und zu den Schauern: Schauet uns nicht das Richtige, saget uns Schmeicheleien, schauet uns Täuschungen!
11 weichet ab vom Wege, bieget ab vom Pfade; schaffet den Heiligen Israels vor unserem Angesicht hinweg!
12 Darum, so spricht der Heilige Israels: Weil ihr dieses Wort verwerfet und auf Bedrückung und Verdrehung vertrauet und euch darauf stützet,
13 darum wird euch diese Missetat wie ein sturzdrohender Riß sein, wie eine Ausbauchung an einer hochragenden Mauer, deren Einsturz in einem Augenblick, plötzlich kommt.
14 Und er wird sie zerbrechen, wie man einen Töpferkrug zerbricht, der ohne Schonung zertrümmert wird, und von welchem, wenn er zertrümmert ist, nicht ein Scherben gefunden wird, um damit Feuer vom Herd zu holen oder Wasser aus einer Cisterne zu schöpfen.
15 Denn so spricht der Herr, Jehova, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe würdet ihr gerettet werden; in Stillsein und in Vertrauen würde eure Stärke sein. Aber ihr habt nicht gewollt;
16 und ihr sprachet: "Nein, sondern auf Rossen wollen wir fliegen", darum werdet ihr fliehen; und: "Auf Rennern wollen wir reiten", darum werden eure Verfolger rennen.
17 Ein Tausend wird fliehen vor dem Dräuen eines einzigen; vor dem Dräuen von Fünfen werdet ihr fliehen, bis ihr übrigbleibet wie eine Stange auf des Berges Spitze und wie ein Panier auf dem Hügel.
18 Und darum wird Jehova verziehen, euch gnädig zu sein; und darum wird er sich hinweg erheben, bis er sich euer erbarmt; denn Jehova ist ein Gott des Gerichts. Glückselig alle, die auf ihn harren!
19 Denn ein Volk wird in Zion wohnen, in Jerusalem. Du wirst nie mehr weinen; er wird dir gewißlich Gnade erweisen auf die Stimme deines Schreiens. Sobald er hört, wird er dir antworten.
20 Und der Herr wird euch Brot der Drangsal und Wasser der Trübsal geben. Und deine Lehrer werden sich nicht mehr verbergen, sondern deine Augen werden deine Lehrer sehen;
21 und wenn ihr zur Rechten oder wenn ihr zur Linken abbieget, so werden deine Ohren ein Wort hinter dir her hören: Dies ist der Weg, wandelt darauf!
22 Und ihr werdet den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Gußbilder verunreinigen; du wirst sie wegwerfen wie ein unflätiges Kleid: "Hinaus!" wirst du zu ihnen sagen. -
23 Und er wird Regen geben zu deiner Saat, womit du den Erdboden besäst, und Brot als Ertrag des Erdbodens, und es wird fett und nahrhaft sein. Deine Herden werden an jenem Tage weiden auf weiter Aue;
24 und die Ochsen und die Eselsfüllen, die das Ackerland bearbeiten, werden gesalzenes Futter fressen, welches man mit der Schaufel und mit der Gabel geworfelt hat.
25 Und auf jedem hohen Berge und auf jedem erhabenen Hügel werden Bäche, Wasserströme sein an dem Tage des großen Gemetzels, wenn Türme fallen.
26 Und das Licht des Mondes wird sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenfältig sein, wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tage, da Jehova den Schaden seines Volkes verbinden und seiner Schläge Wunden heilen wird.
27 Siehe, der Name Jehovas kommt von fernher. Sein Zorn brennt, und der aufsteigende Rauch ist gewaltig; seine Lippen sind voll Grimmes, und seine Zunge ist wie ein verzehrendes Feuer,
28 und sein Odem wie ein überflutender Bach, der bis an den Hals reicht: um die Nationen zu schwingen mit einer Schwinge der Nichtigkeit, und einen irreführenden Zaum an die Kinnbacken der Völker zu legen.
29 Gesang werdet ihr haben wie in der Nacht, da das Fest geweiht wird, und Freude des Herzens gleich denen, die unter Flötenspiel hinziehen, um zu kommen auf den Berg Jehovas, zum Felsen Israels.
30 Und Jehova wird hören lassen die Majestät seiner Stimme, und sehen lassen das Herabfahren seines Armes mit Zornesschnauben und einer Flamme verzehrenden Feuers - Wolkenbruch und Regenguß und Hagelsteine.
31 Denn vor der Stimme Jehovas wird Assur zerschmettert werden, wenn er mit dem Stocke schlägt.
32 Und es wird geschehen, jeder Streich der verhängten Rute, die Jehova auf ihn herabfahren läßt, ergeht unter Tamburin- und Lautenspiel; und mit geschwungenem Arme wird er gegen ihn kämpfen.
33 Denn vorlängst ist eine Greuelstätte zugerichtet; auch für den König ist sie bereitet. Tief, weit hat er sie gemacht, ihr Holzstoß hat Feuer und Holz in Menge; wie ein Schwefelstrom setzt der Hauch Jehovas ihn in Brand.
Kapitel 29
Das 29. Kapitel zeigt uns Jerusalem in der äußersten Bedrängnis; aber dann erscheint Jehova zu seiner Befreiung, und wie ein nächtliches Traumgesicht, so verschwindet die Menge seiner Feinde. Was das Volk betrifft, so ist alles dunkel und finster; moralisch ist schon alles umgekehrt, und bald wird Gott durch Seine Macht alle Dinge umkehren und den Libanon in ein Fruchtgefilde verwandeln. Das Angesicht Jakobs wird hinfort nicht mehr erblassen, die Sanftmütigen werden gesegnet werden, die Tauben werden hören; der Gewalttätige und der Spötter werden ausgerottet werden vor Jehova. Es gibt also in dieser Geschichte zwei Teile, zwei verschiedene Angriffe. Der erste gegen Ephraim und Jerusalem gelingt; der zweite schlägt fehl. Jerusalem liegt allerdings tief darnieder, doch Jehova erscheint und rettet es. Der spöttische und ungläubige Geist des Volkes zeigt sich im 28., der Geist der Blindheit im 29. Kapitel.
Kapitel 30
Die Wirkung des Unglaubens offenbart sich in Kapitel 30. Das Volk setzt sein Vertrauen auf den Menschen, indem es nach menschlicher Weisheit urteilt; es sucht Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens, doch vergeblich. Diese Geringschätzung Jehovas, begleitet von einem völligen Mißachten Seiner Stimme, welche das Volk ermahnte, stille auf Ihn zu vertrauen, vergrößert noch dessen Schuld. So läßt Gott das Böse seinen Höhepunkt erreichen, aber nur, um alsdann Seiner Gnade freien Lauf zu lassen. Vers 18 ist ein bewundernswürdiges Zeugnis von Gottes Wegen. Er erlaubt der Züchtigung, bis zum äußersten zu gehen, damit Ihm nichts mehr übrigbleibe als vollkommene Gnade. Gnade und Herrlichkeit werden überströmen, wenn Jehova den Bruch Seines Volkes verbinden und seine Wunden heilen wird. Der Schluß des Kapitels zeigt uns die Dazwischenkunft Jehovas, um das letzte Werkzeug Seiner Züchtigungen, die im 10. Kapitel erwähnte Rute, zu vernichten, Der Assyrer wird zerschmettert, und jeder Streich der verhängten Rute, die Jehova auf ihn herabfahren läßt, ergeht unter Triumphgesängen (V. 32). Das Tophet aber, das Feuer Jehovas, ist auch noch für einen anderen bereitet, für den König. Derjenige, welcher sich diesen Titel über Israel angemaßt haben wird, wird ebenfalls von dem Grimme Jehovas verzehrt werden.
Kapitel 31
Im 31. Kapitel wird nochmals auf die Torheit hingewiesen, sich auf menschliche Hilfe zu stützen, während zugleich die allein wahren Mittel zur Rettung hervorgehoben werden. Jehova, heißt es, wird inmitten der Nationen sein wie ein Löwe inmitten der Hirten Menge, und wird Jerusalem gleich über ihm schwebenden Vögeln beschirmen. Seine Gegenwart wird den Assyrer niederwerfen und in die Flucht schlagen, denn das Feuer Jehovas wird in Zion, und Sein Ofen in Jerusalem sein.
Kapitel 32
Sodann sehen wir im 32. Kapitel, daß der Messias in Gerechtigkeit regieren und überall die Ordnung herstellen wird. Zion wird tatsächlich eine Wildnis sein, bis der Geist aus der Höhe über dasselbe ausgegossen werden wird; dann soll es zum Fruchtgefilde werden, und das Fruchtgefilde dem Walde gleich geachtet werden (V. 15). Gerechtigkeit wird sich überall niederlassen samt dem Frieden, der Frucht der Gerechtigkeit, wenn der Hagel auf den Wald, die Hochmütigen, herabfallen wird; und die Stadt, die Einrichtungen des menschlichen Stolzes, wird in Niedrigkeit versinken. Der Schlußvers scheint mir von dem Segen eines vollkommenen irdischen Friedens zu sprechen.
Kapitel 33
Die beiden folgenden Kapitel (33 und Jes 34) kündigen die zwei großen Schlußakte des Gerichts an. In dem Augenblick, da Gott in Zion erscheint und es mit Gerechtigkeit erfüllt, tritt ein letzter und mächtiger Feind (meiner Meinung nach derselbe wie Gog in Hesekiel) auf den Schauplatz, welcher das Land zu verwüsten gedenkt. Doch da sind solche, die auf Jehova harren; und Er steht auf, und der Feind flieht. Dann wird die Beute derjenigen gesammelt, die Israel plündern wollten. In Vers 14 und 15 des 33. Kapitels wird der treue Überrest von dem übrigen Volke unterschieden. Dann erscheint der Messias in Seiner Schönheit, und da nach der Zerstörung des Feindes überall der Friede herrscht, so steht den Bewohnern Zions, welches für immer in Sicherheit ist, der Zugang zu den entlegensten Teilen des Landes offen.
Kapitel 34
Im 34. Kapitel haben wir die schrecklichen Gerichte, durch welche (in Edom) die anderen Nationen heimgesucht werden, die Zion bedrängt haben (vgl. Kapitel 63, auch Psalm 83 und Obadja). Daher Gottes Rache über die Bedrücker Seines Volkes (V. 8). Das Land Edom ist der besondere Gegenstand dieser Rache; doch werden alle Feinde Israels, die sich mit Edom verbunden haben (die Heere der gegen Jerusalem versammelten Nationen), in jenem Lande durch das Gericht Jehovas untergehen.
Kapitel 35
Das 35. Kapitel gibt uns ein Bild von der Segnung, die nach dem Gericht eintritt. Infolge der Segnung Israels wird sogar die Wüste sich freuen und die Einöde blühen. Die Erlösten Jehovas werden mit Jubel und in völliger Sicherheit nach Zion hinaufziehen; Kummer und Seufzen werden für immer entfliehen.
Kapitel 36-39
Diese Kapitel erzählen den Einfall Sanheribs und dessen Ergebnis sowie die demselben vorangehende tödliche Erkrankung Hiskias: einerseits eine Unterweisung für den Überrest, in welcher Weise man auf den Herrn harren soll (indem diese Befreiung ihrem Wesen nach ein Bild der Vernichtung des Assyrers in den letzten Tagen ist), und andererseits, in der Erkrankung Hiskias, ein Vorbild von dem Sohne Davids als auferweckt aus den Toten, sowie von der Macht Christi, wie sie sich in einem Volke, das ebenfalls (moralisch) aus den Toten erstehen wird, entfalten soll, nachdem ihm alle seine Sünden vergeben sind. Es ist die äußerliche und innerliche Errettung Israels: die Befreiung von dem Assyrer und die Auferstehung in ihrer praktischen Kraft. Inzwischen wird die babylonische Gefangenschaft als nahe bevorstehend angekündigt.