Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Gott sprach zu Jaakob: Mache dich auf, steige nach Bet-El hinan und verweile dort, und errichte dort eine Schlachtstatt der Gottheit, die von dir sich sehen ließ, als du vor Essaw deinem Bruder entwichst.
2 Jaakob sprach zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Beseitigt die Götter der Fremde, die in eurer Mitte sind! reinigt euch! wechselt eure Gewänder!
3 aufmachen wollen wir uns und hinansteigen nach Bet-El, dort will ich eine Schlachtstatt errichten der Gottheit, die mir erwiderte am Tag meiner Drangsal, die bei mir gewesen ist auf dem Weg, den ich ging.
4 Sie gaben Jaakob alle Götter der Fremde, die in ihrer Hand, dazu die Weihringe, die in ihren Ohren waren, und Jaakob verscharrte sie unter der Gotteiche, die bei Sichem ist.
5 Dann brachen sie auf. Und eine Gottesscheu lag auf den Städten, die rings um sie waren, daß sie nicht nachsetzten Jaakobs Söhnen.
6 Jaakob kam nach Lus im Land Kanaan, das ist Bet-El, er und alles Volk, das bei ihm war.
7 Er baute dort eine Schlachtstatt und rief dem Ort zu: Gottheit von Bet-El! Denn dort hatten sich die Gottmächte ihm offenbart, als er vor seinem Bruder entwich.
8 Debora, die Amme Ribkas, starb, sie wurde begraben unterhalb von Bet-El, unter der Steineiche, und die nannte man Steineiche des Weinens.
9 Gott ließ von Jaakob sich noch einmal sehen, als er aus der Aramäerflur gekommen war, und segnete ihn.
10 Gott sprach zu ihm: Jaakob ist dein Name, Jaakob werde nicht fürder dein Name gerufen, sondern Jissrael soll dein Name sein. Und er rief seinen Namen: Jissrael!
11 Gott sprach zu ihm: Ich bin der Gewaltige Gott. Fruchte und mehre dich! Stamm, Versammlung von Stämmen soll aus dir werden, Könige fahren von deinen Lenden aus.
12 Das Land, das ich Abraham und Jizchak gab, dir gebe ich es, deinem Samen nach dir gebe ich das Land.
13 Gott stieg auf, hinauf von ihm, an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte.
14 Jaakob erstellte ein Standmal an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, ein Standmal von Stein, er goß einen Guß darauf und schüttete Öl darauf.
15 Jaakob rief den Namen des Ortes, wo Gott mit ihm geredet hatte: Bet-El, Haus der Gottheit!
16 Sie brachen auf von Bet-El. Als es nur noch eine Strecke Lands war, nach Efrat zu kommen, gebar Rachel, und es fiel sie hart an über ihrem Gebären.
17 Es geschah, wie es ihr so hart wurde zu gebären, die Geburtshelferin sprach zu ihr: Fürchte dich nimmer, gewiß, auch dieser wird dir ein Sohn!
18 Es geschah, wie ihr Odem ausfuhr, denn sie war im Sterben: sie rief seinen Namen: Benoni, Sohn meines Unheils. Aber sein Vater rief ihm: Binjamin, Sohn der rechten Hand.
19 Rachel starb. Sie wurde begraben auf dem Weg nach Efrat, das ist Betlehem.
20 Jaakob stellte ein Standmal auf ihr Grab, das ist Rachels Grabmal bis heut.
21 Jissrael brach auf und spannte sein Zelt über Herdenturm hinaus.
22 Es geschah, als Jissrael in jenem Lande wohnte: Ruben ging hin und lag Bilha, dem Kebsweib seines Vaters, bei. Jissrael hörte davon - Zwölf also waren der Söhne Jaakobs,
23 Die Söhne Leas: Ruben, Jaakobs Erstling, Schimon, Lewi und Jehuda, Jissachar und Sbulun.
24 Die Söhne Rachels: Jossef und Binjamin.
25 Die Söhne Bilhas, der Magd Rachels: Dan und Naftali.
26 Die Söhne Silpas, der Magd Leas: Gad und Ascher. Diese sind die Söhne Jaakobs, die ihm in der Aramäerflur geboren wurden.
27 Jaakob kam zu Jizchak seinem Vater nach Mamre, der Burg Arbas, das ist Hebron, wo gegastet hatte Abraham und Jizchak.
28 Als der Tage Jizchaks hundert Jahre und achtzig Jahre waren, da verschied Jizchak.
29 Er starb und wurde zu seinen Volkleuten eingeholt, alt, an Tagen satt. Ihn begruben Essaw und Jaakob seine Söhne.
Bei der Rückkehr Jakobs begegnen ihm Engel Gottes. Er empfängt einen neuen und wunderbaren Beweis der mächtigen und gnädigen Fürsorge Gottes, was ihn an Bethel hätte erinnern sollen. Dies beseitigt aber nicht seine Furcht. Erneut muß er die Mittel des Unglaubens gebrauchen, und er sendet Weiber und Kinder und viele Geschenke voraus, um Esau zu beschwichtigen; seine Kraft lag aber nicht darin. Gott wollte ihn nicht in den Händen Esaus lassen, sondern Er verfährt Selbst mit ihm. Er rang mit ihm, gleichzeitig hält Er seinen Glauben in dem Kampf aufrecht; und nachdem Er ihn seine Schwachheit spüren läßt, und zwar für sein ganzes Leben, gibt Er ihm in der Schwachheit die Stellung und das Teil eines Siegers. Er ist ein Fürst bei Gott und obsiegt bei Gott und bei Menschen - es ist ein Sieg im Ringen mit einem Gott, der mit ihm handelt; es besteht aber keine Offenbarung von Ihm noch Gemeinschaft mit Ihm.
Das Verfahren Gottes mit einer Seele, die nicht mit Ihm wandelt
Dies ist ein wunderbarer Schauplatz: das Verfahren Gottes mit einer Seele, die nicht mit Ihm wandelt. Es ist jedoch nicht die ruhige Gemeinschaft Abrahams mit Jehova: Abraham verwendet sich führbittend für andere, anstatt für sich zu ringen. So auch, obwohl Er Jakob einen Namen gibt und insoweit seine Beziehung mit Ihm anerkennt, offenbart Er Jakob nicht Seinen Namen, wie Er es dem Abraham getan hatte. Jakob gebraucht auch weiter seine betrügerischen Wege, denn er dachte gar nicht, nach Seir zu gehen, wie er gesagt hatte. Er wird aber von Esau wie von Laban befreit, und er läßt sich schließlich in Sichem nieder, indem er dort Ländereien kauft, wo er ein Fremdling hätte bleiben sollen. Gott bringt ihn von dort weg, aber durch sonderbare und demütigende Umstände; doch bewahrt ihn der Schrecken Gottes, der auf den Nationen ist. Er ist noch nicht zu dem Punkte zurückgekehrt, wo Gott ihm Seine Verheißungen gegeben und den Segen zugesichert hatte; das war Bethel. Hier konnte er immerhin einen Altar bauen und gleichzeitig den Namen gebrauchen, der seine eigene Stellung erhöhte und der den Boden des ihm gewährten Segens einnahm; gewiss war das eine Glaubenstat, die sich aber auf den Segen beschränkte, anstatt sich zum Segensspender emporzuheben. Dies zu tun, dazu war er noch nicht recht fähig. Gott hatte es mit ihm zu tun, und in einem gewissen Maße dachte er an Gott, aber eine richtige Gemeinschaft war nicht da; so geht es auch uns in einem ähnlichen Falle.
Und doch führt Gott ihn voran und heißt ihn jetzt, zu dem Orte hinaufziehen, von dem er ausgegangen war, und dort einen Altar zu bauen, wo er einen Bund mit Gott eingegangen war, mit dem treuen Gott, der auf dem Wege mit ihm gewesen war, auf dem er gewandelt war. Aber welche Entdeckung wird hier gemacht! Er muß nun Gott Selbst begegnen, und zwar nicht einfach in einem Verfahren zu seinem Wohle - dabei war Gottes Name immer noch unbekannt, es war noch keine volle Offenbarung von Ihm. Und dies ist ein großer Unterschied. Jetzt muß er Ihm begegnen.
Es fällt ihm ein - er wusste es wohl, obwohl er es nicht beachtete, bevor er Gott begegnen musste -, daß es falsche Götter in seiner Familie gab. Das Zusammentreffen mit Gott Selbst - nicht in einem verborgenen und geheimnisvollen Ringen, sondern sozusagen von Angesicht zu Angesicht - bringt alles ans Licht. Er reinigt sich, die falschen Götter werden beseitigt, und er zieht nach Bethel hinauf. Dort offenbart Sich Gott ihm offen, ungebeten tut Er ihm Seinen Namen kund wie dem Abraham und verleiht ihm wieder den Namen Israel, als ob er ihn vordem nicht empfangen hätte. Rahel gebiert den, der der Sohn der Not seiner Mutter war, jedoch der Sohn der Rechten seines Vaters (ein bemerkenswertes Vorbild von Christo, dem Herrn), denn das ist bildlich die Festigung der Verheißung in Kraft in seiner Person, obwohl der frühere Stand Israels, den Rahel darstellte, verschwinden muß; ihr Gedächtnis aber wird im Lande bewahrt.
Die abtrünnige Welt in Macht; Die Erben der Verheißung als Pilger auf der Erde
Die abtrünnige Welt entfaltet sich mit Macht, während die Erben der Verheißungen immer noch arme Pilger auf Erden sind. Dieses letzte ist ein unterscheidender Punkt der Offenbarung.